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"Meister der Glaubenslehre": Franziskus macht sich über gefeuerten Kardinal Müller lustig

Kardinal Müller dankte Franziskus in einem Brief vom 5. Februar dafür, dass er Irenäus von Lyon zum Kirchenlehrer erklärt hat: "Mit dieser großen Geste wird Ihr Pontifikat für immer auf die positivste …Mehr
Kardinal Müller dankte Franziskus in einem Brief vom 5. Februar dafür, dass er Irenäus von Lyon zum Kirchenlehrer erklärt hat: "Mit dieser großen Geste wird Ihr Pontifikat für immer auf die positivste Weise in der Geschichte der Kirche verbunden sein" - schmeichelte Müller Franziskus.
Der inflationäre liturgische Titel des "Kirchenlehrers" wurde Irenäus darum nie verliehen, weil ein Märtyrer liturgisch einem bloßen “Kirchenlehrer" vorgezogen wird. Der neue Titel bringe also nichts.
Franziskus antwortete Müller am nächsten Tag (!) und nannte ihn "einen Meister der katholischen Glaubenslehre". Müllers [ungenaue] Überlegungen zum Kirchenlehrer Irenäus und seiner Lehre seien "genau und präzise" (Brief veröffentlicht auf Kath.net).
Franziskus schmeichelt Müller, dass er ein klares Verständnis des Gnostizismus habe, der bereits von Irenäus bekämpft wurde: "Warum schreiben Sie nicht ein Buch über die verschiedenen Ausdrucksformen des Gnostizismus? Ich kann Ihnen versichern, dass es sehr gut …Mehr
Fiat voluntas tua teilt das
12
Mile Christi
Titelverleihungen durch den Sohn des Verderbens sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind!
Solimões
oben steht richtig, dass Martyrer nie Kirchenlehrer sind.
Beide haben ihre gloria, sit martyris, sit doctoris. Mulieres tantum duabus laetari possunt: et virginitatis et martyrii.
Oenipontanus
"Deus, qui beato Irenaeo Martyri tuo atque Pontifice tribuisti, ut et veritate doctrinae expugnaret haereses, et pacem Ecclesiae feliciter confirmaret: da, quaesumus, plebi tuae in sancta religione constantiam; et pacem tuam nostris concede temporibus. Per Dominum."
Solimões
Das ist die übliche Oration zum heiligen Irenäus.
quid hic ?Mehr
Das ist die übliche Oration zum heiligen Irenäus.

