Redemptoristen von Papa Stronsay erklären den Bruch mit dem Vatikan
Das Generalkapitel der Söhne des Allerheiligsten Erlösers (FSSR) hat beschlossen, sich von dem zu trennen, was sie als "die neue, synodale Kirche" bezeichnen.
Wer sie sind
Der Orden ist bekannt als die Redemptoristen von Papa Stronsay, Schottland. 'Papa Stronsay' bedeutet 'Priesterinsel Stronsay'. Die Gemeinschaft ist Eigentümerin der schottischen Insel und führt ein strenges Leben in dieser abgelegenen Gegend.
Im Jahr 1987 schloss sich die kleine Kongregation des römischen Ritus der Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) an.
Im Jahr 2007 expandierte der Orden und gründete eine neue Niederlassung in Christchurch, Neuseeland.
Versöhnung mit Rom
Im Jahr 2008 begann unter Papst Benedikt XVI. ein Versöhnungsprozess mit dem Vatikan. 2012 verließ die Gemeinschaft die FSSPX und wurde ein kirchliches Institut mit Diözesanrecht in der Diözese Aberdeen, Schottland.
Nach jahrelangen Schwierigkeiten mit der Diözese Christchurch verlor die Gemeinschaft 2025 eine letzte Berufung im Vatikan und …Mehr
Ich finde im englischen Original die Textstelle nicht, die im dt. News-Artikel platziert ist:
"Wir sind zu der schmerzlichen Überzeugung gelangt, dass die Institution, die gegenwärtig die Strukturen der katholischen Kirche besetzt, sich vom Glauben der Jahrhunderte entfernt hat."
Dieser Satz insbesondere mit dem radikalen "besetzt" habe ich nicht gefunden. Hat jemand diesen Passus im Originaldokument entdeckt?
Joh 15, 18-21 Wenn die Welt euch haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat. 19 Wäret ihr von der Welt, so würde die Welt das ihrige lieben. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch von der Welt auserwählt habe, darum haßt euch die Welt.
Aus Liebe zu Jesus werden wir uns nicht nach dem Wind richten. Aber wir wissen, dass wir immer mehr isoliert sein werden.“ - Pater Calmel (1914–1975) aus dem Orden der Predigerbrüder
Es ist schon so wie Erzherzog Eugen meinte, es sind ja keine dummen, es sind meistens gebildete Priester, gute Seelsorger, sehr beliebt, haben sich lange Gedanken über diese Dinge gemacht, gebetet, sich weitergebildet, Mitbrüder um Rat gefragt, ect. und sind zu diesem Schluss gekommen. Ich kenne einige persönlich, einfach das abzutun, und mit Bausch und Bogen zu verurteilen ist mir zu einfach.
„Wir lehnen ab ...“ / Ein offener Brief an Bischöfe, Priester, Ordensleute und Gläubige
Wir veröffentlichen den offenen Brief an die katholischen Bischöfe, Priester, Ordensleute und Gläubigen, den die Mitglieder der Kongregation der Söhne des Heiligsten Erlösers (Filii Sanctissimi Redemptoris, FSSR) am Ende ihres Generalkapitels verfasst haben.
Die Kongregation der Söhne des Heiligsten Erlösers ist ein religiöses Institut der katholischen Kirche, das kanonisch in der Diözese Aberdeen (mit Sitz in Papa Stronsay auf den Orkney-Inseln in Schottland) und in Christchurch, Neuseeland, errichtet wurde.
Sie wurde 1988 als traditionalistischer Zweig der Redemptoristen gegründet und folgt einer monastischen Regel, die auf der von Alfons von Liguori basiert.
Der Bischof von Christchurch hat am 13. Juli 2024 den Priestern der Söhne des Heiligsten Erlösers verboten, ihren Dienst in der Diözese auszuüben.
