Auszug aus dem Konzil von Trient das Dekret über die Hl. Eucharistie: „Väterlich ermahnt, bittet und beschwört bei der ‚barmherzigen Liebe unseres Gottes‘ die heilige Synode alle und jeden einzelnen, die sich Christen nennen, endlich in diesem Zeichen der Einheit, in diesem Band der Liebe, in diesem Symbol der Eintracht zusammenzufinden und eins zu werden; sie mögen an die so große Majestät und …Mehr
Auszug aus dem Konzil von Trient das Dekret über die Hl. Eucharistie: „Väterlich ermahnt, bittet und beschwört bei der ‚barmherzigen Liebe unseres Gottes‘ die heilige Synode alle und jeden einzelnen, die sich Christen nennen, endlich in diesem Zeichen der Einheit, in diesem Band der Liebe, in diesem Symbol der Eintracht zusammenzufinden und eins zu werden; sie mögen an die so große Majestät und die so einzigartige Liebe unseres Herrn Jesus Christus denken, der sein Leben als Preis für unser Heil und ‚sein Fleisch‘ uns ‚zur Speise‘ gegeben hat; sie mögen diese heiligen Geheimnisse seines Leibes und Blutes mit solcher Andacht und Frömmigkeit und Hingebung glauben und verehren, daß sie jenes ‚übernatürliche‘ Brot häufig empfangen können. …..(Dekret DeSS. Euch., Kap. 8/Nr. 72-73).
Papst Pius XII. lehrt in seiner Enzyklika „Mediator Dei“: „Gebe Gott, daß alle willig und gern diesen dringlichen Einladungen der Kirche nachkommen! Gebe Gott, daß die Gläubigen, wenn sie es können, sogar täglich am göttlichen Opfer nicht nur in geistiger Weise teilnehmen, sondern auch durch die Anteilnahme am hochheiligen Sakrament, indem sie den Leib Jesu empfangen, der für alle dem ewigen Vater dargebracht wurde. Erweckt, ehrwürdige Brüder, in den Seelen derer, die eurer Hirtensorge anvertraut sind, einen sehnlichen, gleichsam unersättlichen Hunger nach Jesus Christus! …..“
Weiter: „ Ist die heilige, von besonderen Normen der Liturgie geregelte Handlung beendet, so entbindet dies den nicht von der Danksagung, der die himmlische Speise genossen hat; es ist im Gegenteil sehr angebracht, daß er sich nach Genuß des eucharistischen Mahles und nach Abschluß der öffentlichen Zeremonien sammle und innig dem göttlichen Meister verbunden, mit ihm, soweit die Umstände es gestatten, traute und heilsame Zwiesprache halte. ‚Bleibe still für dich und genieße deinen Gott; denn du besitzest den, welchen dir die ganze Welt nicht nehmen kann‘.