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Erzbischof Gugerotti: Franziskus' Schwäche für Karrieristen

Das schreibt "Via col vento in Vaticano" (1999) über Pater Stambecco (= der zukünftige Kardinal Claudio Gugerotti).

- In den 1980er Jahren kam der Laie Claudio Gugerotti aus Verona als Universitätsstudent in die Villa Nazareth in Rom. Sie war ein Sammelbecken für Karrieristen, die vom damaligen Erzbischof Achille Silvestrini geleitet wurde. Er ist der Anführer der Sankt Gallen Mafia, den Johannes Paul II. später zum Kardinal ernannte.

- Es wurde gemunkelt, dass der Rekrutierungsoffizier von Il Vascello [= dem Hauptquartier des Grand Orient von Italien] Gugerotti aufforderte, an das Tor dieser mit einem Zaun umgebenen Villa zu klopfen.

- Gugerotti gewann sofort das Vertrauen und die Zuneigung von Silvestrini.

- Seine Kameraden nannten ihn wegen seines morbiden Karrierismus "lo stambecco" (Steinbock) und sagten, dass er, um im Mittelpunkt zu stehen, den Platz eines Toten im Sarg einnehmen würde.

- Silvestrini schlug Gugerotti vor, Priester zu werden, und Gugerotti stimmte unter der Bedingung zu, vom Priesterseminar befreit zu werden.

- So wurde Gugerotti zum Mitglied einer im Entstehen begriffenen "Gemeinschaft" von etwa zehn Priestern gemacht. Keiner von ihnen lebte in Gemeinschaft. Gugerotti wohnte weiterhin in der Villa Nazareth.

- Weniger als drei Jahre nach Gugerottis Priesterweihe, im Jahr 1985, verschaffte Silvestrini ihm einen Platz in der Ostkirchen-Kongregation.

- Als Silvestrini im Juli 1988 aus dem Staatssekretariat entfernt und zum Präfekten der Apostolischen Signatura ernannt wurde, wo er nicht glücklich war, setzte sich Gugerotti für ihn ein und stellte sich ganz in seinen Dienst, um ihn in allen öffentlichen und privaten Beziehungen gut aussehen zu lassen.

- Gugerotti erstellte Programme, schrieb Reden, bereitete Predigten vor, kümmerte sich um Treffen mit Journalisten.

- Silvestrini wurde 1991 zum Präfekten der Ostkirchen-Kongregation ernannt, wo Gugerotti bereits tätig war.

- Er erlaubte Gugerotti - sehr ungewöhnlich für den Vatikan - eine Sekretärin und einen Sekretär-Priester zu ernennen, die die Öffentlichkeitsarbeit des Kardinals übernahmen.

- Obwohl Gugerotti, zumindest auf dem Papier, ein Ordensmann war, wurde er zum Monsignore ernannt.

- Silvestrini schickte Gugerotti auf eine außergewöhnliche Mission rund um die Welt, über deren Erfolg der Missionar selbst beim Frühstück mit Johannes Paul II. in Anwesenheit von Silvestrini, der erfreut alles bestätigte, berichtete. Und Johannes Paul II. schluckte alles, nicht nur das Frühstück.

- Silvestrini entfernte und beförderte Mitarbeiter aus dem Weg, um Gugerottis Karriere zu beschleunigen. Er stieg in kurzer Zeit vom einfachen Angestellten zum höheren Vorgesetzten auf.

- Der letzte, der beseitigt wurde, war Silvestrinis Untersekretär Pater Marco Brogi (+2020). Silvestrini wollte diesen zum Nuntius in Afrika machen. Nachdem ein erster Versuch über den Staatssekretär gescheitert war, gelang es Silvestrini, Johannes Paul II. direkt zu überzeugen.

- Gugerotti wurde der Nachfolger von Brogi.

- Gleichzeitig wurde Gugerottis Sekretär beauftragt, einige Texte zusammenzukleistern, die als Dissertation im Kirchenrecht an einer willfährigen päpstlichen Universität eingereicht wurden.

