Michel Roumain
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Kardinal Marx "würde" homosexuelle Sünde segnen

Ein bedeutender Teil der Mitmenschen hat eine queere Identität. Wieso soll es eine Sünde sein, wenn sich zwei Menschen lieben und sich gegenseitig Treue versprechen?
Michel Roumain

Novus Ordo: Nuntius spielt Tarzan

@Ursula Sankt Interessiert mich eigentlich nicht wirklich. Ich nehme Ihre Kommentare einfach so wie ich Sie lese, und ich gehe davon aus, dass sie diese auch so meinen. Warum sollten Sie sonst hier posten?
Michel Roumain

Novus Ordo: Nuntius spielt Tarzan

Genau das ist das Wunderbare am Neuen Ritus: Es ist ein dezentraler Ritus mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten. Diese wurden besonders vielfältig erstmals durch Papst St. Johannes-Paul II. angewendet, der das Erbe St. Pauls VI. hier sehr gut weitergeführt hat.
In punkto Ritus war St. Johannes-Paul II. in jedem Fall ein äußerst moderner Papst, bzw. aus Sicht der Lefebvrianer eben ein 'modernistischer …Mehr
Genau das ist das Wunderbare am Neuen Ritus: Es ist ein dezentraler Ritus mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten. Diese wurden besonders vielfältig erstmals durch Papst St. Johannes-Paul II. angewendet, der das Erbe St. Pauls VI. hier sehr gut weitergeführt hat.
In punkto Ritus war St. Johannes-Paul II. in jedem Fall ein äußerst moderner Papst, bzw. aus Sicht der Lefebvrianer eben ein 'modernistischer' Papst.
Grundsätzlich war hier St. Johannes-Paul II. typisch polnisch, aber auch typisch italienisch. In Polen und Italien ist man 'kirchenfraktionsübergreifend' gemeinhin mit der Ritusreform St. Pauls VI. eigentlich sehr zufrieden.
Michel Roumain

Messe verboten: Franziskus-Kirche zerstört, was funktioniert

Die Darstellung ist so nicht korrekt.
Denn in Wahrheit war es der Papst, der bereits vor vielen Jahren den Alten Ritus nach St. Pius V. prinzipiell wieder verboten hat, nämlich in seinem Apostolischen Schreiben 'Traditionis Custodes', als zuständiger 'Hüter der Tradition' der Kirche. Der 'Hüter der Tradition' ist natürlich zuallererst der Papst selbst.
Franziskus hat die irreguläre Situation einer …Mehr
Die Darstellung ist so nicht korrekt.
Denn in Wahrheit war es der Papst, der bereits vor vielen Jahren den Alten Ritus nach St. Pius V. prinzipiell wieder verboten hat, nämlich in seinem Apostolischen Schreiben 'Traditionis Custodes', als zuständiger 'Hüter der Tradition' der Kirche. Der 'Hüter der Tradition' ist natürlich zuallererst der Papst selbst.
Franziskus hat die irreguläre Situation einer Ritusdoppelform, die Papst Benedikt XVI. 2007 geschaffen hatte, zum Glück wieder zurückgenommen. Eigentlich hatte Benedikt XVI. damals durchaus verständlich gemacht, dass er damit eine Art 'Ritusexperiment' versucht hatte.
Ausgerechnet der deutsche Papst Benedikt, der Papst aus einer der großen Vorreitergroßregionen der volksorientierten Liturgiereform schlechthin, nämlich aus Deutschland bzw. der Germanophonie (nämlich auch wesentlich unter der Beteiligung des Hr. Pius Parsch CRSA in Österreich, eines Deutschmähren im Stift Klosterneuburg bei Wien; dieses ist ein Augustinerchorherrenstift, gestiftet von St. Leopold III., Markgraf von Österreich, und von dessen Gattin Agnes von Waiblingen), der als Papst Benedikt XVI. ausschließlich den Neuen Ritus nach St. Paul VI. zelebrierte, versuchte eine Appeasementpolitik gegenüber den Traditionalisten, die jedoch in weitesten Teilen danach streben, den Neuen Ritus wieder beseitigen zu wollen.
Franziskus hat zurecht erkannt, dass eine Appeasementpolitik gegenüber bestimmten Haltungen eben nicht funktioniert.
Franziskus hat deshalb etwas gezeigt, was er als Papst bereits sehr oft zeigte, und was ein Papst auch haben muss, nämlich 'Leadership'. Selbst eine Demokratie benötigt Leadership in einem liberalen und demokratischen Sinne, denn sonst endet eine Demokratie wie die Weimarer Republik, in der am Ende Antidemokraten eine 'Führung' in einem negativen Sinne übernehmen.
In einem ähnlichen Sinne betrifft dies auch die Kirche und den rechtmäßigen Papst. Dieser ist für Katholiken der Statthalter Jesu Christi im engsten Sinne.
Michel Roumain

