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Das Zweite Vatikanische Konzil ist gescheitert – und man muß es auch sagen dürfen! Ein Kommentar von Hochwürden Michael Gurtner

Das, was es so schön und entspannend macht, sich mit Physik zu beschäftigen ist die Tatsache, dass Physiker die Dinge so beobachten und annehmen wie sie eben nun einmal sind.

Sie beschreiben eine Wirklichkeit, die sie sehen, analysieren sie gründlich, ziehen daraus ihre Schlüsse und schreiten dabei in der Erkenntnis von Wirklichkeit voran. Das beste dabei ist: das alles geschieht vollkommen emotionslos und unaufgeregt, frei von jeglicher Ideologie. Man beobachtet, man erkennt, und man beschreibt.

Ganz anders leider ist es heute in der Kirche. Im Gegensatz zu früheren Zeiten - als man noch aufrichtig nach Wahrheit forschte und danach suchte, Gottes weisen Ratschluss besser zu erkennen - wird Theologie bzw. kirchliche Debatten heute meist nur noch als emotionsbasierte Plauderei ohne jeglichen geistlichen Bezug betrieben, ohne wirklich tragendem Fundament und Gottesbezug.

Diese Emotionen werden bewusst von Interessensgruppen über die Medien geschürt und dann gesteuert, über die man auch gezielt Druck aufbaut. Dementsprechend ist das Niveau der kirchlichen und theologischen Aussagen massiv gesunken, und ihrem neuen Niveau entsprechend müssen sie auch ernstgenommen werden: nicht das Etikett zählt, sondern der Inhalt. Es gibt in nicht wenigen Bereichen der aktuellen kirchlichen Debatten ein präzise festgelegtes, sehr starres Narrativ, das nicht hinterfragt und dem nicht widersprochen werden darf. Verstöße dagegen werden mit dem barmherzigen Pranger oder gar mit der mitbrüderlichen Todesstrafe geahndet.

Eines dieser Narrative betrifft das letzte Konzil. Momentan ist es nicht möglich, objektiv und emotionslos, wie es sich für eine gute Wissenschaft gehört, über selbiges zu reden. Aber dieses Redeverbot muss aufgebrochen werden, wenn die derzeit anhaltende Kirchenkrise überwunden werden soll, da genau im Zweiten Vatikanum ihr Kern und ihre Grundursache liegen. Solange man sich das nicht eingesteht, wird sich die Kirche nicht erholen können, sondern sie wird sich immer weiter leeren.

Die aktuelle Glaubenskrise ist nichts anderes als die eingefahrene Ernte die aus jener Saat entwachsen ist, welche im Zweiten Vatikanischen Konzil und den nachfolgenden Veränderungen, allen voran der Änderung der Liturgie, ausgebracht wurde. An den Früchten erkennen wir. Um es mit dem Evangelisten Lukas zu sagen: Wenn der Baum aber keine Frucht trägt, so muss er umgehauen werden. Zwar wird gemäß dem Gleichnis für ein Jahr nochmals die Möglichkeit zu Umkehr und Besserung eingeräumt – doch wo diese nicht erfolgen, wird der Baum gefällt, damit er der guten Saat nicht die Nährstoffe wegnehme. Geistlich gesprochen befinden wir uns in dieser letzten Phase.

Der synodale Prozess und sämtliche Forderungen und Aussagen, die damit verbunden sind, sind nichts als eine in sich schlüssige Fortführung dessen, was im Zweiten Vatikanischen Konzil begonnen wurde. Insofern ist durchaus eine Stringenz darin zu erkennen – es wäre unlogisch die Beschlüsse des letzten Konzils als Abschluss einer Reform, und nicht als deren Anfang zu betrachten.

Mit dem letzten Konzil hat man eine neue "Theologie" eingeläutet, die nur der Beginn eines neuen Weges sein konnte, da die Richtung eine völlig andere war. Es würde keinen Sinn machen, sich sozusagen auf derselben Stelle umzudrehen, d.h. neu auszurichten, ohne auch in diese Richtung zu marschieren. Man hätte sich nur am Stand gedreht, ohne jedoch seine Koordinaten zu verändern. Doch wozu sollte man das tun? Die vielfach geforderte „Hermeneutik der Kontinuität“ mag ein lobenswerter Versuch sein, den entstandenen Schaden zu kaschieren und dadurch zu begrenzen. Dennoch ist es nicht ganz ehrlich, zu behaupten, dies wäre möglich. Es ist ein wenig, als würde man einer vorrückenden Armee sagen: „gut, bis hierher seid ihr vorgerückt und habt uns erobert, aber bitte bescheidet euch nun, bleibt freiwillig stehen und geht nicht weiter voran“.

Das funktioniert deshalb nicht, weil das letzte Konzil sich neu orientiert hat (anthropozentrisch statt theozentrisch), die ersten Schritte gegangen ist, aber die eigenen Vorgaben letztlich noch nicht zu Ende gedacht hatte: die notwendigen Implikationen wären damals zu erschreckend und zu viel gewesen, als dass man sie hätte durchbringen können. Somit zog man es vor, kleine Schritte zu machen und immer nur ein wenig auf einmal zu ändern. Doch viele kleine Schritte führen letztlich sehr weit weg. Wie weit wir uns vom Katholischen entfernt haben, zeigen die aktuellen, sogar kirchlicherseits geförderten und geforderten "Reform"-Bewegung (der „synodale Weg“ ist nur ein Beispiel davon), die ihren Ursprung im letzten Konzil hat, indem es plötzlich vieles von dem guthieß und auf anwandte was die Kirche bislang und mit Recht strikt abgelehnt hatte.

Es war das Zweite Vatikanische Konzil welches Leute - auch Geistliche und Bischöfe - hervorgebracht hat, welche heute sogar die Sakramente in Frage stellen, ein vollkommen anderes Amtsverständnis vertreten, das anders als früher Lehr- und Leitungsgewalt nicht mehr an die Weihe gebunden betrachtet, welche die katholische Glaubenslehre öffentlich verneinen und zur Mehrheitsdisposition stellen, welche in wesentlichen Punkten eine neue Morallehre verlangen, und welche ganz unverhohlen eine „neue Kirche“ fordern, die „ganz anders“ zu sein habe.

Sie fordern dies alles, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Es ist heute die offizielle Marschroute der Kirche geworden, die bereits an der Umsetzung all dieser Forderungen aktiv und auf höchster Ebene arbeitet. Es genügt sich die dahingehenden Äußerungen von Bischöfen und Kardinälen anzuhören.

Die Wurzel dieser Forderungen, von denen etliche de facto schon lange umgesetzt sind (etwa die Trennung von Leitung und Predigt von der Weihe, um nur zwei Beispiele zu benennen) liegt im letzten Konzil, das seither ununterbrochen "fortgeschrieben" wird.

Die Leugnung der Realpräsenz, die Negation des Opfercharakters der Messe, die Ablehnung des Beichtskramentes, die andere Sicht von dem was die Kirche überhaupt ist, das Abrücken von zahlreichen geoffenbarten Glaubenswahrheiten sind alles Beispiele dafür, dass das letzte Konzil es nicht geschafft hat (was anfänglich eigentlich seine Intention war) den reichen Glaubensschatz unverändert zu belassen, aber besser zu erklären.

Anstatt den Glauben zu vertiefen und zu mehren, wurde er verwässert und bis zur Unkenntlichkeit verändert. Das ist an den aktuellen Aussagen von Theologen und Kirchenvertretern leicht festzustellen, wenn man sie mit Aussagen aus Zeiten vor dem Konzil vergleicht. Zwar gab es bereits vor dem Konzil vereinzelte Stimmen welche in diese Richtung dachten, aber kirchlicherseits wurden solche Vorstellungen immer abgelehnt und verurteilt – heute gelten sie hingegen nicht nur als salonfähig, sondern als offizielle Haltung.

Deshalb ist die Frage berechtigt, welche sich mehr und mehr Katholiken stellen: Bis zu welchem Punkt war oder ist die katholische Kirche noch katholisch?

Wenn die Leute nicht mehr glauben, wenn sich die Kirchen leeren, reihenweise die Priesterseminarien geschlossen werden (wie jüngst das traditionsreiche Priesterseminar in Passau), sich die Menschen scharenweise von der Kirche abwenden und vollkommen falsche Vorstellungen von dem haben was die Kirche überhaupt lehrt und warum, können diese und ähnliche Entwicklungen nicht losgelöst vom jüngsten Konzil und den danach eintretenden Entwicklungen gesehen werden.