- Via col vento in Vaticano zitiert Kardinal Joseph Slipyj, der nach 18 Jahren in sowjetischen Gefängnissen freigelassen wurde und sich gegen Ende seiner Tage Freunden anvertraute: "Die Odyssee, die ich in den sowjetischen Lagern verbracht habe, und meine Verurteilung zum Tode ist in meinem Gedächtnis immer präsent. Aber in Rom, innerhalb der Mauern des Vatikans, habe ich noch schlimmere Momente erlebt."

Bild: © Mazur/cbcew.org.uk, CC BY-NC-ND, #newsSliwuuvmec

Kirchen-Kater
Man kann manches machen, aber man muss sich das ja nicht gleich auf die Fahne schreiben @Der Hofrat. Man sieht daran: Es sind nun einmal Marxisten, die gar nicht anders können, als aus den materiellen Umständen eine Ideologie zu basteln. Katholisch ist es geradewegs andersherum. Aus dem Glauben bewirken wir der Welt Gutes.
Der Hofrat
was sollte man sich in der Situation nicht auf die Fahnen schreiben ???
Der Hofrat
warum sollte jemand in dieser Zeit bei einem Arbeitgeber arbeiten wollen der sich in das Privatleben einmischt, wo er bei anderen Trägern händeringend Leute gesucht werden?
Die Kirche muss da was machen, sonst kann sie ihre Sozialeinrichtung zusperren
und dann ist der letzte Einfluß dahin
Franz Graf
Soeben kam in den Tv-Nachrichten die Meldung, das heute beim synodalen Weg beschlossen wurde, das die Kirche das Arbeitsrecht liberalisiert. So hat die Kirche nun kein Recht mehr, ein Arbeitsverhältnis aufzulösen, wegen den persönlichen Lebensverhältnissen ihrer Angestellten. So kann niemanden mehr gekündigt werden, wenn er geschieden, wiederverheiratet, in wilder Ehe lebend, in einer homosexuellen …Mehr
Soeben kam in den Tv-Nachrichten die Meldung, das heute beim synodalen Weg beschlossen wurde, das die Kirche das Arbeitsrecht liberalisiert. So hat die Kirche nun kein Recht mehr, ein Arbeitsverhältnis aufzulösen, wegen den persönlichen Lebensverhältnissen ihrer Angestellten. So kann niemanden mehr gekündigt werden, wenn er geschieden, wiederverheiratet, in wilder Ehe lebend, in einer homosexuellen Beziehung lebend, oder auch transsexuell ist. Vielfalt gilt ab sofort sogar als erwünscht. Ja, so sieht es aus. In den letzten Jahren, war das ja so und so bereits geduldet, aber ab sofort ist es ganz offiziell, die Linie der katholischen Kirche in Deutschland. Damit trennt sie sich von den allermeisten Ortskirchen, in anderen Ländern, vor allem außerhalb Europas. Ich würde gerne wissen, was dazu beispielsweise der Kölner Kardinal, oder die Bischöfe von Passau, von Regensburg, oder auch von Eichstätt sagen. Ich hoffe, man hört von den wenigen Bischöfen, von welchen man noch annehmen könnte, das sie noch katholisch sind, dazu bald möglichst eine Stellungnahme. Das ist ein weiterer großer Schritt, zum Schisma in der Kirche.
nujaas Nachschlag
Um rechtlich wirksam zu werden, muß in jedem Bistum, in dem es gelten soll, der 'Bischof es im Amtsblatt veröffentlichen. Selbst bei Beschlüssen der Bischofskonferenz hat es immer wieder Modifikationen gegeben.
Franz Graf
@nujaas Nachschlag, vielen Dank für die Info. In den Nachrichten hat es sich so angehört, als sei es bereits deutschlandweit beschlossene Sache. Ich bin nun tatsächlich etwas erleichtert, wobei bei unentschieder Faktenlage, fast immer die Neuerungen am Ende tatsächlich eingeführt werden und meisten wird noch weit über zunächst umstrittene Neuerungen hinaus gegangen.
Frauenthemen und Vanitas
Hier noch ein vernichtender Beitrag über Kardinal Silvestrini
Kardinal Silvestrini – ein großer Gegner von Benedikt XVI. – verstorben - Katholisches
Der Hofrat
@Goldfisch auch der junge Eugenio Pacelli ließ sich vom Seminar befreien weil er bei der Mami wohnen bleiben wollte
