Guntherus de Thuringia
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[RKT #28 Supra quae propitio - Gott verlangt ein heiliges Opfer]

"Schaue huldvoll darauf nieder mit gnädigem und mildem Angesichte, und nimm es wohlgefällig an, wie Du einst mit Wohlgefallen aufgenommen hast die Gaben Abels, Deines gerechten Dieners, das Opfer unseres Patriarchen Abraham, das heilige Opfer und die makellose Gabe, die Dein Hoherpriester Melchisedek Dir dargebracht hat."

Originalartikel: God Demands a Holy Sacrifice: Supra Quae Propitio

Gott verlangt ein heiliges Opfer: Supra Quae Propitio

von: Pater Ladis J. Cizik

In Nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti. Amen.

Gott verlangt ein Opfer auf einem Altar, nicht ein "Happy Meal" auf einem Tisch. Außerdem liebt Gott Sie NICHT "so wie Sie sind", wie es so oft auf allen Ebenen der Novus-Ordo-Kirche gesagt wird. Gott liebt dich, ABER Gott verlangt, dass du dich bemühst, heilig zu sein. Dies steht im Einklang mit der traditionellen Art und Weise, in der wir die Messe als "Heiliges Opfer" bezeichnen. Dies alles wird im Gebet Supra quae propitio im Kanon des traditionellen Missale Romanum erklärt.

Gott verlangt ein Opfer auf einem Altar. Der eingeborene Sohn Gottes kam auf die Erde, um sich selbst auf dem Altar des Kreuzes als das vollkommene Opfer zur Sühne für unsere Sünden darzubringen. Im Gegensatz dazu erfanden die Protestanten fast fünfzehnhundert Jahre nach dem Opfertod Christi ein "Gedächtnismahl", das auf einem Tisch gefeiert werden sollte, während die gläubigen Katholiken weiterhin das Heilige Messopfer auf einem Altar darbrachten. Für Protestanten, die sich in ihrem Glauben auf "Sola Scriptura" (die Bibel allein) beschränken, ist es bemerkenswert, dass sie zu vergessen scheinen, dass Gott schon zu alttestamentlichen Zeiten in der Bibel und auch im Neuen Testament mit dem Tod Christi auf Golgatha Opfer forderte.

Das Gebet Supra quae propitio, das kurz nach der Konsekration folgt, bekräftigt, dass die Messe ein heiliges Opfer ist: "Erbarme Dich, sie mit wohlwollendem und heiterem Blick zu betrachten und sie anzunehmen, wie Du die Opfer Deines gerechten Kindes Abel und das Opfer unseres Patriarchen Abraham angenommen hast, und das, was Dein Hoherpriester Melchisedech Dir dargebracht hat, ein heiliges Opfer, ein unbeflecktes Opfer." [Schott-Messbuch: "Schaue huldvoll darauf nieder mit gnädigem und mildem Angesichte, und nimm es wohlgefällig an, wie Du einst mit Wohlgefallen aufgenommen hast die Gaben Abels, Deines gerechten Dieners, das Opfer unseres Patriarchen Abraham, das heilige Opfer und die makellose Gabe, die Dein Hoherpriester Melchisedek Dir dargebracht hat."]

Die katholische Kirche lehrt seit jeher die unveränderliche Wahrheit, dass das heilige Messopfer in erster Linie eine unblutige Wiederholung des Opfers unseres Herrn und Gottes, Jesus Christus, auf dem Altar des Kreuzes ist. Die Opfer von Abel, Abraham und Melchisedech sind "Typen", die das Heilige Opfer des unbefleckten Opfers, unseres Herrn Jesus Christus, auf Golgatha vorwegnehmen.

Das Supra quae propitio bittet den allmächtigen Gott (den Vater), unsere Gaben im heiligen Messopfer mit einem "wohlwollenden und ruhigen Blick" (propitio ac sereno vultu) zu betrachten, wie er einst die Opfer von Abel, Abraham und Melchisedech annahm. Natürlich können ihre Opfer niemals als gleichwertig mit dem einzigartigen Opfer Christi auf Golgatha angesehen werden, das in der Messe unblutig dargebracht wird - warum also eine solche Bitte an den Allmächtigen richten?