Das Konzil ist angetreten, den Glauben zu vertiefen. Dann ist die Frage berechtigt, ob es diesem seinem eigenen Anspruch gerecht geworden ist. Gerade auch weil dies sein Anspruch war muss man eine Verbindung zwischen dem tatsächlichen Glauben der Menschen heute und dem letzten Konzil sehen. Wenn man die gegenwärtige Situation objektiv und nüchtern analysiert und die Ursachen dafür sucht, so kommt man nicht umhin nach sechzig Jahren Erfahrung ernüchtert festzustellen: Das Zweite Vatikanische Konzil ist gescheitert.

Wie sehr sich der Glaube geändert hat lässt sich auch daran erkennen, dass viele hervorragende Geistliche, die noch vor wenigen Jahrzehnten von Rom zu Professoren oder Bischöfen ernannt wurden, es heute wohl nicht einmal mehr durch das Priesterseminar schaffen würden. Wer früher Bischof war, könnte vielfach heute nicht mehr einfacher Priester werden, müsste die Kirche die Entscheidung nochmals treffen. Dabei meine ich nicht einmal Personen aus dem Traditionsspektrum oder aus Zeiten vor dem Konzil, sondern durchaus Leute, welche nach dem Abschluss des letzten Konzils gewirkt haben. So würde etwa ein Joseph Ratzinger, ebenso wie sein Bruder Georg, wohl kaum nochmals eine Weihezulassung zur Priesterweihe erhalten, geschweige denn würde er dem heutigen Profil eines Bischofs entsprechen. Ähnlich wäre es kaum vorstellbar, dass ein Kardinal Leo Scheffcyk oder ein Georg Eder heute noch zum Professor oder Bischof ernannt würden. Und selbst ein so hervorragender Erzbischof wie S.Ex. Wolfgang Haas würde heute wohl kaum noch Priester werden können, geschweige denn Bischof. Selbst die Kardinäle Müller (der wirklich kein Traditionalist ist) oder Sarah, ganz zu schweigen von Burke oder Brandmüller oder Bischöfe wie Dyba, Laun oder Huonder würden es kaum noch durch ein Priesterseminar bis zur Weihe schaffen, da ihre Ansichten, welche gestern noch legitim waren, heute als unsäglich und obsolet gelten.

Mittlerweile sind wir an einem Punkt angelangt, dass hochrangige Kirchenfunktionäre stolz verkünden, niemand hätte Sanktionen zu befürchten, wenn er gegen die zumindest offiziell noch geltenden moralischen oder doktrinellen Normen der Kirche verstößt, ebenso würde es keine Konsequenzen geben wenn man (im Rahmen des synodalen Wegen oder auch außerhalb desselben) auf doktrineller und struktureller Ebene Dinge fordert, welche mit der katholischen Lehre nicht in Einklang stehen.

Auch Laien die predigen oder Priester welche schwerwiegende liturgische Missbräuche begehen haben nichts zu befürchten, während zugleich ein Priester (was jeder Priester auch trotz Verbot tun sollte!), der die alte Messe liest, der bereit ist, die Taufe im alten Ritus zu spenden oder die Lehre der Kirche vertritt, wie sie bis vor wenigen Jahren auch de facto noch gegolten hat, mit Ausgrenzung durch seine Diözese bzw. Orden, Absetzung oder anderen schwerwiegenden Konsequenzen rechnen muss.

Angenommen Priester A würde öffentlich das Frauenpriestertum verlangen, die Leitungsgewalt und Predigt durch Laien fordern sowie eine generelle Synodalisierung der Kirche, während Priester B öffentlich sagen würde dass es ein Fehler war als man weibliche Ministranten zugelassen hat, zumindest gelegentlich und öffentlich die Messe nach dem Missale 1962 lesen würde und auf die innere theologische Verflechtung von Weihe und Lehr- und Leitungsvollmacht bestehen würde, wie es auch in Wahrheit der Fall ist: Welcher von beiden würde Probleme bekommen und wer die Beförderung? Wer die Absetzung und wer weitere Ernennungsdekrete? Das Abgleiten ins Andere, bisher Verbotenem, ist erlaubt, nicht aber das Festhalten am Glauben.

Vollkommen unabhängig wie man zur alten Liturgie und den gegenwärtigen Änderungsbestrebungen in Dogmatik und Moral inhaltlich stehen mag: es ist empirisch nicht zu leugnen, dass in zahlreichen Punkten das bisher Verbotene gefördert wird und künftig zum verpflichtenden Standard werden soll, während umgekehrt vieles von dem, was bisher verpflichtend oder erlaubt war verboten und wie ein Verbrechen gegen die Reinheit des Glaubens geahndet und sanktioniert wird. In dieser empirisch verifizierbaren Beobachtung werden wohl alle übereinstimmen, sowohl die Befürworter dieser Entwicklung als auch deren Gegner.

An diesem Punkt stellt sich die Frage: Wie soll man das anders erklären können, wenn nicht so, dass man tatsächlich und von den „höchsten Stellen“ aus die alte Kirche zu Gunsten einer neuen, anderen Kirche abschaffen will, unter Beibehaltung derselben Beschriftung? Ist es nicht genau die Umsetzung jener Agenda, die selbst Bischöfe und Kardinäle öffentlich ausgegeben haben, nämlich dass die Kirche „eine ganz andere“ werden müsse? Man ist gerade dabei, das Katholische inhaltlich durch „anderes“ zu ersetzen, ohne dass man sich jedoch dabei offiziell vom Katholischen als Etikett lossagt.

Das Katholische soll bestehen bleiben – als eine beruhigende Beschriftung um möglichst viele „abzuholen und mitzunehmen“, aber auch nicht mehr als das. Letztlich geht es nicht nur darum, dass einzelne Leute etwas anderes wollen und sich deshalb persönlich von der katholischen Kirche lossagen, ohne diese zu verändern, sondern es geht um viel mehr: Das Katholische darf es in Zukunft nicht mehr geben, es muss ausgerottet werden. Das Katholisch von gestern ist die Häresie von heute. Dass dies keine Schwarzmalerei ist, sondern konkrete Wirklichkeit ist, beweist das gezielte und scharfe, ja geradezu kriegerisch vernichtende Vorgehen gegen die klassische, Römische Liturgie. Unverhohlen erklärt der Heilige Stuhl, dass es sie nicht mehr geben darf. Der minimale Rest, der unter strengsten Auflagen gewährt wird, dient nur als Übergang, bis sie endgültig und ausnahmslos verschwindet. Die Ausrottung dessen, was früher verbindlich war, ist das offiziell erklärte Ziel.

Das schmälert nicht das große Verdienst von Traditionis custodes und von dessen Begleitbrief, die korrekt feststellen, dass es einen inneren Konflikt zwischen dem Festhalten an der Katholischen Lehre (was die alte Liturgie mit einschließt) und den Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils gibt. Wer „traditionell“, das heißt, katholisch, eingestellt ist, wird zwangsläufig Vorbehalte gegen das letzte Konzil und die darauf basierenden nachfolgenden Änderungen hegen müssen, da es in vielem anders denkt als die Kirche denkt. Deshalb insistiert das Motu Proprio ja auch in Art 3 §2 darauf, dass die Bischöfe, um die alte Messe ausnahmsweise erlauben zu dürfen, sicherstellen müssen, "dass diese Gruppen nicht die Gültigkeit und die Legitimität der Liturgiereform, der Bestimmungen des Zweiten Vatikanischen Konzils und des Lehramtes der Päpste ausschließen“.

In seinem Begleitbrief schriebt Franziskus über seine Sorge „von einer wachsenden Ablehnung nicht nur der Liturgiereform, sondern des Zweiten Vatikanischen Konzils unter der unbegründeten und unhaltbaren Behauptung, dass es die Tradition und die „wahre Kirche“ verraten habe“. Die kritische Haltung gegenüber dem letzten Konzil ist also am Wachsen, und kann nicht mehr übersehen werden – weshalb man sich gezwungen sah, dagegen zu handeln.

