Papst Franziskus ändert Katechismus - erklärt Todesstrafe für "unzulässig"

In einem Erlass hat Papst Franziskus die vorherige Version der Nummer 2267 des Katechismus ersetzt: Todesstrafe 2267. Lange Zeit wurde der Rückgriff auf die Todesstrafe durch die rechtmäßige Autorität …More
In einem Erlass hat Papst Franziskus die vorherige Version der Nummer 2267 des Katechismus ersetzt:
Todesstrafe
2267. Lange Zeit wurde der Rückgriff auf die Todesstrafe durch die rechtmäßige Autorität – nach einem ordentlichen Gerichtsverfahren – als eine angemessene Antwort auf die Schwere einiger Verbrechen und als ein annehmbares, wenn auch extremes Mittel zur Wahrung des Gemeinwohls angesehen.
Heute gibt es ein wachsendes Bewusstsein dafür, dass die Würde der Person auch dann nicht verloren geht, wenn jemand schwerste Verbrechen begangen hat. Hinzu kommt, dass sich ein neues Verständnis vom Sinn der Strafsanktionen durch den Staat verbreitet hat. Schließlich wurden wirksamere Haftsysteme entwickelt, welche die pflichtgemäße Verteidigung der Bürger garantieren, zugleich aber dem Täter nicht endgültig die Möglichkeit der Besserung nehmen.
Deshalb lehrt die Kirche im Licht des Evangeliums, dass „die Todesstrafe unzulässig ist, weil sie gegen die Unantastbarkeit und Würde der Person …More
Heilwasser
@a.t.m
Wieder falsch gedacht ! Es kann mir im reinen Sinne nicht "egal" sein, ob
eine mystische Schrift kirchlich anerkannt ist oder nicht, aber es muss logisch sein,
dass die Anerkennung einer selbst vom Glauben abgefallenen Kirche wenig
Sinn macht. Sie sind schlau genug, dass Sie längst erkannt haben, dass die
abgefallene Kirche "Privatoffenbarungen" nicht mehr anerkennt. Sie prüft
sie nicht und …More
@a.t.m
Wieder falsch gedacht ! Es kann mir im reinen Sinne nicht "egal" sein, ob
eine mystische Schrift kirchlich anerkannt ist oder nicht, aber es muss logisch sein,
dass die Anerkennung einer selbst vom Glauben abgefallenen Kirche wenig
Sinn macht. Sie sind schlau genug, dass Sie längst erkannt haben, dass die
abgefallene Kirche "Privatoffenbarungen" nicht mehr anerkennt. Sie prüft
sie nicht und wenn sie sie prüft, erkennt sie sie nicht vollständig an (allermeistens),
sondern höchstens teils und unter fadenscheinigen Gründen.
D.h. ein seriöses Behandeln dieses Themas ist so gut wie nicht mehr existent.
Wie wollen Sie denn eine Anerkennung kriegen, wenn die rechtgläubigen
Bischöfe nach der Reihe aussterben ? Können Sie mir das mal logisch er-
klären ? Sie wissen ja ganz genau, was Sie da reden.

Wenn Sie Gott mehr gehorchen wollen als den Menschen, dann müssen
Sie die Worte Jesu an die Ordensschwester ernst nehmen. So einfach ist
das. Alles andere ist widersinnig ! GESEGNETEN SONNTAG !
Skeptizismus ist kein Glaube, sondern Unglaube, der dem Zweifel
Raum gibt und zu noch Schlimmerem führen kann !
a.t.m
@Heilwasser Wenn es ihnen egal ist ob etwas "kirchlich anerkannt ist oder nicht" so ist das ihre Sache, ich halte mich an Gott dem Herrn, seine Heilige Schrift und seine Eine, Heilige, Katholische und Apostolischen Kirche. Mir ist schon klar das sich viele nicht mehr an die Weisungen Gottes unseres Herrn halten wollen, aber für mich gilt eben
Apostelgeschichte 5: 29
Petrus und die Apostel antworteten …More
@Heilwasser Wenn es ihnen egal ist ob etwas "kirchlich anerkannt ist oder nicht" so ist das ihre Sache, ich halte mich an Gott dem Herrn, seine Heilige Schrift und seine Eine, Heilige, Katholische und Apostolischen Kirche. Mir ist schon klar das sich viele nicht mehr an die Weisungen Gottes unseres Herrn halten wollen, aber für mich gilt eben

