Lehmann fordert Richtungsänderung im Vatikan: „kleinliche Zensur“

(gloria.tv/ KNA) Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann hält ein Drittes Vatikanisches Konzil für wenig sinnvoll. Stattdessen plädierte der langjährige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Freitag …Mehr
(gloria.tv/ KNA) Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann hält ein Drittes Vatikanisches Konzil für wenig sinnvoll. Stattdessen plädierte der langjährige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Freitag im Deutschlandfunk dafür, die bestehenden Instrumente besser zu nutzen. Dafür brauche es eine Kursänderung im Vatikan. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) habe es viele positive Anstöße gegeben, aber die Durchführung sei «mangelhaft», so Lehmann. «Der Regierungsstil muss da anders werden.»
Für «nicht ganz geglückt» hält Lehmann die Internationalisierung des päpstlichen Leitungsapparats. Es reiche nicht aus, nur Ausländer nach Rom zu berufen, «wenn unter Umständen nicht alle Fähigkeiten da sind». Auch das Mittel der Bischofssynode werde nicht ausreichend genutzt, um Führungsaufgaben innerhalb der katholischen Kirche wahrzunehmen und zu verteilen.
Kritisch sieht der Kardinal auch einen wachsenden Einfluss des Vatikan auf die Ortskirchen. Dass Rom die deutsche Übersetzung des …Mehr
Shuca
Der Kampf von Kardinal Lehmann ist aufopferungsvoll und heroisch. Wenn Martin Luther unser gemeinsamer Lehrer werden soll, dann muß Rom sich zurückziehen damit die Ortskirchen nach Lust und Laune auf dem Tisch tanzen können. Wir wollen ja schließlich auch unterhalten werden im "Gottesdienst". Und wenn die Ortskirchen auch noch vielfältig und völlig verschieden sind, dann war dagegen der Tanz um …Mehr
Der Kampf von Kardinal Lehmann ist aufopferungsvoll und heroisch. Wenn Martin Luther unser gemeinsamer Lehrer werden soll, dann muß Rom sich zurückziehen damit die Ortskirchen nach Lust und Laune auf dem Tisch tanzen können. Wir wollen ja schließlich auch unterhalten werden im "Gottesdienst". Und wenn die Ortskirchen auch noch vielfältig und völlig verschieden sind, dann war dagegen der Tanz um das goldene Kalb der Kinder Israels eine laue langweilige Übung.
Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
Lehmann soll besser an vorderster Front kämpfen, verdammt noch mal...dieses kindische Herumzicken ist zum 🤮 ...
<<<Damit Ihr versteht, was ich meine, seien hier mal nur drei Beispiele genannt: Josef Bordats klärender Austausch mit Alan Posener, der mit seinem Buch "Der gefährliche Papst" einen für aufgeklärte Geister zwar irgendwie bezaubernden, aber in seiner Konsequenz wahrscheinlich auch …Mehr
Lehmann soll besser an vorderster Front kämpfen, verdammt noch mal...dieses kindische Herumzicken ist zum 🤮 ...

<<<Damit Ihr versteht, was ich meine, seien hier mal nur drei Beispiele genannt: Josef Bordats klärender Austausch mit Alan Posener, der mit seinem Buch "Der gefährliche Papst" einen für aufgeklärte Geister zwar irgendwie bezaubernden, aber in seiner Konsequenz wahrscheinlich auch nicht eben ungefährlichen FAIL hingelegt hat. Der Ullstein-Teaser zum Buch zeigt, welche Gruppen sich bitteschön angesprochen fühlen sollen: "Als der Papst einen Holocaust-Leugner zurück in den Schoß der Kirche holte, war das Entsetzen groß."<<<
blog.derherralipius.com/2012/10/bin-wieder-da.html
a.t.m
bennet: Ich vermute das ihnen dieses Dogma (Glaubenswahrheit) bekannt sein dürfte,
Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.
im CIC zu finden ab 331 und das die Ortsbischöfe den obersten Bischof also den von Rom gleichgestellt sind, ist nirgends …Mehr
bennet: Ich vermute das ihnen dieses Dogma (Glaubenswahrheit) bekannt sein dürfte,
Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.
im CIC zu finden ab 331 und das die Ortsbischöfe den obersten Bischof also den von Rom gleichgestellt sind, ist nirgends zu finden, auch wenn dies einige der PKK Bischöfe so haben möchte, die sich ja mit ihren Ungehorsam, siehe "FÜR VIELE" "actus formalis" "Summorum Pontificum" usw. selber ins katholische Abseits schiesen. Daher sind die Worte Lehmanns ja auch nichts anderes als eine Art Aufruf zum Ungehorsam und der Rebellion, ganz so wie es die PKK wünschen.