Die Ausführungsbestimmungen zu Traditionis custodes stellen fest, dass die Gläubigen der Römischen Liturgie und Theologie aus dieser Haltung hinausgeführt werden sollten, und dass es eine „erneuerte" Ekklesiologie gäbe, die mit der Liturgiereform in Zusammenhang steht: „Bei der Umsetzung der Bestimmungen ist darauf zu achten, dass all jene, die in der früheren Zelebrationsform verwurzelt sind, zu einem vollen Verständnis des Wertes der Zelebration in der rituellen Form, die uns durch die Reform des Zweiten Vatikanischen Konzils geschenkt wurde, geführt werden, und zwar durch eine angemessene Ausbildung, die es ermöglicht, zu entdecken, wie dieses Zeugnis eines unveränderten Glaubens, Ausdruck einer erneuerten Ekklesiologie und primäre Quelle der Spiritualität des christlichen Lebens ist.“

Diese und ähnliche Feststellungen die in dieselbe Richtung zielen sind ein wirklicher Fortschritt gegenüber früheren Dokumenten den man dankbar würdigen muss. Bislang wurde nämlich eher behauptet, es hätte kein substantieller Bruch stattgefunden, sondern sämtliche Reformen stünden in einer organischen Kontinuität: eine Position welche eher auf diplomatischen Erwägungen und einer Beschwichtigungstaktik denn auf dogmatisch-liturgischen Beobachtungen zu beruhen schien, und inhaltlich von vielen nicht geteilt wurde. Es galt vielen eher als ein „Schönreden“ einer gar nicht schönen Sachlage. Spannungen und Widersprüche wurden kleingeredet. Nun greifen die neueren Dokumente dieses Problem auf und sind in diesem Punkt viel ehrlicher: Die Ekklesiologie und auch generell die Liturgie haben sich mit dem letzten Konzil geändert – man hat begonnen, „anders“ zu denken und zu werden. Dies ist eine korrekte, erfrischend ehrliche Aussage, welche das Problem auf den Punkt bringt.

Wenn die derzeitige Glaubens- und Kirchenkrise in Zusammenhang mit den erfolgten und noch geplanten Änderungen in Lehre und Praxis der Kirche steht, diese Neuerungen aber alle ihren Ursprung im Zweiten Vatikanum haben, dann ist dieses Konzil selbst letztlich die Kernursache für die gegenwärtigen Krisen. Das Zweite Vatikanum ist somit gescheitert.

Solange man sich das nicht eingesteht wird es keinen Ausweg aus der Krise geben. Mit der Kirche ist es wie mit dem Alkoholiker, der sich sein Problem erst eingestehen muss, bevor ihm geholfen werden kann.

Derzeit sieht es nicht danach aus, wie es erst jüngst in Köln wieder bei einem renommierten Kanonisten und Latinisten bewiesen wurde: berechtigte, unangenehme Fragen zu stellen, die das künstlich konstruierte Gebäude ins Wanken bringen könnten, weil sie etwas in Frage stellen und den Finger auf einen wunden Punkt legen und auf diesen hindeuten, wird mit Verstoß und Exil geahndet, und kommt einer Vernichtung gleich.

Zwar hat man jahrelang gepredigt, man müsse „gut aufpassen“, „genau hinschauen“ und „den Mund aufmachen“, weil solche Slogans gut ankommen. Aber Tut es einer tatsächlich und schwimmt berechtigt gegen den Strom, so rutscht er rasch auf die schwarze Liste der abzuschießenden Personen. Jeder Vorwand ist willkommen.

Solange man sich den Zusammenhang von Glaubens- und Kirchenkrise, verbunden mit einem allgemeinen Niedergang, und dem Pastoralkonzil nicht eingesteht, und es nicht endlich möglich wird, offen und emotionslos darüber zu sprechen, wird dieser Niedergang weitergehen, bis letztlich nichts mehr übrig bleibt als das, was wirklich und vollständig katholisch ist - damit aber der vorherrschenden Diktatur nicht entspricht. Entweder erkennen wir die Zusammenhänge, gestehen uns das Versagen des Zweiten Vatikanischen Konzils und der nachfolgenden Reformen ein und kehren um und werden wieder katholisch, um zu retten was noch zu retten ist, oder wir werden so weit gesundgeschrumpft dass ganz von selber nur mehr das wahrhaft Katholische übrig bleiben wird, weil alles andere vergangen sein wird – so wie es jetzt schon am Vergehen ist, wie die leeren Bänke und Priesterseminare uns zeigen.

Somit stimmt es dass nur die alte, katholische Liturgie und der überlieferte Glaube der Kirche überleben werden: weil man freiwillig dazu zurückkehrt, oder weil alles andere so lange niedergehen wird bis es ausgestorben ist. Darin besteht jener Prozess, wie ihn St. Lukas beschreibt: Was wir derzeit erleben ist das Abhauen des Baumes, der keine Frucht bringt. Die Axt ist angelegt.

Deshalb besteht seit sechzig Jahren, und heute mehr denn je ein dringender Appell an jeden Katholiken, ganz speziell aber an die Priester und Bischöfe: Lernen wir endlich von der vorbildhaften Emotionslosigkeit der physikalischen Denk- und Forschungsweise und beginnen auch wir Theologen, genauso wie es die Physiker seit jeher gewohnt sind, die Dinge und deren inneren Zusammenhänge objektiv zu beobachten, sauber zu analysieren und vollständig zu beschreiben, wobei nichts anderes uns leiten darf als der lebendige Glaube an den göttlichen Heiland.

Beginnen wir im Zuge dessen auch damit, die Dinge im Angesichte Gottes mit wissenschaftlicher Redlichkeit endlich beim Namen zu benennen, anstatt zu verschweigen, oder das Narrativ vom „kirchlichen Überleben durch Reformieren“ zu wiederholen, welches nicht das Heilmittel der Kirche ist, sondern deren tödliches Gift.

Bilder: Lothar Wolleh, Wikipedia, CC-BY-SA
Sunamis 49
It tells the content of what is to come upon the world.
Those who have read the third secret of Fatima, except for the Vatican hierarchy, say that what it contained is much more than what the Vatican revealed in the year 2000.
Even those who have dedicated themselves to studying it in depth have concluded that there is a leaf that was not made known.
Moreover, researchers such as Antonio Socci, …Mehr
It tells the content of what is to come upon the world.

Those who have read the third secret of Fatima, except for the Vatican hierarchy, say that what it contained is much more than what the Vatican revealed in the year 2000.
Even those who have dedicated themselves to studying it in depth have concluded that there is a leaf that was not made known.
Moreover, researchers such as Antonio Socci, began to study the subject to debunk rumors that the 2000 text was incomplete and ended up firmly believing that there is something else that was not published.
Here we will discuss what Father Malachi Martin revealed about the contents of the Third Secret of Fatima, which he read in 1960, provided by John XXIII himself.

