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Vatikan lehnt die deutsche Protestanten-Kommunion ab

Die Glaubenskongregation hat die nie veröffentlichte Handreichung, mit der die deutsche Bischofskonferenz die Protestanten-Kommunion einführen wollte, erneut abgelehnt. Sandro Magister veröffentlichte …Mehr
Die Glaubenskongregation hat die nie veröffentlichte Handreichung, mit der die deutsche Bischofskonferenz die Protestanten-Kommunion einführen wollte, erneut abgelehnt.
Sandro Magister veröffentlichte das Schreiben des Präfekten der Glaubenskongregation, Erzbischof Luis Ladaria, im Wortlaut. Es trägt das Datum vom 25. Mai und ist an den Münchner Kardinal Reinhard Marx adressiert.
Ladaria erwähnt, dass er mit Papst Franziskus in der Angelegenheit am 11. Mai und am 24. Mai gesprochen hat. Franziskus vertrete die Auffassung, dass die Handreichung nicht reif sei für die Veröffentlichung.
Ladaria nennt drei Gründe:
• die [hastige] Entscheidung der deutschen Bischöfe betreffe die Kirche weltweit und nicht nur in Deutschland,
• die Entscheidung habe Auswirkungen auf die ökumenischen Beziehungen zu anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften
• die Entscheidung habe Auswirkungen auf die Interpretation des Kirchenrechts, Canon 844, der die Protestanten-Kommunion nur in Fällen von „drängender …Mehr
cristine
www.youtube.com/watch
Video zeigt die Torheiten der Protestanten.Mehr
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cristine
Super Entscheidung.
Der Protestantismus hat keine Einheit uns in vielen Ländern sind Tempel, in denen viele Menschen mit psychischen Problem teilnehmen.
Die Evangelikalen, die die Umteilung der Protestanten bilden, machen ununterbrochene Kampagnen gegen die Katholische Kirche.Mehr
Super Entscheidung.

Der Protestantismus hat keine Einheit uns in vielen Ländern sind Tempel, in denen viele Menschen mit psychischen Problem teilnehmen.
Die Evangelikalen, die die Umteilung der Protestanten bilden, machen ununterbrochene Kampagnen gegen die Katholische Kirche.
Kirchfahrter Archangelus
@Die Bärin
Ich teile Ihre Skepsis. Man kann den Eindruck bekommen, dass nicht der ultraprogressistische Inhalt für den Vatikan das Problem ist, sondern eher taktische Managementfehler beim konkreten Vorgehen. So wurde der Hebel für die päpstliche Agenda - die "nationale Bischofskonferenz" - durch den, intern offenkundig nur unzulänglich abgestimmten, Vorstoß in der öffentlichen Wahrnehmung …Mehr
@Die Bärin
Ich teile Ihre Skepsis. Man kann den Eindruck bekommen, dass nicht der ultraprogressistische Inhalt für den Vatikan das Problem ist, sondern eher taktische Managementfehler beim konkreten Vorgehen. So wurde der Hebel für die päpstliche Agenda - die "nationale Bischofskonferenz" - durch den, intern offenkundig nur unzulänglich abgestimmten, Vorstoß in der öffentlichen Wahrnehmung beschädigt. Die Begriffe „Mehrheit“ und „Minderheit“ verbindet der normale Gläubige nicht mit Glaubensfragen, sondern mit dem politischen Tagesgeschäft, welches man halt so oder anders bewerten kann.

Die regionalen Kirchen sollen aber "geeint" voranschreiten und nicht untereinander (also unter Bischöfen, welche alle anthropozentrisch ausgerichtet sind, dazu:kirchfahrter.wordpress.com/…/die-aufregung-u…) offenen Streit entfachen, hier hat DBK-Vorsitzender Kardinal Marx als „smarter Prozessmanager" versagt. Rom braucht aber eine sich selbst geräuschlos und effizient protestantisierende Kirche in Deutschland, keine sichtbaren Abweichler im Episkopat um einen medial wahrnehmbaren „Oppositionsführer Woelki".

