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Der Betrug der Weltsynode. Von Pastor Frank Unterhalt

„Vor dem Kommen Christi muss die Kirche eine letzte Prüfung durchmachen, die den Glauben vieler erschüttern wird. Die Verfolgung, die ihre Pilgerschaft auf Erden begleitet, wird das ‚Mysterium der Bosheit‘ enthüllen: Ein religiöser Lügenwahn bringt den Menschen um den Preis ihres Abfalls von der Wahrheit eine Scheinlösung ihrer Probleme. Der schlimmste religiöse Betrug ist der des Antichrist, das heißt eines falschen Messianismus, worin der Mensch sich selbst verherrlicht, statt Gott und seinen im Fleisch gekommenen Messias.“[1]

Mit diesen Worten bezieht sich der Katechismus der Katholischen Kirche auf die große Apostasie, die von der Heiligen Schrift deutlich vorausgesagt ist, insbesondere im Zweiten Brief des hl. Apostels Paulus an die Thessalonicher (vgl. 2 Thess 2,3–12).

Der Gründungspräsident des Päpstlichen Instituts Johannes Paul II. für Ehe und Familie, Carlo Kardinal Caffarra, verwies kurz vor seinem Tod im Jahr 2017 auf einen Brief von Schwester Lucia von Fatima, in dem sie Folgendes geschrieben hatte: „Vater, es wird eine Zeit kommen, in der die entscheidende Schlacht zwischen dem Reich Christi und Satan über Ehe und Familie ausgetragen wird. Und diejenigen, die sich für das Wohl der Familie einsetzen werden, werden Verfolgung und Drangsal erfahren. Aber fürchte dich nicht, denn die Muttergottes hat ihm bereits den Kopf zertreten.“[2]

Carlo Kardinal Caffarra hat seine Verantwortung vor Gott und für das Heil der Seelen wahrgenommen und sich 2016 mit den Dubia gegen die Häresie der Broschüre Amoris laetitia gestellt.

Gegenwärtig öffnet sich aber eine noch weit größere Dimension der Auseinandersetzung.

Am selben Ort, an dem die heidnische „Göttin“ Pachamama im Beisein Bergoglios, wie er sich im Vatikanischen Jahrbuch selbst nennt[3], in sakrilegischen und blasphemischen Akten verehrt wurde[4], beginnt genau vier Jahre danach, am heutigen 4. Oktober 2023, die erste Sitzungsperiode der Weltsynode. Das Urteil der Heiligen Schrift über den Götzenkult von 2019 hallt nach: „Omnes dii gentium dæmonia“.[5]

Der hl. Franz von Assisi, dessen Name und Gedenktag schon damals für das neopagane Treiben missbraucht wurden, ruft mit seinem heroischen Leben die wahren Diener des Herrn zum Zeugnis auf, dass sie „feststehend im katholischen Glauben, […] das heilige Evangelium unseres Herrn Jesus Christus beobachten, was wir fest versprochen haben“.[6] In diesem Sinn haben jüngst fünf Kardinäle im Hinblick auf das aktuelle gravierende Geschehen neue Dubia veröffentlicht.

Offenkundig wird ja nun eine „Synodale Kirche“ implementiert, die vom Argentinier bereits unverkennbar beschrieben wurde: „Die Synodalität drückt das Wesen der Kirche aus, ihre Form, ihren Stil, ihre Sendung.“[7] Damit sei sie eine „konstitutive Dimension der Kirche“.[8] Der Katechismus lehrt jedoch das Gegenteil: „Christus hat die kirchliche Hierarchie eingesetzt, um das Volk Gottes in seinem Namen zu weiden. Zu diesem Zweck hat er ihr Vollmacht verliehen. Die Hierarchie setzt sich zusammen aus den geweihten Amtsträgern: den Bischöfen, Priestern und Diakonen. Aufgrund des Weihesakramentes handeln die Bischöfe und die Priester bei der Ausübung ihres Amtes im Namen und in der Person Christi, des Hauptes.“[9] Wie Kardinal Grech, der Sekretär der Synode, vielsagend zugab, habe Bergoglio „ein lebendiges und inspirierendes Modell des Bildes der hierarchischen Autorität als ‚umgekehrte Pyramide‘ bereitgestellt.“[10]