Father Malachi Martin was an Irish Jesuit who was born in 1920 and died in 1999.
He was a paleographer who devoted himself to the study of ancient documents from biblical times.
A first-rate scholar, he earned three doctorates, developed fluency in eight languages and was an expert in Semitic script from the time of Abraham.
By the age of 30 he had become a professor at the Pontifical Biblical Institute.
He was also a highly respected exorcist.
And John XXIII brought him to Rome because he wanted a person with extensive Muslim and Jewish contacts.
And he became an assistant to Cardinal Bea and an active participant in the Second Vatican Council.
It is said that he was being groomed to join the Church's ruling elite because of his recognized brilliance.
But at some point, Father Martin seemed to have become disillusioned with the leadership of the Church and in particular the Jesuit order.
And in 1964, near the end of the Council, he asked to be released from vows and to live independently.
He was driven, in his words, by his conclusion that many in the Church, and particularly in his own order, were more interested in power than in saving souls.
And he would later denounce the Jesuits for allying themselves with Marxists, especially in Central and South America; he was referring to Liberation Theology.
In 1965, he moved to New York, where he worked washing dishes and driving a cab, but soon established himself as a writer, writing 17 successful books, about fictional stories, but which he would later say 90% had happened, although he had disguised them.
His novels are prophetic, especially 1998's "Wind-swept House," with a plot that centers on pressure on a pope to resign so that a pope who will make liberal changes can be elected.
He died of an intracerebral hemorrhage due to a fall, and in a documentary it was said that when he was admitted to the hospital he reported that he was pushed by a demonic force, off the stool on which he was standing.
Father Martin acted as private secretary to Cardinal Augustin Bea for six years, from 1958 to 1964, at the time of the Second Vatican Council.
During this time he said he read the Third Secret of Fatima and came to know the major players who orchestrated the changes that took place in the Church.
He recounted, for example, that during the Second Vatican Council, Cardinal Bea came to Martin's room in anguish and was sweating anxiously.
And he told him that he had just heard the theologian Hans Küng, then a priest, say that unlike the Protestant rebels of yesteryear, he and his group would stay inside the Church and change it from within.
One day in 1960, Martin found himself traveling in a car with Cardinal Bea and John XXIII.
There were four people present in the vehicle: the driver, Pope John, Cardinal Bea and Malachi Martin.
And during that trip Pope John himself gave the Secret to Malachi to read, because he spoke fluent Portuguese.
It was written on a sheet of paper, not on the four sheets of paper presented by the Vatican in 2000.
And on many subsequent occasions Martin spoke of the Third Secret, even though he was under oath not to disclose explicitly its contents, but he cleverly sidestepped it.
When someone else touched on questions of the Secret, he would say yes or no, whether it was in the Secret or not, to comply with not disclosing it.
For example, in his last live interview in the late 1990s on the Art Bell show, before millions of listeners, Malachi said that there is something terribly horrifying about the Third Secret.
He admitted that there will be a world war and a great disaster in which many people will die.
And he then made it clear that God would eventually have to intervene with the three days of darkness.
And that this was beyond anything imaginable.
Most shockingly, a listener told Martin, that he had heard from a priest, who had claimed to have read the Third Secret, that the last Pope would be under the control of satan, and that when Pope John XXIII read this, he fainted, thinking it might be him.
To which Martin replied, yes, that sounds like he had read the text of the Third Secret.
In 1997 Father Martin referred in more detail to that possibility, saying that we could indeed have an apostate Pope, and that in that case we would be involved in something terrible.
We would be in something like a nightmare that would test the faith of the people and that the faith of the majority would be shattered to pieces.
If this happens, he said, the kingdom of darkness would have the prize and everything would have to go underground.
Let us remember that already in the apparition of Our Lady of La Salette, in 1846, Our Lady spoke of Rome losing the faith.
And Abbé Combe, editor of the Secret of La Salette, said that the visionary Melanie explained that the Church would be eclipsed and that for a time the holy sacrifice would cease to be offered in churches, there would be no more public worship.
But however it would not cease, it would be offered in caves, in tunnels, in barns and in houses.

According to what Malachi Martin divulged, the Third Secret covers three main themes.
A physical punishment of the nations, involving catastrophes, man-made or natural, on land, in water and in the atmosphere.
A spiritual punishment, far more terrifying and distressing, especially for Roman Catholics than physical hardship, which would consist of the disappearance of the faith, a period of widespread infidelity in many countries.
And third, that Russia was the regulator of the Fatima calendar.
The role of Russia is very important, because the cure for the evils of the world, will begin in Russia.
And that is why the Virgin Mary has actively spoken about Russia in Fatima.
Salvation will come from that area, especially from Ukraine and Russia itself, which is extraordinary.
Martin said in 1990 that what was said in the Third Secret of Fatima was already being fulfilled, the Church was in the midst of a spreading apostasy.
And he declared in 1997 that a great majority of Catholics were in apostasy, driven to loss of faith by apostasizing Churchmen.
He said more than 20 years ago, that a considerable minority of Cardinals, Bishops, Priests and Religious were in apostasy.
They no longer professed the basic truths of Catholicism and yet they were in charge of the church.
We are facing a self-demolition, he said.
And he said further, in Rome there is an immovable force, which cannot be dislodged by ordinary human means.
That is why Christ chose His mother who should be the one to come and finally save the Church.
Finally he said that this terrible process could be avoided, it need not happen, if two requests made by the Virgin Mary were granted.
One, that whoever the Pope might be, that he publish the text of the Third Secret in its entirety for the whole world to read and know.
Two, that the Pope, with all his bishops acting collegially, then consecrate Russia explicitly to the Immaculate Heart of Mary.
Also Malachi Martin said that a powerful group had performed within the Vatican a consecration to the devil.
And then, asked about this, the exorcist Gabriele Amorth answered that it is perfectly credible, that it has probably been done.
But this is a topic for another time.
Well, so much for what we wanted to tell about what one of the people who read it has said about the contents of the Third Secret of Fatima.
This was told by Father Malachi Martin more than 20 years ago and the things he said it would contain seem to be coming more and more clearly to pass.
Perhaps we should pray for what Malachi Martin suggested, that the Church publish the third secret of Fatima in its entirety and that the Pope consecrate Russia to the Immaculate Heart of Mary, in union with all the bishops of the world and specifically naming Russia.
And I would like to ask you if you consider that there are already clear signs that the facts contained in the third secret of Fatima are beginning to take place, or not yet.
Santiago_ teilt das
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Das Zweite Vatikanische Konzil ist gescheitert – und man muß es auch sagen dürfen!
Goldfisch
Nur leider macht der Großteil mit und der kleine Teil muß herhalten und akzeptieren bzw. versuchen das Beste daraus zu machen. -
Alfons Müller
Goldfisch: Leider! Und ich kann Ihnen sagen, dass viele Priester und Gläubige entsetzlich darunter leiden- isoliert und ausgegrenzt. Toleranz gibt es nicht für solche: Einem ganz eifrigen Pfarrer haben sie die Pension zusammen gestrichen, weil er es wagt, gegen seinen verlogenen Oberhirten aufmuckt. Die Wahrheit über diese verkommene Bande mitsamt ihrem Oberweibsbild namens DBK darf man nicht sagen …Mehr
Goldfisch: Leider! Und ich kann Ihnen sagen, dass viele Priester und Gläubige entsetzlich darunter leiden- isoliert und ausgegrenzt. Toleranz gibt es nicht für solche: Einem ganz eifrigen Pfarrer haben sie die Pension zusammen gestrichen, weil er es wagt, gegen seinen verlogenen Oberhirten aufmuckt. Die Wahrheit über diese verkommene Bande mitsamt ihrem Oberweibsbild namens DBK darf man nicht sagen. Diese Synodalfuzzis sind so gnadenlos primitiv und verlottert, dass man sich nur noch schämt. Der fette Mistkäfer Bätzing ist eine Zumutung für jeden Katholiken- ja für jeden anständigen Menschen. Machtgeil. arrogant und das alles unter dem Deckmäntelchen der unendlichen Liebe für alles und jeden- Katholiken ausgenommen.
rumi
Das wissen wir, dass VII gescheitert ist, nur wollen gewisse freimaurerische Kreise es nicht einsehen.
Girolamo Savonarola
Rumi, ist das Ihr Ernst, dass gewisse freimaurerische Kreise nicht einsehen wollen, dass das VK II gescheitert ist? Woraus leiten Sie denn das ab? Ist es nicht so, dass gerade aus der Freimaurersicht die Irrtümer des VK II voll ein- und durchgeschlagen haben, oder meinen Sie in Anlehnung an die Göttliche und Auslegung der Göttlichen Offenbarung, dass die Macht des Fürsten der Finsternis und seiner …Mehr
Rumi, ist das Ihr Ernst, dass gewisse freimaurerische Kreise nicht einsehen wollen, dass das VK II gescheitert ist? Woraus leiten Sie denn das ab? Ist es nicht so, dass gerade aus der Freimaurersicht die Irrtümer des VK II voll ein- und durchgeschlagen haben, oder meinen Sie in Anlehnung an die Göttliche und Auslegung der Göttlichen Offenbarung, dass die Macht des Fürsten der Finsternis und seiner Apologeten ohnehin begrenzt ist, und sie nie die Eine Heilige Katholische und Apostolische Kirche über die Schwelle der Hölle zu treiben imstande sind, und aus dieser Sicht das VK II gescheitert ist? Ich neige zu Letzterem! Hochgelobt und gebenedeit sei Christus im Allerheiligsten Sakrament des Altares bis in alle Ewigkeit! Er begleite und beschütze uns vor dem, was noch satanisches - auch durch den Bruder-Besetzer des Stuhles Petri und seiner häretischen, apostatischen und schismatischen Entourage - auf uns zukommen wird!
sedisvakanz
Das zweite Vatikanum mit Unterschriften ALLER Bischöfe zu diesem öffentlichen Abfall - bis auf einen Einzigen (!) - Bischof de Castro-Mayer- der kein einziges Dokument unterschrieb, "weil das nicht mehr katholisch ist", ist nach meinem Dafürhalten der große Abfall, von dem der Hl. Paulus berichtet, der geschehen MUSS, ehe der Herr wiederkommt in Macht und Herrlichkeit.
Girolamo Savonarola
Nur Sedis können zu dieser oa Ansicht gelangen, zumal sie trotz ihrer - zugegebenermaßen - Kenntnis des und Wollens, den überlieferten katholischen Glauben reinzuhalten, offensichtlich nicht imstande zu sein scheinen, die Dokumente des VKK II - so wie im Übrigen alle Vorangegangenen - im Lichte der Hermeneutik der Kontinuität des Glaubens und der Tradition zu lesen und zu verstehen. Da verbeißen …Mehr
Nur Sedis können zu dieser oa Ansicht gelangen, zumal sie trotz ihrer - zugegebenermaßen - Kenntnis des und Wollens, den überlieferten katholischen Glauben reinzuhalten, offensichtlich nicht imstande zu sein scheinen, die Dokumente des VKK II - so wie im Übrigen alle Vorangegangenen - im Lichte der Hermeneutik der Kontinuität des Glaubens und der Tradition zu lesen und zu verstehen. Da verbeißen sie sich lieber in exegetischer Methodik auf einzelne - zugegebenermaßen bösartige - Textpassagen und in die Person einzelner Päpste, die ohne jeden Zweifel (manche sehen es als Strafe für sündhaftes gottlästerliches Verhalten und/oder Glaubensprüfung seiner Kinder) von Gott zugelassen und gegen die Jahrtausende überlieferte Lehre verstoßen, anstatt sich mit allen glaubenstreuen Brüdern und Schwestern in Gebet und Werk zu vereinen, um die Missstände beseitigen und die satanischen Mächte wieder aus der Kirche auszutreiben zu helfen. Der (traurige) Umstand dabei ist mE, dass sie einem unbedingten Glaubensgehorsam gegenüber (scheins nur ihnen genehme) Päpste das Wort reden und schreiben, selbst aber nicht erkennen, dass gerade die Päpste und Theologen, die sie als unantastbar sehen, auch davon redeten und schrieben, dass auch einem Papst (vgl zB die Bulle Papst Paul IV "Cum Ex Apostolatus Officio“) unter bestimmten Voraussetzungen - solche erachte ich bei dem jetzigen Papst im Übrigen als durchaus gegeben - zu widersprechen und ihm nicht zu folgen ist. Die im Großen und Ganzen wertvollen Energien, die sie dabei verschwenden, fehlen leider im Kampf gegen den und das Böse!
sedisvakanz
@philipp Neri Die Lehren der Konzilskirche und ihre "Oberhäupter" sind durch und durch häretisch, denn sie haben alle Irrlehren des Konzils für wahr und richtig akzepziert. Mit ihrer Unterschrift!
Die Protestantenmesse von dem Freimaurer Bugnini ist ungültig und ist der Gräuel der Verwüstung an Hl. Stätte.
(Nur wenn man die Makkabäerbücher liest, kann man mit diesem Begriff "Gräuel der Verwüstung …Mehr
@philipp Neri Die Lehren der Konzilskirche und ihre "Oberhäupter" sind durch und durch häretisch, denn sie haben alle Irrlehren des Konzils für wahr und richtig akzepziert. Mit ihrer Unterschrift!
Die Protestantenmesse von dem Freimaurer Bugnini ist ungültig und ist der Gräuel der Verwüstung an Hl. Stätte.
(Nur wenn man die Makkabäerbücher liest, kann man mit diesem Begriff "Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte"etwas anfangen.)