Goldfisch
Silvestrini schlug Gugerotti vor, Priester zu werden, und Gugerotti stimmte unter der Bedingung zu, vom Priesterseminar befreit zu werden. >> das sind ja die besten Voraussetzungen, wenn ich meinem „Vorgesetzten“ sag, was ich will und erwarte, wenn ich bei ihm arbeiten soll!
- So wurde Gugerotti zum Mitglied einer im Entstehen begriffenen "Gemeinschaft" von etwa zehn Priestern gemacht. Keiner …Mehr
Silvestrini schlug Gugerotti vor, Priester zu werden, und Gugerotti stimmte unter der Bedingung zu, vom Priesterseminar befreit zu werden. >> das sind ja die besten Voraussetzungen, wenn ich meinem „Vorgesetzten“ sag, was ich will und erwarte, wenn ich bei ihm arbeiten soll!
- So wurde Gugerotti zum Mitglied einer im Entstehen begriffenen "Gemeinschaft" von etwa zehn Priestern gemacht. Keiner von ihnen lebte in Gemeinschaft. Gugerotti wohnte weiterhin in der Villa Nazareth. >> und so kochte jeder sein eigenes Süppchen ohne die göttliche Würze der Demut und Anpassung an die Gemeinschaft.
Mission rund um die Welt, über deren Erfolg der Missionar selbst beim Frühstück mit Johannes Paul II. in Anwesenheit von Silvestrini, der erfreut alles bestätigte, berichtete. Und Johannes Paul II. schluckte….. >> WAS sollte er tun, wenn der Berichterstatter falsches Zeugnis auslegt. Dazu sind Berichterstatter da, daß sie berichten … im Glauben an das Gute!!
Gugerotti wurde der Nachfolger von Brogi.
- Gleichzeitig wurde Gugerottis Sekretär beauftragt, einige Texte zusammenzukleistern, die als Dissertation im Kirchenrecht an einer willfährigen päpstlichen Universität eingereicht wurden. >> Welcher Segen soll auf LUG und TRUG gebaut sein??? Menschen kann man täuschen, aber man sollte – gerade in solchen Stellungen - nicht die Rechnung ohne den Wirt machen. Gott ist barmherzig – aber auch gerecht und wer viele Talente bekam hat auch viel Arbeit, diese ehrlich zu verwalten.
"Die Odyssee, die ich in den sowjetischen Lagern verbracht habe, und meine Verurteilung zum Tode ist in meinem Gedächtnis immer präsent. Aber in Rom, innerhalb der Mauern des Vatikans, habe ich noch schlimmere Momente erlebt." >> Das erzählt wohl Bände und ist an Tragik kaum vorstellbar! - Eines Tages wird alles ans Licht kommen und die Macht wird der OHNmacht weichen.
alfredus
Es fällt immer wieder auf die Freimaurer zurück, denn sie waren es die beim Konzil die Fäden gezogen haben ... ! Wieweit der eine oder andere Konzils-Papst Mitglied der Freimaurer war, werden wir nicht mehr erfahren ! Jedenfalls sind von Anfang an Leute die Bischof und Kardinal wurden, an entsprechenden Stellen platziert. Es mutet wie ein Wunder an, dass zum Beispiel Johannes Paul II. und Benedikt …Mehr
Es fällt immer wieder auf die Freimaurer zurück, denn sie waren es die beim Konzil die Fäden gezogen haben ... ! Wieweit der eine oder andere Konzils-Papst Mitglied der Freimaurer war, werden wir nicht mehr erfahren ! Jedenfalls sind von Anfang an Leute die Bischof und Kardinal wurden, an entsprechenden Stellen platziert. Es mutet wie ein Wunder an, dass zum Beispiel Johannes Paul II. und Benedikt XVI. in dieser Zeit der Neuerung, zu Päpsten gewählt wurden ! Sie dienten wohl nur als Feigenblatt ! Aber die Pflanze Freimaurer wuchs auch in dieser Zeit und wurde ein stattlicher Baum mit starken Ästen. So konnten diese Kirchenfeinde ihr Ziel verstärken und wählten mühelos ihren Kandidaten, Franziskus !
Goldfisch
Hätte mich gewundert, wenn dieser 😂 nicht von Oenipont..... gekommen wär! 🤮
Jan Kanty Lipski
Das ist keine Schwäche, sondern ein System. Wäre es anders, so wäre Vat. II nicht möglich gewesen.
Solimões