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Liebe katholische Seele,
wir haben gerade unser Generalkapitel beendet, in dem wir uns mit unserer Kongregation und ihrer Berufung in der Kirche und in der Diözese Christchurch in Neuseeland befasst haben, aus der der Bischof sie ausgeschlossen hat.
Der beigefügte Brief bringt die Überzeugungen unserer Kongregation zum Ausdruck. Dies ist keine Aufgabe, die wir leichtfertig annehmen. Wir haben die Bandbreite der möglichen Strafen, die die Hierarchie gegen uns verhängen könnte, in Betracht gezogen, die alle in Wahrheit erschreckend sind, aber wir sind gestärkt durch das Bewusstsein, dass die Hierarchie mit der Befehlskette gebrochen hat, was sie nur menschlich und spirituell wertlos macht. Wenn die Ehre unseres Herrn auf dem Spiel steht, wird Schweigen zu einer Form des Verrats. Wir nehmen diese Aufgabe daher mit zitterndem Herzen, aber mit fester Überzeugung in Angriff, in dem Wunsch, den heiligen Namen Jesu Christi und die Reinheit seiner Braut, der Kirche, zu verteidigen.
„Wer mich nun vor den Menschen bekennt, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen“ (Mt 10,32).
Offener Brief an die katholischen Bischöfe, Priester, Ordensleute und Gläubigen vom Generalkapitel der Kongregation der Söhne des Heiligsten Erlösers (Stronsay, Schottland)
Liebe Gläubige,
lebt Jesus, unsere Liebe, und Maria, unsere Hoffnung! Mit schwerem Herzen und großer Trauer schreiben wir euch. Was uns verbindet, ist unsere große Liebe zu unserer heiligen Mutter, der katholischen Kirche und Braut Jesu Christi, für die die Märtyrer ihr Blut vergossen und die Heiligen ihr Leben gegeben haben. Es ist diese Liebe, die uns zwingt, eine schwierige, aber wesentliche Wahrheit auszusprechen. (Lk 12,4-9) Genau wie ihr haben auch wir viele Jahre lang große Hoffnung gehegt. Wir glaubten, dass es möglich sei, als treue Kinder der Tradition innerhalb der Strukturen der modernen Kirche zu leben. Wir glaubten, dass uns die alten und wunderbaren Traditionen unseres Glaubens, insbesondere die heilige Messe aller Zeiten, rechtmäßig zurückgegeben würden. Das gab uns Hoffnung, vor allem während der Amtszeit von Benedikt XVI. Wir erwarteten zuversichtlich, den Glauben unserer Väter in der Kirche frei ausüben zu können. Wir wussten nicht, wie sehr wir uns irrten!
Durch jahrelange Prüfungen und Erfahrungen sind wir zu dem traurigen Schluss gekommen, dass der traditionelle katholische Glaube, der Glaube aller Zeiten und der Heiligen, mit der neuen modernen Kirche, die aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil hervorgegangen ist, unvereinbar ist. Sie können einfach nicht in einem einzigen Leib koexistieren.
Da wir die traditionelle Heilige Messe zutiefst lieben und ehren und nicht darauf verzichten können, will uns diese neue Kirche nicht. Wegen unserer Treue wurden wir als stur, schwierig und rebellisch angesehen; wir wurden isoliert und mit unendlicher Härte verleumdet.
Dieser Brief richtet sich an alle, die spüren, dass etwas in der Kirche nicht stimmt, oder die glauben, dass die neue Kirche und der unveränderliche Glaube friedlich nebeneinander bestehen können. Lassen Sie uns die traurige Wahrheit aussprechen: Unsere Erfahrung zeigt deutlich, dass dies unmöglich ist!
Sicherlich würde diese neue Kirche alle heiligen Päpste erschüttern, die wiederholt erklärt haben, dass religiöse Gleichgültigkeit ein sehr großes Übel ist, das mit dem katholischen Glauben absolut unvereinbar ist. Wir sagen Ihnen, dass wir uns nicht mitschuldig machen werden, indem wir zu dieser fortwährenden Zerstörung der Kirche schweigen. Wir müssen sprechen, und welcher Zeitpunkt wäre dafür besser geeignet als dieser?
