Ein trostloser Briefwechsel mit der Deutschen Bischofskonferenz - und ein klammheimlicher Trost

Ein deutscher Katholik, welcher Gloria.tv bekannt ist, schrieb am 30. April in einer Email an die deutsche Bischofskonferenz, dass ein islamischer Verein vor dem Bundesverfassungsgericht erreicht haben, dass das Freitagsgebet stattfinden dürfe. Er fügte hinzu:

„Und wir Katholiken? Müssen uns schämen.

a) Unsere Leitungsebene überholt noch die Corona-Vorschriften, um ja gut dazu stehen.
b) Aber Ostern die Kirchen zu öffnen, dafür zu kämpfen ist es nicht wert.
c) Zum Heulen. Denn unseretwegen wird der Name Gottes gelästert.

Von dem Namen Allahs kann man dies in diesem Punkt wirklich nicht sagen. Der Verein hat sich vorbildlich verhalten, das heißt dessen Führungsebene. Ich sage damit nicht, daß ich unschuldig bin, hab ich doch mit meinen Sünden dies mitverursacht. Man hat die Leiter, die man sich verdient.“

Der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, antwortete verächtlich:

„Ihre Email haben wir zur Kenntnis genommen. Unsere gesamte Argumentation in Sachen Corona finden Sie auf Dbk.de“

Nach dieser Antwort schrieb der Verfasser des Briefes noch einmal:

„Super Antwort. Vielen Dank. So kenn ich die DBK.“

Dann machte er sich die Mühe, die Argumentation auf DBK.de in drei Schritten anzugehen:

1.) Zu Beginn steht auf Ihrer Webseite: "Die katholische Kirche in Deutschland stellt sich der aktuellen Herausforderung zum Coronavirus (SARS-CoV-2). Zunächst sind alle Anweisungen von staatlichen Stellen, insbesondere der Gesundheitsämter, zu beachten."

Na, das fängt doch schon mal politisch korrekt an. Und genau das ist mein Problem, einfach mal zu 100% erfüllen, was der Staat sagt.

Es gibt da auch Spielraum, und der Staat läßt mich sich reden, nicht nur wegducken ist gefragt. Beispiel siehe die glaubenseifrigen Mohammedaner.

Man muß ja nicht gleich wie die staatlich unterstützte Antifa Autos anzünden oder Häuser von Politikern zerstören.

2.) Weiter heißt es dann: "Die Deutsche Bischofskonferenz war gebeten, bei einem Gespräch im Bundesministerium des Innern am 17. April 2020 Vorschläge einzubringen, ..."

Der Staat tritt dann an Sie heran, endlich auch mal etwas zu tun. Den Rest les ich nicht mehr. Es wird derselbe Tiefschlaf sein, wie bisher.

Schwester Lucia hat ja gesagt, wartet nicht, bis die Führungsebene anfängt, zur Buße aufzurufen. Sie werden es nie tun. Tut Buße, (egal was die da oben machen). Ihre Handlungsweise ist ein Opferbringen für uns.

3.) Ein Trost bleibt mir: Gott sei Dank zahl ich seit zwanzig Jahren keine Kirchensteuer mehr, sonst hätt ich Ihre Antwort und die ganze Arbeit der Bischofskonferenz jetzt mitfinanziert.
SvataHora
Hauptsache, die streichen jeden Monat satte Gehälter ein, während andere Bürger vor Verzweiflung kurz vorm Selbstmord stehen!
Goldfisch
Auch ich bekam eine Antwort von unserem EB, wie folgt:
vielen Dank für Ihr Schreiben. Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich erst jetzt antworte. Anders als es Ihnen Ihrem Brief nach vielleicht erscheint, geschieht doch sehr vieles in der Kirche und in unserer geliebten Erzdiözese. Es erscheint mir sogar in vielerlei Hinsicht so, dass es eine Besinnung weg von Nebensächlichem zu Hauptsächlichem …Mehr
Auch ich bekam eine Antwort von unserem EB, wie folgt:

vielen Dank für Ihr Schreiben. Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich erst jetzt antworte. Anders als es Ihnen Ihrem Brief nach vielleicht erscheint, geschieht doch sehr vieles in der Kirche und in unserer geliebten Erzdiözese. Es erscheint mir sogar in vielerlei Hinsicht so, dass es eine Besinnung weg von Nebensächlichem zu Hauptsächlichem gibt: mehr Gebet, mehr Sehnsucht nach dem Herrn, mehr Eigeninitiative der Getauften und Gefirmten. Diese Besinnung tut not, denn manchmal erscheint der kirchliche „Betrieb“ eben wie ein Betrieb, wie eine Bürokratie, ein schwerfälliger Apparat. Doch all das widerspricht vom Wesen her der Kirche. Die Kirche ist der Leib Christi. Sie und ich, wir sind Leib Christi. Die Kirche ist Leben – und was lebt, ist nicht starr, sondern weich, beweglich. Die Kirche ist in Bewegung und doch so oft im Sitzen gefangen. Diese Krise ist hier wie ein Weckruf, um uns auf unseren prophetischen Auftrag zu besinnen. Es ist ihr gutes Recht, dies von mir als Ihr Bischof zu fordern. Allerdings ist es auch meine Aufgabe als Bischof, dies von Ihnen zu fordern und es als Beispiel vorzuleben. „Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit …“
Sie haben in Ihrem Brief sehr viele Themen angesprochen, die Ihnen wichtig sind bzw. als Wunden in der Katholischen Kirche erscheinen. Ich kann hier nicht auf all diese einzelnen Themen eingehen. Aber ich möchte Ihnen einen Rat geben: Nutzen sie diese Krise (das Wort Krise bedeutet Entscheidung). Was könnten wir doch an Kraft und Dynamik gewinnen als Kirche, wenn jeder Christ einmal folgendes Gedankenexperiment machen würde und sich vorstellte: „Was, wenn diese Krise nur wegen mir gekommen wäre. Was würde Gott mir dadurch zeigen wollen? Wo ist mein Glaube lau, meine Liebe schwach, meine Hoffnung kümmerlich? Wo verrate ich das Evangelium und unseren Herrn Jesus, den Messias?“ Natürlich ist diese Krise jetzt nicht nur wegen mir oder wegen Ihnen gekommen, jedoch ist es sinnvoll, sie zu einem Weg der eigenen Umkehr zu machen.
Sie betonen sehr - und zu Recht - die Bedeutung und die unvergleichliche Heiligkeit der heiligsten Eucharistie. Hier möchte ich Sie aber auch davor warnen, nicht selbst in die Gefahr zu kommen, die Eucharistie zu instrumentalisieren. Der Leib Christi, die Verwandlung von Brot und Wein in den Auferstandenen selbst, bleibt ein so großes Wunder, ein so unfassbares Wunder, dass es auch immer unverfügbar bleibt. Durch die Wandlung in der Messe ist die Gegenwart des Herrn in Brot und Wein eine Tatsache, und dennoch sprengt sie alle menschliche Vorstellung. So ist die Eucharistie nicht einfach so etwas wie eine Wunderwaffe oder eine Zaubermedizin im Kampf gegen eine Krankheit. Sie ist die Gegenwart des lebendigen Gottes. Diese Gegenwart können wir uns nicht einfach dienstbar machen, sie für unseren Willen nutzen. „Jeder Versuch, Gott in den Griff bekommen zu wollen, rächt sich“ (Suitbert Siedl, in „David“ S.29). So war es etwa, als Israel gegen die Philister in den Krieg zog (1 Samuel Kapitel 4) und die Bundeslade mitnahm, um so einen Vorteil gegen die Feinde zu erlangen. Es starben 30.000 Israeliten in einer vernichtenden Niederlage und die Lade fiel in die Hand des Feindes. Dies soll uns eine Warnung sein, das Heilige nicht für unsere Zwecke nutzen zu wollen. Sprechen wir mit dem Vater Unser, mit Maria, mit dem Herrn selbst am Ölberg unser „Fiat voluntas tua“ – Dein Wille geschehe. Die Eucharistie bringt uns größte denkbare Nähe von Gott zu Mensch; was für ein Geschenk! Doch was dies bedeutet und bewirkt, liegt nicht in unserer Hand.
Wie wichtig ist es doch für uns alle zu erkennen, dass wir unseren Herrn Jesus Christus brauchen, um auszubrechen aus der Sünde und der Verhärtung unserer Herzen hin zur erlösenden Nähe Gottes. Was für ein Segen, wenn in vielen Menschen die Sehnsucht nach dem Leib des Herrn und der Glaube an seine Gegenwart wachsen würde! Beten wir darum.
In diesem Sinne bitte ich Sie um Ihr Gebet und sende Ihnen meinen bischöflichen Segen

