Auch nach mehrmaligen Lesen der Presseerklärung der DBK (sowie der Aussage Kardinals Meisners) ist es für mich trotz gegenläufiger Medienaussagen ganz klar, dass sich DBK gegen das Verabreichen von der heute zugänglichen und nidationhemmender "Pille danach" gestellt hat.

Ich kann hier auch beim besten Willen keine Freigabe, Fortschritt, Wende oder Dammbruch erkennen, da die bereits seit Jahrtausenden gültige Lehre der Kirche nur bestätigt wurde.

Noch mal: DBK ist gegen die Abtreibung und gegen die Verhinderung der Einnistung bereits befruchteten Eizelle, somit auch gegen die dies bewirkende "Pille danach".

Tut mir leid, aber so sehe ich es.

Also ich habs grad im Radio gehört. Ich weiß auch wirklich nichts mehr dazu zu sagen. Fällt mir nichts dazu ein. Ganz ehrlich. Daher:

Für unsere Bischöfe und für das ungeborene Leben:



und für einen neuen energischen und konservativen Papst:

Nun, Pfeil Gottes,
ich glaube, dass Benedikt XVI. ein wahrer Papst ist.
Allerdings ist der heutige Zustand der Kirche natürlich auch der Personalpolitik der Päpste zu verdanken.
Ich halte ihnen zugute, dass ich aus meiner begrenzten Warte vieles nicht beurteilen kann, und muss mich als katholischer Christ, bis zu einer gewissen Grenze, auf ihre Kompetenz, ihren guten Willen, ihre Frömmigkeit und nicht zuletzt auf ihre Amtsgnade verlassen.
Mal sehen, was uns im März erwartet.

Liebe Eremitin,
dann muss man die Abgabe trotzdem zahlen, zumindest wenn man im Besitz eines Computers oder eines Smartphones oder Tablets ... ist, denn mit denen kann man fernsehen.
(Ich sehe schon seit Jahren nicht mehr fern.)

@alexius
Gehen Sie in sich und bedenken Sie alles! Die DBK hat hier eine nicht notwendige Aussage gemacht, da es den Fall der nicht mordenden Pille-danach nicht gibt. Damit hat die DBK den Schritt getan, Menschen zum Morden zu führen. Wollen Sie das wirklich gut heißen? Die deutschen Bischöfe, und man muss hier leider alle mit einbeziehen, da ich noch von keinem Mitglieder der DBK eine Gegendarstellung hörte, ermutigen zum Mord an ungeborenen Kindern.

Ach, Bischof Fellay, wie vielversprechend wäre es doch gewesen, wenn ihre Wahnidee, zur „vollen Gemeinschaft“ zu gelangen, Wirklichkeit geworden wäre! Wie anziehend und glückverheißend wäre es doch, sich unter die Fittiche der Pille-danach-Bischöfe zu placieren. Immer noch können Sie den Diakoninnen-Bischöfen zu Füßen fallen.
Sie haben die FSSPX zur Genüge gespalten. Sie haben diese Spaltung innerhalb der Piusbruderschaft eingeplant, in Kauf genommen und u.U. vielleicht sogar gewünscht.
Diese Härte und Unerbittlichkeit, die Sie den Treuesten der Priesterbruderschaft St. Pius X. zukommen ließen, hätten Sie mit dem Apostaten-Rom tun müssen.

@Carlus
„Nach dem Papst Benedikt das Amt nioedergelegt hat, geht das Leiden der Kirche, ihre Kreuzigung in eine gewaltige noch nicht dagewesene Dimension über...“
Sie sehen klar!

@Zet.
„Benedikt könnte sehr wohl noch reagieren.
Ist er noch Papst oder ist er es nicht?
Er könnte durch einen einfachen Befehl die ganze deutsche Bischofskonferenz amtsentheben“

War er Papst oder war er es nicht? Ein wahrer Papst hätte am ersten Tag seines Pontifikats das tun MÜSSEN - mit oder ohne Martyrium.