Großteil wegen, nicht mit Covid-19 im Spital

@Oenipontanus Vielen Dank für diese hervorragende Antwort! Ein echter Verschwörungstheoretiker! Virenexperte Oenipontanus schreibt allen Ernstes: 'Es gibt kein Coronavirus'! Dieses 'Insiderwissen' kennen natürlich nur die Intelligenzbestien aus der Verschwörungstheoretikerszene, die sich selbst den höchsten IQ zuschreiben. Echte Wissenschaftler und wissenschaftlich denkende Menschen haben - so die …Mehr
@Oenipontanus Vielen Dank für diese hervorragende Antwort! Ein echter Verschwörungstheoretiker! Virenexperte Oenipontanus schreibt allen Ernstes: 'Es gibt kein Coronavirus'! Dieses 'Insiderwissen' kennen natürlich nur die Intelligenzbestien aus der Verschwörungstheoretikerszene, die sich selbst den höchsten IQ zuschreiben. Echte Wissenschaftler und wissenschaftlich denkende Menschen haben - so die Verschwörungstheoretiker mit ihrer bekannt hohen Verwurzelung in den Wissenschaften - einen geringen IQ, weil sie das anders sehen und sich unberechtigterweise vor dem Koronavirus fürchten. Danke für diese wesentliche Koronaleugnerzusammenfassung von einem echten Koronaleugner! 'Jedem das Seine' ('Suum Cuique') ist zwar ein wunderbarer Sinnspruch, aber wenn diesen Rechtsradikale verwenden, ist das üblicherweise eine gefährliche Drohung. Bekannterweise schrieben die Nazis in ihrem bestialischen Zynismus diesen schönen Spruch über einige ihrer KZ-Portale, und entsprechend gefährlich klingt dieser Ausspruch auch heute noch, wenn Leute aus dem rechtsradikalen Umfeld diesen im Munde führen. Verschwörungstheoretiker stammen üblicherweise aus dem rechtsradikalen Umfeld, was man auch an deren bevorzugten Parteien sieht: AfD/NPD/FPÖ.
Michel Roumain