Des weiteren versagte Marx in den Augen Roms in seiner Rolle als Promotor einer schleichenden postkatholischen Restrukturierung, weil er durch zu vorschnelles (und daher unkluges) Durchdrücken ultraprogressiver Momente (Interkommunion) gegen merkliche Widerstände den bereits weit vorangeschrittenen (und von den Gläubigen nicht registrierten...) Gesamtprozess der Strukturangleichung mit den evangelischen Landeskirchen (priesterlose Gottesdienste durch Gemeindereferentinnen, Interkonfessioneller Religionsunterricht in NRW, Pilotprojekte laiengeführte Pfarreien) gefährdet. Am Ende droht hier ein strategisches "Blockade-Bündnis" der „gemäßigten" Progressiven um Woelki mit konzilskonservativen Kräften - je mehr sichtbarer Streit aber unter den Ortsbischöfen herrscht, desto weniger kann der „einigende Heilige Geist“ von Rom als Spiritus rector für den Umbau der Kirche mißbraucht werden.
Carlus
Klaus Elmar Müller
im Bier erhält das Wasser durch den Malzzucker seine Süße, die bei wenig Hopfen wie im Bockbier zur Erkenntnis gelangt.
Klaus Elmar Müller
Lieber @Carlus: Lustig beobachtet! Aber die spirituelle Haltung beider führe ich nicht auf den Spiritus zurück. "In vino veritas", heißt es nämlich, oder: "Im Wasser die Klarheit, im Weine die Wahrheit, es liegt die Kraft im Gerstensaft" (Abwandlung einer österreichischen Bierreklame).
elisabethvonthüringen
Saaländer-Bua...hey...wos geht? 🧐 😊
Theresia Katharina
@Saebisch Diese Hoffnung dürfte vergeblich sein!
Carlus
Gleichen sich wie Brüder. Der Münchner trinkt Bier der am Rhein trinkt Wein. So kommt die Wahrheit an das Licht, diese lautet.
"Bier nährt und Wein zehrt!"
Saebisch
Es ist zu hoffen, dass die Glaubenskongregation standhaft bleibt und nicht morgen, ähnlich wie bei Wölki, wieder alles umgekippt wird.
Usambara
ich vermute Sandro Magister hat FP das vorgelesen und dieser hat ihm vermutlich wieder mal mit halbem Ohr zugehört und nur: "ja,ja" gesagt, "machen wir das so". -> wird nicht lange dauern, wird der ganze Spaß umgedreht, wetten!!
Eugenia-Sarto
@a.t.m. Ja VIEL ZU WENIG. Wie immer, wenn die Wahrheit verteidigt werden muss.
Autorität wird nur angewandt in Rom, wenn es um Beschränkungen der Tradition geht.
Eugenia-Sarto
"Die Entscheidung habe Auswirkungen auf...
Die Entscheidung sei nicht reif...
usw...."
Hingegen ist die Entscheidung(von K. Marx) ein Verstoss gegen die kirchliche Lehre. Sie
ist somit abzulehnen und zu verurteilen.
a.t.m
Versteht mich nun nicht falsch, ich bin froh das der Vatikan diesen Sonderweg abgelehnt hat, aber dennoch Frage ich mich: Ach ist das Alles? Nur eine Ablehnung des häretische - schismatischen Sonderweges den die DBK bestreiten wollte? Was ist die Konsequenz daraus? Wird nun Rom angeordnen das die Protestanten-Kommunion die ja laut seiner Eminenz Rainer Maria Kardinal Woelki “schon lange pastorale …Mehr
Versteht mich nun nicht falsch, ich bin froh das der Vatikan diesen Sonderweg abgelehnt hat, aber dennoch Frage ich mich: Ach ist das Alles? Nur eine Ablehnung des häretische - schismatischen Sonderweges den die DBK bestreiten wollte? Was ist die Konsequenz daraus? Wird nun Rom angeordnen das die Protestanten-Kommunion die ja laut seiner Eminenz Rainer Maria Kardinal Woelki “schon lange pastorale Praxis” ist (so wie ja auch an Ehebrecher, Abtreiber , An ALLE usw) , Verurteilen und Verbieten? Und was wird Rom unternehmen, damit in Zukunft ein solch frevelhafter - sakrilegischer Umgang mit dem "Allerheiligsten Sakrament des Altares" im deutschsprachigen Raum (den dies erfolgt ja nicht nur in Deutschland alleine) Unterbunden und Verhindert wird ????? In meinen Augen ist eben diese Ablehnung im Grunde VIEL ZU WENIG, diese Ablehnung der nach dem Kirchenrecht Verbotenen Kommunionsspendung muss auch durch- umgesetzt werden.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Seidenspinner
Brief im Wortlaut
Eminenz, sehr verehrter Herr Präsident!
Zum Abschluss unseres brüderlichen Gesprächs am 3. Mai 2018 über das Dokument "Mit Christus gehen – der Einheit auf der Spur. Konfessionsverschiedene Ehen und gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie. Eine pastorale Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz" hatten wir gemeinsam festgelegt, dass ich den Heiligen Vater über das Treffen …Mehr
Brief im Wortlaut