Nach siebzehn Jahren als Gemeinschaft innerhalb der Strukturen der Kirche wurden wir ständig isoliert und schikaniert. Vor allem in den letzten Jahren hat uns der Bischof von Christchurch zu Abschaum und Dreck der Erde gemacht. Mit seinen zahlreichen Dekreten und seiner Berufung nach Rom hat er versucht, unsere Mönche aus der Diözese zu vertreiben. Er will, dass fünfzehn lokale Berufungen für immer aus ihren Familien und ihrer Heimat verbannt werden. Wir sagen Ihnen nun, dass eine höhere Pflicht dies verbietet. Solange es auch nur eine einzige Seele gibt, die uns um das Heilige Messopfer, die Sakramente oder geistliche Hilfe bittet, werden wir sie mit Gottes Gnade nicht im Stich lassen. Der Gute Hirte fordert uns auf, unser Leben für seine Schafe zu geben und den hungrigen Wolf fernzuhalten. Das ist unsere Pflicht in der Nächstenliebe, gemäß der Theologie und dem kanonischen Recht.
Warum? Weil die Befehlskette unterbrochen wurde. Die Autorität in der Kirche ist ministeriell (unserem Herrn dienen), nicht absolut (tun, was sie will): Sie bindet uns, weil sie selbst an Christus, an das Glaubensgut und an das ständige Lehramt gebunden ist. Wenn ein Vorgesetzter sich von seinem Gehorsam gegenüber Christus, dem König, entfernt, ist sein Befehl nicht mehr der Arm Christi, sondern die Geste eines Menschen (ST, IIa IIæ, q. 104, a. 5).
Diese Geistlichen sind Gott ungehorsam. Und nachdem sie die Kette des Gebotes Gottes gebrochen haben, versuchen sie, religiösen Gehorsam für Angelegenheiten zu fordern, die die Kirche verarmen lassen und die heilige Messe abschaffen.
Tolle missam, Tolle Ecclesiam: Nehmt die Messe weg, und ihr zerstört die Kirche (Luther). Wir müssen Gott vor den Menschen gehorchen. Wenn wir also mit aller Kraft an der tiefen Gemeinschaft mit unserer heiligen Mutter Kirche festhalten, verlangt unsere Pflicht vor unserem Herrn Jesus Christus und gegenüber den Seelen, dass wir:
„Amoris laetitia” ablehnen, die Paaren, die in Sünde leben, die heilige Kommunion erlaubt.
Die Verfolgung der Messe und der Katholiken durch „Traditionis custodes” ablehnen.
Wir lehnen „Fiducia supplicans” ab, das die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare erlaubt.
Wir lehnen das Dokument über die menschliche Brüderlichkeit ab, das behauptet, dass Gott alle Religionen will.
Wir lehnen die falsche Theologie der „Schwesterkirchen” und der „teilweisen Gemeinschaft” ab.
Wir verurteilen die falschen Hirten, die triumphierend das Götzenbild der Pachamama in einer Prozession durch den Petersdom getragen haben.
Wir verurteilen Franziskus, der sich bei dem heldenhaften Katholiken entschuldigt hat, der dieses Götzenbild in den Tiber geworfen hat.
Wir verurteilen die Geißel der religiösen Gleichgültigkeit in Neuseeland und in der gesamten Kirche.
Wir verurteilen die Handlungen der neuseeländischen Bischöfe, die in feiger Unterwerfung unter die Unterdrückung durch Covid-19 Kirchen geschlossen und die Sakramente verweigert haben.
Wir verurteilen den Bischof von Christchurch, der am Aschermittwoch die Asche vom anglikanischen Bischof von Christchurch empfangen hat.
Wir verurteilen die Korruption von Kindern und den Skandal, der den Unschuldigen durch bösartige Katechese-Programme zugefügt wurde.