Bischöfe: Novus Ordo ist etwas anderes

Das II. Vatikanum tagte von 1962 bis 1965 und konnte sich deshalb in liturgischen Fragen naturgemäß nur mit den alten Riten beschäftigen, allen voran mit dem alten lateinischen Ritus (dieser ging in seiner Festlegung 1570 v.a. auf den üblen mörderischen Dominikanergroßinquistor und fanatischen Scheiterhaufenentzünder P. Michele Ghislieri zurück, den späteren Papst 'St. Pius V°', R: 1566 bis 1572). …Mehr
Das II. Vatikanum tagte von 1962 bis 1965 und konnte sich deshalb in liturgischen Fragen naturgemäß nur mit den alten Riten beschäftigen, allen voran mit dem alten lateinischen Ritus (dieser ging in seiner Festlegung 1570 v.a. auf den üblen mörderischen Dominikanergroßinquistor und fanatischen Scheiterhaufenentzünder P. Michele Ghislieri zurück, den späteren Papst 'St. Pius V°', R: 1566 bis 1572).
Papst St. Paul VI° führte deshalb 1965 zunächst einen Übergangsritus ein, eine volkssprachlich-lateinische Mischform.
1969 führte derselbe Hl. Konzilspapst Paul VI° den Neuen Ritus ein, aufgrund der päpstlichen Vollmacht der Universaljurisdiktion.
Latein wurde im Neuen Ritus nie abgeschafft, ist aber, wie sich die Praxis aus logischen Gründen entwickelt hat, wenn überhaupt, auf internationale Zusammenkünfte beschränkt, allen voran etwa bei einem internationalen Papstgottesdienst; jedoch werden auch Papstgottesdienste in Rom v.a. auf Italienisch gefeiert, also linguistisch im Italienischen Neulatein.
Das Italienische (das Italienische Neulatein) ist heute die faktische Alltagshauptsprache des Vatikan, und es erfüllt den internationalen Zweck des alten Latein ebenso gut, aufgrund der sprachlichen Fortentwicklung und Vereinfachung - und damit einfachen Erlernbarkeit auch für Nichtitalophone - in Wahrheit sogar weit besser als das alte Latein.
Eine weitere übliche internationale Liturgiesprache ist jedoch auch allen voran das Englische. Dieses ist eine moderne Volkssprache und wird zumindest teilweise auch von großen Teilen der Gottesdienstmitfeiernden verstanden (im kompletten Gegensatz zum alten Latein).
Das II. Vatikanum hatte jedoch immer das Ziel, weiterführende Reformen für die Kirche einzuleiten (das war auch der ausdrückliche Grund, warum St. Johannes XXIII° dieses Konzil überhaupt einberufen hat), und die beiden Hll. Konzilspäpste sowie die große Mehrheit der Konzilsväter hatten mit Sicherheit nie die Absicht, ihre Reformtexte dieser Jahre praktisch für alle kommenden Jahrzehnte in einem starren Gebäude auf dem Stand von 1962 bis 1965 festzuzurren.
In diesem dynamischen, zeitlich begrenzten Hintergrund der frühen 1960er, und mit dem Wissen, dass damals noch die alten Riten verwendet wurden, sind deshalb auch die liturgischen Texte des II. Vatikanums heute zu lesen, mit dem Wissen, dass wir es seit 1969 mit einem neuen, inzwischen sehr bewährten Ritus zu tun haben.
Michel Roumain

Vatikan gesteht: Junge Katholiken wollen Römischen Ritus

@prince0357 Auch der islamische Fundamentalismus, d.h. der Islamismus (wie leider auch die extremistische IS-Mördergruppe), ist eine v.a. von jungen Muslimen und von jungen Muslimas getragene Bewegung, so wie historisch auch die Anhängerschaft der Nazis und der Kommunisten in der Jugend besonders stark vertreten war.
Das ist auch ein bekanntes Phänomen in den Großparteien von 'links' und 'konservativ'. …Mehr
@prince0357 Auch der islamische Fundamentalismus, d.h. der Islamismus (wie leider auch die extremistische IS-Mördergruppe), ist eine v.a. von jungen Muslimen und von jungen Muslimas getragene Bewegung, so wie historisch auch die Anhängerschaft der Nazis und der Kommunisten in der Jugend besonders stark vertreten war.
Das ist auch ein bekanntes Phänomen in den Großparteien von 'links' und 'konservativ'.
Die größten Ideologen findet man unter den Idealisten der Jugendorganisationen.
Wenn aus diesen Reihen dann spätere Politiker der Hauptpartei (wie Rot, Schwarz oder Grün) hervorgehen, dann müssen sich diese Leute mehr mit der Realität beschäftigen, und sie werden deutlich moderater und kooperativer auch mit anderen Weltanschauungen und Fraktionen.
Es ist keineswegs ein Zeichen von Gesundheit, wenn so viele jüngere Gläubige fundamentalistisch denken. Selbst der heutige Papst Franziskus hat sich im Laufe seiner Lebensgeschichte in vielem von einem Konservativen zu einem Liberalen gewandelt.
Als Erzbischof in Argentinien beschimpfte er noch die geplante Einführung der LGBTIQ+-Ehe in Argentinien als 'Plan des Teufels'.
Nun als Papst fordert er sogar selbst, zumindest bereits säkular-zivil, die Einführung der LGBTIQ+-Ehe.
Michel Roumain

