Vor 100 Jahren wurde Hans Milch geboren. Auch lange nach seinem Tod finden seine Predigten Gehör. Dabei verstörte der sprachgewaltige Priester zeit seines …
ich werde es nie vergessen ich als Jugendlicher beim Spes Unica Sonntag die Messe eine stille Messe mit ohrenbetäubender Musik von Richard Wagner da war mir klar,das ist mir zu viel Pathos
Pfarrer Milch war ein großer Marienverehrer und Theologe der Mystik. Es gab früher die angesehene Gattung der vertiefenden spekulativen Theologie. Er hatte zudem viel Humor, auch spöttischen, ein ganzer Mensch also, kein verkopfter. Unfehlbar ist übrigens nur der Papst mit einer knappen Formulierung, zuletzt 1950. Wer den Märtyrerpriester Hans Milch kritisiert, sollte zumindest zugeben, ihm …More
Pfarrer Milch war ein großer Marienverehrer und Theologe der Mystik. Es gab früher die angesehene Gattung der vertiefenden spekulativen Theologie. Er hatte zudem viel Humor, auch spöttischen, ein ganzer Mensch also, kein verkopfter. Unfehlbar ist übrigens nur der Papst mit einer knappen Formulierung, zuletzt 1950. Wer den Märtyrerpriester Hans Milch kritisiert, sollte zumindest zugeben, ihm intellektuell nicht "das Wasser reichen" zu können. Pfarrer Milch sah die Kirche des 2. Vatikanums nicht als apostatisch an, aber formulierte sehr hilfreich, dass sie einer Besatzungsmacht zum Opfer gefallen sei. entlarvte das antichristliche "Einen-Beitrag-Leisten-Wollen" dieser kirchlichen Besatzer, das ein Verrat an Jesu Kreuzestod sei und damit antichristlich!
Der Mörder Zito war in Frankfurt-Hattersheim stadtbekannt, ein Stadtstreicher eben, muss den Leuten gar nicht unsympathisch gewesen sein. Ich habe nämlich Verwandtschaft in Hattersheim. Als Herr Pfarrer Milch ihn bewirtete und ihm ein Bad einließ, war Zito völlig verdreckt aus dem spanischen Sektiererort Palmar de Troya zurückgekommen. Er tötete Herrn Pfarrer Milch nicht nur, sondern ritzte ihm …More
Der Mörder Zito war in Frankfurt-Hattersheim stadtbekannt, ein Stadtstreicher eben, muss den Leuten gar nicht unsympathisch gewesen sein. Ich habe nämlich Verwandtschaft in Hattersheim. Als Herr Pfarrer Milch ihn bewirtete und ihm ein Bad einließ, war Zito völlig verdreckt aus dem spanischen Sektiererort Palmar de Troya zurückgekommen. Er tötete Herrn Pfarrer Milch nicht nur, sondern ritzte ihm einen freimaurerischen Fünfzackstern auf die Stirn und pfählte ihn wie in der Sage Vampire, damit sie nicht wiederkämen. Es geht also um Wahnsinn und fanatisches Sektierertum.
Die Sprache des Johannesevangeliums scheint sich bei Pfarrer Milch mit dem Tonfall von Nietzsches Zarathustra und der Dichtung Stefan Georges verbunden zu haben, angereichert mit Elementen aus Rudolf Steiners Anthroposophie und der Mysterienterminologie Odo Casels sowie mit manchen Wortgebilden im Stil Martin Heideggers.
Das wusste ich nicht: "Auch mit der Priesterbruderschaft St. Pius X. kam es durch die 'Lenkung und Leitung' eines geheimen 'Einweihungskreises', zu dem ohne Wissen ihrer Oberen auch Seminaristen gehörten, kurz vor Pfarrer Milchs fürchterlichem Tod fast zum Zerwürfnis."