In dieser eklatanten ekklesiologischen Verfälschung äußert sich die implizite Stoßrichtung. Zur Verhandlung stehen eine grundlegende Verfassungsänderung und ein vollständiger Paradigmenwechsel. Die Struktur der Kirche selbst und ihr ganzes Wesen sind zur Disposition preisgegeben. Das synodale Vademecum formuliert als Ziel: „Der Weg der Synodalität ist darauf ausgerichtet, auf der Grundlage der lebenden Stimme des Volkes Gottes pastorale Entscheidungen zu treffen, die dem Willen Gottes am besten entsprechen.“[11] Hinter diesem Euphemismus verbirgt sich nichts weniger als die Absicht, die ekklesiale Konstitution und mit ihr den Glauben umfassend auf den Kopf zu stellen. „Kardinal Grech sagt, die Unterscheidung des Bischofs bestehe nicht darin, zu prüfen, ob das, was das Gottesvolk sagt, mit dem übereinstimmt, was die göttliche Offenbarung lehrt, sondern genau das Gegenteil: Sie bestehe darin, aufzugreifen, was das Volk sage, und darin das Wort des Heiligen Geistes zu sehen.“[12]

Den damit verbundenen Verrat hat Gerhard Kardinal Müller, der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, nachdrücklich entlarvt: „Sie wollen diesen Prozess missbrauchen, um die Katholische Kirche zu verschieben – und nicht nur in eine andere Richtung, sondern bis zur Zerstörung der Katholischen Kirche.“[13]

In einem solchen Procedere tritt an die Stelle des geoffenbarten Glaubens in letzter Konsequenz eine pseudoreligiöse Ideologie, die sich von der Wahrheit losgelöst hat, um sich dem neuen Credo eines endlosen horizontalen „Zuhörens“ zu verpflichten und eine eigene Lehre zu kreieren.

Raymond Leo Kardinal Burke, beide Male Unterzeichner der Dubia, hat jenen Vorgang treffend eingeordnet: „Es wird uns gesagt, dass die Kirche, zu der wir uns, in Gemeinschaft mit unseren Vorgängern im Glauben seit der Zeit der Apostel, als Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche bekennen, nunmehr durch Synodalität definiert werden soll, einen Begriff, der in der kirchlichen Lehre keine Geschichte hat und für den es keine sinnvolle, begründete Definition gibt. Synodalität und das zugehörige Adjektiv synodal sind zu Slogans geworden, hinter denen eine Revolution im Gang ist, um das Selbstverständnis der Kirche radikal zu verändern, in Übereinstimmung mit einer zeitgenössischen Ideologie, die vieles dessen, was die Kirche immer gelehrt und praktiziert hat, verleugnet.“[14]

Natürlich geht es bei dem synodalen Prozess nicht wirklich um die Meinung des Volkes. Das belegt schon ein Blick auf die Zahlen. Das Votum des Volkes ist in der Befragung zur „Reflexion über die Synode 2023 über die Synodalität“ de facto nicht repräsentiert. Teilgenommen haben nur äußerst kleine Minderheiten, deren Anteil in den einzelnen Ländern im Verhältnis zur jeweiligen Gesamtheit der dortigen Katholiken im verschwindend geringen Bereich liegt. In Italien etwa handelt es sich um einen Wert von unter einem Prozent – in anderen Regionen der Erde waren die Proportionen ähnlich.[15]

Eine besondere Note gibt das Vademecum dem synodalen Ductus zusätzlich dadurch, dass man ausdrücklich auch auf Menschen anderen Glaubens und sogar ohne Religion hören will.[16]

George Kardinal Pell, der – unschuldig angeklagt – die gegen ihn entfachte Verfolgung und Inhaftierung tapfer ertragen hatte, wies seinerzeit das Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe entschieden zurück, welches das Generalsekretariat der Synode im Oktober 2022 veröffentlichte: Es stehe „in signifikanter Weise der apostolischen Tradition feindlich gegenüber und erkennt nirgendwo das Neue Testament als Wort Gottes an, ein Normativ für jegliche Lehre über Glaube und Moral.“ George Kardinal Pell prangerte die Synode zur Synodaliät als „toxischen Albtraum“ an.[17]

Tatsächlich zielt das synodale Vorbereitungsdokument mit dem inflationär erwähnten „Zuhören“ auf einen „Prozess“, bis man einen „einmütigen Konsens“[18] erreiche. In Anwendung der Dialektik Hegels „scheint man vorzuschlagen, dass die Hierarchie ihre lehramtliche Autorität nicht nutzen soll, um bei einer Kontroverse zu entscheiden, sondern die Spannung zwischen These und Antithese wachsen lassen soll, bis man schließlich zu einer einmütig entschiedenen Synthese gelangt.“[19] Beeinflusst wird dieses Vorgehen zudem dadurch, dass etwa 25 % der Synodenteilnehmer Nicht-Bischöfe sind – neben Priestern, Diakonen und Ordensleuten auch Frauen und Männer als Laien mit dem gleichen Stimmrecht.[20]