Silvestrini (Kardinal 1988) hatte schon vor 30 Jahren in CL keinen besonderen Ruf. Er wurde auch vom "heiligen" Johannes Paul zum Bischof gemacht.
Franz Graf
Wirklich auffällig, in welcher Häufigkeit, Kleriker von Papst Franziskus in die wichtigsten Ämter der Kirche befördert werden, welche von Papst Johannes Paul ll als geeignet erachtet wurden, die Bischofsweihe zu empfangen. Wie kann ein gut vernetzter Papst, sich so oft, in einen Kandidaten, der im Laufe der Zeit, immer wieder durch eine moralisch äußerst fragwürdige Haltung auffällt, derart …Mehr
Wirklich auffällig, in welcher Häufigkeit, Kleriker von Papst Franziskus in die wichtigsten Ämter der Kirche befördert werden, welche von Papst Johannes Paul ll als geeignet erachtet wurden, die Bischofsweihe zu empfangen. Wie kann ein gut vernetzter Papst, sich so oft, in einen Kandidaten, der im Laufe der Zeit, immer wieder durch eine moralisch äußerst fragwürdige Haltung auffällt, derart schwerwiegend täuschen lassen?
Solimões
wahrscheinlich wird am Frühstückstisch nicht über solche Dinge gesprochen, und der Papst kann wenn er den Kribel gibt auch nicht alle kennen. DAs zeigt wie marode das System von Bischöflein und Monsignöööörli ist, wo die Abteilungschefs ihre Adepten schritt um Schritt nach oben putschen, bis dann für einen unnötigen Posten ein Sekretärli mit Hut aus dem Tintenfass gezaubert wird.
Franz Graf
Natürlich kann der Papst nicht alle kennen, doch fragt man sich dann doch, für was hat er eigentlich seine hochqualifizierten Berater. Warscheinlich funktioniert es ja tatsächlich so ähnlich, wie sie es gerade hier beschreiben. Irgendwann gerät einer dieser Spezialisten tatsächlich einmal in eine einflussreiche Position und baut sich nach und nach seinen Speckgürtel auf und verteilt an seine "…Mehr
Natürlich kann der Papst nicht alle kennen, doch fragt man sich dann doch, für was hat er eigentlich seine hochqualifizierten Berater. Warscheinlich funktioniert es ja tatsächlich so ähnlich, wie sie es gerade hier beschreiben. Irgendwann gerät einer dieser Spezialisten tatsächlich einmal in eine einflussreiche Position und baut sich nach und nach seinen Speckgürtel auf und verteilt an seine "Adepten" Posten um Posten. Zur Not wird auch Mal ein ganz neuer Posten geschaffen, um auch ja seine Wunschkandidaten heranzuziehen. Was mich interessieren würde, war dieser Umstand damals Papst Johannes Paul ll eigentlich klar, wusste er was hierbei vor sich geht, oder wurde er übertölpelt?
Franz Graf
@Solimões. Das schlimme dabei ist ja, das diese Apperatschicks eines Tages ihren ihre Gönner im Amt beerben. Sie haben ja jahrelang gesehen, wie's gemacht wird und so kann man davon ausgehen, das sie es genauso weiter betreiben. Das System ist quasi zementiert.
Solimões
@Franz Graf
Genau. Darum sagte ich bei der Absetzung von Bischof Haas in Chur, jetzt sieht man dass der Papst JP2 den Laden nicht im Griff hat.
Dies ist ein wesentlicher Aspekt gegen die "Heiligsprechung". Denn wenn Jesus tatsächlich für den Petrus betet, sollten solche Schnitzer nicht passieren. Der Papst hat sicher ein schwieriges Amt, aber dafür werden sie ja von Jesus vorbereitet (oder auch …Mehr
@Franz Graf
Genau. Darum sagte ich bei der Absetzung von Bischof Haas in Chur, jetzt sieht man dass der Papst JP2 den Laden nicht im Griff hat.
Dies ist ein wesentlicher Aspekt gegen die "Heiligsprechung". Denn wenn Jesus tatsächlich für den Petrus betet, sollten solche Schnitzer nicht passieren. Der Papst hat sicher ein schwieriges Amt, aber dafür werden sie ja von Jesus vorbereitet (oder auch nicht) und die Heiligkeit würde gerade darin bestehen, die Kurie im Griff zu haben.