Wir verurteilen die Lehre von Franziskus, dass alle Religionen verschiedene Sprachen seien, und die Frage: „Ist mein Gott wichtiger als deiner?“ Wir verurteilen das Schweigen jener Bischöfe, die sich nicht gegen diesen Verrat am Glauben ausgesprochen haben.
Wir verurteilen die synodale Kirche als etwas, das sich von der göttlich gegründeten katholischen Kirche unterscheidet.
Wir verurteilen die fortwährende Zerstörung und Demütigung unserer heiligen Mutter Kirche.
Wir verurteilen diejenigen, die die Kirche in ihren Dogmen, ihrer Moral, ihren Sakramenten oder ihrer Disziplin mit einem neuen Menschenkult angreifen oder untergraben.
Wir fragen alle, die dies lesen: Wie lange wird dieser Unsinn noch andauern? Was auch immer es uns kosten mag, mit dem Apostel müssen wir sagen: Anathema! „Aber auch wenn wir selbst oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündet als das, das wir euch verkündet haben, so sei er verflucht. Wie wir bereits gesagt haben, wiederhole ich jetzt: Wenn jemand euch ein anderes Evangelium verkündet als das, das ihr empfangen habt, so sei er verflucht“ (Gal 1,8-9).
Schweigt nicht! Verteidigt den Glauben unserer Väter! „Obwohl alle Völker dem König Antiochus gehorchen, so dass sie sich alle vom Gesetz ihres Vaters abwenden und seinen Geboten zustimmen, werden ich, meine Söhne und meine Brüder dem Gesetz unserer Väter gehorchen“ (1 Makkabäer 2,19-20).
„Im Gegenteil, es steht geschrieben (Apg 5,29): Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Nun sind aber manchmal die Gebote eines Vorgesetzten gegen Gott. Deshalb muss man den Vorgesetzten nicht in allem gehorchen“ (Thomas von Aquin (ST, IIa IIæ, q. 104, a. 5).
Expecta Dominum, viriliter age et confortetur cor tuum: Warte auf den Herrn, handle wie ein Mann und sei mutig in deinem Herzen (Ps 26,14).
Gaude, Maria Virgo: Freue dich, Jungfrau Maria; du allein hast alle Häresien in der ganzen Welt überwunden.
Auf zu Bischof Sanborn ein hochgebildeter Mann mit viel Humor
youtube.com/watch?v=LCv-v8ul3NI
Donald J. Sanborn – Wikipedia
Die Söhne des Allerheiligsten Erlösers warfen der modernen Hierarchie vor, den Glauben verraten zu haben, und versprachen, die traditionelle Messe zu feiern und geistliche Hilfe zu leisten, wenn „auch nur eine einzige Seele darum bittet“.
@sudetus schönhoff Dummerl seien sie einmal in so einer Situation und dann reißen sie ihren Mund auf
Die Frage sollte ja auch sein. Kann man eigentlich Gott dem Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolische Kirche treu sein, wen man noch auf Rom der Nach VK II hört? Es ist eben diese Welt -Klimaanbetung, das Homophile wirken und Wüten, das verächtlich machen der Heiligen Tradition sowohl Gottes unseres Herrn und seiner Familie, als auch das seiner Kirche (siehe liturgischer Missbrauch inkl. satanische Handkommunion usw.) und das negieren wahrlich katholischer Schreiben von Päpsten ( Antimodernisteneid, Ordinatio sacerdotalis, Actus formalis usw) als auch das von Heiligen, die einen so überlegen lassen. Daher ist ja auch das Schreiben so genial Grundsatzerklärung vom 21. November 1974
Und ja man kann trotz dem Wüten vom Rom der Nach VK II Ära katholisch bleiben, man muss eben nur Apostelgeschichte 5. 29 einhalten.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Wer sich wie der Klima-Schamane über die alte Messe äussert, träufelt den Katholiken, die die alte Messe lieben, Gift ins Herz. Es ist da kein Unterschied zu Ratzinger, dessen Handlungen auch alle vergiftet waren.