Sehr geehrter alexius: Oder wollen die Bischöfe uns das Volk, von Gott dem Herrn trennen? Denken sie bitte an die Widerstände den Deutsche Bischöfe im Bezug auf die Ergebnisoffene = Tötungsoffene Beratung Schwangerer betrieben hat, und dass die "Körperschaften öffentlichen Rechts katholische Kirche des deutschsprachigen Raumes noch immer mit "Pro Choice Vereinen " zusammenarbeiten. Und eine Frage hat nun die DBK "Die Pille dananch" wie sie von Bischöfen ja schon erlaubt wurde, VERBOTEN oder NICHT? Bitte kein "Wenn und Aber" mehr, sondern ein klares JA oder NEIN. Aber leider ist dies seit dem Konzil nur mehr selten in der Kirche zu finden, siehe die antikatholische Diskussion über die Frauen Weihe, Homosexualität, Ehebruch, liturgischen Missbrauch, Medjugorje, usw. usw. ein bisschen Ja davon ein Bisschen Nein davon, aber die linke weis nicht mehr was die Rechte tut, und wie steht es geschrieben im Heiligen Willen Gottes unseres Herrn:

Matthäus: 5. 37
Euer Jawort sei vielmehr ein Ja, euer Nein ein Nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.

@alexius (Zitat: "Sieht den keine worin der wirkliche Ziel dieser ganzen Kampagne besteht? Man versucht gerade die Gläubigen von den Bischöfen zu trennen.")

Mag sein, dass auch das eines der Ziele ist. Aber die deutschen Bischöfe haben ihrerseits in ihrem Übereifer einen Alleingang beschritten, der zu einer Spaltung von der Weltkirche führt. Das kann ein katholischer Christ nicht gelassen hinnehmen. Das ist aber das Ziel dieser dämonischen Kräfte. Sie schaffen eine Zwickmühle, in der jeder Zug zu einem Verlust führt. Egal wie man sich entscheidet. Stelle ich mich gegen die Bischöfe, stehe ich im Konflikt mit Rom. Halte ich zu Rom, besteht ein Konflikt mit den Bischöfen.

Es sind aber die Bischöfe, die es nicht so weit hätten kommen lassen müssen. Sie hätten alles unter Vorbehalt debattieren können um es dann im Vatikan zur Entscheidung vorzulegen. Sie aber wollten offensichtlich ihre Souveränität unter Beweis stellen und Rom außen vor lassen. Damit haben sie den Bonus in der öffentlichen Meinung und Rom hat den schwarzen Peter. So etwas nenne ich ein "feiges Machtspiel".

Auf diese Weise werden die Bischöfe zum Spielball diabolischer Kräfte. Anstatt den Wölfen Parole zu bieten, liefern uns die Hirten der Willkür der Feinde Gottes aus. Die Kardinäle tragen an und für sich ihr Purpur als Zeichen für das Martyrium, das sie bereit sind anzunehmen für die Kirche. Sie aber baden stattdessen im Blut unserer Feinde und der Feinde Christi, um ihr Purpur zu rechtfertigen. Das aber scheint unseren Purpurträgern nicht klar zu sein. Man muss sie mal wieder daran erinnern.

Auch wenn es wahrscheinlich eine solche Pille noch nicht gibt, ist die DBK Entscheidung richtig: "ein Nein zum Töten und ein Nein zur Abtreibung.". Über die Pharmakologie oder die Wirkungen einzelner Mittel kann die DBK keine Auskünfte erteilen. Es liegt nicht in deren Kompetenz.

Sieht den keine worin der wirkliche Ziel dieser ganzen Kampagne besteht? Man versucht gerade die Gläubigen von den Bischöfen zu trennen.

Dem Abgetriebenen dürfte das nicht viel helfen, wenn seine Mutter das "Medikament" im falschen Glauben einnahm, damit nur eine Befruchtung zu verhindern.

Schändlich sind die, die zu solchem falschen Glauben beitragen.