Gott zum Gruße
Conde_Barroco
Was heißt hier blamieren? Wir wissen doch alle genau bescheid in unserer Kirche, was da so in den Pfarrgemeinden abläuft. Das hat nichts mit Blamage zu tun sondern das ist ein Faktum.
Eine Blamage bedeutet es eher für die Bischöfe und die dikatorischen Laien.Mehr
Was heißt hier blamieren? Wir wissen doch alle genau bescheid in unserer Kirche, was da so in den Pfarrgemeinden abläuft. Das hat nichts mit Blamage zu tun sondern das ist ein Faktum.

Eine Blamage bedeutet es eher für die Bischöfe und die dikatorischen Laien.
bennet
@Monika Elisabeth: bevor sie sich hier weiter blamieren, sollten sie sich doch einmal über die pflichten und rechte eines bischofs kundig machen. literaturhinweise kann ich ihnen auf rückfrage gerne geben - allen voran den CIC can 330ff.
Monika Elisabeth
So sind sie, die Modernisten - bekommen sie vom Papst den kleinen Finger ausgestreckt (V 2), wollen sie gleich die ganze Hand.
P.S.: achwas, wollen - sie nehmen sie sich einfach, bzw. nehmen sich das Recht heraus alles zu machen, was sie nur wollen. Andere Bischöfe durch Gerüchte absägen; Karnevalsquatsch in der Liturgie; Kirchen nach Belieben verschandeln; Geld zum Fenster rauswerfen; irrlehrige …Mehr
So sind sie, die Modernisten - bekommen sie vom Papst den kleinen Finger ausgestreckt (V 2), wollen sie gleich die ganze Hand.

P.S.: achwas, wollen - sie nehmen sie sich einfach, bzw. nehmen sich das Recht heraus alles zu machen, was sie nur wollen. Andere Bischöfe durch Gerüchte absägen; Karnevalsquatsch in der Liturgie; Kirchen nach Belieben verschandeln; Geld zum Fenster rauswerfen; irrlehrige Schriften verbreiten lassen; falsche Wandlungsworte verteidigen; Wiederverheiratet-Geschiedene die Kommunion aufschwatzen ... usw. usf.
bennet
lieber @a.t.m.: diese "selbstverteidigertruppe" kann man nicht ernst nehmen. pfarrer rotheut kenn ich aus eigener anschauung - der arme mann ist hin- und hergerissen zwischen den pflichten gegenüber seiner pfarrei und dem privaten hobby "traditionalistenpflege". so etwas kann keine zukunft haben - noch nicht einmal als sekte.
Conde_Barroco
vor allem haben die deutschen Bischöfe, obwohl sie ja ach so arm dran sind, den ganzen deutschen Katholizismus mit anti-römischen Affekten vollgepumpt bis zum geht nicht mehr.
Einen "normalen Katholiken" Deutschlands erkennt man daran, dass er lamentiert, dass der Papst das eigentliche Problem der Kirche ist und dass die armen Priester nicht öffentlich in allen Weiberbetten aus und ein gehen dürfen …Mehr
vor allem haben die deutschen Bischöfe, obwohl sie ja ach so arm dran sind, den ganzen deutschen Katholizismus mit anti-römischen Affekten vollgepumpt bis zum geht nicht mehr.

Einen "normalen Katholiken" Deutschlands erkennt man daran, dass er lamentiert, dass der Papst das eigentliche Problem der Kirche ist und dass die armen Priester nicht öffentlich in allen Weiberbetten aus und ein gehen dürfen und dass die armen, stets benachteiligten Frauen nicht im Altarraum "wandeln" dürfen.
Tiberias Magnus
@ b
Hat der Anwalt der minderpriviligerten noch nichts vom Primat des Papstes gehört?
Letztendlich sind die armen Würstchen für die Sie hier streiten, immer Befehlsempfänger.
Lassen Sie doch endlich mal diese nervige Jammerei sein.Mehr
@ b

Hat der Anwalt der minderpriviligerten noch nichts vom Primat des Papstes gehört?