Vatikan gesteht: Junge Katholiken wollen Römischen Ritus

@DrMartinBachmaier Das ist leider tatsächlich zu erkennen, dass Sie das ernst meinen, und vermutlich deshalb nur mit Humor zu lesen. Welche Sekte verehrt nach Ihrer Sicht der Dinge Christus als 'Schwein'? Meinen Sie damit die Arianer?
Die Wissenschaft hat natürlich erkannt, dass der Mensch eigentlich als das höchstentwickelte Säugetier beschrieben werden muss; die Bezeichnung als 'der höchstentwickelte …Mehr
@DrMartinBachmaier Das ist leider tatsächlich zu erkennen, dass Sie das ernst meinen, und vermutlich deshalb nur mit Humor zu lesen. Welche Sekte verehrt nach Ihrer Sicht der Dinge Christus als 'Schwein'? Meinen Sie damit die Arianer?
Die Wissenschaft hat natürlich erkannt, dass der Mensch eigentlich als das höchstentwickelte Säugetier beschrieben werden muss; die Bezeichnung als 'der höchstentwickelte Affe' ist eine Definitionsfrage, aber vom Prinzip richtig.
Zweifellos sehen Affen dem Menschen äußerst ähnlich, und das hat eben einen naturwissenschaftlich Grund.
Das ist kein Glaube, sondern die naturwissenschaftliche Realität.
Michel Roumain

Vatikan gesteht: Junge Katholiken wollen Römischen Ritus

Diese Nachricht ist nicht so überraschend wie sie scheint.
Weiteste Teile der Katholiken und Katholikinnen weltweit sind natürlich in den volkssprachlichen Gottesdiensten zuhause. Der Neue Ritus St. Pauls VI° ist auch extrem vielfältig modifizierbar, allen voran mit moderner Musik, so wie wir diesen Ritus auch in zahlreichen Papstgottesdiensten an Weltjugendtagen sehen können.
Die große Mehrheit …Mehr
Diese Nachricht ist nicht so überraschend wie sie scheint.
Weiteste Teile der Katholiken und Katholikinnen weltweit sind natürlich in den volkssprachlichen Gottesdiensten zuhause. Der Neue Ritus St. Pauls VI° ist auch extrem vielfältig modifizierbar, allen voran mit moderner Musik, so wie wir diesen Ritus auch in zahlreichen Papstgottesdiensten an Weltjugendtagen sehen können.
Die große Mehrheit hat deshalb keinen Anlass mehr, vom Papst zu erbitten, den Gottesdienst so zu reformieren wie dies Papst St. Paul VI° 1969 bereits getan hat.
Umso engagierter gibt es aber eine Minderheit, die aufgrund Glorifizierung angeblich 'guter alter Zeiten' davon träumt, dass die neuen Riten erneut gegen die alten Riten ersetzt werden.
Diese Altrituellen geben natürlich vor, es ginge ihnen nur darum, nur 'für sich selbst' alte Riten zu zelebrieren.
Wer dieses Milieu auch nur ein bisschen kennt, weiß jedoch, dass die ganz klar dort vorherrschende Ansicht jene ist, dass die alten Riten die richtigen sind, und dass das Ziel natürlich nicht die Duldung, sondern eine allgemeine Rückkehr zur Kirche der Vor-St.-Paul-VI°-Ära sein soll.
Es ist ähnlich wie die Konstantinische Wende zur Reichskirche.
Die Forderung nach Religionsfreiheit für Christen hatte natürlich ihre Berechtigung aufgrund der Menschenrechte.
Was jedoch nach der Hinwendung des Römerkaisers zum Christentum folgte, war eine Eine-Konfessionen-Ideologie, in der fortan die römischen Altgläubigen wie auch anderskonfessionelle Christen blutig verfolgt wurden.
In dieser Ära verfügte der Römerkaiser 'St. Konstantin der Große' zahlreiche Hinrichtungsarten gegen religiöse Abweichler, unter anderem den schrecklichen Feuertod, welchen das europäische Staatschristentum erst vor wenigen Jahrhunderten allmählich abgeschafft hat, nämlich unter dem Druck der Menschenrechte bis in die 1700er, im Zeitalter der Aufklärung und des Säkularismus', d.h. kurz vor der Zeitenwende zum Jahr 1800.
Entgegen der Glorifizierung 'St. Konstantins des Großen' und der auf diesen ersten Christenkaiser folgenden Ära hat hier der Bamberger Forscher und große Menschen- und Tierfreund Karlheinz Deschner sehr verdienstvoll in der vielbändigen 'Kriminalgeschichte des Christentums' die überaus düstere Seite des Christentums beleuchtet.
Michel Roumain

