Das Blut ermordeter ungeborener Kinder schreit zu Gott aus abtreibungsbefleckten Impfstoffen und Medikamenten
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Abtreibungsbefleckte Impfstoffe und die Kultur des Todes
Die anti-christlichen Weltmächte, die die Kultur des Todes fördern, verfolgen das Ziel, der gesamten Weltbevölkerung eine implizite, wenn auch entfernte, passive Mitwirkung mit der Abtreibung aufzwingen. Eine solche entfernte Mitwirkung ist an sich auch ein Übel aufgrund der außergewöhnlichen geschichtlichen Umstände, unter denen diese Weltmächte die Ermordung ungeborener Kinder und die Ausbeutung der Überreste deren Körper fördern. Durch den Gebrauch solcher Impfstoffe und Medikamente, die Zelllinien benützen, die aus dem Mord ungeborener Kinder stammten, profitieren wir für unseren Körper von den „Früchten“ oder „Vorteilen“ eines der größten Übel der Menschheit, nämlich des grausamen Völkermords an Ungeborenen. Denn wenn ein unschuldiges Kind nicht grausam ermordet worden wäre, hätten wir diese Impfstoffe oder Medikamente nicht in unserem Körper. Wir müssen nicht so naiv sein, um nicht zu sehen, dass hinter diesen Impfstoffen und Medikamenten nicht nur unser gesundheitlicher Nutzen steht, sondern gleichzeitig die Förderung der Kultur des Todes. Natürlich kann man einwenden, dass, wenn Menschen diese Impfstoffe nicht einnehmen würden, die Abtreibungsindustrie dennoch fortgesetzt wird. Wir werden die Zahl der Abtreibungen nicht reduzieren, wenn wir solche Impfstoffe oder Medikamente nicht einnehmen, aber darum geht es hier nicht. Das Problem besteht in der moralischen Schwächung der Pflicht unseres Widerstands gegen das Verbrechen der Abtreibung, gegen das Verbrechen des Handelns und der Vermarktung der Körperteile ermordeter Kinder. Der Gebrauch solcher Impfstoffe und Medikamente wird in gewisser Weise zu einer wenn auch indirekten moralischen Unterstützung dieser horrenden Situation beitragen. Aus der Beobachtung der Antwort der katholischen Kirche werden die Abtreiber und Verantwortliche in der biomedizinischen Forschung schließen, dass die Hierarchie diese Situation akzeptiert hat, welche eine ganze Kette von Verbrechen gegen das Leben beinhaltet und treffend als eine „Kette des Todes“ beschrieben werden kann. Wir müssen wirklich aufwachen, um die wirklichen Gefahren, Folgen und Umstände der aktuellen Situation zu erkennen.
Die Rechtfertigungstheorien für die Verwendung abtreibungsbefleckte Impfstoffe
Dokumente des Heiligen Stuhls (von 2005, 2008 und 2020) bezüglich der Frage von Impfstoffen, die aus Zelllinien ermordeter ungeborener Kinder stammen, sind keine unfehlbaren Entscheidungen des Lehramtes. Die Argumente in den erwähnten Dokumenten zugunsten der sittlichen Erlaubtheit des Gebrauchs von abtreibungsbefleckten Impfstoffen sind letztendlich zu abstrakt. Wir müssen tiefgründiger an dieses Problem herangehen. In diesem Fall dürfen wir unsere Sicht nicht einengen auf den juristischen Positivismus und Formalismus einer abstrakten Theorie der Mitwirkung am Bösen oder des doppelten Effekts oder wie immer man solche Rechtfertigungstheorien nennen will.
Wir müssen tiefer zu den Wurzeln gehen und die Verhältnismäßigkeit berücksichtigen. Diese konkrete Kette schrecklicher Verbrechen - der Ermordung, Entnahme von Körperteilen ermordeter ungeborener Kinder, des Handelns und die Vermarktung ihrer Körperteile durch Herstellung und Testen von Impfstoffen und Medikamenten - steht in keinem Verhältnis zu anderen Verbrechen, wie z.B. das Profitieren von Sklavenarbeit, Steuern zahlen usw. Selbst sehr interessante Einzelfälle aus der Geschichte, die manchmal angeführt werden, um die sittliche Erlaubtheit des Gebrauchs abtreibungsbefleckter Impfstoffe zu rechtfertigen, stehen in keinem Vergleich zu dieser konkreten Wirklichkeit. In der Tat, stellt die Industrie der Abtreibung und der biomedizinischen Forschung, welche auch den Handel und die Ausbeutung von Körperteilen abgetriebener Kinder beinhaltet, eine außergewöhnlich schwere Unsittlichkeit dar. Deswegen sind hier das Prinzip der materiellen Mitwirkung oder ähnliche Theorien grundsätzlich nicht anwendbar. Es ist zudem äußerst anti-pastoral und kontraproduktiv, den Gebrauch abtreibungsbefleckter Impfstoffe in dieser historischen Stunde zu erlauben. Die Seelen der ermordeten Babys, von deren Körperteilen die Menschen jetzt durch diese Medikamente und Impfstoffe profitieren, leben und haben einen Namen vor Gott.
