[LJ 32] Das Leben Jesu nach den vier Evangelisten
3. Jesus in der Landschaft Judäa. Das letzte Zeugnis des Täufers über Jesus
(Joh. 3, 22-36)
Danach kam Jesus mit seinen Jüngern in die Landschaft Judäa, hielt sich dort mit ihnen auf und taufte.
Es taufte auch Johannes in Aennon nahe bei Salim, weil es dort viel Wasser gab, und die Leute kamen und ließen sich taufen. Denn noch war Johannes nicht ins Gefängnis geworfen. Es erhob sich aber von seiten der Jünger des Johannes eine Streitfrage mit Juden über die Reinigung. Da kamen sie zu Johannes und sagten zu ihm: „Rabbi, der jenseits des Jordans bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, der tauft, und alle kommen zu ihm.“ Johannes antwortete: „Ein Mensch kann sich nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist. Ihr selbst bezeugt mir, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht Christus, sondern ich bin vor ihm her gesandt worden. Wer die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, freut sich gar sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun voll geworden. Er muss wachsen, ich aber abnehmen. Wer von oben her kommt, steht über allen. Wer von der Erde ist, ist von der Erde und spricht von der Erde. Wer vom Himmel kommt, steht über allen. Und was er gesehen und gehört hat, das bezeugt er, aber sein Zeugnis nimmt niemand an. Wer sein Zeugnis angenommen, der hat besiegelt,1) dass Gott wahrhaftig ist. Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn nicht nach Maß gibt Gott den Geist. Der Vater liebt den Sohn, und alles hat er in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohne den Glauben verweigert, wird des Lebens nicht teilhaftig, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“
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1) d. h. anerkannt und bestätigt.
(Joh. 3, 22-36)
Danach kam Jesus mit seinen Jüngern in die Landschaft Judäa, hielt sich dort mit ihnen auf und taufte.
Es taufte auch Johannes in Aennon nahe bei Salim, weil es dort viel Wasser gab, und die Leute kamen und ließen sich taufen. Denn noch war Johannes nicht ins Gefängnis geworfen. Es erhob sich aber von seiten der Jünger des Johannes eine Streitfrage mit Juden über die Reinigung. Da kamen sie zu Johannes und sagten zu ihm: „Rabbi, der jenseits des Jordans bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, der tauft, und alle kommen zu ihm.“ Johannes antwortete: „Ein Mensch kann sich nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist. Ihr selbst bezeugt mir, dass ich gesagt habe: Ich bin nicht Christus, sondern ich bin vor ihm her gesandt worden. Wer die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, freut sich gar sehr über die Stimme des Bräutigams. Diese meine Freude ist nun voll geworden. Er muss wachsen, ich aber abnehmen. Wer von oben her kommt, steht über allen. Wer von der Erde ist, ist von der Erde und spricht von der Erde. Wer vom Himmel kommt, steht über allen. Und was er gesehen und gehört hat, das bezeugt er, aber sein Zeugnis nimmt niemand an. Wer sein Zeugnis angenommen, der hat besiegelt,1) dass Gott wahrhaftig ist. Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn nicht nach Maß gibt Gott den Geist. Der Vater liebt den Sohn, und alles hat er in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohne den Glauben verweigert, wird des Lebens nicht teilhaftig, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“
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1) d. h. anerkannt und bestätigt.