Deutscher Bischof wird [leider] von Wahnvorstellungen heimgesucht

@Salzburger Vielen Dank für Ihre kurze programmatische Übersicht. Diese muss einem als Christ wirklich im Herzen wehtun.
Die traditionalistische, heute v.a. lefebvrianische Ideologie ist mir prinzipiell sehr gut bekannt und Sie sind hier, glaube ich, wirklich sehr gut auf Linie.
Hass und Verachtung sind eben einmal heiß oder kalt, aber mit Sicherheit nicht im Einklang mit dem Heiligsten Herzen Jesu …Mehr
@Salzburger Vielen Dank für Ihre kurze programmatische Übersicht. Diese muss einem als Christ wirklich im Herzen wehtun.
Die traditionalistische, heute v.a. lefebvrianische Ideologie ist mir prinzipiell sehr gut bekannt und Sie sind hier, glaube ich, wirklich sehr gut auf Linie.
Hass und Verachtung sind eben einmal heiß oder kalt, aber mit Sicherheit nicht im Einklang mit dem Heiligsten Herzen Jesu oder mit dem Unbefleckten Herzen Mariens, jene Heiligsten Herzen Jesu und Mariens, die sich eben auch um Regenbogenchristen und -christinnen sorgen und diese in ihren LGBTIQ+-Identitäten segnen; denn auch die LGBTIQ+-Identitäten wurden von Gott geschaffen, sogar in sehr großer Zahl in der Menschheit zu allen Zeiten!
Ich denke, dass viele, die über 1000 Jahre Scheiterhaufen entzündeten, dies durchaus in kalter Teilnahmslosigkeit taten, wie etwa der so besonders fromme und in punkto Scheiterhaufenhinrichtungen so außerordentlich engagierte 'St. Karl Borromäus', Kardinal und Erzbischof von Mailand (mit einem Wirkbereich in punkto Ketzerverfolgung bis in die Schweiz). Diesem so erfolgreichen Scheiterhaufenentzünder ist die Wiener Karlskirche gewidmet.
Da intolerante Ideologie, wie Sie richtig erklären, ohne Zensur nicht leben kann, sollten sich die Ideologen der Intoleranz nicht beklagen, wenn die Liberalen Demokratien diese Intoleranten eben auch nicht mehr so einfach agieren lassen können: Toleranz gegenüber Intoleranten war einer der Kardinalfehler der Weimarer Republik, die sich so selbst schutzlos dem völkermörderischen Nazifaschismus auslieferte (der Vorgängerideologie der heutigen Rechtsradikalen wie NPD/AfD/FPÖ und der radikalen US-Republikaner).
Auch Toleranz und Demokratie können sich nicht einfach von ihren Feinden ausschalten lassen und müssen deshalb wehrhaft und auf Selbstverteidigung verfasst sein.
In punkto freier Rede ist gloria.tv diesbezüglich sogar ziemlich antitraditionalistisch. Es ist mir bekannt, dass die FSSPX solche Diskussionsforen deshalb am liebsten schließen würde.
Vergnügen finde ich persönlich v.a. in der Nachfolge Jesu Christi unter unserem Hl. Vater Franziskus.
Deshalb vielen Dank für Ihre Wünsche! Auch Jesus nachzufolgen ist eine Selbstverwirklichung, jedoch nach dem Plane Gottes.
Diesen Plane Gottes zu erkennen, wünsche ich auch Ihnen und den traditionalistisch Irregeleiteten, die meinen, Gott einen Dienst zu tun, und wirklich Jesus nachzufolgen, indem sie versuchen, Christen, die ihnen nicht in den Kram passen, auf verschiedene Weise, je nach den Möglichkeiten ihrer Zeiten, 'auszumerzen'.
Michel Roumain