Über dieses Anliegen schreibt Pater Nikolaus Gihr in seinem klassischen Buch Das heilige Messopfer: "Insofern Christus auf dem Altar sich selbst darbringt, ist das eucharistische Opfer immer absolut gottgefällig; unter diesem Gesichtspunkt um eine wohlwollende Annahme des Opfers Christi zu bitten oder es gar mit den antiken Opfern auf eine Stufe zu stellen, kommt nicht in Frage und kann folglich nicht der Sinn unseres Gebets sein". Gihr schlussfolgert: "Der Vergleich wird zwischen uns und jenen frommen Patriarchen gezogen. Wir beten, dass unsere Opfergabe in den Augen Gottes ebenso angenehm und wohlgefällig sein möge wie die Opfer jener Heiligen der Vorzeit ... Denn der Wert einer Opfergabe hängt nicht allein von der Qualität der Gabe ab, sondern auch und vor allem von der Würde und Heiligkeit desjenigen, der sie darbringt."

Obwohl also das göttliche Opfer, das in der Messe dargebracht wird, Gott unendlich wohlgefällig ist, zieht er es vor, dieses makellose Opfer von reinen und heiligen Händen und Gemütern zu empfangen - in Nachahmung von Abel, Abraham und Melchisedech. Gott liebt uns also nicht "so, wie wir sind"; vielmehr möchte der Allmächtige, dass wir so leben und uns bemühen, uns dem Opferaltar so zu nähern, dass das, was wir sind und was wir bringen, von Gott mit Wohlwollen und Gelassenheit betrachtet wird.

Deshalb sollten der Priester und das Volk häufig vom Sakrament der Beichte Gebrauch machen, um sicherzustellen, dass wir in einem Zustand der Gnade vor den Altar treten. So wie man im Zustand der Todsünde nicht die heilige Kommunion empfangen kann, sollte man nicht die Kühnheit besitzen, sich einzubilden, dass eine reuelose Gesinnung Gott wohlgefällig wäre. An jedem beliebigen Tag sollten wir uns unserer eigenen Sündhaftigkeit, Unwürdigkeit und Unvollkommenheit schamhaft bewusst sein. Deshalb "bittet" der Priester Gott in der Supra quae propitio, unsere Opfergaben anzunehmen. Zu diesen Gaben zählt Pater Gihr, dass die Gläubigen "uns mit all unseren Werken und Gebeten, Wünschen und Anliegen als Opfergabe auf den Altar legen" - mit der Bitte, dass Gott sie annehmen möge.

Die Opfer von Abel, Abraham und Melchisedech gefielen Gott wegen der Reinheit ihrer Absichten und ihrer Seelen. Außerdem wusste Gott, dass ihre alten Opfer das zukünftige vollkommene Opfer seines eingeborenen Sohnes vorwegnahmen:

1) Abel war ein gerechtes (justi) Kind (pueri) Gottes, das unschuldig den Tod erlitt, wie auch der Sohn Gottes, Jesus Christus. Das Opfer Abels (Gen 4,4) waren die "Erstlinge seiner Herde", was daran erinnert, dass Jesus das sündlose "Lamm Gottes" genannt werden würde.

2) Abraham wird als unser Patriarch (Patriarchae) bezeichnet. Als solcher ist er auch als "Unser Vater im Glauben" bekannt. Seine Bereitschaft, seinen unschuldigen Sohn Isaak im Gehorsam gegenüber dem Gebot des Allmächtigen zu opfern (1. Mose 22,2), ist ein Vorgeschmack auf den heiligen Willen Gottes des Vaters, dass sein innig geliebter eingeborener Sohn leiden und auf dem Altar des Kreuzes als sündloses Opfer für unsere Erlösung sterben sollte.

3) Melchisedech, der Hohepriester (summus saccerdos) und König von Salem, war ein Typus des ewigen Hohenpriesters, Christus des Königs. Die Hauptaufgabe eines Priesters besteht darin, Gott Opfer darzubringen. Die Darbringung von Brot und Wein durch Melchisedech (1. Mose 14,18) erinnert an Jesus, der das Opfer seines Leibes und Blutes in der ersten Messe während des letzten Abendmahls darbrachte und dabei die von Gott ausgewählten Elemente Brot und Wein verwendete.