@Lisi Sterndorfer da haben Sie mal ein wenig hinter die Kulissen von Tradihausen geblickt wenn ich es schaffe in ca 2 Jahren mein Buch fertig zu stellen mache ich den Vorhang etwas weiter auf
Mir kamen die Tränen, als ich 26Jähriger in Pfarrer Milchs Koblenzer Rede das Bekenntnis zu den überlieferten Wahrheiten hörte, die mehr und mehr aus dem öffentlichen Leben der Kirche entschwanden. Sein Bücherschrank zeigte dieselben Bücher wie die meines Vaters, eines katholischen Akademikers. Als Zuhörer eines seiner Vorträge einen modernistischen Kaplan und lauten Kritiker mir "Raus"-Rufen …More
Mir kamen die Tränen, als ich 26Jähriger in Pfarrer Milchs Koblenzer Rede das Bekenntnis zu den überlieferten Wahrheiten hörte, die mehr und mehr aus dem öffentlichen Leben der Kirche entschwanden. Sein Bücherschrank zeigte dieselben Bücher wie die meines Vaters, eines katholischen Akademikers. Als Zuhörer eines seiner Vorträge einen modernistischen Kaplan und lauten Kritiker mir "Raus"-Rufen traktierten, bremste Pfarrer Milch diese törichte Intoleranz - gewiss, es waren die verzweifelten Rufe jener einfachen Gläubigen, die während über einem Jahrzehnt Nachkonzilszeit in ihren Heimatgemeinden den Zerfall von Liturgie und Lehre hatten erdulden müssen. Was der Artikel von Hochw. Herrn Pater Deneke unbedingt noch hätte erwähnen müssen: den Humor von Pfarrer Milch. Merkwürdig war eines: In einer Rede vor seiner Ermordung äußerte er eine Sehnsucht nach Gott, die mir wie ein Wunsch nach Martyrium klang. Ich denke, es könnte sich lohnen, zu Herrn Pfarrer Hans Milch zu beten. Ich halte allerdings auch Johannes-Paul II. für einen Heiligen, trotz überschwänglicher falscher Hoffnungen auf einen Frieden der Religionen; er hat die Kirche letztlich aus der nachkonziliaren Krise wieder heraus- und heraufgeführt, zumal mit strengem Kampf gegen Abtreibung und Homoverirrung; Benedikt XVI. schien diese gebesserte Situation zu konsolidieren, bis zu seinem unsäglichen Rücktritt.
Das Ende: "Oft bewegte er sich unter Obdachlosen, unter verkrachten und zweifelhaften Existenzen. Dadurch kam auch die Bekanntschaft mit seinem Mörder, dem geisteskranken Luigi Zito, zustande. Der Pfarrer hatte ihn in seiner Wohnung empfangen, ihm ein Bad eingelassen, für ihn gekocht. Am darauffolgenden Tag wurde die Leiche gefunden, mit einem Holzpfahl durchbohrt und durch zahlreiche Messerstiche …More
Das Ende: "Oft bewegte er sich unter Obdachlosen, unter verkrachten und zweifelhaften Existenzen. Dadurch kam auch die Bekanntschaft mit seinem Mörder, dem geisteskranken Luigi Zito, zustande. Der Pfarrer hatte ihn in seiner Wohnung empfangen, ihm ein Bad eingelassen, für ihn gekocht. Am darauffolgenden Tag wurde die Leiche gefunden, mit einem Holzpfahl durchbohrt und durch zahlreiche Messerstiche schrecklich zugerichtet. Der Mörder hat sich wenig später im Gefängnis erhängt."
@Erzherzog Eugen Wie war es denn dann? Es ist nicht gut, Andeutungen zu machen und dann zu schweigen. Wenn Sie die Wahrheit kennen, sagen Sie doch bitte wie es sich wirklich zugetragen hat.
"Aufgrund seiner Abneigung gegen Engstirnigkeit und Moralismus eilte ihm eher der Ruf eines aufgeschlossenen als eines strikt konservativen Kirchenmannes voraus. Bis ein Ereignis stattfand, das seine Position neu bestimmte: das Zweite Vatikanische Konzil. Schon bald gelangte Pfarrer Milch zu einer negativen Beurteilung nicht nur der nachkonziliaren Entwicklung, sondern des Konzils selbst."
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