Als ideologische Leerformel verwenden die synodalen Agitatoren für ihr Blendwerk den Terminus „Inklusion“, der nicht näher definiert wird. In völliger Verdrehung des Missionsauftrags Christi treibt man die Forderung voran, die Kirche müsse alle Menschen bedingungslos aufnehmen, ohne ihnen den wahren Glauben zu bringen oder sie gar zur Bekehrung aufzurufen. Das Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe beschwor die Vision der Kirche als geöffneten Raum von Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung. Das „Zuhören“ müsse verstanden werden als „Offensein für das Annehmen, ausgehend von dem Wunsch nach radikaler Inklusion – Niemand wird ausgeschlossen!“[21]

Ein desaströses Exempel dieser Vision lieferte im Juli 2023 der Koordinator des Weltjugendtags, der damalige Lissaboner Weihbischof Aguiar. Er schwadronierte, man wolle „die jungen Menschen weder zu Christus noch zur Katholischen Kirche oder irgendetwas in der Art bekehren.“[22]

Damit erfüllt er offensichtlich ein wesentliches Anforderungsprofil der neuen Synodalen Kirche, denn drei Tage nach dieser Aussage wurde er zum Kardinal ernannt. Seine Stellungnahme liegt ganz auf einer Linie mit dem Dokument von Abu Dhabi, welches Bergoglio nach intensiver Umarmung mit dem Großimam aus Kairo per Unterschrift besiegelt hatte. Es enthält die Summe der Häresien mit der perfiden Behauptung, dass die pluralistische Verschiedenheit der Religionen dem Willen Gottes entspreche.[23]

Im Hinblick auf die Weltsynode wird jetzt eine „radikale Inklusion“ in allen Bereichen der Kirche postuliert. Die verletzten und sich ausgeschlossen fühlenden Gruppen seien aufzunehmen. Mit suggestiven und tendenziösen „Fragen“ des Instrumentum laboris wird der synodale Prozess in die beabsichtigte Richtung gelenkt. Wie zu erwarten war, ist dabei ein wichtiges Thema die faktische Abschaffung jeglicher Sexualmoral. „Wiederverheiratete Geschiedene, Menschen in polygamen Ehen, LGBTQ+“[24] müssten sich angenommen und frei fühlen, heißt es. Mit welchen konkreten Schritten man im Horizont von Amoris laetitia auf sie zugehen wolle, lautet die entsprechende „Frage“.

Mit Verweis auf das Plädoyer der Kontinentalversammlungen unterstreicht man den Aufruf, „die Frage der Teilhabe von Frauen an der Leitung, an Entscheidungsprozessen, Sendung und Ämtern auf allen Ebenen der Kirche mit Unterstützung geeigneter Strukturen in Angriff zu nehmen“. Der Vorstoß lautet dezidiert, wie „Frauen in jedem dieser Bereiche zahlreicher und auf neue Weise einbezogen werden“ könnten. An Schleimigkeit kaum zu überbieten ist die in Aussicht gestellte Resultat, mit Frauen „mehr Verantwortungsbewusstsein und Transparenz zu fördern und das Vertrauen in die Kirche zu festigen“.[25]

Im Zuge der vorgegebenen Doktrin wird es der Synodalen Kirche um die Einsetzung von Laien als Leiter der Gemeinde und um die Aushebelung des Zölibates gehen. Das ausgemachte Übel eines angeblichen „Klerikalismus“ wolle man überwinden. Als Nebelkerze für den entsprechenden Vorgang nutzt man einmal mehr das Modell von vermeintlichen Einzelfällen, die dann natürlich das Tor zur faktisch generellen Situation aufstoßen: „Ist es möglich, wie von einigen Kontinenten vorgeschlagen wird, eine Reflexion dazu zu eröffnen, ob die Regeln für den Zugang zum Priesteramt für verheiratete Männer zumindest in einigen Bereichen überarbeitet werden können?“[26]