Apostelgeschichte 5: 29
Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Heilwasser
@a.t.m
Prüfen Sie es doch bitte selber. Der Inhalt bleibt derselbe, ob anerkannt
oder nicht. Außerdem sind Sie gerade der, der die Nacht-Vat. II- Kirche
gar nicht ernst nimmt (oder bei Privatoffenbarungen plötzlich doch ?)
Wollen Sie sich nun selber widersprechen ?
P.S.: Jesus hat dies übereinstimmend auch woanders gesagt, dass Er gegen
Todesstrafe ist und falls Sie sich für Jesus interessieren,…More
@a.t.m
Prüfen Sie es doch bitte selber. Der Inhalt bleibt derselbe, ob anerkannt
oder nicht. Außerdem sind Sie gerade der, der die Nacht-Vat. II- Kirche
gar nicht ernst nimmt (oder bei Privatoffenbarungen plötzlich doch ?)
Wollen Sie sich nun selber widersprechen ?

P.S.: Jesus hat dies übereinstimmend auch woanders gesagt, dass Er gegen
Todesstrafe ist und falls Sie sich für Jesus interessieren, wird es Ihnen sehr helfen.
a.t.m
@Heilwasser Sind diese "Privatoffenbarungen" kirchlich anerkannt? Ein JA oder NEIN genügt, danke.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMore
@Heilwasser Sind diese "Privatoffenbarungen" kirchlich anerkannt? Ein JA oder NEIN genügt, danke.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Heilwasser
@a.t.m
Da widerspricht sich niemand. Sie haben es nur nicht
verstanden !
Gottes u. Mariens Segen ebenso !
a.t.m
@Heilwasser Schön aber sind die "Privatoffenbarungen" der rumänischen Ordensfrau kirchlich anerkannt?? Den eines ist klar wenn diese Wörter wahrlich von Gott dem Herrn stammen sollten, das Widersprechen sich ja Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist untereinander aber dies ist eben nur möglich wenn diese nicht Gott sind.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMore
@Heilwasser Schön aber sind die "Privatoffenbarungen" der rumänischen Ordensfrau kirchlich anerkannt?? Den eines ist klar wenn diese Wörter wahrlich von Gott dem Herrn stammen sollten, das Widersprechen sich ja Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist untereinander aber dies ist eben nur möglich wenn diese nicht Gott sind.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Heilwasser
@CSc
Sie verwechseln Modernismus mit Glaube an Jesus Christus. JESUS spricht
im Jetzt ! Man muss dazu nicht vor das II. Vatikanum zurückschauen.
Er lebt jetzt ! Lesen Sie bitte wertvolle mystische Schriften, die an
Priester ergangen sind. Vielleicht wollen Sie die ja glauben. Da werden
Sie dann den Unterschied zwischen dem Gesetz der Barmherzigkeit
des NT und dem Gesetz der Gerechtigkeit des AT …More
@CSc
Sie verwechseln Modernismus mit Glaube an Jesus Christus. JESUS spricht
im Jetzt ! Man muss dazu nicht vor das II. Vatikanum zurückschauen.
Er lebt jetzt ! Lesen Sie bitte wertvolle mystische Schriften, die an
Priester ergangen sind. Vielleicht wollen Sie die ja glauben. Da werden
Sie dann den Unterschied zwischen dem Gesetz der Barmherzigkeit
des NT und dem Gesetz der Gerechtigkeit des AT lernen.
(Ihr Zitat "... soll des Todes sterben" gilt in jeden Fall beim Gericht
Gottes, falls die Seele die Sünde immer noch auf dem Gewissen hat;
im AT hat sich die Gerechtigkeit sofort ausgewirkt. Im NT ist die
Barmherzigkeit dazwischengeschaltet, ein Beispiel: Warum sind Laien,
die im NT die Bundeslade anfassten - was nur Leviten erlaubt war -
sofort tot umgefallen ? Antwort: Weil sich das Gesetz der Gerechtigkeit
sofort ausgewirkt hat. Nächste Frage: Warum geschieht dies im NT nicht,
wenn Laien das Allerheiligste anfassen, obwohl dies noch heiliger ist ?
Antwort: Weil das Gesetz der Barmherzigkeit davorgeschaltet ist.
Vielleicht verstehen Sie jetzt. Gesegnete Betrachtung !)