Eminenz, sehr verehrter Herr Präsident!
Zum Abschluss unseres brüderlichen Gesprächs am 3. Mai 2018 über das Dokument "Mit Christus gehen – der Einheit auf der Spur. Konfessionsverschiedene Ehen und gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie. Eine pastorale Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz" hatten wir gemeinsam festgelegt, dass ich den Heiligen Vater über das Treffen informieren sollte.
Bereits in der Audienz am 11. Mai 2018 habe ich mit Papst Franziskus über unsere Begegnung gesprochen und ihm eine Zusammenfassung unseres Gesprächs überreicht. Am 24. Mai habe ich über diese Frage nochmals mit dem Heiligen Vater gesprochen. Infolge dieser Treffen möchte ich Ihnen die folgenden Punkte mit ausdrücklicher Zustimmung des Papstes zur Kenntnis bringen:
Die vielfältigen ökumenischen Anstrengungen der Deutschen Bischofskonferenz, insbesondere die intensive Zusammenarbeit mit dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland, verdienen Anerkennung und Wertschätzung. Das gemeinsame Gedenken an die Reformation im Jahr 2017 hat gezeigt, dass in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine Grundlage gefunden wurde, die es erlaubt, gemeinsam Zeugnis für Jesus Christus abzulegen, den Retter aller Menschen, und in tatkräftiger und entschiedener Weise in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens zusammenzuarbeiten. Das ermutigt uns vertrauensvoll weiter voranzuschreiten auf dem Weg zu einer immer tieferen Einheit.
Unser Gespräch vom 3. Mai 2018 hat gezeigt, dass der Text der Handreichung eine Reihe von Problemen von erheblicher Relevanz aufwirft. Der Heilige Vater ist daher zu dem Ergebnis gekommen, dass er nicht reif zur Veröffentlichung ist. Die wesentlichen Gründe für diese Entscheidung können wir folgt zusammengefasst werden:
Die Frage der Zulassung von evangelischen Christen in interkonfessionellen Ehen ist ein Thema, das den Glauben der Kirche berührt und eine Bedeutung für die Universalkirche hat.
Diese Frage hat auch Auswirkungen auf die ökumenischen Beziehungen zu anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die nicht zu unterschätzen sind.
Das Thema betrifft das Recht der Kirche, vor allem die Interpretation von Kanon 844. Weil es in manchen Teilen der Kirche offene Fragen über diesen Punkt gibt, sind die zuständigen Dikasterien des Heiligen Stuhls bereits beauftragt, eine baldige Klärung dieser Fragen auf universalkirchlicher Ebene herbeizuführen. Insbesondere erscheint es angebracht, dem Diözesanbischof das Urteil über die Existenz einer "drängenden schweren Notlage" zu überlassen.
Für den Heiligen Vater ist es eine große Sorge, dass in der Deutschen Bischofskonferenz der Geist der bischöflichen Kollegialität lebendig bleibt. Wie das Zweite Vatikanische Konzil betont hat "Die Bischofskonferenzen können heute vielfältige und fruchtbare Hilfe leisten, um die kollegiale Gesinnung zu konkreter Verwirklichung zu führen." (Dogmatische Konstitution "Lumen gentium" n.23)
Dieses zu Ihrer Kenntnisbringend entrichte ich Ihnen brüderliche Grüße und Segenswünsche
Der Ihre im Herrn
Luis F. Ladaria, S.I.
Titularbischof von Thibica
Präfekt
Seidenspinner
Jetzt, wo der Langendörfer SJ diese bedeutende Schlacht verloren hat, braucht es eine Verjüngung im Sekretariat der DBK.
HerzMariae
Ein Protestant, der die katholische Lehre der Wesensverwandlung annimmt, muss konvertieren. Wer sie leugnet, hat an der Kommunionbank nichts verloren.
Die Bärin
@Svizzero: Wo ist das Signal aus dem Vatikan positiv? "Franziskus vertrete die Auffassung, dass die Handreichung nicht reif sei für die Veröffentlichung" (Zitat aus obigem Artikel). Wenn die "Frucht" reif ist, wird sie veröffentlicht! Bergoglio will die Weltkirche dahin mitnehmen! Dieses Schreiben ist einmal mehr ein deutlicher Hinweis auf die Zerstörungsabsichten des Mannes auf dem Stuhl Petri.