quid hic ?
Oenipontanus
Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass die Kirche in ihrer Liturgie die Lehre des hl. Irenäus durchaus günstig beurteilt im Gegensatz zu gewissen unfehlbaren "Theologen" hier.
Jan Kanty Lipski
Oenipontanus
Ergo ist z. B. Thomas von Aquin aus Ihrer Sicht kein Kirchenlehrer, weil er die immaculata conceptio geleugnet hat? Verstehe ich das richtig?
Tradition und Kontinuität
@Heilwasser
Wollen Sie sich über mich lustig machen? Erst blockieren Sie mich und schreiben dann im Chat (obwohl ich Sie gebeten habe, mir nicht mehr zu schreiben, solange Sie mich blockieren): Komisch, dass ich jetzt keine Antwort krieg. Wie soll ich denn antworten, wenn Sie mich sperren? Das Blockieren gilt auch für den Chat-Bereich. Dafür habe ich Ihnen gestern im Forum geantwortet, und war …Mehr
@Heilwasser
Wollen Sie sich über mich lustig machen? Erst blockieren Sie mich und schreiben dann im Chat (obwohl ich Sie gebeten habe, mir nicht mehr zu schreiben, solange Sie mich blockieren): Komisch, dass ich jetzt keine Antwort krieg. Wie soll ich denn antworten, wenn Sie mich sperren? Das Blockieren gilt auch für den Chat-Bereich. Dafür habe ich Ihnen gestern im Forum geantwortet, und war meinerseits erstaunt, dass Sie darauf nicht reagiert haben.
Tradition und Kontinuität
Hier eine Kopie meiner gestrigen Antwort an Sie:
"Danke für Ihre Antwort im Chat. Da Sie mich blockiert haben, muss ich Ihnen leider wieder hier antworten, obwohl diese Sache nicht ins Forum gehört.
Ich habe in der Tat einen Kommentar von Hofrat geliked in dem diese Worte an Sie gerichtet standen. Allerdings nicht affirmativ, sondern in einem hypothetischen Kontext (Können Sie diese Anschuldigungen …Mehr
Hier eine Kopie meiner gestrigen Antwort an Sie:
"Danke für Ihre Antwort im Chat. Da Sie mich blockiert haben, muss ich Ihnen leider wieder hier antworten, obwohl diese Sache nicht ins Forum gehört.
Ich habe in der Tat einen Kommentar von Hofrat geliked in dem diese Worte an Sie gerichtet standen. Allerdings nicht affirmativ, sondern in einem hypothetischen Kontext (Können Sie diese Anschuldigungen belegen, wenn nicht ...). Sie haben Belege gebracht, somit tritt der Vorwurf von Hofrat nicht in Kraft. Weder er noch die Liker haben Sie also beleidigt. Dennoch: ich würde das heute nicht mehr liken, habe auch versucht, mein Like zu entfernen, leider ohne Erfolg. Ich muss gestehen, dass ich manchmal etwas vorschnell like, ohne den Text bis ins Letzte zu verinnerlichen. Ich weiß, das ist ein Fehler, und es tut mir leid. Ich bitte Sie um Entschuldigung, wenn Sie sich durch mein Like angegriffen fühlen. Ich wünsche auch Ihnen einen gesegneten Aschermittwoch. Im Falle, wo Sie mich weiterhin blockieren, bitte ich Sie mir keine Nachrichten mehr im Chat zu schicken, da ich Ihnen dann nicht antworten kann."
Heilwasser
Tut mir leid, ich kam gestern nicht mehr zum Lesen. Vor lauter Ereignissen - mein Laptop musste heute ins Computergeschäft für einige Stunden - hab ich es wohl auf die Schnelle übersehen, dass Sie immer noch blockiert sind. Dann werde ich mal entblocken und verzeihen.
Tradition und Kontinuität
Danke. Ich denke, so sollten wir als Christen miteinander umgehen.
Waagerl
Was für eine Heuchelel So gehen Sie als Christ mit Christen um? Einige Zitate zum Krieg
Tradition und Kontinuität
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vor 4 Minuten
Danke. Ich denke, so sollten wir als Christen miteinander umgehen.Mehr
Was für eine Heuchelel So gehen Sie als Christ mit Christen um? Einige Zitate zum Krieg

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vor 4 Minuten
Danke. Ich denke, so sollten wir als Christen miteinander umgehen.
Solimões
Blockieren ist eine ganz üble Gewohnheit.
Heilwasser
Kard. Müller meint wohl, das ist das Positivste, was Franziskus bisher gemacht hat.
Klaus Elmar Müller
Zwei Schmeichler, die sich nicht mögen. Gutes Beispiel, wie wir Christen unsere Missachtung tarnen können. Auch Kardinal Müller zeigt, wie's geht.
kyriake
Heuchelei bleibt trotzdem eine Sünde, die man beichten muss!
Petros Patrikios
@Jan Kanty Lipski. Die große hl. Hildegard in die Gnostik Ecke schieben zu wollen, da geht einem der Hut hoch. Der hl. Vater Bernhard war mit ihr in tiefer geistlichen Freundschaft verbunden. Sie wurde von der zeitgenössischen Hierarchie mit großer Ehrfurcht behandelt und bekam die Erlaubnis dem Volk zu predigen. - Und nun zum hl. Kirchenlehrer Irenäus von Lyon. In Lyon wird er seit unvordenklichen …Mehr
@Jan Kanty Lipski. Die große hl. Hildegard in die Gnostik Ecke schieben zu wollen, da geht einem der Hut hoch. Der hl. Vater Bernhard war mit ihr in tiefer geistlichen Freundschaft verbunden. Sie wurde von der zeitgenössischen Hierarchie mit großer Ehrfurcht behandelt und bekam die Erlaubnis dem Volk zu predigen. - Und nun zum hl. Kirchenlehrer Irenäus von Lyon. In Lyon wird er seit unvordenklichen Zeiten offiziell als Kirchenlehrer verehrt. Er gilt als der Vater der Dogmatik. Wie gut haben Sie seine Werke gelesen? Allein seine Darstellung der gnostischen Systeme machen den Heiligen kostbar. Eine einmalige Quelle. Nun zur Theologie. Irenäus ist sozusagen ein Enkel des hl. Apostels Johannes. Sein Lehrer, der hl. Polycarp von Smyrna war Schüler des Apostels. Wir kennen durch ihn die nachapostolische Kirchenverfassung. Haeretikern und Modernisten ist er natürlich ein Dorn im Auge. Nein, guter Mann. Ich habe starke Zweifel, ob Sie die Werke des Heiligen überhaupt oder wenn, gründlich durchgearbeitet haben.
Jan Kanty Lipski
@Petros Patrikios
Haben Sie denn Hildegards Causae und curae gelesen? Worin unterscheidet sich denn das von Magie? Und die Edelsteinlehre? Und Liber simplicis medicinae oder Physica?
Und Liber divinorum operum? Das sind doch alles Visionen und Bilder, die kann man so und so interpretieren? Und das Bild des "Welteis"? Sehr bizarr.
Nirgendwo wird Irenäus als Kirchenlehrer verehrt, weil er keiner …Mehr
@Petros Patrikios