Wenn jemand diesen Impfstoff verwendet, steht er direkt und ganz persönlich vor der Spritze mit dem Impfstoff. Wenn jemand Steuern zahlt, steht er nicht direkt und ganz persönlich vor dem Vorgang einer konkreten Abtreibung. Man bittet einen nicht konkret, hier und jetzt sein Geld für diesen konkreten Akt der Abtreibung zu geben. Der Staat verwendet unser Geld oft gegen unseren Willen. Daher ist die Verwendung eines solchen Impfstoffs eine viel persönlichere Konfrontation und eine viel engere Begegnung mit den monströsen Verbrechen, die mit der Herstellung dieses Impfstoffs verbunden sind, als z.B. die Zahlung von Steuern oder das Profitieren schlechter Handlungen anderer. Wenn die Regierung mich direkt und persönlich fragt: "Ich werde Ihr Geld für diese konkrete Abtreibung nehmen", muss ich dies ablehnen, auch wenn sie mir mein Haus wegnimmt und mich ins Gefängnis bringt.
In den ersten Jahrhunderten zahlten die Christen Steuern an die heidnische Regierung im Wissen, dass sie einen Teil der Steuern zur Finanzierung des Götzendienstes verwendet. Als die Regierung die Christen jedoch aufforderte, dem Verbrechen des Götzendienstes individuell und persönlich zu begegnen, indem sie die Christen aufforderte, nur ein kleines Weihrauchkorn vor die Statue eines Götzen zu streuen, lehnten sie es ab, selbst um den Preis, als Märtyrer und Zeugen für das Erste Gebot Gottes ermordet zu werden.
Der außergewöhnlich schwerwiegende und einzigartige Charakter abtreibungsbefleckter Impfstoffe und Medikamente
Wie können wir mit maximaler Entschlossenheit gegen die Abtreibung auftreten und gegen sie sein, wenn wir abtreibungsbefleckten Impfstoffe akzeptieren, wenn am Anfang von ihnen der Mord an einem Kind steht? Oft benutzt Gott in schwierigen Zeiten großer Verwirrungen die Einfachen und Kleinen, die die Wahrheit sagen, während die Mehrheit mit dem Strom schwimmt. In der konkreten Frage abtreibungsbefleckter Impfstoffe und Medikamente schwimmen leider auch viele Personen in der Kirche und in katholischen Lebensrechtsorganisationen mit dem Strom. Es scheint, dass viele Theologen, und sogar der Heilige Stuhl und die überwiegende Mehrheit der Bischöfe mit dem Strom schwimmen und es bleibt nur eine Minderheit in der Kirche, um zu sagen: „Stopp. Das ist nicht gut. Das ist eine Gefahr!“ Wir sind der Welt ein starkes Zeichen des Zeugnisses schuldig, indem wir diese Impfstoffe und Medikamente nicht akzeptieren.
Man könnte den Befürwortern der sittlichen Erlaubtheit der Verwendung von abtreibungsbefleckten Impfstoffen oder Medikamenten folgende Frage stellen: „Sie wären in einer Zeitmaschine und würden die grausame Ermordung eines ungeborenen Kindes, die Zerstückelung seines Körpers, und die Entnahme der Zellen aus seinem Körper sehen. Sie würden sehen, wie diese Zellen dann ins Reagenzglas getan werden. Und selbst wenn es dann hundert oder tausend chemischer Prozesse geben würde, in welche dieser Impfstoff oder dieses Medikament involviert sind, könnten Sie dann ruhigen Gewissens solch einen Impfstoff oder solch eine Medikament in ihren Körper aufnehmen? Man kann es sich schwer vorstellen, dass Sie, das Szenario der Zerstückelung eines Kindes vor Ihren Augen habend, von dessen Körperteilen nun für Ihre Gesundheit profitieren würden“.
