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elisabethvonthüringen
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Nach dem Tänzchen ein Küsschen...wäre doch ein prima Ritus in Diakonistinnen-Messen...
Kürzlich traf ich mich mit einer orthodoxen Freundin.
<<Sie konnte mir kaum in die Augen schauen. Denn sie war auf einem „katholischen Familienwochenende“ bei der Caritas gewesen.
„Barbara“, sagte sie, reichlich konsterniert, „wir haben Laudato Sì gesungen und eine Polonäse durch die Kapelle dazu getanzt!“
Nun …Mehr
Nach dem Tänzchen ein Küsschen...wäre doch ein prima Ritus in Diakonistinnen-Messen...
Kürzlich traf ich mich mit einer orthodoxen Freundin.
<<Sie konnte mir kaum in die Augen schauen. Denn sie war auf einem „katholischen Familienwochenende“ bei der Caritas gewesen.
„Barbara“, sagte sie, reichlich konsterniert, „wir haben Laudato Sì gesungen und eine Polonäse durch die Kapelle dazu getanzt!“
Nun bin ich vom deutschen Katholizismus mittlerweile einiges gewohnt, aber ein getanztes ‚Laudato Sì‘, da weiß ich jetzt auch nicht, wo ich das unterbringen soll. Meine orthodoxe Freundin tat mir leid. Sie wirkte enorm erschüttert. Mit unseren orthodoxen Freunden ist es ja so, dass sie keine Liturgiereform von oben verordnet bekamen, deshalb ist ja auch in deren Gottesdienst alles noch vom Feinsten. Niemand hat ihnen die Hochaltäre rausgerissen, niemand hat ihnen erzählt, das Heilige bräuchte man eigentlich sowieso nicht, Menschsein reiche völlig aus. Die Orthodoxen fasten übrigens noch vor Empfang der Kommunion, und zwar ab Mitternacht. Vor allem aber der Priester.<<
Kürzlich traf ich mich mit einer orthodoxen Freundin.
<<Sie konnte mir kaum in die Augen schauen. Denn sie war auf einem „katholischen Familienwochenende“ bei der Caritas gewesen.
„Barbara“, sagte sie, reichlich konsterniert, „wir haben Laudato Sì gesungen und eine Polonäse durch die Kapelle dazu getanzt!“
Nun bin ich vom deutschen Katholizismus mittlerweile einiges gewohnt, aber ein getanztes ‚Laudato Sì‘, da weiß ich jetzt auch nicht, wo ich das unterbringen soll. Meine orthodoxe Freundin tat mir leid. Sie wirkte enorm erschüttert. Mit unseren orthodoxen Freunden ist es ja so, dass sie keine Liturgiereform von oben verordnet bekamen, deshalb ist ja auch in deren Gottesdienst alles noch vom Feinsten. Niemand hat ihnen die Hochaltäre rausgerissen, niemand hat ihnen erzählt, das Heilige bräuchte man eigentlich sowieso nicht, Menschsein reiche völlig aus. Die Orthodoxen fasten übrigens noch vor Empfang der Kommunion, und zwar ab Mitternacht. Vor allem aber der Priester.<<
Ja es ist unsäglich - aus zwei Gründen: Erstens entsteht eine beträchtliche Unruhe, ein Händegeschüttele und Gewinke oft über mehrere Kirchenbänke hinweg, und das wenige Minuten nach der Wandlung und kurz vor dem Agnus Dei bzw. Kommunionemfang.
Habe auch schon erlebt, dass die Ministranten im Mittelgang bis in die letzte Reihe geschickt werden, um jedem am Gang Sitzenden die Hand zu geben. Oft …Mehr
Ja es ist unsäglich - aus zwei Gründen: Erstens entsteht eine beträchtliche Unruhe, ein Händegeschüttele und Gewinke oft über mehrere Kirchenbänke hinweg, und das wenige Minuten nach der Wandlung und kurz vor dem Agnus Dei bzw. Kommunionemfang.
Habe auch schon erlebt, dass die Ministranten im Mittelgang bis in die letzte Reihe geschickt werden, um jedem am Gang Sitzenden die Hand zu geben. Oft ist der Priester schon beim Agnus Dei, wenn die endlich zum Altar zurückkommen.
Zweitens ist das Ganze auch absolut unhygienisch: Du gibst fünf, sechs Leuten die Hand - manchmal kannst du richtig spüren, wie ungewaschen und schwitzig die manchmal sind. Und kurz darauf nimmst Du mit Deiner Hand die Hostie. (Ja, ich weiß, Mundkommunion wäre in jedem Fall vorzuziehen - geht aber halt nicht immer).
PS: Kann jemand sagen, wann der Friedensgruß in dieser Form genau eingeführt wurde und warum?
Habe auch schon erlebt, dass die Ministranten im Mittelgang bis in die letzte Reihe geschickt werden, um jedem am Gang Sitzenden die Hand zu geben. Oft ist der Priester schon beim Agnus Dei, wenn die endlich zum Altar zurückkommen.
Zweitens ist das Ganze auch absolut unhygienisch: Du gibst fünf, sechs Leuten die Hand - manchmal kannst du richtig spüren, wie ungewaschen und schwitzig die manchmal sind. Und kurz darauf nimmst Du mit Deiner Hand die Hostie. (Ja, ich weiß, Mundkommunion wäre in jedem Fall vorzuziehen - geht aber halt nicht immer).
PS: Kann jemand sagen, wann der Friedensgruß in dieser Form genau eingeführt wurde und warum?
Der Friedensgruß in der heutigen Form ist leider den Gläubigen aufgezwungen worden. In der Hl.Messe, nach der Hl. Wandlung und vor dem " Agus Dei " wo Jesus gegenwärtig ist, soll man sich dem Nachbarn zuwenden und ihm Frieden wünschen. Der wahre Friede kommt vom Herrn selbst und der Friedensgruß ist so gesehen überflüssig. Außerdem ist es unhöflich sich vom Herrn abzuwenden, um dem Nachbarn Ehre …Mehr
Der Friedensgruß in der heutigen Form ist leider den Gläubigen aufgezwungen worden. In der Hl.Messe, nach der Hl. Wandlung und vor dem " Agus Dei " wo Jesus gegenwärtig ist, soll man sich dem Nachbarn zuwenden und ihm Frieden wünschen. Der wahre Friede kommt vom Herrn selbst und der Friedensgruß ist so gesehen überflüssig. Außerdem ist es unhöflich sich vom Herrn abzuwenden, um dem Nachbarn Ehre zu erweisen. Darüber hinaus ist es zu einer Unsitte geworden, nicht nur dem Nachbarn die Hand zu geben, sondern über die Bänke hinweg nach rechts und links, nach vorne und hinten, wie im Karneval. Nein, der Friedensgruß trägt nicht zur Andacht und Anbetung bei und sollte neben anderen Übeln, abgeschafft werden.
![🤫](/emoji/f09fa4ab)
MilitiaAvantgarde
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Würde sagen kommt auf die Figur an...- oder nicht ?
Tradition und Kontinuität
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All diese "Folklore", Küssen, Händeschütteln, Winken, in die Hände klatschen, singende Priester am Altar, von Tanzeinlagen will ich gar nicht reden, trägt zur Desakralisierung des Ritus bei, und ist deshalb abzulehnen.