Haben Sie denn Hildegards Causae und curae gelesen? Worin unterscheidet sich denn das von Magie? Und die Edelsteinlehre? Und Liber simplicis medicinae oder Physica?

Und Liber divinorum operum? Das sind doch alles Visionen und Bilder, die kann man so und so interpretieren? Und das Bild des "Welteis"? Sehr bizarr.

Nirgendwo wird Irenäus als Kirchenlehrer verehrt, weil er keiner ist. In allen Lehrbüchern erscheint er als Subordinationist, auch vor dem Konzil.

Ja, ich habe es gelesen und auch verstanden.

Denn wofür steht Hildegard:

1. Für Esoterik
2. Frauenpower
3. Die "charismatischen" Kirche

Ich habe keine Zweifel, dass Sie Hildegard nicht gelesen haben.

Sie wurde ja nicht ohne Grund zur Kirchenlehrerin erhoben, eine Heilige war sie auch vorher. Sie soll die Patronin des Feminismus, Frauenheilkunde, Esoterik, Pachamama und des Pantheismus sein. Nicht jeder taugt zum Kirchenlehrer, nochmals. Und kaum ein Mystiker, denn das ist ja alles höchst subjektiv.

Und Müller zeigt, dass er auch keine Ahnung hat.
Oenipontanus
Ahnung hat allein Dr. Thomas Klibengajtis... 🤪
sedisvakanz
@Jan Kanty Lipski Sie haben, was Hildegard von Bingen betrifft, in allen Punkten Recht.
Wer die Katholische Lehre kennt und sich mit Hildegard Büchern und ihren "Lehren" befasst, der wird erschrecken oder ist nicht katholisch, sondern glaubt es nur zu sein.
Ich denke aber, dass sie nicht wusste, wes Geistes Opfer sie geworden war.
Sie bat den Hl. Bernhard Clairvaux um Hilfe und Rat, weil sie sich …Mehr
@Jan Kanty Lipski Sie haben, was Hildegard von Bingen betrifft, in allen Punkten Recht.
Wer die Katholische Lehre kennt und sich mit Hildegard Büchern und ihren "Lehren" befasst, der wird erschrecken oder ist nicht katholisch, sondern glaubt es nur zu sein.

Ich denke aber, dass sie nicht wusste, wes Geistes Opfer sie geworden war.
Sie bat den Hl. Bernhard Clairvaux um Hilfe und Rat, weil sie sich anscheinend der Herkunft dieses sprechenden "Lichtes" nicht mehr so sicher war.
Dieser sagte nur, dass es übernatürlich sei. Er sagte ihr nicht, dass es von Gott komme.
Übernatürlich - das ist Satan auch.

Ihre "Mittel" gegen Besessenheit sind nur noch grotesk und der blanke Hohn gegen die katholische Lehre.
Ich glaubte, ich lese nicht richtig.

Ihre Astrologie ist Prädestination pur. Viel schlimmer als die jetzige Astrologie, die ich einmal sehr gut studiert hatte.
Die lässt noch Raum - auch bei einem "schlechten" Horoskop.