Der renommierte amerikanische Kirchenrechtler Fr. Gerald E. Murray hat der beschriebenen „radikalen Inklusion“ mit einer unmissverständlichen Analyse die Maske vom Gesicht gezogen. Man werde „ernsthaft über die Abschaffung von Lehren diskutieren, die im Widerspruch stehen zu den Überzeugungen und Wünschen von: jenen, die in ehebrecherischen zweiten ‚Ehen‘ leben; Männern, die zwei oder drei oder mehr Frauen haben; Homosexuellen und Bisexuellen; Menschen, die glauben, sie hätten nicht das Geschlecht, mit dem sie geboren wurden; Frauen, die zu Diakonen und Priestern geweiht werden wollen; Laien, die die Autorität haben wollen, die von Gott den Bischöfen und Priestern gegeben wurde. […] Es gibt eindeutig eine offene Revolution, die in der Kirche heute stattfindet, ein Versuch, uns davon zu überzeugen, dass das Annehmen von Häresie und Immoralität nicht sündig ist, sondern eher eine Antwort auf die Stimme des Heiligen Geistes“[27].

Selbstverständlich hat Bergoglio längst gezeigt, welche Antworten er auf die „Fragen“ des Instrumentum laboris durchsetzen will. Er selbst hatte sich bereits für die Förderung von Zivilunionen homosexueller Partner ausgesprochen.[28] Die Nominierungen von systemkonformen Funktionären an den Schnittstellen der Weltsynode sind eindeutig, markieren die Agenda und nehmen den Ausgang quasi vorweg. So schlug der als Generalsekretär installierte Kardinal Grech vor, „dass die Synode radikale Änderungen in der katholischen Lehre über Ehe und Sexualität einleiten könnte, und sagte, dass ‚komplizierte Themen‘ wie die Kommunion an Geschiedene und Wiederverheiratete und die ‚Segnung‘ homosexueller Beziehungen ‚nicht einfach in Begriffen der Lehre zu verstehen sind‘“[29].

Der als Generalrelator beauftragte Kardinal Hollerich erwiderte in einem Interview auf die Frage, wie er mit der kirchlichen Lehre zur Sündhaftigkeit der Homosexualität umgehe: „Ich glaube, dass das falsch ist. Ich glaube aber auch, dass wir hier in der Lehre weiterdenken.“[30] Bezüglich der Frauenordination wollte man von ihm wissen, ob Bergoglio etwas entscheiden könne, das im Widerspruch zur unfehlbaren Lehre des hl. Papstes Johannes Paul II. in Ordinatio Sacerdotalis steht. Auch hier war die Entgegnung dreist: „Im Laufe der Zeit, ja.“[31]

Fr. James Martin, Aktivist für Homosex und vatikanischer Berater, „sagte, er beabsichtige, seine Ernennung zum Vertreter der bevorstehenden Synode über Synodalität in Rom als Chance zu nutzen, um mehr Aufmerksamkeit auf LGBTQ-Erfahrungen zu lenken“[32]. Entlarvend ist zudem seine Feststellung, dass Bergoglio alles getan habe, „um ‚schwulenfreundliche‘ Bischöfe und Kardinäle in der Katholischen Kirche zu ernennen“.[33]

Besondere Aufmerksamkeit erregte die Berufung von Erzbischof Fernández aus La Plata zum neuen Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre. Der nun zum Kardinal erhobene Argentinier war Mitte der 90er Jahre als Pfarrer mit seinem Buch „Heile mich mit Deinem Mund. Die Kunst des Küssens“ aufgefallen, das er nach eigenen Angaben als „Jugendkatechese“[34] verfasst hatte. Das Schriftstück ist geprägt von widerlicher Perversität und kann an zahlreichen Stellen kaum zitiert werden. So heißt es etwa: „Also frag nicht, was mit meinem Mund passiert. Töte mich auf der Stelle mit dem nächsten Kuss, lass mich ganz verbluten, Wölfin, gib mir den Frieden zurück, ohne Gnade (Tucho).“[35]

Fernández ist schon seit vielen Jahren der Ghostwriter Bergoglios, der seinen „Ziehsohn“ stets gefördert hat. Bereits 2016 hatte er ihn zum Consultor der vatikanischen Bildungskongregation gemacht.[36]

Tief blicken lässt das offene Geheimnis, dass der Kuss-Experte und neue Glaubenshüter der Synodalen Kirche auch der Schattenautor der Broschüre Amoris laetitia ist.[37] Demaskierend war sein damaliges Eingeständnis, Bergoglio habe damit „die Disziplin der Kirche geändert, und zwar irreversibel“[38]. Infolgedessen beschrieb Fernández jüngst das Ziel seines gegenwärtigen Auftrags: „Es gibt eine Mission, und die besteht darin, dass ich sicherstellen muss (!), dass die Dinge, die gesagt werden, mit dem übereinstimmen, was Franziskus uns gelehrt hat. Er gab uns einen Einblick, ein umfassenderes Verständnis“.[39] Drastischer könnte man den harten Bruch kaum ausdrücken. Demnach ist für das synodale System nicht mehr die in Jesus Christus geoffenbarte und dem beständigen Lehramt der Katholischen Kirche anvertraute Wahrheit der Maßstab, sondern die Lehre Bergoglios.