Bis auf einige ganz wenige Ausnahmen, die später realisierten, was sie da unterschrieben haben, haben sich alle Konzilsteilnehmer bis auf einen einzigen Bischof zum großen Abfall vom überlieferten katholischen Glauben BEWUSST per Unterschrift bekannt!

Bei einigen wenigen kann man durchaus eine nur materielle Häresie annehmen.
Bei vielen von ihnen waren auch die Lateinkenntnisse zu schlecht um diese absichtlich total verschwurbelten lateinischen Texte auf Anhieb zu durchschauen.

Jetzt aber sind die "Oberhäupter" der Konzilssekte zum großen Teil sogar schon völlig vom Glauben abgefallen, wie man jeden Tag auch in diesem "wunderbaren" 🥴 Forum sehen und lesen kann. Homosegnungen von "Priestern", "kirchliche" LTGB-Agenda wo man hinschaut, durchgedrehte Machtweiber, die "geweiht" werden wollen, und, und, und...

Warum wir nicht "helfen'", den Glauben in dieser "Kirche" wieder herzustellen, fragen Sie?
Darum:

Mit Häretikern und Schismatikern ist und war es Katholiken nicht erlaubt, Gemeinschaft im Glauben und im Gebet zu haben.

Die Katholische Kirche hat das immer VERBOTEN!


Wenn sie; die Irrlehrer, auf eine zweifache Ermahnung nicht hören, sollen wir uns von ihnen fernhalten. So der Hl. Johannes.

Die Konzilskirche ist NICHT die Kirche Jesu, sondern eine riesige schismatische Sekte.
Nicht die Sedisvakanz ist häretisch und sektiererisch, sondern die Konzilskirche.
Deshalb müssen sich Katholiken sich von ihr fernhalten.

Sie verstehen nicht und mir scheint, Sie wollen auch gar nicht verstehen.
Girolamo Savonarola
Wo, Sedisvakanz, ist denn Ihre Kirche, und wer ist denn nach Ihrer Ansicht legitimer und legaler Papst? Diese Frage habe ich im Übrigen schon mehrfach, auch Ihnen, gestellt, doch bis heute keine Antwort erhalten! Oder verleugnen Sie die von Jesus Christus, ich meine den von Nazareth, den Sohn Gottes in sichtbarer Gestalt der una sancta apostolica et apostolica ecclesia sowie des Papstamtes und ihrer …Mehr
Wo, Sedisvakanz, ist denn Ihre Kirche, und wer ist denn nach Ihrer Ansicht legitimer und legaler Papst? Diese Frage habe ich im Übrigen schon mehrfach, auch Ihnen, gestellt, doch bis heute keine Antwort erhalten! Oder verleugnen Sie die von Jesus Christus, ich meine den von Nazareth, den Sohn Gottes in sichtbarer Gestalt der una sancta apostolica et apostolica ecclesia sowie des Papstamtes und ihrer bis in alle Ewigkeit geltenden Verheißung (jene Verheißung, die Ewigen Bestand hat und auch durch Sie und Ihre Sekte nicht über die Schwelle der Hölle gedrückt werden kann)? Ich gebe Ihne gestützt auf Ihren Satz, "Wenn sie; die Irrlehrer, auf eine zweifache Ermahnung nicht hören, sollen wir uns von ihnen fernhalten. So der Hl. Johannes", eine Antwort, denn Sie sind offensichtlich derart verblendet, dass Sie die Bedeutung Ihres - wohl richtigen - Satzes nicht zu erfassen in der Lage sind: Diese Satz bedeutet nämlich nicht, dass die Heilige, Römische, Katholische und Apostolische Kirche nicht mehr in ihrer Sichtbaren Gestalt und das Papstamt nicht mehr besteht, sondern der Gläubige Katholik, wenn Amtsträger Häresien und Apostasien vertreten und verbreiten würden (die Geschichte zeigt deutlich, dass das schon mehrfach und besonders durch den aktuellen Inhaber des Stuhles Petri der Fall war und ist, und bei Franziskus auch noch sein wird), sich von solchen - bloß - fernhalten soll. Sorry, aber Ihr Kirchenverständnis kann und werde ich nicht teilen, denn Sie unterscheiden sich im Wesentlichen nicht von der MDM-Sekte, die behauptet, dass die von Christus gestiftete Kirche und das Papsttum dadurch untergegangen sei, weil Gott die Schlüssel zum Himmelreich zurückgenommen habe und er seine Kirche nur mehr vom Himmel aus bzw durch die selbsternannten irrgeistige Endzeitprophetinnen Mary McGovern/Carberry sowie dem Rädchen im Uhrwerk und einer Restarmee lenke und leite. Eine Parallele ist auch mit dem Gründer des Opus Dei zu finden, der behauptete, dass allein, ihm bzw seien Leitern unbedingten Gehorsam, wahren Gläubigen auch als Kadavergehorsam bekannt, zu sein und die Zugehörigkeit zum Werk eine Erlösung und Existenz im Himmel garantiere. Die genannte Sekte verbreitet ein auf Papier gedrucktes, vermeintliches, jedoch die Göttliche Offenbarung abänderndes "Siegel des lebendigen Gottes" sowie eine - im Übrigen abgrundhässliche, mit Pentagrammen versehene - "Medaille" und knüpft ua einen vom Teufel unüberwindbaren Schutz und eine Ewige Glückseligkeit an das Tragen dieser Dinge, die mit (so wie das "Buch der Wahrheit", welche Anmaßung!) natürlich angestrebten Gewinn (derartiges auch bekannt unter Simonie) und vermeintlichem Segen (eines welchen Priesters eigentlich?) verbreitet werden. Sie , Sedisvakanz, halte ich ebenso für unglaubwürdig! Gott (der Wahre) stehe Ihnen und diesen bei!
sedisvakanz
@philipp Neri Doch, ich habe Ihre Fragen immer beantwortet.
Nur wenn Sie immer und immer wieder die gleichen Fragen stellten, obwohl ich sie bereits mehrfach beantwortet hatte, hatte ich irgendwann keine Lust mehr alles wiederzukäuen.
Was mich auch ärgert, ist, dass Sie so gut wie nie auf das eingehen, was ich schreibe! Nie!
Sie bringen immer wieder ihre gleiche Leier, egal was ich Ihnen schreibe. …Mehr
@philipp Neri Doch, ich habe Ihre Fragen immer beantwortet.
Nur wenn Sie immer und immer wieder die gleichen Fragen stellten, obwohl ich sie bereits mehrfach beantwortet hatte, hatte ich irgendwann keine Lust mehr alles wiederzukäuen.