Ihr
+
viatorem
Ich habe auch einmal einen bischöflichen Brief bekommen, damals als ich wegen der "Jesus-Uhr" einen erzürnten Brief geschrieben hatte.
Nun ja, vielleicht hat die Antwort darauf, auch einer seiner Angestellten geschrieben...egal Hauptsache die "Uhr" wird nicht mehr präsentiert.
Das ist aber schon länger her.
Also, es ist nicht umsonst , an Bischöfe Briefe zu schreiben. Wenn keine Antwort erfolgt, …Mehr
Ich habe auch einmal einen bischöflichen Brief bekommen, damals als ich wegen der "Jesus-Uhr" einen erzürnten Brief geschrieben hatte.

Nun ja, vielleicht hat die Antwort darauf, auch einer seiner Angestellten geschrieben...egal Hauptsache die "Uhr" wird nicht mehr präsentiert.
Das ist aber schon länger her.

Also, es ist nicht umsonst , an Bischöfe Briefe zu schreiben. Wenn keine Antwort erfolgt, dann war das Schreiben wohl allzu unhöflich.
Goldfisch
Ich denke, daß es dann wohl an der Ignoranz eines Bischofs liegt, Briefe nicht zu beantworten. Ich habe in meinem Schreiben ebenfalls zurückgegriffen auf die Uhr in Innsbruck die letztes Jahr von Bischof Glettler in der Spitalskirche Gott so sehr verunstaltet und beleidigt hat.... das ist vermutlich unter "mehrere Themen" zu verstehen .....!" - Aber einige Aussagen oben vom EB, widersprechen sich!!!
viatorem
Ich kann verstehen, dass sich kein Bischof traut, einen Brief persönlich und wirklichkeitsnah zu beantworten.
Morgen stände dieser u.U. im Internet und dann nähme das Unheil seinen Lauf, so oder so.Mehr
Ich kann verstehen, dass sich kein Bischof traut, einen Brief persönlich und wirklichkeitsnah zu beantworten.