Die gesamte Dimension des manipulierten Schauspiels auf der Bühne des zurückliegenden Jahrzehnts ist überaus deutlich.

Im Epilog des Dramas der usurpatorischen Dekade manifestiert die Spitze der vatikanischen Struktur nun mit der Inszenierung der ausgedehnten Weltsynode die Agenda der Destruktion ostentativ. Installiert wird ein eigenes pseudo-ekklesiales Gebilde, das an die Stelle der wahren Kirche Gottes gesetzt wird und als „neues Evangelium“ jenen religiösen Lügenwahn präsentiert, vor dessen verderblichem Betrug der Katechismus im eingangs zitierten Passus eindringlich gewarnt hat.
Wie könnte man angesichts dieser kirchlichen Oktoberrevolution das berühmte Wort vergessen, das Mario Luigi Kardinal Ciappi, der jahrzehntelange Theologe des päpstlichen Hauses und ausgewiesene Kenner der Botschaft von Fatima, anno 1995 hinterlassen hat? In einem Brief bekannte er: „Im Dritten Geheimnis wird unter anderem vorausgesagt, dass die große Apostasie in der Kirche an der Spitze beginnen wird.“[40]

4. Oktober 2023
Hl. Franz von Assisi

Pastor Frank Unterhalt

Bild: Logo der Weltsynode, © synod.va

___________________________________________
[1] Katechismus der Katholischen Kirche, 675.
[2] Diane Montagna, „Timeline of events reveals plot to destroy legacy of JPII Institute“, in: LifeSiteNews, 20. August 2019.
[3] Vgl. Guido Horst, „Es war einmal ein ‚Stellvertreter Christi‘“, in: Die Tagespost, 2. April 2020; vgl. Erzbischof Carlo Maria Viganò, „‚Du sagst es‘“, in: Katholisches.info, 4. April 2020.
[4] Vgl. Contra Recentia Sacrilegia, 9. November 2019, in: Rorate Cæli, Contra Recentia Sacrilegia: Protest against Pope Francis's sacrilegious acts .
[5] Vulgata, Psalm 95(96),5.
[6] Franziskus von Assisi, Bullierte Regel, 12. Kap., 4, in: Franziskus-Quellen, Kevelaer 2009, S. 102.
[7] Ansprache an die Gläubigen der Diözese Roms, 18. September 2021.
[8] Ansprache zur 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode, 17. Oktober 2015.
[9] Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche, 179.
[10] Kardinal Grech, Ansprache an die Bischöfe Irlands zur Synodalität, 3. Februar 2021, in: Irish Catholic Bishops’ Conference, „Address of Cardinal Mario Grech to the Bishops of Ireland on Synodality“, 4. März 2021.
[11] Generalsekretär der Bischofssynode (Hrsg.), Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung. Vademecum für die Synode zur Synodalität, September 2021, S. 8.
[12] Julio Loredo, José Antonio Ureta, Eine Büchse der Pandora, Frankfurt 2023, S. 33.
[13] Raymond Arroyo, „Cardinal Müller on Synod on Synodality: ‘A Hostile Takeover of the Church of Jesus Christ … We Must Resist’“, in: National Catholic Register, 7. Oktober 2022.
[14] Raymond Leo Kardinal Burke, Vorwort, 16. Juni 2023, in: Julio Loredo, José Antonio Ureta, a.a.O., S. 7.
[15] Vgl. Benedikt Heider, „Weltsynode: So sortiert das Synodenteam die Rückmeldungen“, in: katholisch.de, 29. August 2022; vgl. Luke Coppen, „How many people took part in the synod’s diocesan phase?“, in: The Pillar, 29. Juli 2022.
[16] Vgl. Generalsekretär der Bischofssynode, a.a.O., S. 12–13.
[17] Damian Thompson, „The Catholic Church must free itself from this ‘toxic nightmare’“, in: The Spectator, 11. Januar 2023.
[18] Vgl. Vorbereitungsdokument Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung, S. 11, Nr. 14.
[19] Julio Loredo, José Antonio Ureta, S. 61.
[20] Vgl. Christine Seuss, „Synode zur Synodalität: Erstmals Frauenquote im Vatikan“, in: Vatican News, 26. April 2023.
[21] Secretaria Generalis Synodi, Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe „‚Mach den Raum deines Zeltes weit‘ (Jes 54,2)“, 24. Oktober 2022, S. 6, Nr. 11.