Was mich auch ärgert, ist, dass Sie so gut wie nie auf das eingehen, was ich schreibe! Nie!
Sie bringen immer wieder ihre gleiche Leier, egal was ich Ihnen schreibe.
Es ist, als würde ich mit einer Wand reden.

Also noch einmal:

Wir, die katholische Kirche, haben z. Zt. keinen Papst. Wir- das ist die Sedisvakanz.
Die Sedisvakanz ist die katholische Kirche.
Ob Ihnen das gefällt oder nicht.


Da die Amtskirche seit dem V2 Irrlehren glaubt und verkündet, KANN sie nicht mehr der mystische Leib des Herrn sein!
Die wahre Kirche Jesu glaubt und verkündet keine Irrlehren! Nicht durch ihre Oberen - und schon gar nicht durch den Papst!
Das würde ja das Unfehlbarkeitsdogma völlig ad absurdum führen!

Dass Sie das nicht kapieren wollen! Es ist doch so dermaßen logisch und zwingend!
😫

Da greift die Aufforderung des Apostels Johannes sehr wohl, da sie NIE Päpste waren, sondern exkommunizierte Freimaurerscheinpäpste einer neuen Sekte!

Seit mindestens 1958 ist das so, denn Roncalli wurde sogar zweifach ungültig gewählt.
Erstens war er nachgewiesenermaßen vor seiner "Wahl" der Freimaurerei beigetreten - am gleichen Tag zusammen mit Montini in die gleiche Loge, wie ein bekannter Freimaurer berichtete. Somit exkommuniziert und absolut unwählbar!

--> Bitte Bulle Cum ex Apostolatus Officio von Papst Paul IV. und die Enzyklika "Satis Cognitum" von Papst Leo XIII. dazu lesen!

Zweitens war Kardinal Siri einen Tag vor ihm gültig gewählt worden, hatte die Wahl angenommen und war wegen einer massiven Morddrohung, falls er nicht unverzüglich zurücktrete, noch am gleichen Tag zurückgetreten.
Ungültiger Rücktritt lt.Kirchenrecht.

Der Sache wurde unbegreiflicherweise vom Kardinalskollegium nicht nachgegangen - man "wählte" einfach am nächsten Tag UNGÜLTIG den Freimaurerwunschkandidaten Roncalli, als wäre nichts geschehen!

--> Bitte auch dazu Bulle Cum ex Apostolatus Officio von Papst Paul IV. und die Enzyklika "Satis Cognitum" von Papst Leo XIII. lesen!

Montini war nicht nur ungültig, weil Freimaurer und Kommunist - er war der erste Apostat, der auf dem Stuhl Petri saß .
Und hat das getan , wovor in einer früheren Papstbulle gewarnt wird:

Er änderte alle Sakramente.
In dieser Bulle steht, dass derjenige mit der sofortigen Exkommunikation bestraft wird, der es wagen sollte, die Sakramente - ihre Form und/oder Materie zu verändern.

Montini aber hat es "gewagt" und damit die Amtskirche den Todesstoß versetzt.
Als eifriger Diener Satans "sorgte"für eine ungültige Messe und für ungültige Sakramente.
Und fast alle fügten sich!
😱

Übrig blieb der kleine Rest, der der überlieferten Lehre der Katholischen Kirche treu blieb:

Die sogenannte Sedisvakanz
.


Mittlerweile habe ich so schlimme historische Fakten über P. Pius XII. gelesen, dass ich mir vorstellen kann, dass er ebenfalls während seines Pontifikats schon Amt und Würde wegen Häresie verloren hat.
Er erlaubte Dinge, die alle Päpste vor ihm STRIKT verboten hatten.
Z. B. die historisch-kritische Untersuchung der ersten 11 Kapitel der Bibel.
Er glaubte auch an die Evolutionstheorie.

Ab da hatten die Modernisten unwiderruflich ihren Pferdefuß in der Tür, die sie bald ganz aufstießen.

Diese Erlaubnis ist ungeheuerlich, wenn man genauer darüber nachdenkt.
Diese Erlaubnis geht direkt gegen den Glauben.

Es ist ein Akt der Apostasie, wenn man glaubt, den Wahrheitsgehalt der Bibel "historisch-kritisch" überprüfen zu dürfen oder zu müssen, um herauszufinden, ob man das überhaupt glauben soll und kann, was da geschrieben steht.
Seine Vorgänger im Papstamt hatten diese Ansinnen strikt untersagt!

Er förderte nachweislich die Modernisten und berief damals schon mit dem Freimaurer Bugnini (!) eine geheime Liturgiekommission ein.

Er machte Montini zum Bischof, obwohl er wusste, dass er homosexuell ist, den Kommunismus befürwortete und dass dieser alle Untergrundpriester in der Sowjetunion an den KGB verraten hat und diese daraufhin alle "verschwanden".
Der KGB wusste, mit wem Montini seine Homosexualität auslebte und erpresste ihn damit.

Pius XII. aber wusste, dass die ermordeten Untergrundpriester auf Montini´s Konto gingen, denn offensichtlich wusste ausser
Pius XII. nur sein engster Mitarbeiter seit 20 Jahren davon: Montini.

Nun wollte er diesen Verräter nicht mehr in seiner Nähe haben und machte dieses Monster zur "Belohnung" auch noch zum Bischof von Mailand!
Roncalli musst ihn dann nur noch wie geplant, zum "Kardinal" erheben.

ABSOLUT UNFASSBAR!!
Der Heilige Papst Pius X. hätte Montini vor ein Kirchengericht gestellt und exkommuniziert!


Tut so etwas ein gottesfürchtiger und rechtgläubiger Papst???
Einen Mörder und Verräter zum Bischof machen?


Ja, er war oft sehr krank - aber nicht im Kopf. Er wusste, was er tat!
Soviel zu Eugenio Pacelli.

Die Amtskirche hat seit vielen Jahren keinen gültigen Papst mehr und wegen des Abfalls beim V2, bestrafte sie der Herr mit der ungültigen neuen Freimaurermesse und ungültigen Sakramenten.

Daher gibt es in der Amtskirche auch längst keine gültig geweihten Bischöfe, Kardinäle und Priester mehr, bis auf ein paar steinalte.

-->Apostolicae Curae lesen, dann wissen Sie warum!

Aber ich habe immer wieder den Eindruck, dass Sie Bullen und Enzykliken früherer gültiger Päpste nicht besonders interessieren. Lesen Sie sie überhaupt?


Diese papstlose Zeit ist nicht nur eine Strafe Gottes, sondern wie so oft auch wieder eine Gnade, wie ich kürzlich erkannte.

Denn wenn sich die "Sedisvakantisten"- die übrig gebliebenen Katholiken - wie es ihre Pflicht gewesen wäre, "zusammengerauft" hätten und nach neuen Vorschriften einen gültigen Papst gewählt hätten, würden unzählige Seelen für immer verloren gegangen sein und verloren gehen, da man einen gültigen Papst anerkennen und ihm gehorchen muss, wenn man gerettet werden will. Das ist ein Dogma!