Sie war definitiv die erste "katholische Esoterikerin".
Sie wusste sicher nicht, dass dieses "Licht", das ihr die ganzen "Weisheiten" eingab, Satan war, der wieder einmal als "Engel des Lichts" erschien.
Nicht umsonst wollten sie die Mainzer Domherren beim Inquisitionsgericht anklagen.
Jan Kanty Lipski
Nicht nur er. Aber es ist interessant, dass sei Benedikt XVI. Gnostiker oder irgendwie der Gnosis zugeneigte Autoren zu Kirchenlehrern erhoben: 1. Hildegard von Binden, 2. Gregor von Narek und jetzt 3. Irenäus von Lyon. Wenn er 220 gestorben ist und man bislang an seinen Kirchenvater-Qualitäten Zweifel hatte, dann doch nicht ohne Grund.
Die gnostische Kirche sucht ihre Heiligen, so einfach ist es. …Mehr
Nicht nur er. Aber es ist interessant, dass sei Benedikt XVI. Gnostiker oder irgendwie der Gnosis zugeneigte Autoren zu Kirchenlehrern erhoben: 1. Hildegard von Binden, 2. Gregor von Narek und jetzt 3. Irenäus von Lyon. Wenn er 220 gestorben ist und man bislang an seinen Kirchenvater-Qualitäten Zweifel hatte, dann doch nicht ohne Grund.

Die gnostische Kirche sucht ihre Heiligen, so einfach ist es.

Du hast nach Gnosis gesucht - Tradition und Glauben
Oenipontanus
Haben Sie jemals Irenäus gelesen? In welcher Form soll dieser "der Gnosis zugeneigt" sein, wenn er doch gerade der Bekämpfer der Gnosis κατ’ ἐξοχήν ist?
Ursula Sankt
Irenäus ist DER Anti-Gnostiker der Kirchenväter.
Jan Kanty Lipski
Liebe, Ursula Sank. Er hat natürlich Adversus Haereses die Irrlehren der Gnostiker dargestellt, wie Clemens von Alexandrien ja auch. Aber das is dermaßen schwer verständlich und vermischt, dass man wirklich jeden möglichen Rückschluss daraus ziehen kann. Irenäus war auch ein Subordinationist. Ein Kirchenvater muss verständlich und in 100% orthodox sein. Das sind leider die beiden Antignostiker …Mehr
Liebe, Ursula Sank. Er hat natürlich Adversus Haereses die Irrlehren der Gnostiker dargestellt, wie Clemens von Alexandrien ja auch. Aber das is dermaßen schwer verständlich und vermischt, dass man wirklich jeden möglichen Rückschluss daraus ziehen kann. Irenäus war auch ein Subordinationist. Ein Kirchenvater muss verständlich und in 100% orthodox sein. Das sind leider die beiden Antignostiker nicht. Ich entnehme Ihrem Post, dass Sie Irenäus nicht gelesen haben.
Jan Kanty Lipski
Irenäus zum Kirchenvater zu erheben, ist dasselbe vorgehen, wie jemanden hoch zu halten, der Gegen Hilters "Mein Kampf" schreibt und 1:1 zitiert, denn manchen gnostische Lehren sind AUSSSCHLIESSLICH bei Irenäus zu finden.
1. Das Volk liest es, denn es denkt es ist sicher.
2. Kann das eine vom anderen nicht unterscheiden, denn Irenäus hat nicht die Klarheit eines Aquinaten.
3. Wird verwirrt und kann …Mehr
Irenäus zum Kirchenvater zu erheben, ist dasselbe vorgehen, wie jemanden hoch zu halten, der Gegen Hilters "Mein Kampf" schreibt und 1:1 zitiert, denn manchen gnostische Lehren sind AUSSSCHLIESSLICH bei Irenäus zu finden.

1. Das Volk liest es, denn es denkt es ist sicher.
2. Kann das eine vom anderen nicht unterscheiden, denn Irenäus hat nicht die Klarheit eines Aquinaten.
3. Wird verwirrt und kann das Katholische vom Gnostischen nicht unterscheiden.

Nicht ohne Grund entstand die scholastische Darstellungsweise, denn viele Kirchenväter sind in der Form nicht klar und manche Kirchenschriftstelle wie Irenäus auch nicht in Inhalt.

Nicht jedes Quellenstudium eignet sich für jeden. Und Irenäus ist zu 80% nur Quellenstudium.
Oenipontanus
@Jan Kanty Lipski
"Ein Kirchenvater muss verständlich und in 100% orthodox sein."
Auch ein Augustinus oder Ambrosius oder Gregor der Große ist in sehr Vielem schwer verständlich und muss jahre- oder gar jahrzehntelang eingehend studiert werden, damit ein wirkliches Verständnis entsteht. Dass ein Kirchenlehrer oder -vater "in 100% orthodox sein (muss)" ist dahingehend zu präzisieren, dass er es …Mehr
@Jan Kanty Lipski
"Ein Kirchenvater muss verständlich und in 100% orthodox sein."

