Der größte Skandal ist gar nicht der Skandal des Kreuzes – Von Barbara Golub* (50)
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Ich war eine aufmerksame Schülerin, wenn es angeklungen wäre, hätte ich es vernommen. Auch in der Sonntagsmesse, die ich doch immer wieder mal besucht habe, habe ich nichts davon gemerkt.
Mit 29 habe ich das erste Mal von der Transsubstantiation gehört. Kurzum: "unsere" Priester im Einklang mit den gleichgültigen Gläubigen haben mich um rund 25 Jahre Glaubensleben gebracht. Dabei kann ich mich glücklich schätzen, dass es nur 25 Jahre waren.
Der größte Skandal ist eigentlich gar nicht der Skandal des Kreuzes, wie Paulus meint, der größte Skandal ist, dass es Christen gibt (und zwar keine Minderheit) und dass es Priester gibt (vermutlich ebenfalls keine Minderheit), die von der Transsubstantiation nichts wissen oder nicht daran glauben.
*Name der Redaktion bekannt