Deutscher Bischof wird [leider] von Wahnvorstellungen heimgesucht

@Immanuel Kant Gut, dass Sie das erwähnen. Demokratisch denkende Menschen sehen es pervers an, wenn Andersdenkende oder LGBTIQ+-Personen diskriminiert werden. Diese Leute werden heute nur noch diskriminiert, und nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil die religiöse Herarchie heute nicht mehr die staatliche Macht dazu hat, zumindest nicht in christlich geprägten Ländern.
Für die perversen …Mehr
@Immanuel Kant Gut, dass Sie das erwähnen. Demokratisch denkende Menschen sehen es pervers an, wenn Andersdenkende oder LGBTIQ+-Personen diskriminiert werden. Diese Leute werden heute nur noch diskriminiert, und nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil die religiöse Herarchie heute nicht mehr die staatliche Macht dazu hat, zumindest nicht in christlich geprägten Ländern.
Für die perversen geistigen Scheiterhaufenentzünder sind natürlich alle 'verkehrt', die diese gerne am Scheiterhaufen hätten.
Michel Roumain

Deutscher Bischof wird [leider] von Wahnvorstellungen heimgesucht

@Salzburger Vielen Dank für Ihren originellen Kommentar! Ich lese daraus große Wut über andere Meinungen heraus, insbesondere große Wut und lodernden Hass über und gegen den heutigen Hl. Vater der Römisch-Katholischen Kirche.
Die Zeiten, in denen 'fromme Betbrüder & -schwestern' Andersdenkende auf den Scheiterhaufen gebracht haben, sind zum Glück bereits vorbei. Je frömmer, desto zahlreicher …Mehr
@Salzburger Vielen Dank für Ihren originellen Kommentar! Ich lese daraus große Wut über andere Meinungen heraus, insbesondere große Wut und lodernden Hass über und gegen den heutigen Hl. Vater der Römisch-Katholischen Kirche.
Die Zeiten, in denen 'fromme Betbrüder & -schwestern' Andersdenkende auf den Scheiterhaufen gebracht haben, sind zum Glück bereits vorbei. Je frömmer, desto zahlreicher loderten die Scheiterhaufen in Ländern in ganz Europa (von Spanien bis zum Rom fanatischer Päpste, wie etwa auch im Rom des frommen Dominikanerpapstes St. Pius V°, des langjährigen Großinquisitors P. Michele Ghislieri O.P.).
Ich lese aus Ihrer Wut gegen den Hl. Vater heraus, dass Sie tränenreich bedauern, dass Sie tolerante Christen und Christinnen wie Franziskus nicht mehr am Scheiterhaufen brennen sehen können, sondern dass einer von diesen heute sogar der Papst ist. So können sich Zeiten ändern.
Wer heute noch unter Verweis auf seine große Frömmigkeit Andersgläubige oder auch LGBTIQ+-Personen umbringen möchte, dem kann man nur empfehlen, Anhänger eines islamistischen Regimes zu werden, z.B. in Afghanistan, im Iran oder in Saudi-Arabien.
Dort werden Sie viele fromme Betbrüder und -schwestern wie Sie finden, die ganz wie in den alten Christentyranneizeiten sehr gerne dabei sind, wenn am Markplatz z.B. ein Abweichler geköpft oder gesteinigt wird.
Michel Roumain