Dazu gibt es unter intelligenten und verantwortungsbeswußten Menschen doch nicht mehr zu sagen.

alexius,
1.
gloria.tv hat genügend Stellungnahmen von medizinischen und pharmakologischen Fachleuten veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass eine nur den Eisprung verhindernde, aber nicht auch die schon befruchtete Eizelle abtreibende "Pille danach" in der Realität nicht existiert.
Ob eine Pille danach nur verhütend, nicht aber abtreibend wirkt, hängt davon ab, an welcher Stelle ihres Zyklus sich die (vergewaltigte) Frau befindet.
Um eine embryotötende (also abtreibende) Wirkung mit Sicherheit zu vermeiden, muss eine Voruntersuchung gemacht werden, die ausschließt, dass eine Eizelle durch die Vergewaltigung befruchtet wurde. Wird eine solche in den katholischen Arztpraxen bzw. Krankenhäusern durchgeführt? Nicht dass man davon wüsste! Wie man erfahren kann, wenn man sich über die entsprechende Praxis in katholischen US-Krankenhäusern informiert, hat eine solche Voruntersuchung ihre eigene medizinische, psychologische und moraltheologische Problematik!
Das interessiert unsere Bischöfe aber überhaupt nicht:
2.
Der praktische Effekt ihres eilfertigen Beschlusses ist, dass Ärzte in katholischen Krankenhäusern Deutschlands jetzt unterschiedslos die "Pille danach" verteilen, das heißt, mit bischöflichem "Segen" in einem Teil der Fälle de facto abtreiben.
(Massen-)psychologisch wird der Effekt sein: die katholische Kirche erlaubt die Pille danach!

www.brigitte.de/…/vergewaltigung-…
und hier etwas zur Realität von Vergewaltigungen. Sie sind weitaus seltenere Ereignisse und sie sind Straftaten. Die Täter werden bestraft!!! Bei der Pille danach ist allerdings ein neuer Dammbruch entstanden: sie kann nun "einfach so" überall zu bekommen sein und nach jedem Geschlechtsverkehr kann man sie einnehmen,unabhängig von Vergewaltigung. Damit sind Frauen nun um so mehr in die Enge getrieben..sie haben nun noch den "Segen der Bischöfe" und die Männer können sich noch besser rausreden. Wissen die Bischöfe,was sie da eigentlich angestellt haben??? Haben sie je mit Frauen gesprochen?
Ein tief katholisches Mädchen wird sich allerdings an die Morallehre der Kirche erinnern und bis zur Ehe auf sex verzichten. dann braucht es auch keine Pillen...davor oder danach...sie sind Gift ! Krebsfördernd.

Wenn der Bericht stimmt ist somit die ganze deutsche Bischofskonferenz und damit der durch sie vertretene Verein öffentlichen Rechts Mitglied im Verein der potentiellen Mordhelfer. Auch wenn die Einschränkung bzgl. abortiver Wirkung gemacht wurde, so hat dies keinen Wert, da es eine solche Pille nicht gibt.

Mir graut.

Das Gute dabei ist, dass es für jedermann sichtbar geworden ist, welche "Leuchten" es in der DBK gibt. Somit kann sich keiner mehr herausreden, er hätte es nicht gewußt.

Und wieder mal, wer lesen kann ist im Vorteil:

aus dem Abschluss der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz:
"Die Vollversammlung hat bekräftigt, dass in katholischen Krankenhäusern Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung geworden sind, selbstverständlich menschliche, medizinische, psychologische und seelsorgliche Hilfe erhalten. Dazu kann die Verabreichung einer „Pille danach“ gehören, insofern sie eine verhütende und nicht eine abortive Wirkung hat. Medizinisch-pharmazeutische Methoden, die den Tod eines Embryos bewirken, dürfen weiterhin nicht angewendet werden."

Quelle: www.dbk.de/…/2013-038-Presse…

DBK: Ja zur Pille danach, sofern sie keinen Embryo tötet

Deutsche Bischofskonferenz äußert sich zur Erlaubtheit der Verabreichung der „Pille danach“ an Vergewaltigungsopfer durch katholische Krankenhäuser - Stellungnahme zur Sukzessivadoption bei eingetragenen Lebenspartnerschaften

Trier (kath.net/DBK) Die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz „hat bekräftig...[mehr]