[22] Jonathan Liedl, „A First for World Youth Day: Interreligious Dialogue a Focal Point in Lisbon“, in: National Catholic Register, 17. Juli 2023.
[23] Vgl. Dr. Maike Hickson, „Pope asks universities to disseminate his claim ‘diversity of religions’ is ‘willed by God’“, in: LifeSiteNews, 25. März 2019.
[24] XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode, Instrumentum laboris für die Erste Sitzung, B 1.2, S. 32–33.
[25] Ebd., B 2.3, S. 49.
[26] Ebd., B 2.4, S. 53.
[27] Fr. Gerald E. Murray, „A Self-Destructive Synod“, in: The Catholic Thing, 31. Oktober 2022.
[28] Vgl. Giuseppe Nardi, „Papst-Vertrauter Fernández: ‚Homo-Ehe? Papst Franziskus hatte immer diese Meinung‘“, in: Katholisches.info, 24. Oktober 2020.
[29] Raymond Wolfe, „Cardinal Müller says Pope Francis’ Synod is a ‘hostile takeover of the Church’ in explosive interview“, in: LifeSiteNews, 7. Oktober 2022.
[30] Ludwig Ring-Eifel, „Kardinal Hollerich spricht über Reformen und Woelki“, in: Domradio.de, 2. Februar 2022.
[31] Luka Tripalo, „Generalni Relator Biskupske Sinode Kardinal Jean-Claude Hollerich Duh Sveti ponekad uzrokuje veliku pomutnju kako bi donio nov sklad“, in: Glas Koncila, 27. März 2023.
[32] Claire Giangravé, „Father James Martin hopes to bring LGBTQ voices to the synod“, in: America. The Jesuit Review, 11. Juli 2023.
[33] Dorothy Cummings McLean, „Fr. James Martin: Pope appoints ‘gay-friendly’ bishops, cardinals to change Church on LGBT“, in: LifeSiteNews, 7. November 2018.
[34] Hannah Brockhaus, „Erzbischof Fernández verteidigt umstrittenes Buch über das Küssen als Jugendkatechese“, in: CNA Deutsch, 5. Juli 2023.
[35] Víctor Manuel Fernández, „Sáname con tu boca. El arte de besar“, Buenos Aires 1995, S. 44: „Por eso, no preguntes qué le pasa a mi boca. Matáme de una vez con el próximo beso, desangráme del todo, loba, devolvéme la paz sin piedad (Tucho).“
[36] Vgl. Giuseppe Nardi, a.a.O.
[37] Vgl. Settimo Cielo/Giuseppe Nardi, „‚Amoris laetitia‘ und sein Schattenautor Victor Manuel Fernández“, in: Katholisches.info, 25. Mai 2016.
[38] Giuseppe Nardi, „Papst-Vertrauter Fernández: ‚Homo-Ehe? Papst Franziskus hatte immer diese Meinung‘“, a.a.O.
[39] Hubert Hecker, „Msgr. Fernández im Widerspruch zur Wahrheit und Lehrtradition der Kirche“, in: Katholisches.info, 31. August 2023.
[40] Fr. Brian W. Harrison, „Alice von Hildebrand Sheds New Light on Fatima“, Introductory commentary, in: OnePeterFive, 12. Mai 2016.
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Pfr. Frank Unterhalt vergleicht Synode mit der kommunistischen Revolution, "große Apostasie"
Bernold Baer
Diese Synode ist der Beginn des Einschlusses des "irdischen Jerusalem" durch die Heiden nach Lukas 21!
Lukas 21 (EÜ):

Die Ankündigung der Zerstörung des Tempels
6 Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird.

Vom Gericht über Jerusalem
20 Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von Heeren eingeschlossen wird,
dann …Mehr
Diese Synode ist der Beginn des Einschlusses des "irdischen Jerusalem" durch die Heiden nach Lukas 21!

Lukas 21 (EÜ):

Die Ankündigung der Zerstörung des Tempels
6 Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird.

Vom Gericht über Jerusalem
20 Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von Heeren eingeschlossen wird,
dann erkennt ihr, dass seine Verwüstung bevorsteht.

21 Dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer in der Stadt ist, soll sie verlassen, und wer auf dem Land ist, soll nicht in die Stadt gehen.