Ich verabschiede mich mit der Aussage Jesu, die er übrigens überein-
stimmend auch schon woanders mitgeteilt hat und das und nichts anderes
entspricht der Handlungsweise Jesu im Evangelium:
Sepp Murzel
Dann wird B. Gott bald aus der Kirche ausschliessen oder tut er das schon ?!
Heilwasser
elisabethvonthüringen
Auch eine Art "Todesstrafe"
Besser tot als misstrauisch, Herr Bischof?
„Vielleicht wäre sie noch am Leben, wenn sie aus dem Misstrauen heraus gelebt hätte. Aber wäre das das bessere Leben gewesen?“ (Heinrich Bedford Strohm, evangelischer Landesbischof, beim Begräbnis der ermordeten Flüchtlingshelferin Sophia L.) www.ortneronline.at
Heilwasser
@Piusbruder
Warum wäre es für Verführer der Kleinen besser, mit einem
Mühlstein um den Hals versenkt zu werden ?
*************
Ich denke, das ist eine Aussage, die schon weitergedacht wurde.
Hier wird nicht die Todesstrafe gefordert, sondern es geht darum,
dass, wer den Kleinen Ärgernis gibt und sie vom Glauben abbringt,
sie vom ewigen Leben abbringt. D.h. so ein Verführer bringt mög-
licherweise …More
@Piusbruder
Warum wäre es für Verführer der Kleinen besser, mit einem
Mühlstein um den Hals versenkt zu werden ?
*************
Ich denke, das ist eine Aussage, die schon weitergedacht wurde.
Hier wird nicht die Todesstrafe gefordert, sondern es geht darum,
dass, wer den Kleinen Ärgernis gibt und sie vom Glauben abbringt,
sie vom ewigen Leben abbringt. D.h. so ein Verführer bringt mög-
licherweise viele Kleine vom ewigen Leben ab, wodurch sie in die
Hölle kommen. Deswegen würde auch er in die Hölle kommen.
Darum wäre es besser, wenn er, der durch arges Handeln bereits
auf dem Höllenweg ist (und auch nicht umkehren wird), gleich im
Meer versenkt würde. Warum aber tut Jesus es nicht ?
Ich denke, weil sich der Verführer noch bekehren kann.
*************
😇 Wenn einer auf dem Höllenweg schon ist und dazu noch
viele auf den Höllenweg bringt, wäre es besser, wenn er versenkt
würde, weil es ein Unterschied ist, ob man in die tiefste oder
oberste Hölle kommt. Sogar hier greift noch die Barmherzigkeit.
Es gibt in der Tat Beispiel im Leben, wo der Allmächtige das
Leben mancher abrupt beendet, weil Er sieht, dass sie sich nicht
mehr bessern werden, sondern nur noch weiter verschlimmern.
Um ihnen eine noch tiefere Hölle zu ersparen, wird es beendet.
Aber Er allein ist der Richter. Menschen können dies nicht
beurteilen. Darum ist diese Bibelstelle keine Befürwortung
der Todesstrafe !
Heilwasser
@Joannes Baptista
Sehr gut und ewiges Vergelt's Gott ! Diese Aussage kannte ich noch
nicht, wusste aber die Meinung Jesu zur Todesstrafe von einer anderen
mystischen Schrift. Wie man sieht, ist es sinngemäß dieselbe Auffasssung,
die ich für CSc zur demütigen Betrachtung noch einmal wiederholen möchte:
"Ich erhebe Einspruch gegen die menschliche Rechtsprechung. Ich greife die Entscheidung der …More
@Joannes Baptista
Sehr gut und ewiges Vergelt's Gott ! Diese Aussage kannte ich noch
nicht, wusste aber die Meinung Jesu zur Todesstrafe von einer anderen
mystischen Schrift. Wie man sieht, ist es sinngemäß dieselbe Auffasssung,
die ich für CSc zur demütigen Betrachtung noch einmal wiederholen möchte:

"Ich erhebe Einspruch gegen die menschliche Rechtsprechung. Ich greife die Entscheidung der Menschen an. Es ist ungesetzlich, dass ein Mensch seinesgleichen zum Tod verurteilt! Ich als einziger habe das Recht über das menschliche Leben." (Aus: Kreuzweg. Jesus an Sr. M. Ionela Cotoi [rumänische Ordensfrau], Kisslegg 2000)

MfG auch an Eugenia-Sarto
One more comment from Heilwasser
Heilwasser
@CSc
Meine Ausführungen entsprechen sehr wohl der Wahrheit. Sie sind
in Ihrem Urteil ein bisschen schnell bei der Sache. Auf ein wörtliches
Zitat des hl. Augustinus warte ich bis heute. Ich lese sehr viel bei Augus-
tinus. Das ist der Heilige, dessen Aussagen oft missbraucht werden.
Aber lesen Sie sich doch
bitte genau durch, was Sie von Th. v. Aquin zitiert haben. Genau das
sage ich: Dort besteht …More
@CSc
Meine Ausführungen entsprechen sehr wohl der Wahrheit. Sie sind
in Ihrem Urteil ein bisschen schnell bei der Sache. Auf ein wörtliches
Zitat des hl. Augustinus warte ich bis heute. Ich lese sehr viel bei Augus-
tinus. Das ist der Heilige, dessen Aussagen oft missbraucht werden.
Aber lesen Sie sich doch
bitte genau durch, was Sie von Th. v. Aquin zitiert haben. Genau das
sage ich: Dort besteht die Tendenz zu sagen, dass .... wenn eine Todes-
strafe nun schon ergangen ist, der Verurteilte sie auch nutzen kann.
Genau das ist immer der Ausgangspunkt der wenigen Erklärungen, die
es dazu von Heiligen gibt.

Nirgends aber erklärt ein Heiliger ausdrücklich, dass die Todesstrafe
von Jesus Christus ausdrücklich gewünscht worden wäre. Nirgends
(meines Wissens) erklärt ein Kirchenlehrer, dass er Todesstrafe aus-
drücklich wünscht. Das ist ein Unterschied. Könnten Sie das zur Kennt-
nis nehmen ?

Jesus, der nach dem Gesetz Mose die Ehebrecherin hätte
steinigen müssen (!) - es wäre gerecht gewesen - , hat es mit Erteilung
einer Lehre (wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein) nicht getan.
Ich bezeuge hier die tatsächliche Absicht Jesu, nicht verurteilen zu wollen.
Jesus hat hier eingeführt, dass nur ein Sündeloser zur Todesstrafe schreiten
sollte. Er selbst war der Sündelose. Er geht sogar noch darüber hinaus:
Auch Er, der Sündelose, hat sie nicht zum Tode verurteilt. Das Urteil fällt
Er erst beim Gericht Gottes.