Morgen stände dieser u.U. im Internet und dann nähme das Unheil seinen Lauf, so oder so.
Joseph Franziskus
Diese deutschen Bischöfe, sind fast alles feige Duckmäuser und Verräter, man kann es leider nicht anders benennen. Was derzeit geschieht, ist nur logisch. Genauso wie sie hierbei, ihrer Verantwortung nicht gerecht werden geschieht es doch seit Jahrzehnten. Wo ist die Kirche, wenn es um die Pille geht, selbst zu Abtreibung und Sterbehilfe, hört man so gut wie nichts, von unseren Hirten. Mutig werden …Mehr
Diese deutschen Bischöfe, sind fast alles feige Duckmäuser und Verräter, man kann es leider nicht anders benennen. Was derzeit geschieht, ist nur logisch. Genauso wie sie hierbei, ihrer Verantwortung nicht gerecht werden geschieht es doch seit Jahrzehnten. Wo ist die Kirche, wenn es um die Pille geht, selbst zu Abtreibung und Sterbehilfe, hört man so gut wie nichts, von unseren Hirten. Mutig werden sie ñur dort, wo sie sowohl Staatsmacht als auch die Lügenpresse hinter sich wissen. Ich wiederhole mich zwar, aber für mich haben diese Leute keinerlei Bedeutung. Das ist in meinen Augen auch nicht die sichtbare Kirche Gottes
M.RAPHAEL
Allein, dass die DBK nicht gegen die Abtreibung wütet und jeden damit Verbundenen in die Hölle schickt, zeigt, wessen Geist sie ist. Fatima ist wahr. Der Wurm ist in der Kirche. Nur noch beschimpfen. Alles andere ist sinnlos. Dafür sind sie viel zu schlau. Aber sie werden das Schisma verlieren, weil keine moderne, selbst verwirklichte Frau am Ende eine Kirche braucht. Sie sind überflüssig. Deshalb …Mehr
Allein, dass die DBK nicht gegen die Abtreibung wütet und jeden damit Verbundenen in die Hölle schickt, zeigt, wessen Geist sie ist. Fatima ist wahr. Der Wurm ist in der Kirche. Nur noch beschimpfen. Alles andere ist sinnlos. Dafür sind sie viel zu schlau. Aber sie werden das Schisma verlieren, weil keine moderne, selbst verwirklichte Frau am Ende eine Kirche braucht. Sie sind überflüssig. Deshalb haben sie Angst. Bitte nur anschauen mit starken Nerven:
tfpstudentaction.org/…/doctor-destroys…
SommerSchorsch
@M.RAPHAEL Die DBK veranstaltet doch jedes Jahr die "Woche für das Leben", die kämpfen doch gegen Abtreibung.
M.RAPHAEL
Worte reichen bei weitem nicht. Sie müssten geschlossen auftreten und jeden in die Hölle schicken, der auch nur für Abtreibung ist. Es ist doch einfach. Das tun sie nicht und hoffen so, vor Gericht bestehen zu können. Das Lippenbekenntnis ist Weicheierei. Jede Frau weiß, was die Bischöfe wirklich wollen, nämlich ihrer feministischen Gier zu Diensten sein.
Turbata
Vielen Dank für Ihre Mühe! Wenn mein Kopf nicht recht fest auf dem Hals säße, würde er vor lauter Kopfschütteln über die derzeitigen Vorgänge mittlerweile schief hängen! Ein schändliches Bild gibt unsere Kirche ab, zum Schämen! Es wäre dringend Zeit, dass die gesamte Bischofskonferenz sich Asche aufs Haupt streut und mit Bußgebeten anfängt und dann aber auch uns alle zum Bußetun aufruft. Und …Mehr
Vielen Dank für Ihre Mühe! Wenn mein Kopf nicht recht fest auf dem Hals säße, würde er vor lauter Kopfschütteln über die derzeitigen Vorgänge mittlerweile schief hängen! Ein schändliches Bild gibt unsere Kirche ab, zum Schämen! Es wäre dringend Zeit, dass die gesamte Bischofskonferenz sich Asche aufs Haupt streut und mit Bußgebeten anfängt und dann aber auch uns alle zum Bußetun aufruft. Und hoffentlich wird das Geld so knapp, dass nichts übrig bleibt, für die Installation weiterer Luftschaukeln unter Kirchengewölben - wie in der Fastenzeit in Rheine - wo man fröhlich schaukeln konnte. Zum Gebet des Confiteor: "Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen ..." wird ja - zumindest in manchen Gegenden - kaum noch eingeladen. Wir sind wohl alle fromm genug ...
elisabethvonthüringen
CoV: Kardinal Sarah kritisiert „absurde“ Ideen
Kardinal Robert Sarah, Leiter der vatikanischen Gottesdienstkongregation, hat Einschränkungen des kirchlichen Lebens durch überzogene Coronavirus-Schutzmaßnahmen kritisiert. Im Interview des italienischen Portals Daily Compass sagte er gestern: „Niemand hat das Recht, einen Priester davon abzuhalten, die Kommunion zu spenden oder die Beichte zu hören …Mehr
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Kardinal Robert Sarah, Leiter der vatikanischen Gottesdienstkongregation, hat Einschränkungen des kirchlichen Lebens durch überzogene Coronavirus-Schutzmaßnahmen kritisiert. Im Interview des italienischen Portals Daily Compass sagte er gestern: „Niemand hat das Recht, einen Priester davon abzuhalten, die Kommunion zu spenden oder die Beichte zu hören.“ Von Onlinemessen in Zeiten der Krise halte er wenig. Das führe auf einen falschen Weg, auch die Priester. „Sie müssen auf Gott schauen – und nicht in eine Kamera“, so der Kardinal.
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