Diese drei Opfer vom Anfang der Bibel, ja vom Anfang der Schöpfung an, zeigen, dass Gott von seinen treuen Dienern immer Opfer verlangt hat. Deshalb ist es unverständlich, dass die protestantische Sola-Scriptura-"De"-Formation der Kirche aus dem 16. Jahrhundert das ehrwürdige Heilige Messopfer durch ein bloßes Gedenkmahl ersetzen wollte. Weder in der Bibel noch nach der Heiligen Tradition hat Gott jemals angeordnet, dass ein Mahl das Opfer bei der Anbetung seiner göttlichen Majestät ersetzen soll. Sogar das Passahmahl der Juden beinhaltete das Opfer eines unbefleckten Lammes, das das endgültige Opfer Jesu als sündloses "Lamm Gottes" vorwegnahm.

Darüber hinaus hat der heilbringende Tod Christi am Kreuz der Forderung Gottes nach Tieropfern im Alten Bund ein Ende gesetzt. Unter dem Neuen und Ewigen Bund, besiegelt durch das kostbare Blut unseres Herrn und Gottes Jesus Christus, ist das EINZIGE annehmbare Opfer das Heilige Messopfer, das das Opfer Christi auf Golgatha wiedergibt. Die protestantische und modernistische Vorstellung von einer "fröhlichen Mahlzeit", die sich um einen "Tisch" dreht, ist eine ungeheuerliche Beleidigung für das Leiden, das Jesus Christus auf dem "Altar" des Kreuzes für unsere Erlösung ertragen hat. Beim letzten Abendmahl, der ersten Messe, gab es keine "fröhliche Feier", und auch auf Golgatha gab es kein Festmahl und keinen Jubel der Jünger angesichts unseres gekreuzigten Erlösers.

Das angenommene Opfer Abels in der Supra quae propitio erinnert daran, dass das Opfer Kains (Gen 4,5) vom allmächtigen Gott abgelehnt wurde. Der Allmächtige verlangt ein heiliges Opfer von Menschen, deren Gedanken, Worte und Taten seinem heiligen Willen gehorchen. Wenn wir uns in einem Zustand der Gnade befinden und Gottes heiligen Willen tun, werden wir mit seinem wohlwollenden und heiteren Blick betrachtet. Kain beschloss, Gott das zu geben, was er für das Beste hielt - und Kain wurde zurückgewiesen. Wenn Protestanten und Modernisten die von Gott gewählte, auf Gott ausgerichtete Tradition der Messe als heiliges Opfer ablehnen und sie durch ein von Menschen gemachtes, auf den Menschen ausgerichtetes Mahl ersetzen, dann werden auch sie verworfen werden.

In Nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti. Amen. ■

Veröffentlicht in Fetzen Fliegen

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Amerikanischer Originalartikel: God Demands a Holy Sacrifice: Supra Quae Propitio