Auch ein Augustinus oder Ambrosius oder Gregor der Große ist in sehr Vielem schwer verständlich und muss jahre- oder gar jahrzehntelang eingehend studiert werden, damit ein wirkliches Verständnis entsteht. Dass ein Kirchenlehrer oder -vater "in 100% orthodox sein (muss)" ist dahingehend zu präzisieren, dass er es gemessen an dem Stadium, in dem sich die Dogmatik zu der Zeit, in der er lebt, befindet, sein muss. Denn würde man den Maßstab der dogmatischen Entwicklungsstufe von, sagen wir, 1950 an die Lehre der Kirchenlehrer und -väter anlegen, dann sähe es sehr schlecht für diese aus.
Oenipontanus
@Jan Kanty Lipski
"Nicht ohne Grund entstand die scholastische Darstellungsweise, denn viele Kirchenväter sind in der Form nicht klar und manche Kirchenschriftstelle wie Irenäus auch nicht in Inhalt."
Theologische Inhalte betreffende Unklarheiten finden sich genauso massenhaft bei den Scholastikern, darüber kann die (vielleicht) klarere äußere Form, in die deren Theologie gegossen ist, nicht …Mehr
@Jan Kanty Lipski
"Nicht ohne Grund entstand die scholastische Darstellungsweise, denn viele Kirchenväter sind in der Form nicht klar und manche Kirchenschriftstelle wie Irenäus auch nicht in Inhalt."

Theologische Inhalte betreffende Unklarheiten finden sich genauso massenhaft bei den Scholastikern, darüber kann die (vielleicht) klarere äußere Form, in die deren Theologie gegossen ist, nicht hinwegtäuschen!
Jan Kanty Lipski
@Oenipontanus
Bei Scholastikern schon, aber viel weniger als früher und wir sprechen jetzt vom KIRCHENLEHRER: Nicht vom Kirchenschriftsteller oder Theologen. Glauben Sie wirklich, dass Franziskus nach Pachamama und Amorsi Laetitia überhaupt die feine Unterscheidungsgabe hat jemanden zum Kirchenlehrer zu erklären, der es früher nicht war? Aber wenn Irenäus Kirchenlehrer ist, dann ist er auch neuer …Mehr
@Oenipontanus
Bei Scholastikern schon, aber viel weniger als früher und wir sprechen jetzt vom KIRCHENLEHRER: Nicht vom Kirchenschriftsteller oder Theologen. Glauben Sie wirklich, dass Franziskus nach Pachamama und Amorsi Laetitia überhaupt die feine Unterscheidungsgabe hat jemanden zum Kirchenlehrer zu erklären, der es früher nicht war? Aber wenn Irenäus Kirchenlehrer ist, dann ist er auch neuer Kirchenvater, denn das Kriterium der Antiquitatis trifft auf ihn zu.

Ich habe

1. Hildegard von Bingen wirklich gründlich gelesen
2. Gregor von Narek kenne ich auch, seine Gedichte
3. Ich bin auch nicht in Irenäus unbelesen, obwohl ich Clemens von Alexandrien besser kenne.

Keiner von ihnen hat Kirchenlehrer-Qualitäten. Und bei 1. bis 3. ist die gnostische Grundströmung vorhanden. Wogegen man polemisiert, wie Irenäus und Clemens, davon färbt man ab, denn das ist die Ausgangslage.

Es gibt bei Irenäus wirklich Stellen, nicht jugendfrei sind, indem er die Orgien der Gnostiker beschreibt. Sehr drastisch. Und das werden dann die Kirchenfeinde sagen:

",..." dieser Text. Und das soll heilig sein?

Aber das Hauptargument ist sein Subordinationismus.
Oenipontanus
"Keiner von ihnen hat Kirchenlehrer-Qualitäten."
Das zu entscheiden steht - Gott sei Dank! - weder Ihnen noch mir zu und Bergoglio nur dann, wenn man ihn für den Papst hält...Mehr
"Keiner von ihnen hat Kirchenlehrer-Qualitäten."