Letztendlich sind die armen Würstchen für die Sie hier streiten, immer Befehlsempfänger.

Lassen Sie doch endlich mal diese nervige Jammerei sein.
bennet
Walter Kirchschläger: Die Grundhaltung des gebeugten Rückens ist in den letzten Jahrzehnten zu einem zunehmenden Symptom in der katholischen Kirche geworden, das sich auf allen Ebenen ausgebreitet hat. Hand in Hand damit geht ein Autoritäts- und ein Gehorsamsverständnis, das mit dem Beispiel Jesu und mit dem biblischen Zeugnis nicht zu rechtfertigen ist, ja diesem oftmals konträr zuwiderläuft.
Ein …
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Walter Kirchschläger: Die Grundhaltung des gebeugten Rückens ist in den letzten Jahrzehnten zu einem zunehmenden Symptom in der katholischen Kirche geworden, das sich auf allen Ebenen ausgebreitet hat. Hand in Hand damit geht ein Autoritäts- und ein Gehorsamsverständnis, das mit dem Beispiel Jesu und mit dem biblischen Zeugnis nicht zu rechtfertigen ist, ja diesem oftmals konträr zuwiderläuft.

Ein Großteil der Bischöfe hat sich vor allem seit dem Pontifikat Johannes Pauls II. zu Befehlsempfängern degradieren lassen – obwohl das II. Vatikanische Konzil die Autorität und Verantwortung der Bischöfe in ihren Diözesen ausdrücklich hervorgehoben hat. Diese Entwicklung geht parallel zur wachsenden Tendenz eines überbordenden Zentralismus, die unter dem gegenwärtigen Bischof von Rom noch verstärkt wurde.Gebeugte Rücken als Bazillus Der gebeugte Rücken als Grundhaltung katholischer Menschen setzt sich auf regionaler und lokaler Ebene fort – so, als wäre er ein ansteckender Bazillus. Die Seelsorgenden nehmen kritiklos auf, was von den Bischöfen kommt, die nicht geweihten Katholikinnen und Katholiken – gern völlig unpassend und unpräzise als „Laien“ bezeichnet – verhalten sich ebenso gegenüber jenen, die in der (Pfarr-)Seelsorge Verantwortung tragen. Subsidiär ausgeübte und zugelassene Verantwortung in gegenseitiger Solidarität scheinen zu unverständlichen Werten verkommen zu sein, obwohl sie Grundelemente neutestamentlichen Kirchenverständnisses sind.
a.t.m
Endlich einmal eine gute Nachricht für die Krisengeschüttelte Ö Amtskirche.
www.kath.net/detail.php das nächste Feinbild für den PKK und deren sprecher hier, bennet??????
Gott zum GrußeMehr
Endlich einmal eine gute Nachricht für die Krisengeschüttelte Ö Amtskirche.
www.kath.net/detail.php das nächste Feinbild für den PKK und deren sprecher hier, bennet??????

Gott zum Gruße
Tiberias Magnus
Ja wirklich.
Das muss endlich mal auf die Agenda! Schutz vor der römischen Besatzungsmacht. Aber ein paar Dörfer voller tapferer germanischer Preußen setzen sich dem Eindrinling zur Wehr. Vollgepumpt mit dem Zaubertrank des Druiden Karlix, lehren sie Rom das fürchten.
Jaja, diese armen deutschen Bischöfe sind echt bemitleidenswert. Zum Glück haben sie bennet als Anwalt in Rom mit dem Motto:
AUCH …Mehr
Ja wirklich.

Das muss endlich mal auf die Agenda! Schutz vor der römischen Besatzungsmacht. Aber ein paar Dörfer voller tapferer germanischer Preußen setzen sich dem Eindrinling zur Wehr. Vollgepumpt mit dem Zaubertrank des Druiden Karlix, lehren sie Rom das fürchten.