Da es aber keinen Papst gibt, kann der ahnungslose, von den Freimaurern in die Irre geführte, nichts ahnende aber einfache und gläubige Mensch doch noch durch die Gnade Gottes, wie der Hl. Dismas, gerettet werden.
Die Schuldigen und Wissenden an dieser Misere werden GARANTIERT NICHT gerettet werden, weil sie GESCHWIEGEN und MITGEMACHT haben!

Da die Binde- und Lösegewalt des Papstes bis in den Himmel hineinreicht und Gott sich gleichsam dem Papst, was diese durch Jesus Christus verliehende Vollmacht betrifft, unterwirft, sähe es furchtbar für das Seelenheil die irregeführten Gläubigen aus!

Denn sie würden natürlich nicht glauben, dass der Papst der "Sedisvakanz" - der klein gewordenen katholischen Kirche - der gültige Papst ist!
Und auf ewig wegen dieses Dogmas verloren gehen!


Darum hat Gott in seiner Güte verhindert, dass sich die Sedisvakanz einigt und einen gültigen Papst wählt.
Aber der kommt schon wieder - keine Sorge!

Nach dem Strafgericht ist es aus und vorbei mit der Freimaureramtskirche!

Ich glaube, dass das schon bald geschehen wird.

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M. Malachys berichtet, dass sie, die Freimaurer, als sie die Amtskirche übernommen und zur Hure Babylon dazugefügt haben, den Auftrag hatten, möglichst sachte und scheibchenweise vorzugehen, damit es die betrogenen und irregeführten Gläubigen nicht bemerken.

Es waren ja auch furchtbarerweise nur einige wahrhaft Getreue gewesen, die bemerkt hatten, was hier Schreckliches passiert war.
Ja, die Kirchenfreimaurer haben ihre Sache sehr "gut" gemacht. Teuflisch gut.

In Deutschland war damals EIN EINZIGER Bischof, der bei dem Abfall nicht mitmachte!
🥺

Unter GAR KEINEN Umständen sollte es nach den Neuerungen zur Spaltung kommen, war die Anweisung der Obersatanisten.
Das war deren oberste Maxime: NUR JA KEINE SPALTUNG!

So schrieb es Malachy Martin in "Windswept House", von dem er schrieb, dass es kein Roman sei, sondern im Wesentlichen ein Tatsachenbericht in Romanform mit veränderten Namen.

Ihnen fehlt wirklich die Unterscheidungsgabe, wenn Sie die "Sedisvakantisten" mit dem völlig verrückten BdW vergleichen.
Dieses "Werk" wurde u. A. vom Teufel deshalb installiert, um die Naiven glauben zu machen, dass der Häretiker und Irrlehrer Ratzinger", den auch ich einst für einen rechtgläubigen Menschen hielt, Gottes "geliebter und einziger Papst" ist. 🥴 🥳
Egal, welchen Irrsinn er in seinen Büchern "lehrt".
Das ist die große Sünde der Offenbarungssüchtigen, dass sie ihre Privatoffenbarungen über die Lehre der Kirche stellen.
Girolamo Savonarola
Man muss schon sehr übers Eck denken, um zu dem Schluss zu gelangen, die Sedisvakanz sei die "wahre Katholische Kirche, dh der (verbliebene) verbleibende Rest der von Jesus Christus gestifteten Katholischen Kirche - ähnliches meinen die Mitglieder und Förderer der MDM-Sekte, die sich ebenfalls als verbleibenden Teil der wahren Katholischen Kirche sehen und als "Restarmee" bezeichnen (einer von …Mehr
Man muss schon sehr übers Eck denken, um zu dem Schluss zu gelangen, die Sedisvakanz sei die "wahre Katholische Kirche, dh der (verbliebene) verbleibende Rest der von Jesus Christus gestifteten Katholischen Kirche - ähnliches meinen die Mitglieder und Förderer der MDM-Sekte, die sich ebenfalls als verbleibenden Teil der wahren Katholischen Kirche sehen und als "Restarmee" bezeichnen (einer von mehreren Punkten, die ein zulässige Gleichstellung als gegeben erscheinen lassen – ein Vergleich und die Feststellung von weiteren Gemeinsamkeiten dieser beiden Sekten wäre höchst interessant, würde allerdings hier den Rahmen sprengen, weswegen ich es einmal unterlassen möchte). Hier soll nur die Frage, ob ein Papst Häretiker sein könne und die Katholische Kirche seit 1958 und insbesondere aktuell nicht über einen Papst verfüge, weil ein Papst, der in Häresie falle, ipso jure seines Papstamtes verlustig sei.

Doch vorweg sei der begründete Verdacht geäußert – ob andere Anhänger der Sedisvakanz-Theorie mit dem derselben Mangel behaftet sind, entzieht sich meiner Kenntnis -, dass der „Poster Sedisvakanz“ offensichtlich hinsichtlich der Unterschiede zwischen ius divinum und ius mere ecclesiasticum völlig unbeleckt zu sein scheint, weswegen seine Positionen auch nicht sonderlich überraschen.

Dieses Unbeleckt-Sein ist auch beim Lesen und Verstehen jener Bullen und Enzykliken zu bemerken, dessen Kenntnis, Inhalt und Verständnis im Gegensatz zu den mich in Kirchenrecht examiniert und promoviert habenden Professoren er mir abspricht; was solls.

Tatsache ist, dass sowohl die Geschichte der Katholischen Kirche als auch unzählige Kirchenväter, Päpste, Kardinäle, Bischöfe, Priester und nicht geweihte Theologen, ja selbst in Glauben und Tradition beständige Katholiken und Sedisvakanz das Faktum, dass auch Päpste Häretiker sein können, erweisen, weswegen hier näher darauf einzugehen müßig ist und daher unterbleibt.

Maßgebend ist daher lediglich die Frage, welche Konsequenzen sowohl das ius divinum als auch das ius mere ecclesiasticum für einen solchen Fall vorsehen.

Darüber gibt es zwei ernstzunehmende Meinungen: die eine hält daran fest, dass ein Papst aufgrund göttlicher Anordnung seines Pontifikates ipso facto entledigt ist, die andere dass er jure divino (nach göttlichem Recht) nur absetzbar ist (Beide Meinungen stimmen darin überein, dass er zumindest durch die Kirche der Häresie für schuldig erklärt werden muss, – d.h. durch ein ökumenisches Konzil oder das Kardinalskollegium. Die beiden angedeuteten Standpunkte können einmal als Jesuiten-Meinung (verteidigt von Suarez und Bellarmin) und andererseits als die Dominikanische Meinung (verteidigt von Cajetan und Johannes vom Heiligen Thomas) eingestuft werden.

Wie Johannes vom Heiligen Thomas bestätigt hat, stimmen beide Meinungen darin überein, dass ein ketzerischer Papst zumindest durch die Kirche der Häresie für schuldig befunden werden muss, bevor ein tatsächlicher Verlust des Amtes eintritt (Jesuiten-Meinung) oder bevor die Kirche einen Papst „absetzen“ kann (Dominikaner-Meinung).

In Anbetracht dessen bedeutet das, dass, wenn Papst Franziskus [der ja zB schon im Zusammenhang mit amoris laetitia von den dubia-Kardinälen und mit der correctio filialis (beides habe ich im Übrigen auch unterstützt) aufgefordert wurde, die dort enthaltenen, unklaren, mehrdeutigen und auch den Verdacht der Häresie begründenden Äußerungen klar- und im Sinne des Glaubens (des status de fidei) und der Tradition richtigzustellen (eine solche Vorgangsweise hätte im Übrigen auch für alle Päpste ab 1958 gegolten, was aber seinerzeit nicht der Fall war)], nach einer kirchlichen Ermahnung (oder zwei) hartnäckig an seinen ketzerischen Lehren festhält, das Axiom, „der päpstliche Stuhl wird von niemandem beurteilt und gerichtet“, die obgenannten zuständigen Autoritäten nicht davon abhalten wird, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um zu einem Urteil der Häresie zu gelangen, auf welches sehr schnell der Verlust seines Papstamtes folgen würde. Wie es auch immer ausgehen wird, wir durchleben wahrhaft verwirrte historische Zeiten.

