Dr. Franz Jung verteidigt seine Entscheidung
![](https://seedus3932.gloriatv.net/storage1/m0g6l0d1bemwrilqq8abr00c9dqq0g59okcyqxy.webp?scale=on&secure=u0Aoz52C2CG-SGhCbghs0Q&expires=1721220098)
Dr. Jung versteckt sich hinter "ausführlichen internen Beratungen", während er seine Entscheidung vom 1. Mai nur damit begründet, "nichteucharistische Gottesdienstformen" zuzulassen.
Der angebliche Grund: Die bayerische Staatsregierung bat darum, die heilige Kommunion für weitere zwei Wochen zu unterbinden.
Jung behauptet, er "schütze" die Messe, indem er sie verbietet, weil er eine "Feiergestalt der Eucharistie" erhalten wolle.
Seine seltsame Einschätzung: "Wenn in der Feier der Eucharistie nur der Priester kommuniziert, die anwesenden Gläubigen aber vom Empfang der Kommunion ausgeschlossen sind, legt es sich [angeblich] nahe, keine öffentlichen Eucharistiefeiern anzubieten.”
Gleichzeitig empfiehlt er live gestreamte Messen, in denen dasselbe geschieht.
Zumindest achtet Dr. Franz Jung auf die sorgfältige Einhaltung der staatlichen Dekrete, "damit wir uns als Kirche nicht dem Vorwurf aussetzen, angesichts der Zugeständnisse staatlicherseits nachlässig gehandelt zu haben".
Hätte er in gleicher Weise auf Gehorsam gegenüber dem Kirchenrecht bestanden, würde man ihn jetzt als "Fundamentalisten" bezeichnen.
Bild: Franz Jung, CC-BY-SA, Wikipedia