22 Denn das sind die Tage der Vergeltung, damit alles in Erfüllung geht, was geschrieben steht. 23 Wehe den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen! Denn große Bedrängnis wird über das Land hereinbrechen und Zorn über dieses Volk. 24 Mit scharfem Schwert wird man sie erschlagen, als Gefangene wird man sie zu allen Völkern schleppen

und Jerusalem wird von den Völkern zertreten werden,
bis die Zeiten der Völker sich erfüllen.

In der Folge dieser Synode wird der "unheilvolle Gräuel der Verwüstung" (=das Zeichen des Kommunismus) auf den Altaren und vor den Tabernakeln überall auf der Welt aufgestellt werden!

BdW 770:

“... Bald wird man das Zeichen des Kommunismus erkennen durch ein besonderes Symbol
Der Tag, an dem das tägliche Messopfer — in der Form, wie es in Meinem Heiligen Namen dargebracht werden muss — eingestellt wird,

wird der Tag sein, an dem dieses Symbol auf den Altären und vor allen Tabernakeln in der Welt erscheinen wird.

Dieser Tag stellt den Zeitpunkt nach Daniel 12 dar, an welchem “das tägliche Opfer abgeschafft und der unheilvolle Gräuel aufgestellt werden wird“.

Die Abschaffung des täglichen Opfers nach Daniel 1…

Dieser Tag wir der Neue Karfreitag sein!

BdW 747:

“ Des Karfreitags müsst ihr gedenken als den Tag,
an dem die Tore des Paradieses endlich geöffnet wurden,
um Gottes Kinder aus ihrem Exil, wo sie Ihm fern sind, willkommen zu heißen. Mein Tod hat für euch eine Zukunft gesichert, die ihr niemals haben würdet, hätte Mein Vater Mich nicht als den Messias gesandt. “

An Karfreitag fand die ERSTE Auferweckung (der Toten) statt!

Die Entrückung im Lukasevangelium; Der Kirchenlehr…
Maximilian Schmitt
Wer an diesen Bergoglio irgendwelche Dubia einreicht, zeigt, daß man ihn nach wie vor für die kompetente Autorität hält. Vigano hat sich erfreulicherweise ganz offen davon distanziert. Es bleibt nur zu hoffen, daß er, der immerhin eine gültige Priesterweihe besitzt, die Einsicht hat, seinen Episkopat durch eine entsprechende Weihe zu sichern. Er wird das natürlich "sub conditione" tun, was ich …Mehr
Wer an diesen Bergoglio irgendwelche Dubia einreicht, zeigt, daß man ihn nach wie vor für die kompetente Autorität hält. Vigano hat sich erfreulicherweise ganz offen davon distanziert. Es bleibt nur zu hoffen, daß er, der immerhin eine gültige Priesterweihe besitzt, die Einsicht hat, seinen Episkopat durch eine entsprechende Weihe zu sichern. Er wird das natürlich "sub conditione" tun, was ich nicht für richtig erachten würde, weil eine zweifelsfrei ungültige Weihe man auch nicht dadurch aufwerten sollte, daß man sie zweifelhaft nenne, aber das ist eine rein moralische Frage. Aber immerhin, ich habe Informationen, daß er in seiner Umgebung Leute hat, die ihn zu diesem Schritt drängen. Zwar habe ich keinerlei Zweifel an der Thuc-Sukzession, aber psychologisch wäre es tatsächlich besser, wenn ein Bischof einer katholischen Ostkirche, vielleicht jemand der emeritiert ist, das tun würde, und zwar jemand, bei dem außer zweifel steht, daß es irgendwelche Sukzessionsvermischungen mit dem Novus Ordo gegeben hat.
Girolamo Savonarola
"Wer an diesen Bergoglio irgendwelche Dubia einreicht, zeigt, daß man ihn nach wie vor für die kompetente Autorität hält". Diese Aussage stimmt mit Nichten, denn gerade eine Inkompetenz erfordert dubia.
Maximilian Schmitt
Mit dem Ausdruck "kompetente Autorität" meine ich das, was man Frankreich, wo ich lebe, damit meint. Hier bedeutet das soviel wir "zuständige Autorität". Da Bergoglio nicht Inhaber des Stuhles Petri sein kann, braucht man sich auch nicht an ihn zu wenden.
Lichtlein
Synodalen Weg = Weg zur Afterkirche
Klaus Elmar Müller
Tiefgehende, hilfreiche Analyse von Hochwürden Herrn Pastor Frank Unterhalt.
Sunamis 49
die unterwelt synode
Levi9
"Im Epilog des Dramas der usurpatorischen Dekade manifestiert die Spitze der vatikanischen Struktur nun mit der Inszenierung der ausgedehnten Weltsynode die Agenda der Destruktion ostentativ. Installiert wird ein eigenes pseudo-ekklesiales Gebilde, das an die Stelle der wahren Kirche Gottes gesetzt wird und als „neues Evangelium“ jenen religiösen Lügenwahn präsentiert, vor dessen verderblichem …Mehr
"Im Epilog des Dramas der usurpatorischen Dekade manifestiert die Spitze der vatikanischen Struktur nun mit der Inszenierung der ausgedehnten Weltsynode die Agenda der Destruktion ostentativ. Installiert wird ein eigenes pseudo-ekklesiales Gebilde, das an die Stelle der wahren Kirche Gottes gesetzt wird und als „neues Evangelium“ jenen religiösen Lügenwahn präsentiert, vor dessen verderblichem Betrug der Katechismus im eingangs zitierten Passus eindringlich gewarnt hat."
Bernold Baer
Diese Synode ist der Beginn des Einschlusses des "irdischen Jerusalem" durch die Heiden nach Lukas 21!
Lukas 21 (EÜ):

