Robert-Koch-Institut rät wegen EHEC zu Vorsicht bei Abendmahl
Bild: Evangelisches Abendmahl bei einem Gottesdienst in der Dreikönigskirche (Frankfurt am Main). (c) Heptagin, Wikipedia, Creative Commons.
(gloria.tv/ KNA) Das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) hat wegen einer EHEC-Infektionsgefahr vor einem Eintunken der Hostie in den Abendmahlswein gewarnt.
Es sei nicht mit absoluter Sicherheit auszuschließen, dass EHEC-Erreger auf den Händen von Abendmahlsteilnehmern auf diesem Wege verbreitet werden könnten, gab die Pommersche Evangelische Kirche am Donnerstag in Greifswald bekannt. Sie hatte das Institut in der Frage konsultiert.
Zwar könne der Alkoholgehalt des Weines desinfizierend wirken, «sicher ist dies aber nicht belegt», so das RKI. Bis der EHEC-Ausbruch beendet sei, sollte das Abendmahl besser so erfolgen, dass die Oblate auf der Zunge empfangen und der Wein aus dem Becher getrunken werde, da EHEC wohl nicht über den Speichel übertragbar sei. Alternativ könne Wein auch aus Einmalbechern angeboten werden.
(gloria.tv/ KNA) Das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) hat wegen einer EHEC-Infektionsgefahr vor einem Eintunken der Hostie in den Abendmahlswein gewarnt.
Es sei nicht mit absoluter Sicherheit auszuschließen, dass EHEC-Erreger auf den Händen von Abendmahlsteilnehmern auf diesem Wege verbreitet werden könnten, gab die Pommersche Evangelische Kirche am Donnerstag in Greifswald bekannt. Sie hatte das Institut in der Frage konsultiert.
Zwar könne der Alkoholgehalt des Weines desinfizierend wirken, «sicher ist dies aber nicht belegt», so das RKI. Bis der EHEC-Ausbruch beendet sei, sollte das Abendmahl besser so erfolgen, dass die Oblate auf der Zunge empfangen und der Wein aus dem Becher getrunken werde, da EHEC wohl nicht über den Speichel übertragbar sei. Alternativ könne Wein auch aus Einmalbechern angeboten werden.