Deutscher Bischof wird [leider] von Wahnvorstellungen heimgesucht

@Werte Das ist korrekt. Jesus lehrte vor allem Toleranz. Wer da nicht mitkann, muss eben gehen und rechtsradikalen Politikern nachfolgen, die sich oft genug ausgerechnet auf Gott und Jesus berufen. Das tat sogar bereits der Naziführer. Auch Donald Trump tut dies bis heute, wie so viele in den USA insbesondere bei den Republikanern.
Namentlich waren auch sehr viele Päpste, Bischöfe, Könige und …Mehr
@Werte Das ist korrekt. Jesus lehrte vor allem Toleranz. Wer da nicht mitkann, muss eben gehen und rechtsradikalen Politikern nachfolgen, die sich oft genug ausgerechnet auf Gott und Jesus berufen. Das tat sogar bereits der Naziführer. Auch Donald Trump tut dies bis heute, wie so viele in den USA insbesondere bei den Republikanern.
Namentlich waren auch sehr viele Päpste, Bischöfe, Könige und Fürsten unter diesen Predigern und Anführern der Intoleranz gegen den Geist Jesu. Deshalb ist Franziskus jener Papst, der die Kirche wieder zu Jesus zurückführt.
Michel Roumain

Deutscher Bischof wird [leider] von Wahnvorstellungen heimgesucht

Bischof Franz-Josef Overbeck hat nicht unrecht. Es gibt natürlich eine Anti-Papst-Franziskus-Partei, die nicht sieht, dass Papst Franziskus die Kirche wieder zu Toleranz und Pluralität heranführen möchte, so wie dies Jesus einst vorgelebt hat.
Diese Fraktion findet sich gesamtgesellschaftlich jedoch nur als kleine Kraft in rechtsradikalen Parteien (wie AfD/FPÖ), gemeinsam mit den antiwissenschaftlichen …Mehr
Bischof Franz-Josef Overbeck hat nicht unrecht. Es gibt natürlich eine Anti-Papst-Franziskus-Partei, die nicht sieht, dass Papst Franziskus die Kirche wieder zu Toleranz und Pluralität heranführen möchte, so wie dies Jesus einst vorgelebt hat.
Diese Fraktion findet sich gesamtgesellschaftlich jedoch nur als kleine Kraft in rechtsradikalen Parteien (wie AfD/FPÖ), gemeinsam mit den antiwissenschaftlichen Koronaimpfgegnern, aber so wie diese Fraktion unter Rechtsradikalen einen gewissen Einfluss hat, hat diese Fraktion sicher auch einen gewissen Einfluss unter bestimmten Gläubigengruppen.
Michel Roumain

Franziskus über US-Katholiken: "Sie wurden wütend"

@Niki Cole Das ist eben eine natürliche Gegebenheit und somit, für Schöpfergottgläubige, auf Gott zurückzuführen.
Michel Roumain