Jetzt frage ich Sie:
Warum hat Jesus die Ehebrecherin nicht zum vorgeschriebenen Tode verurteilt,
wenn es Ihrer Ansicht nach so heilsam sei, in vorgeschriebenen Fällen die
Todesstrafe zu erteilen ? Warum hat Er es Ihrer Ansicht nach nicht getan ?
Piusbruder
Das Licht des Evangeliums lehrt, daß es für Kinderverführer besser ist, mit einem
Mühlstein um den Hals auf den Grund des Meeres versenkt zu werden.
Bei den gehirngewaschenen Spießbürgern gibt es außerdem ein wachsendes
Bewußtsein, daß Ehebruch und Homosex tolle Sachen sind.
Joannes Baptista
Jesus an die im Kommunismus jahrelang inhaftierte rumänische Ordensfrau M. Ionela Cotoi, die der Herr selbst rettete und sie vor der Todesstrafe bewahrte: 1. Station des Kreuzwegs... "Ich erhebe Einspruch gegen die menschliche Rechtsprechung. Ich greife die Entscheidung der Menschen an. Es ist ungesetzlich, dass ein Mensch seinesgleichen zum Tod verurteilt! Ich als einziger habe das Recht über das …More
Jesus an die im Kommunismus jahrelang inhaftierte rumänische Ordensfrau M. Ionela Cotoi, die der Herr selbst rettete und sie vor der Todesstrafe bewahrte: 1. Station des Kreuzwegs... "Ich erhebe Einspruch gegen die menschliche Rechtsprechung. Ich greife die Entscheidung der Menschen an. Es ist ungesetzlich, dass ein Mensch seinesgleichen zum Tod verurteilt! Ich als einziger habe das Recht über das menschliche Leben. (Aus: Kreuzweg. Jesus an Sr. M. Ionela Cotoi, Kisslegg 2000)
Winfried
"Selbst den Sündern, die sich nicht einmal im Angesicht des Todes bekehren, gereicht die Todesstrafe zum Besten. Der hl. Thomas von Aquin lehrt, dass "der durch den Richter zugefügte Tod dem Sünder zu Nutz" sei: "zur Tilgung der Schuld, wenn er sich bekehrt; bekehrt er sich aber nicht, so zur Beendigung der Schuld, weil ihm dadurch die Macht genommen wird, weiter zu sündigen" (S.th. II-II, q. 25…More
"Selbst den Sündern, die sich nicht einmal im Angesicht des Todes bekehren, gereicht die Todesstrafe zum Besten. Der hl. Thomas von Aquin lehrt, dass "der durch den Richter zugefügte Tod dem Sünder zu Nutz" sei: "zur Tilgung der Schuld, wenn er sich bekehrt; bekehrt er sich aber nicht, so zur Beendigung der Schuld, weil ihm dadurch die Macht genommen wird, weiter zu sündigen" (S.th. II-II, q. 25, a. 6, ad 2). - Hervorhebung von mir

@CSc
So sehr ich Thomas v. Aquin schätze, aber damit habe ich so meine Schwierigkeiten.

Des weiteren ist die sog. Todesstrafe in den meisten zivilisierten Ländern abgeschafft. Theoretisch könnte man sie auch wieder einführen, aber was ist mit der relativ großen Gefahr, den Falschen zu verurteilen, wie z.B. bestimmte Fälle in den USA zeigen? Ist diese Person dann ein Märtyrer, dem die Scharfrichter zu seiner ewigen Seligkeit verholfen haben?