Übersetzung: deepl.com
Guntherus de Thuringia teilt das
6280
Das Gebet Supra quae propitio, das gleich nach der Konsekration folgt, bekräftigt, dass die Messe ein heiliges Opfer ist.
Oenipontanus
Nein.
Guntherus de Thuringia
Die Heilige Messe ist ein wahres und eigentliches Opfer. De fide. Wer das leugnet, outet sich als Nichtkatholik.
M.RAPHAEL
Herzlichen Dank, @Guntherus de Thuringia! 😍 🙏
Oenipontanus
@Guntherus de Thuringia
Sie scheinen ein paar Dinge durcheinanderzubringen, ich habe nie geleugnet, dass die Messe ein wahres und eigentliches Opfer ist. Ein bißchen differenziertes Denken würde nicht schaden!
Guntherus de Thuringia
@Oenipontanus, dann sagen Sie doch bitte kurz, wer wem was warum und wozu Ihrer Ansicht nach in der Hl. Messe opfert.
Guntherus de Thuringia
Dieser kurze, schlichte, inhaltsreiche, für Kinder verfasste Text enthält die Antworten auf Ihre Fragen. Wer Augen hat zu sehen, der sehe, wer Ohren hat zu hören, der höre (Mk 8.18)!
@Erich Christian Fastenmeier, @Oenipontanus
Guntherus de Thuringia
@Oenipontanus, Sie tun Seelsorge als "haltlose Psychologisierung" ab.
Oenipontanus
Die postkonsekratorische Auslegung des "Supra quae" ist eine haltlose Psychologisierung und nimmt dem Text zur Gänze seinen Sinn. Aber wenn Sie es nicht begreifen wollen, dann müssen Sie es eben sein lassen.
Guntherus de Thuringia
Ich begreife lieber den Glauben der Kirche als Ihre dissidente Auslegung.
Oenipontanus
@Guntherus de Thuringia
Sie begreifen offensichtlich nicht einmal, was alles zu diesem Glauben gehört und was nicht bzw. was unterschiedlich deutbar und auffassbar ist.
Oenipontanus
Das ist genau die haltlose Psychologisierung des "Supra quae", von der ich im anderen Beitrag gesprochen habe und die den Canon seines Sinngehaltes beraubt. 🥱 😴
Ursula Wegmann
..."Die katholische Kirche lehrt seit jeher die unveränderliche Wahrheit, dass das heilige Messopfer in erster Linie eine unblutige Wiederholung des Opfers unseres Herrn und Gottes, Jesus Christus, auf dem Altar des Kreuzes ist.".......
Das Wort W i e d e r h o l u n g irritiert mich immer etwas, hat meiner Meinung nach auch zu den Auswüchsen in der hl. Messe durch falsche Deutung beigetragen. Ich …Mehr
..."Die katholische Kirche lehrt seit jeher die unveränderliche Wahrheit, dass das heilige Messopfer in erster Linie eine unblutige Wiederholung des Opfers unseres Herrn und Gottes, Jesus Christus, auf dem Altar des Kreuzes ist.".......
Das Wort W i e d e r h o l u n g irritiert mich immer etwas, hat meiner Meinung nach auch zu den Auswüchsen in der hl. Messe durch falsche Deutung beigetragen. Ich habe das Wort
"G e g e n w ä r t i g s e t z u n g“
des einmaligen damaligen Opfers Christi auf Golgatha gelehrt bekommen. Wenn das damalige Opfer Christi am Kreuz im hl. Messopfer gegenwärtig wird, so sind wir - da zeitversetzt - damals auf Golgatha dabei, werden in der hl. Messe unter dem Kreuz Zeugen seines damaligen und einmaligen Opfers auf Golgatha wie die Muttergottes, der hl. Johannes und Maria Magdalena, weshalb das Geschehen am Altar dann so erschauernd heilig ist und die hl. Engel den Priester beneiden, wie man uns sagte. G e g e n w ä r t i g s e t z u n g in der hl. Messe beinhaltet in jeder hl. Messe das größte aller Wunder, ein zeitversetztes Geschehen himmlischen Ausmaßes und Lichtes, bei dem wir nur anbetend, liebend und staunend zugegen sein dürfen. Es handelt sich also dabei in der hl. Messe n i c h t um eine Copie, ein nur wiederholtes, kopiertes Geschehen, wie es vielfach angenommen wird, sondern um das Erlösungsopfer selber im Original. Dann ist es auch folgerichtig, wie Joh. P. II. es allen Bischöfen 1980 schrieb, dass Christus sich selbst im hl. Messopfer mit dem Priester in persona identifiziert, der danach also alleine dieses Opfer Kraft der ihm verliehenen Vollmacht als Mann und Priester darbringen kann, also ein 2. Christus wird. Der Priester bringt dann nicht nur das Opfer Christi dar, sondern ist dabei auch selbst Opfer seines Priestertums, ein ganz großes Geheimnis der Identifikation! Dann verbieten sich von selbst alle Selbstdarstellungen von Laien und Frauen am Altar, alle Handlungen, die dem göttlichen Prinzip widersprechen, einfach alles Selbstgebastelte, was der Handlung selbst, was der Anbetung Gottes, der Heimholung seines Sohnes im Kreuzesgeschehen, der göttlichen Heiligkeit des Geschehens nicht entspricht, dient oder fördert.
Ich denke dabei auch daran, dass Adam das Gesicht des Schöpfers und Eva das Gesicht der Schöpfung, dass immer nur dem Manne das Priesteramt und der Frau die Opfergabe als Hostia zugesprochen wurde, da wert-, doch nicht artgleich.
Erich Christian Fastenmeier
@Ursula Wegmann
Wenn Sie das Wort durch "Vergegenwärtigen" ersetzen, wie es auch üblich ist, bleibt das Problem bestehen:
Warum muss das einmalige Opfer, das die Erlösung bewirkt hat, immer wieder "vergegenwärtigt" werden?
Semantische Tricks helfen hier nicht weiter; es liegt an der Sache selbst.
Ursula Wegmann
Uns wurde die Leidensmystik der Heiligen gelehrt, dass die Leiden und Opfer nicht uns gehören, nicht unser Eigentum sind, sondern Christus am Kreuz gehören und in Liebe und mit Vertrauen angenommen und sofort (Kana!) über das reine Herz Mariens im hl. Messopfer auf den Altar, auf die Patene gelegt werden müssen zur Vereinigung mit dem Opfer Christi und damit zur Verwandlung in Gnade: "Alles für …Mehr
Uns wurde die Leidensmystik der Heiligen gelehrt, dass die Leiden und Opfer nicht uns gehören, nicht unser Eigentum sind, sondern Christus am Kreuz gehören und in Liebe und mit Vertrauen angenommen und sofort (Kana!) über das reine Herz Mariens im hl. Messopfer auf den Altar, auf die Patene gelegt werden müssen zur Vereinigung mit dem Opfer Christi und damit zur Verwandlung in Gnade: "Alles für Dich, segne mich!" Weg der hl. "Kleinen Theresia"!
So erfüllen sich auch - wie vor und beim Tode meiner Mutter erlebt - die Versprechungen Jesu hinsichtlich der Birgitta-Gebete.
Auch hat dann, verbunden mit einer gültigen Beichte bei eigenem Versagen, bei Folgen durch eigene Schuld der ewige Ankläger vor Gott und vor allem auch Ankläger vor uns selbst keine Macht mehr, und jeder in Liebe und mit Vertrauen aufgeopferter Schmerz gibt dann der Kirche Wachstum, selbst bei Leiden durch eigene Schuld und verhindert die Suizidgefahr.
Und wehe der Familie und dem Ort, wo man keinen Leidenden findet, der in Liebe und mit Vertrauen annimmt und aufopfert, als Werkzeug Christi ihm Gaben zur Verwandlung im hl. Messopfer schenkt! Stellvertretende Sühneleiden sind Erlöserleiden!
So ist ein hl. Messopfer auch dann gültig, wenn ein Priester ohne Volk zelebrieren muss.
Ursula Wegmann
@ Erich Christian Fastenmeier.... Wir wurden zwar ohne uns zu fragen geschaffen, werden aber ohne unser "Ja" nicht erlöst. Paulus sagt: "....das am Leiden Christi ergänzen, was fehlt...." Es ist das "Ja"! Wie sollen wir sonst unser Ja bekunden, wenn wir im Opfer nicht die Liebe spüren, die Christus dem Leiden erst beigemessen, es als Waffe Satans von diesem gelöst und in seine eigene Waffe zum …Mehr
@ Erich Christian Fastenmeier.... Wir wurden zwar ohne uns zu fragen geschaffen, werden aber ohne unser "Ja" nicht erlöst. Paulus sagt: "....das am Leiden Christi ergänzen, was fehlt...." Es ist das "Ja"! Wie sollen wir sonst unser Ja bekunden, wenn wir im Opfer nicht die Liebe spüren, die Christus dem Leiden erst beigemessen, es als Waffe Satans von diesem gelöst und in seine eigene Waffe zum Sieg über die Bosheit verwandelt hat? Wie sollen wir denn sonst die Frequenz der Liebe Gottes immer wieder finden, wenn nicht durch Vereinigung unserer Leiden mit Gott über Christus?
Vor allem durch stellvertretende Leiden, als besondere Waffe der Liebe Gottes können auch jene gerettet werden, die nicht oder noch nicht zum Schafstall Christi gehören. Gott gibt so jedem Menschen eine besondere Aufgabe, die ihm zu seiner Verherrlichung und zum Erhalt seiner Schöpfung dient. Dazu müssen aber auch jene, denen er seine Wahrheit offenbart hat und noch offenbaren will, dafür mit besonderen Gnaden und der Gottesmutter als Sorgenstelle ausgestattet sein, immer wieder neu ausgestattet werden je nach Sachlage, auch nach Rückfall und Schwäche von Generation zu Generation, bis alle Reiche Christus unter dem Schemel liegen.
Und das geschieht in der steten Vergegenwärtigung des Opfers, des einen Opfers Christi, in das wir uns einklinken können bei der Vergegenwärtigung seiner Erlösungstat der Liebe, der Vereinigung unserer jeweiligen Leiden mit den seinigen von Station zu Station als sichtbare Stellvertreter des Erlösers. In seinem Dienst der Liebe müssen wir immer wieder gestärkt zu seiner Verfügung stehen, jeder in seinem Bereich und Anliegen. Und außerhalb des Paradieses Gott zu helfen, an seinem Schöpferwillen und an seinem Heimholen teilhaben zu dürfen, verlangt Gnaden, die nun mal nach dem Sündenfall mit den Leiden als Folge und stärkste Macht des Bösen nur in der Nachfolge Christi, einer Liebe, die auch die Feindesliebe beinhalten muss, fruchtbar sind. Was diese Nachfolge Christi für den, der sie übt, in der Ewigkeit und auch schon im Zeitlichen bedeutet, ist göttlich und mit unvorstellbaren Glücksgefühlen nach dem Tode mit dem Charakter der Ewigkeit verbunden.
Nicht umsonst ist der Ort der Kirche als Weg zu Gott Gethsemane. Und der Weg zur Erlösung ist nur der Kreuzweg Christi, den wir auch nur in unserem jeweiligen Bereich an der zärtlich führenden Hand Mariens und unter ihrem Schutzmantel überhaupt überstehen können.