Jaja, diese armen deutschen Bischöfe sind echt bemitleidenswert. Zum Glück haben sie bennet als Anwalt in Rom mit dem Motto:

AUCH BISCHÖFE HABEN RECHTE 🤬
bennet
Recht hat Lehmann! Die Bischöfe sind nicht nur für ihren Sprengel vernatwortlich sondern auch für die Weltkirche. Dafür sind seit dem Vatikanum II Bischofskonferenzen und Weltbischofssynoden eingerichtet worden. In diesen Gremien haben die Bischöfe die Pflicht, ihre Meinung zu sagen und an Entscheidungsprozessen für die Weltkirche mitzuwirken. Bischöfe sind keine Nickneger von Roms Gnaden, sondern …Mehr
Recht hat Lehmann! Die Bischöfe sind nicht nur für ihren Sprengel vernatwortlich sondern auch für die Weltkirche. Dafür sind seit dem Vatikanum II Bischofskonferenzen und Weltbischofssynoden eingerichtet worden. In diesen Gremien haben die Bischöfe die Pflicht, ihre Meinung zu sagen und an Entscheidungsprozessen für die Weltkirche mitzuwirken. Bischöfe sind keine Nickneger von Roms Gnaden, sondern mit allen Weihevollmachten ausgestattete Nachfolger der Apostl! Rom handelt gegen die eigenen Prinzipien (Subsidaritätsprinzip), wenn es versucht, sich in jede größere oder kleinere Kleinigkeit einzumischen, die die Bistümer angeht. Dafür ist die Verabschiedung des Neuen Gesangbuches für die Deutschen Bistümer ein trauriges Beispiel. Hier hätten sich die Deutschen Bischöfe massiver gegen die Manipulationsversuche Roms zur Wehr setzen müssen!
Leoncio
Die Ursache von Kirchenverkäufen in der Nicht-Existenz eines Kirchensteuersystems zu sehen, denke ist, ist falsch. Die Ursache liegt letztendlich im Glaubensabfall.
Vielleicht kann man an dieser Stelle daran erinnern, dass Papst Benedikt XVI zu Beginn seines Pontifikats die Gläubigen gebeten hat für Ihn zu beten, damit er die Kraft hat nicht wegzulaufen wenn der Wolf kommt.Mehr
Die Ursache von Kirchenverkäufen in der Nicht-Existenz eines Kirchensteuersystems zu sehen, denke ist, ist falsch. Die Ursache liegt letztendlich im Glaubensabfall.

Vielleicht kann man an dieser Stelle daran erinnern, dass Papst Benedikt XVI zu Beginn seines Pontifikats die Gläubigen gebeten hat für Ihn zu beten, damit er die Kraft hat nicht wegzulaufen wenn der Wolf kommt.
chefdeserv
Vor einiger zeit hat Benedikt XVI festgestellt daß man gar nicht aus der Kirche als solcher austreten kann-deshalb sind alle regelungen welche die Bischöfe auch noch "Juristisch" wegen den Maüsen festlegen lassen makulatur!
elisabethvonthüringen
So kanns aber auch gehen: 🙂
Sans impôt destiné aux églises
oder "keine Kirchensteuer".
Gegen die Kirchensteuer zu agieren ist ja derzeit in Deutschland auch sehr en vogue. Da vereinen sich seit einigen Wochen ganz unterschiedliche Personen sowohl aus den ganz "progressiven" und ganz "konservativen" Kreisen und versuchen, mit vereinten Kräften eine Abschaffung der Kirchensteuer durchzusetzen.
Wie …Mehr
So kanns aber auch gehen: 🙂

Sans impôt destiné aux églises

oder "keine Kirchensteuer".

Gegen die Kirchensteuer zu agieren ist ja derzeit in Deutschland auch sehr en vogue. Da vereinen sich seit einigen Wochen ganz unterschiedliche Personen sowohl aus den ganz "progressiven" und ganz "konservativen" Kreisen und versuchen, mit vereinten Kräften eine Abschaffung der Kirchensteuer durchzusetzen.
Wie gut diese Idee wirklich ist, zeigt ein Blick ins Nachbarland Frankreich. Hier gibt es ja keine Kirchensteuer und Staat und Kirche sind per Gesetz getrennt.
Eine prima Sache, denken sich da einige. Das wäre doch auch in Deutschland gut. Wirklich?

Gerade heute lief eine Meldung über die Newsticker, dass die finanziell unterversorgte französische Kirche ein Kirchengebäude in der Arbeiterstadt Vierzon verkaufen will. Und eine muslimische Organisation will einen guten Preis dafür zahlen, um die Kirche dann in eine Moschee umzuwandeln.
Seitdem ist Frankreich in heller Aufregung. Seit Tagen bekommt das Bistum in Bourges deshalb massenweise böse E-mails und Drohanrufe und viele Katholiken werden beschimpft. Die Tageszeitung "Le Pariesien" zitiert Erzbischof Maillard: "Das hätte ich niemals erwartet".
Die Entscheidung zur Veräußerung der Kirche sei noch gar nicht gefallen, allerdings sei es vernünftig, angesichts der sinkenden Zahlen von Kirchgängern und Spenden.
Inzwischen sollen sich auch ein paar sog. "erzkonservative Katholiken" unter die Kaufinteressenten gemischt haben.