Die Sedisvakantisten maßen sich mE unbegründet und ohne jeden Skrupel, ein privates Urteil über den Papst auszusprechen an; Ich habe keine Anhaltspunkte für die Annahme, dass Sedisvakanz Gott oder Gott gleich ist oder ihm die Schlüsselgewalt, insbesondere die Jurisdiktionsgewalt übertragen worden wäre? Welch eine Präpotenz und Verwirrtheit kommt zum Ausdruck, dass sie das Kirchenrecht auf die ihnen nicht genehmen Päpste anwenden, um ihre Schlussfolgerungen der „sede vacante“ zu stützen und unter einem zu behaupten, dass das Kirchenrecht nicht auf den Papst anwendbar sei! Geht`s noch wirrer?

In der ganzen katholischen Literatur sucht man vergeblich nach Aussagen des ordentlichen oder außerordentlichen „Magisteriums“, welches das private richterliche Entscheiden theologisch befürwortet, unterstützt oder lehrt. Genaugenommen bedient sich Sedisvakanz der Argumentation der ketzerischen Protestanten, denn auch bei ihnen ist privates Urteilen gleichermaßen ohne Einschränkung erlaubt.
Thomas von Aquin
@philipp Neri Man muss viel mehr „sehr übers Eck denken, um zu dem Schluss zu gelangen“, dass Franziskus Papst und die Konzilskirche die wahre katholische Kirche sein soll. Christus hat das ewige Heil des Menschen an die Mitgliedschaft in dieser Kirche geknüpft. Eine der essentiellen Bedingungen für die Mitgliedschaft in der Kirche ist die vollständige Unterwerfung unter den römischen Papst. Dieser …Mehr
@philipp Neri Man muss viel mehr „sehr übers Eck denken, um zu dem Schluss zu gelangen“, dass Franziskus Papst und die Konzilskirche die wahre katholische Kirche sein soll. Christus hat das ewige Heil des Menschen an die Mitgliedschaft in dieser Kirche geknüpft. Eine der essentiellen Bedingungen für die Mitgliedschaft in der Kirche ist die vollständige Unterwerfung unter den römischen Papst. Dieser ist – gemäß der Lehre der katholischen Kirche – mit dem beständigen Beistand des Heiligen Geistes ausgestattet, der es verhindert, dass er in Lehren des Glaubens, der Liturgie, der Moral, etc. irrige Lehren für die Kirche verbindlich vorschreiben könne. Zu behaupten, dass Bergoglio (mit Hilfe dieses besonderen Beistandes) dieses Amt ausführt, kommt einer Blasphemie gleich!

Leider offenbart @philipp Neri große Ignoranz in seiner Behauptung, dass Päpste sog. notorische Häretiker sein könnten, ein solcher Fall ist in der Kirchengeschichte nie vorgekommen. Vielmehr sagt der hl. Alphons, dass selbst bei privater Häresie der Papst seines Amtes verlustig gehe. Sollte Gott seinen besonderen Beistand zur Verbreitung von Häresien geben?

Die „Päpste“ seit 1958 stehen allerdings noch vor weiteren Problemen. Gemäß der einhelligen Meinung der Theologen muss der Papst katholisch sein. Kraft göttlichen Rechtes (iure divino) kann ein Häretiker nicht Papst werden, wie die Kanonisten bestätigen. Dieses „Detail“ ist Ihnen vermutlich entgangen… Somit ist es für alle Herrschaften im weißen Gewand in Rom seit 1958 schon aus diesem Grund nicht möglich, das Papstamt überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt erst zu erlangen. Entsprechend geht es hier nicht primär um kirchliches Recht, sondern um göttliches Recht.

Neben vielen anderen Gründen erübrigt sich ein Eingehen auf das „Absetzen“ des Papstes, das Sie den Sedisvakantisten vorwerfen. Sie selbst setzen einen für Sie gültigen und legitimen Papst in seiner vollen Autorität vielmehr herab oder anders gesagt ab, da Sie über seine Äußerungen urteilen, obwohl sie ihn für einen Papst halten, während Sie selbst das Prinzip „prima sede a nemine iudicatur“ in Feld führen. Sie unterwerfen die Aussagen von Bergoglio, dem obersten Hirten und Lehrer des Glaubens auf dieser Welt (für Sie) Ihrem Urteil. Damit unterwerfen Sie seine Aussage Ihrem Urteil! Das kommt einer Absetzung des Papstes auf praktischer Ebene gleich! Es ist dasselbe pervertierte Verständnis von Papsttum, das die Piusbruderschaft auszeichnet und bereits längst Missbilligung des kirchlichen Lehramtes erfahren hat. Wie soll die Aussage Papst Bonifaz VIII. zu verstehen sein, „es ist für das Heil unerlässlich, dem Papst unterworfen zu sein“, wenn man ihm Widerstand leisten kann gerade in Glaubensfragen? Doch dieser Papst ist keineswegs alleine mit einer solchen Äußerung, vielmehr ist es die beständige Lehre der Kirche, daß dem Papst in allen Dingen gehorcht werden muß, wenn man katholisch sein möchte.

Um aber bei Ihrem Prinzip noch kurz zu bleiben, wäre es interessant zu wissen, wie der Gesetzgeber seinem eigenen Gesetz unterworfen sein soll, wie Sie behaupten. Die Kirche hat nie bei einem amtierenden Papst die Häresie festgestellt. Diejenigen Regeln, die Sie nach kirchlichem Gesetz anführen, treffen auf eine Person zu, die bereits durch offenkundige Häresie vom Amt abgefallen ist und damit nicht mehr Papst ist, also damit nicht mehr oberster Gesetzgeber ist und somit nicht mehr über dem (kirchl.) Gesetz steht (dieser Fall ist jedoch bislang nicht eingetreten in der Geschichte und somit nur Theorie). Darüber hinaus sagen sie nichts über das Innehaben des Amtes eines Papstes aus, sondern garantieren lediglich Rechtssicherheit in Bezug auf die Untergebenen. Genau dies sagt auch Can. 188,4 aus, den Sie Ihrer Argumentation zufolge nicht zitieren, da er Ihnen vollständig widerspricht.

Ihrer Argumentation entgeht leider vollständig, dass die Sedisvakantisten sich die Frage nach einem möglichen Amtsverlust des Papstes aus einem grundlegend anderen Grund gar nicht stellen müssen: die Konzilskirche ist nicht diejenige Kirche, die Jesus Christus gegründet hat. Demzufolge kann der „Papst“ dieser Kirche unter keinen Umständen der Stellvertreter Jesu Christi auf dieser Erde sein. Die Begründung einer neuen Religion erkennt man zweifelsfrei an den Häresien des „2. Vatikanischen Konzils“. Wenn sich wesentliche Lehren der Kirche ändern, ändert sich ihre Substanz. Jeder Philosophiestudent wird folgerichtig antworten, dass mit der Änderung der Substanz ein neues Wesen hervorgebracht wird, dass sich substanziell vom ursprünglichen Wesen unterscheidet. Ebendies ist bei der Konzilskirche der Fall. Bergoglio unterstreicht dies in „Traditionis custodes“, indem er einzig die Neue Messe als Ausdruck des Glaubens seiner (häretischen) Gemeinschaft erklärt. Wenn die „Alte Messe“ über Jahrhunderte hinweg der Ausdruck des Glaubens der katholischen Kirche war und dies jetzt nicht mehr ist, so hat sich der Glaube geändert. Der Glaube aber ist für die Kirche substanziell. Entsprechend hat sich das Wesen der Kirche geändert. Somit ist tatsächlich die Neue Messe der Ausdruck des (Un-)glaubens der Konzilssekte. Ein jeder, der dieser sektiererischen Gemeinschaft anhängt, hat Anteil an ihr. „Gehet weg von ihr“, schärft nicht zuletzt die Apokalypse des heiligen Johannes allen Gläubigen ein…
Oenipontanus
Die ersten Sätze von Gurtner über die Physik sind kompletter Blödsinn, zumindest was die moderne Physik betrifft.
rumi
Umgekehrt ist die moderne Physik nichts anderes als spekulative Wissenschaft, welche die Kriterien der Physik nicht erfüllen.
Girolamo Savonarola
Oenipontanus et rumi! Ich glaube, dass, wenn Sie beide meine Definition von Wissenschaft reflektieren, werden Sie eine Übereinstimmung Ihrer Positionen dazu erkennen können: "Wissenschaft liefert die unumstößliche Erkenntnis, stets auf dem aktuellen Stand des Irrtums zu sein", oder anders ausgedrückt: "Das, was heute Geltung hat, kann schon morgen total anders sein".