Da nützt es wenig, viele Enzykliken zu schreiben, wenn der Inhalt auf der Strecke bleibt.

Und die Aechtung der alten Messe: ein wesentlicher Mangel in der Führung der Priester.
Franz Graf
Sehe ich Punkt für Punkt genauso. Würde der Papst sich Gott unterordnen, würde er tatsächlich nach Gottes Willen die hl. Kirche regieren und seinen eigenen Willen, eigene Vorstellungen und Wünsche, dabei wirklich hinten anstellen, so könnte er überhaupt nichts falsch machen. Die Kirche würde aufblühen und der Glaube der Menschen ebenso. Wie viele Selen könnten so gerettet werden?!!! Ich vermute …Mehr
Sehe ich Punkt für Punkt genauso. Würde der Papst sich Gott unterordnen, würde er tatsächlich nach Gottes Willen die hl. Kirche regieren und seinen eigenen Willen, eigene Vorstellungen und Wünsche, dabei wirklich hinten anstellen, so könnte er überhaupt nichts falsch machen. Die Kirche würde aufblühen und der Glaube der Menschen ebenso. Wie viele Selen könnten so gerettet werden?!!! Ich vermute jedoch, das es bei den meisten, der Päpste der letzten 60 Jahre, einfach an den genügend starken Glauben hapert.
Solimões
@Franz Graf
Ja, am GLAUBEN hapert es, nicht eine dogmatische Vorstellung, sondern die bedingungslose annahme der Vorsehung mit der Hoffnung, schwierigkeiten in Gnade zu meistern.
heute ist alles menschenwerk.
Franz Graf
So ist es, wehrter @Solimões, es fehlt an Glaube und an Gottvertrauen. Mir kommen dabei die Worte unseres Herrn Jesus Christus in d. Sinn. "Und wenn ihr nicht werdet wie diese Kinder, so werdet ihr nicht ins Reich Gottes gelangen". Bin mir nicht ganz sicher, ob es im Wortlaut so heißt, ich glaube so steht es im Markusevangelium.
Franz Graf
Heute ist alles Menschenwerk.
Ursula Wegmann
.......welche von Papst Johannes Paul ll als geeignet erachtet wurden, die Bischofsweihe zu empfangen...........
@ Franz Graf
P. Jh. P. II. stand im Vatikan in einer Situation und unter einem Zwang, dass nicht immer er die Auswahl traf, wie mir ein Priester aus dem Vatikan damals sagte.
Ursula Wegmann
.......dass der Papst JP2 den Laden nicht im Griff hat..........
@
Solimões
Das stimmt! Die Weltmächte ja, aber den Laden im Vatikan, die Freimaurer neben sich und an allen Nahtstellen hatte er keinesfalls im Griff, konnte man ihn auch nur durch Gebet und Opfer stützen, da selbst Helfer im Vatikan unter Morddrohungen standen, sich retten mussten. Von wem kamen denn die Mordanschläge auf der …Mehr
.......dass der Papst JP2 den Laden nicht im Griff hat..........