Impfstoffe, die aus einer Abtreibung stammenden Zelllinien nur zum Testen verwenden
Es besteht ein Unterschied zwischen dem direkten Vorhandensein in einem Impfstoff von Zelllinien, die aus einer Abtreibung stammen, und deren Gebrauch für das Testen, das letztere ist objektiv weniger gravierend. Aber auch die Verwendung dieser Zelllinien zum Testen können wir nicht akzeptieren, da wir damit in eine engere Mitwirkung zum Verbrechen der Vermarktung von Körperteilen ermordeter Babys kommen. Es gibt also in diesem Fall eine Anhäufung schrecklicher Verbrechen. Das erste schreckliche Verbrechen ist die Ermordung eines Kindes. Das zweite Verbrechen ist der Gebrauch und die Verarbeitung dieser Zelllinien im Labor. Der Gebrauch dieser Zelllinien zum Testen ist zudem noch ein weiteres Verbrechen. An dieser Anhäufung von Verbrechen können wir nicht mitwirken und in keiner Weise von ihren „Nebenprodukten“ profitieren.
Die Verpflichtung zum Widerstand
Stellen wir uns die Möglichkeit vor, dass die gesamte Menschheit die Abtreibung in jedem Fall strengstens verbietet. Sollte das der Fall sein, dann müssten die Medizin- und Pharmaindustrie Alternativen suchen, um einen Impfstoff zu entwickeln, und Gott wird sie ihnen geben, wenn sie sein Gesetz, das fünfte Gebot, konsequenter einhalten. Jedoch wird uns Gott bestrafen, wenn wir Impfstoffe und Medikamente verwenden, für deren Herstellung oder Testen Zelllinien verwendet wurden, die vom Mord ungeborener Kinder stammt! Wir müssen übernatürlicher und konsequenter in unserer Entscheidung sein. Wir müssen dem Mythos widerstehen, dass es keine Alternativen gibt. Wenn wir solche Impfstoffe akzeptieren, werden wir mit der weiteren Verbreitung des Mythos mitwirken, dass es keine Alternative gibt. Es gibt jedoch eine Alternative! Die anti-christlichen Weltmächte werden es sicherlich nicht zugeben, dass es Alternativen gibt und werden fortfahren, abtreibungsbefleckte Impfstoffe zu fördern. Wir aber sollten widerstehen. Selbst wenn wir nur wenige ausmachen, eine Minderheit von Gläubigen, Priestern und Bischöfen, letztlich wird die Wahrheit dennoch siegen. Die Geschichte wird einst sagen, dass selbst die Guten, selbst die Verantwortlichen des Heiligen Stuhls schwach geworden sind vor einer wachsenden biomedizinischen und pharmazeutischen Industrie, die zur Herstellung und zum Testen von Impfstoffen und Medikamente Zelllinien gebrauchte, die vom Mord ungeborener Kinder stammten. Die Geschichte wird es sagen, dass sie sich verblenden ließen von abstrakten Theorien der materiellen Mitwirkung oder des Profitierens böser Taten anderer oder von anderen ähnlichen Theorien.
Wir müssen der Wahrheit folgen. Auch wenn wir alle unsere Freunde verlieren, sollen wir unserem Gewissen folgen, wie der heilige Thomas More und der heilige John Fisher. Es ist auch ein Zeichen der letzten Zeit, dass sogar die Guten in diesem wichtigen Punkt verwirrt sind. Wir können an die Worte denken, die unser Herr sagte, dass sogar die Auserwählten einst verführt werden (vgl. Mt. 24, 24). Die Zeit wird kommen, wenn Gott den Menschen in der Kirche, die jetzt die Erlaubtheit des Gebrauchs von abtreibungsbefleckten Impfstoffen verteidigen, einige Folgen dieser ihrer Wahl zeigen wird. Ihre Augen werden geöffnet, weil die Wahrheit so mächtig ist. Wir müssen für die Wahrheit und für die Ewigkeit leben.
Zu schweigen, sich mit der Situation der bereits weit verbreiteten Verwendung von Körperteilen ermordeter Babys für medizinische Experimente und Zwecke abzufinden und diese Ungerechtigkeit wegzuargumentieren mit der abstrakten Theorie der "materiellen Mitwirkung" oder wie immer man so eine Rechtfertigungstheorie nennen will, ist eine geistige Verblendung und eine schwerwiegende Unterlassung in einem dramatischen historischen Moment, in welchem die Christen stattdessen aufstehen und der ganzen Welt verkünden sollten: „Wir werden uns niemals mit dieser Ungerechtigkeit abfinden, auch wenn sie in der Medizin bereits so weit verbreitet ist! Es ist nicht erlaubt, ungeborene Kinder, das Leben der schwächsten und wehrlosesten Menschen auf der ganzen Welt, so erniedrigend zu behandeln, damit die bereits Geborenen einen zeitlichen Gesundheitsvorteil daraus ziehen können“.