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Ein weiterer Kommentar von Ursula Wegmann
Ursula Wegmann
@ Erich Christian Fastenmeier.. Die Feier der hl. Messe gilt so viel wie der Opfertod Christi am Kreuz! Und er selbst hat uns befohlen:
„Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ ..........Da haben wir auch zu gehorchen, auch wenn wir nicht alles gleich verstehen. Zunehmend ist aber zu erkennen, dass ohne das h l. M e s s o p f e r die Welt nicht mehr bestehen kann. Das "gegenwärtige" Golgatha, der wichtigste …Mehr
@ Erich Christian Fastenmeier.. Die Feier der hl. Messe gilt so viel wie der Opfertod Christi am Kreuz! Und er selbst hat uns befohlen:
„Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ ..........Da haben wir auch zu gehorchen, auch wenn wir nicht alles gleich verstehen. Zunehmend ist aber zu erkennen, dass ohne das h l. M e s s o p f e r die Welt nicht mehr bestehen kann. Das "gegenwärtige" Golgatha, der wichtigste Augenblick ist der Tod des Logos, des Gottessohnes Jesus Christus, und daher ist auch der allerwichtigste Tag der ganzen Weltgeschichte der Karfreitag! Sein Gottesdienst dauerte damals 3 volle Stunden (von 13 bis 15 Uhr) nach einer Nacht der Qualen und Demütigungen, der Ganzhingabe bis zum letzten Blutstropfen! G o t t e s d i e n s t der S ü h n e für die g a n z e M e n s c h h e i t! Is 55 „Er trug unsere Krankheiten und Schmerzen…Er wurde verwundet um unserer Missetaten willen!“ Es ist klar, dass dieses wichtigste Ereignis zwischen Erschaffung und Weltgericht
mit unermesslichen Folgen n i e vergessen, n i e unterbrochen oder entwertet werden darf und im Gehorsam von jenen, die seinen R u f, seinen A u f t r a g verstanden haben, immer wieder die Welt verändernd gegenwärtig gesetzt werden m u s s und diese es auch a n b e t e n d in t i e f s t e r E h r f u r c h t vor diesem Geheimnis der Liebe der

g e g e n w ä r t i g e n A l l e r h e i l i g s t e n D r e i f a l t i g k e i t

tun werden, tun m ü s s e n.