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Solimões
Das stimmt! Die Weltmächte ja, aber den Laden im Vatikan, die Freimaurer neben sich und an allen Nahtstellen hatte er keinesfalls im Griff, konnte man ihn auch nur durch Gebet und Opfer stützen, da selbst Helfer im Vatikan unter Morddrohungen standen, sich retten mussten. Von wem kamen denn die Mordanschläge auf der Irlandreise und auf dem Petersplatz?! Und seine Krankheiten und Medikamente!
Franz Graf
@Ursula Wegmann, dann ist das natürlich sehr traurig. Ich habe die Bischofsernennungen von Papst Johannes Paul ll oft gerade deswegen nicht verstanden, weil er doch auch viele wirklich gute Kandidaten, für eine Bischofsweihe aussuchte. Und dann wurden immer wieder völlig ungeeignete Personen, in höchste Ämter befördert. Siehe Kardinal Lehmann, oder der spätere Kardinal, Erzbischof Marx. Wie passen …Mehr
@Ursula Wegmann, dann ist das natürlich sehr traurig. Ich habe die Bischofsernennungen von Papst Johannes Paul ll oft gerade deswegen nicht verstanden, weil er doch auch viele wirklich gute Kandidaten, für eine Bischofsweihe aussuchte. Und dann wurden immer wieder völlig ungeeignete Personen, in höchste Ämter befördert. Siehe Kardinal Lehmann, oder der spätere Kardinal, Erzbischof Marx. Wie passen diese Leute zu einen Kardinal Meisner, oder Kardinal Burke. Eigentlich unvorstellbar, das ein Papst, tatsächlich im Vatikan unter zwang steht, oder das ihm Bischofserkennungen aus der Hand genommen werden.
Solimões
@Franz Graf @Ursula Wegmann
Über Bischof Lehmann lese man die Deckers-Biographie, sehr erhellend. Wie darin sein erzwungener Aufstieg zum Bischof geschildert wird. Er hatte meines Erachtens eine gesunde Idee vom Priestertum, aber von modernen Strömungen pervertiert.
Ja, er wurde von JP2 zum Bischof gemacht, aber man mache sich nichts vor: die Kür hatten andere. Zuerst war er für Freiburg vorgesehen …Mehr
@Franz Graf @Ursula Wegmann
Über Bischof Lehmann lese man die Deckers-Biographie, sehr erhellend. Wie darin sein erzwungener Aufstieg zum Bischof geschildert wird. Er hatte meines Erachtens eine gesunde Idee vom Priestertum, aber von modernen Strömungen pervertiert.
Ja, er wurde von JP2 zum Bischof gemacht, aber man mache sich nichts vor: die Kür hatten andere. Zuerst war er für Freiburg vorgesehen, aber zu jung, dann nahm man die nächste Gelegenheit.
Normalerweise würde man meinen, der Papst suche spezifisch einen auf einen grossen Platz. Aber Mainz ist heute kein besonderer Platz mehr.