Ivan Karamazov in Dostojewskis berühmten Roman „Die Brüder Karamazov“ stellt die fatale Frage: „Sag es mir selbst geradeheraus, ich rufe dich auf, antworte: Stell dir vor, du selbst hättest das Gebäude des Menschenschicksals auszuführen mit dem Endziel, die Menschen zu beglücken, ihnen Friede und Ruhe zu bringen; dabei wäre es jedoch zu eben diesem Zweck notwendig und unvermeidlich, sagen wir, nur ein einziges winziges Wesen zu quälen – beispielsweise jenes Kind, das sich mit den Fäustchen an die Brust schlug – und auf seine ungerächten Tränen dieses Gebäude zu gründen: Würdest du unter diesen Bedingungen der Baumeister dieses Gebäudes sein wollen? Das sage mir, und lüge nicht!”.
Denkwürdig sind die Worte, mit denen Papst Johannes Paul II. jedes Experimentieren mit Embryonen entschieden verurteilt hatte und erklärte: “Kein Umstand, kein Zweck, kein Gesetz wird jemals eine Handlung für die Welt statthaft machen können, die in sich unerlaubt ist, weil sie dem Gesetz Gottes widerspricht, das jedem Menschen ins Herz geschrieben, mit Hilfe der Vernunft selbst erkennbar und von der Kirche verkündet worden ist. Die sittliche Bewertung der Abtreibung muß auch auf die neuen Formen des Eingriffs auf menschliche Embryonen angewandt werden, die unvermeidlich mit der Tötung des Embryos verbunden sind, auch wenn sie Zwecken dienen, die an sich erlaubt sind. Das ist bei der Durchführung von Versuchen an Embryonen gegeben, die auf dem Gebiet der biomedizinischen Forschung in wachsender Zunahme begriffen und in einigen Staaten gesetzlich erlaubt ist. Auch wenn »die Eingriffe am menschlichen Embryo unter der Bedingung als erlaubt angesehen werden, daß sie das Leben und die Unversehrtheit des Embryos achten und daß sie nicht Gefahren mit sich bringen, die nicht verhältnismäßig sind, sondern daß sie auf die Heilung der Krankheit, auf die Wandlung des Gesundheitszustands zum besseren hin und auf die Sicherstellung des Überlebens des einzelnen Fötus ausgerichtet sind«, muß man jedoch geltend machen, daß die Verwendung von Embryonen oder Föten als Versuchsobjekt ein Verbrechen darstellt gegen ihre Würde als menschliche Geschöpfe, die dasselbe Recht haben, das dem bereits geborenen Kind und jeder Person geschuldet wird. Aus sittlichen Gründen zu verwerfen ist ebenso auch die Vorgehensweise, die — bisweilen eigens zu diesem Zweck mit Hilfe der In-vitro-Befruchtung »erzeugte« — noch lebende menschliche Embryonen und Föten mißbraucht, sei es als zu verwertendes »biologisches Material« oder als Lieferanten von Organen oder Geweben zur Transplantation für die Behandlung bestimmter Krankheiten. Die Tötung unschuldiger menschlicher Geschöpfe, und sei es auch zum Vorteil anderer, stellt in Wirklichkeit eine absolut unannehmbare Handlung dar” (Enzyklika Evangelium Vitae, 62-63).
Das Blut der ermordeten ungeborenen Kinder schreit zu Gott aus den Impfstoffen und Medikamenten, die - wie auch immer - die Überreste ihrer Körper benutzten. Wir müssen Wiedergutmachung leisten für diese angehäuften Verbrechen, die mit deren Produktion in Verbindung stehen. Wir müssen nicht nur Gott um Verzeihung bitten, der Herz und Nieren prüft (vgl. Offb. 2, 23), sondern auch die Seelen aller ermordeten ungeborenen Kinder, die einen Namen vor Gott haben, um Verzeihung bitten. Insbesondere sollen wir die Seelen jener Kinder um Verzeihung bitten, deren Körperteile auf solch erniedrigende Weise für den gesundheitlichen Nutzen lebender Personen verwendet werden. Es ist unverständlich, wie Kirchenmänner unter Zuhilfenahme von abstrakten Theorien aus der Moraltheologie das Gewissen der Gläubigen beruhigen und ihnen erlauben können, solche Medikamente und Impfstoffe zu verwenden.
Das Blut ermordeter ungeborener Kinder schreit zu Gott aus abtreibungsbefleckten Medikamenten und Impfstoffen! Möge der Herr uns gnädig sein! Kyrie, eleison!