Man sieht aber, dass jedes Ding eben zwei Seiten hat. Jetzt, nachdem jeder die Gefahr vor Augen hat, ist der Aufschrei groß.
Ganz ehrlich: Wollen wir sowas wirklich auch in Deutschland?

Ich erinnere nochmal gerne daran, dass Papst Urban damals zu den Kreuzzügen aufrief, weil er den Glaubensabfall als Hauptursache für die Eroberung des heiligen Landes durch die Araber sah.
Marcus, der mit dem C
liebe @Latina:
Meines Erachtens läßt sich das auch am Beispiel von Kardinal Marx zeigen, der peu à peu von lehramtstreu Richtung Zeitgeist geschliddert ist in meinen Augen. Die Erzdiözese ist ein so großes Gebilde, daß man nicht mal eben den ganzen Stab wegschicken kann und sich neue Leute für alle Positionen suchen kann.
Die Frage ist, ob es aber nicht besser für ein Bistum wäre, wenn die ganzen …Mehr
liebe @Latina:

Meines Erachtens läßt sich das auch am Beispiel von Kardinal Marx zeigen, der peu à peu von lehramtstreu Richtung Zeitgeist geschliddert ist in meinen Augen. Die Erzdiözese ist ein so großes Gebilde, daß man nicht mal eben den ganzen Stab wegschicken kann und sich neue Leute für alle Positionen suchen kann.

Die Frage ist, ob es aber nicht besser für ein Bistum wäre, wenn die ganzen Ämter aufgehoben würden, wie bei einer Sedisvakanz des Papstthrones.

Am Beispiel Österreich sieht man das Problem der gewählten Dekane, wenn man einen Priester im Konkubinat finden will, so scheint es, muß man in bestimmten Diözesen sich nur unter den Dekanen umschauen. Und will dieser dann als Haupthelfer einer bischöflichen Visitation in den Pfarren seines Dekanates für Ordnung sorgen?

Beten wir für die orthodoxen und orthopraktischen Bischöfe und Priester, daß sie Kraft finden, gegen den Zeitgeist zu kämpfen!
Latina
lieber Marcus,du sagst es besonders in deinem letzten abschnitt....da nützt auch kaum ein guter Bischof,wenn alle um ihn rum ungehorsam sind und machen,was SIE wollen.....siehe Limburg!
Marcus, der mit dem C
@Hosea:
Das Kapitel hat das Recht, Empfehlungen über den Nuntius nach Rom zu senden. Der Nuntius selbst kann Empfehlungen an die Bischofskongregation verfassen mW und ebenso Bischöfe der gleichen Kirchenprovinz. Ebenso soll der Nuntius möglichst Leute des Sprengels befragen.
Meines Wissens steht nirgendwo, daß Rom respektive der Papst verpflichtet sind, aus den Empfehlungen des Domkapitels die …Mehr
@Hosea:

Das Kapitel hat das Recht, Empfehlungen über den Nuntius nach Rom zu senden. Der Nuntius selbst kann Empfehlungen an die Bischofskongregation verfassen mW und ebenso Bischöfe der gleichen Kirchenprovinz. Ebenso soll der Nuntius möglichst Leute des Sprengels befragen.

Meines Wissens steht nirgendwo, daß Rom respektive der Papst verpflichtet sind, aus den Empfehlungen des Domkapitels die drei Namen für die Terna zu nehmen, aus der das Domkapitel dann den Bischof wählen soll. Nicht umsonst hat man schon versucht über die Empörokratie eine andere Terna zu bekommen, wenn keiner der drei genehm war. Es ist auch die Frage, ob das Konkordat einen Apostolischen Administrator mit Recht auf Nachfolge völlig ausschließt, wenn das Domkapitel sich nicht einigen will.

Selbst wenn wir einen heiligmäßigen, lehramtstreuen Bischof bekommen, wird die Frage sein, ob das Ordinariat und der restliche Klerus in einflußreichen Positionen dann für oder gegen den Bischof arbeiten werden.

😡 🤗 😡