Die Ankündigung der Zerstörung des Tempels
6 Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird.

Vom Gericht über Jerusalem
20 Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von Heeren eingeschlossen wird,
dann …Mehr
Diese Synode ist der Beginn des Einschlusses des "irdischen Jerusalem" durch die Heiden nach Lukas 21!

Lukas 21 (EÜ):

Die Ankündigung der Zerstörung des Tempels
6 Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird.

Vom Gericht über Jerusalem
20 Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von Heeren eingeschlossen wird,
dann erkennt ihr, dass seine Verwüstung bevorsteht.

21 Dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer in der Stadt ist, soll sie verlassen, und wer auf dem Land ist, soll nicht in die Stadt gehen.

22 Denn das sind die Tage der Vergeltung, damit alles in Erfüllung geht, was geschrieben steht. 23 Wehe den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder ein Kind stillen! Denn große Bedrängnis wird über das Land hereinbrechen und Zorn über dieses Volk. 24 Mit scharfem Schwert wird man sie erschlagen, als Gefangene wird man sie zu allen Völkern schleppen

und Jerusalem wird von den Völkern zertreten werden,
bis die Zeiten der Völker sich erfüllen.

In der Folge dieser Synode wird der "unheilvolle Gräuel der Verwüstung" (=das Zeichen des Kommunismus) auf den Altaren und vor den Tabernakeln überall auf der Welt aufgestellt werden!

BdW 770:

“... Bald wird man das Zeichen des Kommunismus erkennen durch ein besonderes Symbol
Der Tag, an dem das tägliche Messopfer — in der Form, wie es in Meinem Heiligen Namen dargebracht werden muss — eingestellt wird,

wird der Tag sein, an dem dieses Symbol auf den Altären und vor allen Tabernakeln in der Welt erscheinen wird.

Dieser Tag stellt den Zeitpunkt nach Daniel 12 dar, an welchem “das tägliche Opfer abgeschafft und der unheilvolle Gräuel aufgestellt werden wird“.

Die Abschaffung des täglichen Opfers nach Daniel 1…

Dieser Tag wir der Neue Karfreitag sein!

BdW 747:

“ Des Karfreitags müsst ihr gedenken als den Tag,
an dem die Tore des Paradieses endlich geöffnet wurden,
um Gottes Kinder aus ihrem Exil, wo sie Ihm fern sind, willkommen zu heißen. Mein Tod hat für euch eine Zukunft gesichert, die ihr niemals haben würdet, hätte Mein Vater Mich nicht als den Messias gesandt. “

An Karfreitag fand die ERSTE Auferweckung (der Toten) statt!

Die Entrückung im Lukasevangelium; Der Kirchenlehr…
Girolamo Savonarola
Lukas 20 und 21passen ja toll auf die gegenwärtige Zeit 😉
Mir vsjem
Wer sich auf den KKK oder auf Wojtyla bezieht, ist ganz und gar nicht "erzkonservativ", noch sonst ein Verteidiger der Wahrheit.
Girolamo Savonarola
... und wer sich auf Mir vsjem bezieht, geht nicht fehl 😉 🤭
Mir vsjem
Weil sich Mirvsjem immer auf die katholische Lehre bezieht.
Girolamo Savonarola
"Weil sich Mirvsjem immer auf die katholische Lehre bezieht", sagt wer? Gott oder Petrus II?
kyriake teilt das
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