Sie haben begriffen, dass man nicht zwei Herren dienen kann und sich für Gott entschieden. Eine Entscheidung von gar nicht hoch genug einzuschätzender Tragweite. Dadurch sind die Worte Christi, dass die Höllenpforten sie nicht überwältigen werden, erfüllt worden. Denn, machen wir uns nichts vor, wer der Tradition anhängt, sich aber der satanisch-freimaurerischen Fremdbesatzung unterwirft ist besiegt und in Gefangenschaft. Die Pforten der Hölle haben ihn überwunden.
Die Konzilssekte ist die Antithese zur katholischen Kirche. Man darf dort jeden denkbaren Unfug treiben, aber nicht katholisch sein.
Die Männer von Papa Stronsay aber haben die hypnotische Gehorsamsprogrammierung der konziliaren Gehirnwäsche durchbrochen und sind jetzt wieder frei.
Sind sie also endlich draufgekommen, daß sie Ratzinger auf den Leim gegangen sind!
20min nach Benedikts XVI. Tod, erschien ein Regenbogen über Alttöting. Und der Rest ist auf den Leim der St.Gallen-Mafia gegangen und haben Usurpator, Gegenpapst Bergoglio als Papst anerkannt.
Es ist Lebensnotwendig für die Seele, den katholischen traditionellen Glauben zu bewahren ohne Vermischung mit den modernistischen Irrtümern. Die Einhaltung des depositum fidei findet nur im Alten Ritus vollkommene Entsprechung. Das Adverb „nur“ ist äußerst bedeutsam. Die Traditionelle Lateinische Messe ist nicht eine von zwei Möglichkeiten (neu und alt). Sie ist die „einzige“, die vollkommen mit dem Depositum fidei übereinstimmt. Jesus möge die Redemptoristen zu dem richtigen Hirten führen.
"Wir sind – kraft des Glaubens – nicht verpflichtet, das, was sie uns erzählen (Novus Ordo), ernst zu nehmen. Aus Liebe zu Jesus werden wir uns nicht nach dem Wind richten. Aber wir wissen, dass wir immer mehr isoliert sein werden.“ - Pater Calmel (1914–1975) aus dem Orden der Predigerbrüder
Wen werden sie sich als nächstes anbiedern und wen werden sie als nächstes verlassen, einmal so einmal so, also im Grunde genommen in sich uneins.
Wirkliche "Uneinigkeit" mit der katholischen Kirche müsste bewiesen werden. In den meisten Fällen wollen die verfolgten Gläubigen nur die Einheit mit der Kirche aller Zeiten verteidigen. Und wirkliche Hirten sind fast nirgends mehr zu finden!
Da haben Sie zu 100% Recht @michael7 . Die kath. Amtskirche ist so was von ...... und die wahren wirklichen Hirten, beinahe ausgestorben
Diese altrituellen Redemptoristen haben so klar wie sonst bisher niemand die Irrtümer und Abweichungen der von ihnen wohl angenommenen "falschen, schwarzen Afterkirche" von Wb Sheen, P. Pio und A.K. Emmerick angeprangert, die sie als "Besatzungsmacht" betrachten, von der implizit schon der 1987 ermordete Pfarrer Hans Milch gesprochen hatte...... .
Eine Gefahr, die viele Heilige voraus sahen. Dass am Ende die Menschen nicht mehr Christus folgen, sondern einem Antichristen.
Der Sedisvakantismus ist zumindest ein wesentlich durchdachterer Ansatz als die sog. Theologie der Piusbruderschaft. Die Sedis, die ich persönlich kenne, sind glaubwürdiger als Lefebvre und Co.
Ich würde nicht von "Sedisvakantismus" sprechen, denn diese Gläubigen vertreten keine selbsterfundene Ideologie, sondern sie beklagen nur, dass der Herde ein wahrer Hirte fehlt!