Barbastro: Bischof (Franziskus) führt weiter Krieg gegen Opus Dei

Es ist zwar interessant über die Besitzverhältnisse zu diesem für die Personalprälatur so bedeutenden Heiligtum Marias zu lesen, aber ich glaube eher, dass derartige Wahrnehmungen, die Papsthierarchie würde einen 'Krieg' gegen die Personalprälatur Opus Dei führen, vor allem die subjektive Sichtweise der traditionalistischen Anti-Papst-Franziskus-Partei ist.
Von den Grundsätzen der Personalprälatur …Mehr
Es ist zwar interessant über die Besitzverhältnisse zu diesem für die Personalprälatur so bedeutenden Heiligtum Marias zu lesen, aber ich glaube eher, dass derartige Wahrnehmungen, die Papsthierarchie würde einen 'Krieg' gegen die Personalprälatur Opus Dei führen, vor allem die subjektive Sichtweise der traditionalistischen Anti-Papst-Franziskus-Partei ist.
Von den Grundsätzen der Personalprälatur Opus Dei dürfte es eigentlich keine Differenzen mit dem Papst oder einem Ortsordinarius geben,
denn diese legen auf eine besondere Verehrung und Gehorsam gegenüber dem Papst größten Wert, eigentlich sehr ähnlich wie die Jesuiten (wenn auch nicht in Form eines eigenen Gelübdes wie bei den Jesuiten, der Gesellschaft Jesu),
doch betonte der Opus-Dei-Gründer St. Josefmaria darüber hinaus auch, seine Söhne und Töchter sollten ihrem Bischof bzw. Ortsordinarius besonders zu folgen - das ist für jene, die sehr auf den Papst ausgerichtet sind, im Alltag keineswegs selbstverständlich.
Deswegen dürfte es Spannungen eigentlich weder mit dem Papst noch mit dem Ortsordinarius geben.
Zuletzt hat Papst Franziskus die Zuständigkeit der Personalprälatur der Kleruskongregation (statt der Bischofskongregation) übertragen. Damit betonte der Papst noch einmal in Bezug auf Einwände, die eine Personalprälatur als Konkurrenz zu Diözesen ansehen, wie wichtig es ist, dass eine Personalprälatur dem Ortsordinarius untergeordnet ist.
In diesem Zusammenhang ist auch die Anordnung von Papst Franziskus zu sehen, die festlegte, dass der Prälat einer Personalprälatur nicht mehr den Rang eines Titularbischofs erhalten soll.
Inhaltlich ist es jedoch nach meiner Einschätzung aber wohl schon zutreffend, dass die Personalprälatur theologisch und geistig noch sehr von Papst St. Johannes-Paul II° geprägt ist. Es ist die Aufgabe natürlich eines Papstes, seine eigene theologische und geistige Linie durchzusetzen.
Nichts anderes versuchte St. Johannes-Paul II° in den 1980ern in Bezug auf die Gesellschaft Jesu, als er zur Überzeugung kam, dass die Jesuiten noch sehr der früheren Kirchenlinie der Amtszeit von Papst St. Paul VI° verhaftet waren.
Michel Roumain

Franziskus über US-Katholiken: "Sie wurden wütend"

@Niki Cole Gott schuf den Menschen keineswegs nur als Mann und Frau. Es gab und gibt seit unvordenklichen Zeiten auch Intersexuelle.
Das Mosaische Gesetz kann man als Christ einfach nicht mehr als Wort-für-Wort-Offenbarung Gottes ansehen.
Es ist seltsam, dass Christen das Mosaische Gesetz verwerfen, sich aber eine einzige Stelle herausnehmen, um ihren Hass auf LGBTIQ+-Personen zu rechtfertigen.
Mehr
@Niki Cole Gott schuf den Menschen keineswegs nur als Mann und Frau. Es gab und gibt seit unvordenklichen Zeiten auch Intersexuelle.
Das Mosaische Gesetz kann man als Christ einfach nicht mehr als Wort-für-Wort-Offenbarung Gottes ansehen.
Es ist seltsam, dass Christen das Mosaische Gesetz verwerfen, sich aber eine einzige Stelle herausnehmen, um ihren Hass auf LGBTIQ+-Personen zu rechtfertigen.
Nicht einmal die Geschichte mit Sodom und Gomorrha kann man wirklich als Ablehnung von LGBTIQ+-Personen deuten.
Eigentlich ist das Gegenteil der Fall: Negativ an der Geschichte zu Sodom und Gomorrha ist die Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung.
Michel Roumain

Will Franziskus den Co-Fürsten loswerden?

Der Staat hat in erster Linie ein weltlicher Staat zu sein und die Menschenrechte zu garantieren. Es ist nicht die Aufgabe eines Staates, sich dem Papst oder irgendeiner anderen Religion zu unterwerfen.
Michel Roumain

Orthodoxer Bischof scheitert nach Homosexuellen-Hetze in Straßburg

@Guntherus de Thuringia Hass gegen LGBTIQ+-Personen ist mit Sicherheit nicht das Agieren Jesu von Nazareth.
Michel Roumain

Lauterbach (SPD) räumt ein: Geimpfte starben genauso oft wie Ungeimpfte

Das sind absolute Falschmeldungen, gleichbedeutend mit Rufmord gegen eine Person. Da es hier um das Leben der Mitmenschen geht, werden solche Falschmeldungen auch juristisch geahndet, so wie auch Rufmord gegen eine Person geahndet wird.