US-Internet-Riesen mächtiger als US-Präsident Trump

Am Wochenende wurde US-Präsident Donald Trump von sämtlichen US Internetfirmen noch vor dem Machtwechsel zensuriert. Beobachter reden von einer digitalen Säuberung. Vor zwei Monaten säuselten die Chefs von Twitter und Facebook, Jack Dorsey und Mark Zuckerberg, bei einer Anhörung im US-Kongress, dass sie – Zitat – „keine Konservativen“ zensurieren würden.

Internet als Kriegsschauplatz

Sogar die deutsche Zensurzeitung Bild bemerkt, dass Plattformen, die Meinungen nicht zulassen, nicht in die freie Welt passen. Zitat: „Heute trifft es den (vermeintlich) richtigen, morgen andere...“ Die ehemalige CDU-Politikerin Erika Steinbach sieht darin den „Anfang einer weltumfassenden Meinungsdiktatur“. Für die Familien-Aktivisten Hedwig Beverfoerde ist die freie Welt passé. Zitat: „Twitter & Co. haben sich jetzt ganz offen zu gelenkten Propaganda-Plattformen gewandelt.“ Auch der linksgerichtete mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador verurteilt die Trump-Zensur. Jeder solle auf Twitter oder Facebook seine Meinung sagen können. Die Netzwerke hätten kein Recht, zu löschen.

Kommunisten nehmen Konservativen die Kommunikation

Zusammen mit Trump wurden zahllose nicht dem linken Spektrum zugehörige Nutzer liquidiert und stummgeschaltet. Hunderte schrieben auf Twitter, dass ihnen am letzten Wochenende die Follower minimiert wurden. Der Priester Leo Patalinghug sagt, dass ihm an einem Tag 2.000 Follower gelöscht wurden. Kardinal Napier aus Südafrika bemerkte – Zitat: „Auch ich habe einige hundert Follower auf mysteriöse Weise verloren.“ Das gleiche gilt für den Twitter-Account von Gloria.tv. Er verlor 10% seiner Follower.

Alternative brutal beschnitten

Das konservative Netzwerk Parler.com wurde am letzten Wochenende aus den App-Stores bei Apple und Google entfernt. Plus: AmazonWebServices kündigte Parler die Hardwaredienste. Parler-Chef John Matze sprach gestern von einer „koordinierten Attacke“ der Internet-Oligarchen.

Alle waren gewarnt

Ein ähnliches Schicksal wie Parler erlebte das Free-Speech Netzwerk Gab.com bereits vor Jahren. Es wurde als Nazi diffamiert und von buchstäblich allen Diensten, die mit Mikrosoft, Google, Apple, und Co zusammenhängen, entfernt: also alle App-Stores, Email-Dienste, Kreditkartenkartendienste, Crowdfunding und sogar Hosting Webseiten.