Meinen Sie der Begriff "Katholizismus" bedeutet eine selbsterfundene Ideologie? Oder wie soll man Ihre Wortspielereien verstehen?
Sie gehören ja auch zu den episcopi vagantes, oder?
@Erich Christian Fastenmeier : Warum wiederholen Sie fortlaufend Ihre Verleumdungen, obwohl Sie genau wissen, dass Sie sich nicht im Geringsten auf irgendein Wort oder ein Faktum beziehen (können)?
Es ging nicht mehr anders, um katholisch zu bleiben. Die fortbestehende Notwendigkeit einer hierarchischen Unterordnung ist ihnen bewußt, nur haben sie alles versucht und jetzt sind die Zeiten eben so.
Das ist ein Hauptproblem des Sedisvakantismus. Diese problematische, weil strukturell unkatholische Gottunmittelbarkeit. Man muss hier Lösungen finden, die keine allzu starke Deviation vom Heilsweg der katholischen Kirche zulassen. Am besten wäre wohl der Anschluss an ein nüchternes, einfachkatholisches Seminar unter Aufsicht eines echten Episkopos wie das Most Holy Trinitary Seminary.
Wenn "Hirten" versagen, was bleibt der Herde anderes übrig, als sich an Gott und die Wahrheit selbst zu halten? - Denken wir an die heilige Johanna von Orleans oder den heiligen Athanasius, von dem sich am Ende sogar (ein einseitig informierter?) Papst Liberius distanzierte, obwohl Athanasius nur am katholischen Glauben festhielt und ihn verteidigte!
Kanonisches Recht Nr. 335
Bei Vakanz oder völliger Behinderung des romischen Bischofsstuhles darf in der Leitung der Gesamtkirche nichts geändert werden; es sind aber die besonderen Gesetze zu beachten die für diese Falle erlassen sind.
@Boni
Sie machen es sich sehr leicht. In Deutschland sind die Anhänger von Bischof Pivarunas wesentlich stärker und die, die ich kenne, menschlich angenehmer...
@michael7:
J.H. Newman hat sich ausführlich mit dem Drama Liberius (der von der Kirche zusammen mit Vigilius und Honorius I. im päpstlichen Krönungseid implizit als abschreckendes Beispiel für päpstliches Versagen verurteilt wurde) beschäftigt, konnte aber auch wegen der verworrenen Quellenlage keine letzte Klarheit gewinnen.
Feststeht, daß Liberius durch seine jahrelange Verbannung unter harten Bedingungen unter erheblichem Druck des arianischen Kaisers stand und mürbe gemacht wurde, indem er die eindeutig häretische "III. Sirmiche-Formel" unterschrieb, womit er seine Freilassung erkaufte. Leider wollte er ebenfalls unter kaiserlichem Druck Athanasius zum Abfall von Nicäa bewegen, der aber seiner Zitierung nach Rom nicht nachkam und dem katholischen Glauben mit ein paar anderen Bischöfen treu blieb. Ob sie deswegen von Liberius "exkommuniziert" wurden, ist unter Kirchenhistorikern umstritten, zumal Liberius über den "Handel" starb, nachdem er Santa Maria Maggiore (Maria Schnee) gestiftet hatte.... .
Klar ist jedenfalls, daß alles unter Zwang Geschehene rechtlich null und nichtig ist, dem man sich aber nicht unter Verrat am Glauben beugen darf!
Das zumindest ist die Schuld des Liberius, nach dem sich kein anderer Papst benannt
hat..... .
Wie sieht es denn hierarchisch aus? Haben sie Bischöfe?
Mit Bischöfen besteht aber die Chance, weiterhin Priester zu weihen. Sonst ist bald Schluß. Dann gibt es auch nur noch Wortgottesdienste.
Interessant wieviele den Weg des Sedisvakantismus gehen. Erst diese Woche habe ich ein Bild eines Sedi Seminars gesehen, die haben mehr Seminaristen als ganz Deutschland.