diese Dinge scheinen aber sub specie aeternitatis nebensächlich, auch Meisner war nicht krisenfest. Wie hast du es mit der Messe? könnte man frei nach Faust fragen. Die ganzen konservativen bischöfe unter JP2 waren doch nur Pflästerlipolitik, solange man die wahren von EB Lefebvre angesprochenen Probleme nicht behandelt.
Ursula Wegmann
Am Ergebnis kann man doch schon die Machtstrukturen erkennen, die in den Nachkriegsjahren und vor allem auch schon beim Konzil deutlich erkennbar waren und bis heute eine große Wirkkraft haben und selbst P.F. kaum bändigen kann! Der Druck ist nicht zuletzt mit der Finanzkraft verbunden, die auch P. F. zu schätzen weiß. Welche Chance haben und hatten denn gute Bischöfe ohne diese Kraft und vor allem …Mehr
Am Ergebnis kann man doch schon die Machtstrukturen erkennen, die in den Nachkriegsjahren und vor allem auch schon beim Konzil deutlich erkennbar waren und bis heute eine große Wirkkraft haben und selbst P.F. kaum bändigen kann! Der Druck ist nicht zuletzt mit der Finanzkraft verbunden, die auch P. F. zu schätzen weiß. Welche Chance haben und hatten denn gute Bischöfe ohne diese Kraft und vor allem ohne genügend Beter im rechten Glauben hinter sich, die eine Gegenmacht hätten bilden können? In diesem Rahmen ist auch der Druck im Vatikan selbst, sind und waren die Lebensbedingungen und die Ergebnisse dort zu sehen.
Franz Graf
@Ursula Wegmann, mir sind beim lesen ihres Kommentares, die Worte von Papst Benedikt XVI. in d. Sinn gekommen, die er an uns Gläubige richtete, nachdem er Papst wurde. "Betet für mich, damit ich nicht angstvoll vor d. Wölfen fliehe". Was ich damals noch nicht verstand, diese bitte ums Gebet, bezog sich offenbar ganz konkret, auf die feindliche Atmosphäre, die im Vatikan herrscht, besonders wenn …Mehr
@Ursula Wegmann, mir sind beim lesen ihres Kommentares, die Worte von Papst Benedikt XVI. in d. Sinn gekommen, die er an uns Gläubige richtete, nachdem er Papst wurde. "Betet für mich, damit ich nicht angstvoll vor d. Wölfen fliehe". Was ich damals noch nicht verstand, diese bitte ums Gebet, bezog sich offenbar ganz konkret, auf die feindliche Atmosphäre, die im Vatikan herrscht, besonders wenn ein konservativer Papst, in dieser Zeit, die Kirche regiert.
Ursula Wegmann
..."Betet für mich, damit ich nicht angstvoll vor d. Wölfen fliehe"....
@ Franz Graf......Ich wusste sofort, was er meinte, dass er wusste, was man mit seinem Vorgänger gemacht hatte und hatte sofort Zweifel, ob er als umjubelter Professor und Berater jetzt dem ganz anderen massiven Druck in dieser Verantwortung gewachsen sein würde - und zwar nicht nur physisch und psychisch, dass man ihn irgendwie …Mehr
..."Betet für mich, damit ich nicht angstvoll vor d. Wölfen fliehe"....
@ Franz Graf......Ich wusste sofort, was er meinte, dass er wusste, was man mit seinem Vorgänger gemacht hatte und hatte sofort Zweifel, ob er als umjubelter Professor und Berater jetzt dem ganz anderen massiven Druck in dieser Verantwortung gewachsen sein würde - und zwar nicht nur physisch und psychisch, dass man ihn irgendwie fest in die Hand bekommen wollte und würde!!! Und als die Wölfe forderten, er die Deutschen und ihre Finanzkraft und Macht nicht im Rücken hatte und das Drama bezüglich der Vatikanbank usw. und dem Schreiben mit Morddrohung und Geldsperre begann, ahnte ich, dass eine notwendige außerordentliche Entscheidung getroffen werden musste!!! Ich hatte gehofft, dass er jetzt alles aufdecken würde, aber er überließ dieses dem Himmel - wie auch schon vorher bei der Verkündigung des III. Geheimnisses!
Solimões
@Ursula Wegmann
Sehr erhellend, danke. So habe ich das nie gesehen, macht aber seine Demission plausibel. Ich zweifelte nie daran. Er sah sich wirklich nicht (mehr) den Anforderungen des Papstamtes gewachsen.
Carlus teilt das
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Die Freimaurer haben begonnen mit Johannes XXIII. (2ter) nach und nach mehr Aufgabengebiete im Vatikan übernommen und ihre Schlüsselagenten an die wichtigsten Stellen gebracht.
Damit dem satanischen Weg, den Glauben zu zerstören und die Kirche zu vernichten kein Widerstand entgegen gebracht werden kann.
Goldfisch
Es gab mal ein Video "der Fall Michael" - hier wurde ein Tagebuch-Auszug eines FM der sich in das Priesterseminar schlich. Das Tagebuch wurde von einer Krankenschwester bei ihm gefunden, nachdem er wegen eines UNfalles im KH verstarb. Sie hat es nach Jahren an die Öffentlichkeit gegeben.