Das zu entscheiden steht - Gott sei Dank! - weder Ihnen noch mir zu und Bergoglio nur dann, wenn man ihn für den Papst hält...
Jan Kanty Lipski
Aber ich bin Theologe und kann mich als Experte dazu äußern. Zu Amoris Laetitia auch. Und Ihnen steht es zu, ja?
Materie bei de sexto ist nicht schwer, denn das ist nur eine interessante Meinung.Mehr
Aber ich bin Theologe und kann mich als Experte dazu äußern. Zu Amoris Laetitia auch. Und Ihnen steht es zu, ja?

Materie bei de sexto ist nicht schwer, denn das ist nur eine interessante Meinung.
Petros Patrikios
@Jan Kanty Lip. Na, als Theologe sind Sie nicht ohne weiteres Experte. Im übrigen wofür? Ich bin nicht interessiert, die Diskussion weiter fort zu setzen. Nur soviel: Sei neigen zu starken Feststellungen. Ich halte das Messbuch von Lyon in meinen Händen: IN FESTO SS. IRENAEI, Lugdunensis Episcopi, Martyris, et Ecclesiae Doctoris etc. Schreiben Sie schnell dem Erzbischof von Lyon, er muss das Messbuch …Mehr
@Jan Kanty Lip. Na, als Theologe sind Sie nicht ohne weiteres Experte. Im übrigen wofür? Ich bin nicht interessiert, die Diskussion weiter fort zu setzen. Nur soviel: Sei neigen zu starken Feststellungen. Ich halte das Messbuch von Lyon in meinen Händen: IN FESTO SS. IRENAEI, Lugdunensis Episcopi, Martyris, et Ecclesiae Doctoris etc. Schreiben Sie schnell dem Erzbischof von Lyon, er muss das Messbuch korrigieren. Sie wuessten sicher, der hl. Irenäus ist kein Kirchenlehrer.
Oenipontanus
@Jan Kanty Lipski
"Aber ich bin Theologe"
Na dann willkommen im Club, Herr Kollege! Ich weiß, dass Sie sehr von sich überzeugt sind und wenig gewillt, über Ihren Masskrugrand hinauszublicken. Aber das bedeutet nicht, dass Sie in Ihren Meinungen richtigliegen noch, dass ich oder andere hier Ihren Beiträgen oder Meinungen widerspruchslos huldigen.
"Und Ihnen steht es zu, ja?"
Als Theologe sind Sie …Mehr
@Jan Kanty Lipski
"Aber ich bin Theologe"

Na dann willkommen im Club, Herr Kollege! Ich weiß, dass Sie sehr von sich überzeugt sind und wenig gewillt, über Ihren Masskrugrand hinauszublicken. Aber das bedeutet nicht, dass Sie in Ihren Meinungen richtigliegen noch, dass ich oder andere hier Ihren Beiträgen oder Meinungen widerspruchslos huldigen.

"Und Ihnen steht es zu, ja?"

Als Theologe sind Sie hoffentlich des präzisen Lesens mächtig. Also lesen Sie noch einmal in Ruhe, was ich geschrieben habe. Keine Angst, es sind nur wenige Worte...
Solimões
@Oenipontanus @Jan Kanty Lipski
Die Kirchenlehrer (oder -Vater) Qualitäten sind fixiert und bedürfen nicht des Papstes um jemanden als solchen in Betracht zu ziehen, oder zu verwerfen.
Soweit ich mich erinnern mag
1. veritas doctrinae
2. antiquitatis
3. sanctitas vitae
4. ??
Es sind vier Kriterien. Dazu kommt ein liturgisches Hinzu: saltem in sacris. Frauen und Laien sind nie Kirchenlehrer, können …Mehr
@Oenipontanus @Jan Kanty Lipski
Die Kirchenlehrer (oder -Vater) Qualitäten sind fixiert und bedürfen nicht des Papstes um jemanden als solchen in Betracht zu ziehen, oder zu verwerfen.

Soweit ich mich erinnern mag
1. veritas doctrinae
2. antiquitatis
3. sanctitas vitae
4. ??

Es sind vier Kriterien. Dazu kommt ein liturgisches Hinzu: saltem in sacris. Frauen und Laien sind nie Kirchenlehrer, können aber Martyrer sein.

im übrigen hat der Johannes Kant aus Leipzig (ist das was Ihr Name sagt?) recht anzumerken, dass viele Kirchenlehrer unverständlich sind und nicht immer klar, eben auch Thomas von Aquin, oder Augustinus. DAs merkt man vor allem beim Brevierlesen, wo die Predigten bisweilen akrobatische Lateinkenntnisse erheischen. Und auch dann noch rätselhaft bleiben.