Welche Rolle spielt dann der Henker? Ein Erfüllungsgehilfe der göttlichen Gerechtigkeit? Da kommen mir Zweifel.
charlemagne
Winfried
"Da bestimmte schwere Verbrechen nur mit der Hinrichtung des Verbrechers angemessen vergolten/gerächt werden können, kann die Todesstrafe in einem Rechtsstaat niemals abgeschafft werden."
@CSc
"MEIN ist die Rache (Gerechtigkeit), 5. Mos 35" spricht der Herr, aber nicht des Menschen.
Außerdem: Was soll eine Hinrichtung für eine "Strafe" sein?
(Ich weiß, wir hatten dieses Thema schon öfters)More
"Da bestimmte schwere Verbrechen nur mit der Hinrichtung des Verbrechers angemessen vergolten/gerächt werden können, kann die Todesstrafe in einem Rechtsstaat niemals abgeschafft werden."

@CSc
"MEIN ist die Rache (Gerechtigkeit), 5. Mos 35" spricht der Herr, aber nicht des Menschen.
Außerdem: Was soll eine Hinrichtung für eine "Strafe" sein?
(Ich weiß, wir hatten dieses Thema schon öfters)
Heilwasser
Das Gesetz Jesu der Erbarmung siegt über das Gesetz Mose der Gerechtigkeit
**********
CSc
Sie sollten einmal begreifen, dass die Todesstrafe die Möglichkeit der
Lebensbesserung nimmt. Ich hab es Ihnen schon mehrmals erklärt,
dass Ihre Texte, die Sie aus der Kirchengeschichte dafür verwenden,
nur eine gutgemeinte Erklärung dafür sind, dass zur jeweiligen Zeit
gerade Todesstrafe aktuell war. Ich …More
Das Gesetz Jesu der Erbarmung siegt über das Gesetz Mose der Gerechtigkeit
**********
CSc
Sie sollten einmal begreifen, dass die Todesstrafe die Möglichkeit der
Lebensbesserung nimmt. Ich hab es Ihnen schon mehrmals erklärt,
dass Ihre Texte, die Sie aus der Kirchengeschichte dafür verwenden,
nur eine gutgemeinte Erklärung dafür sind, dass zur jeweiligen Zeit
gerade Todesstrafe aktuell war. Ich konnte darin aber keinerlei aus-
drückliche Befürwortung der Todesstrafe wahrnehmen. Die Logik der
Argumentation war eher die: Da schon mal Todesstrafe da ist, kann
sie dem Verurteilten helfen, umzukehren.

Der Schwerpunkt liegt auf dem Verurteilten, der es könnte. Ja, er könnte
umkehren. Aber kehren diese faktisch wirklich um ? Es sind sicher viele
dabei, die eben nicht umkehren. Denen wird die Chance der Umkehr
genommen. Todesstrafe ist dank dem Gesetz Jesu längst abgeschafft !
Die Kirche ist übrigens selbst drauf gekommen und hat dieser Entwicklung
Vorschub geleistet. Die menschl. Kirche hat aus gewissern Fehlern auch gelernt.
Leider schreiben Sie immer dasselbe. Ich hatte Ihnen auch schon eine
mystische Schrift zitiert, welche mehr als deutlich sagt, dass man sich
an der Todesstrafe schuldig macht
. Schade, dass Sie nicht verstehen
wollen. Sie richten damit großen Schaden an, denn Katholizismus in
unserer Zeit hat mit Todesstrafe nicht das Geringste zu tun ! Katholiken
setzen sich mit aller Macht für das Leben in allen seinen Stadien ein, ob
es um ein Ungeborenes geht oder jemanden im Gefängnis, das spielt
keinerlei Rolle. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Dazu gehört
das Recht auf Leben, siehe Enzyklika Evangelium vitae !
michael7
Strafen werden verhängt, um eine Not oder Bedrohung abzuwenden.
In diesem Sinn wurde die Todesstrafe als eine Art Notwehr verstanden.
Wenn es andere Mittel gibt, "welche die pflichtgemäße Verteidigung der Bürger garantieren", würde die Todesstrafe sowieso unzulässig.
Es muss hier wohl also nicht zwingend eine grundsätzliche Änderung der Lehre oder Häresie angenommen werden.