Eremitin vor 2 Stunden

"Christen ohne Glauben gibt es zuhauf, das sind die mit dem Taufschein in der Kommodenschublade, ..." --> ABER auch zu diesen wird Jesus am Tag des Gerichtes sagen: Fort von mir ich kenne euch nicht! - Taufschein ist keine Garantie - nichts ist schlimmer als die Lauheit im Glauben, ich denke sie verletzt Jesus am meisten. -

@CollarUri Das zur Erlösung mehr nötig ist als gute Taten ist mir wohl bewusst. Das jemand moralisch handeln und gute Taten vollbringen kann ohne religiös zu sein allerdings auch.
Um ein Beispiel zu geben: Ich habe im Rahmen meines Ehrenamtes mehre Male die damalige UdSSR besucht, als Teil von Hilfslieferungen. Ich habe dort Ärzte und Krankenschwestern kennengelernt dir mit großer Aufopferung alles versuchten Kranken trotz schlechter Mittel zu helfen. Viele von diesen hatten keinen Zugang zum Glauben, ich hoffe sie haben diesen seitdem gefunden. Aber auch wenn diese Menschen Agnostiker waren, sind deren Taten deswegen geringer zu schätzen?

Es gibt wirklich sonderbare " Heilige " wie dieser Kardinal Cupich von Chicago. Er will erkannt haben, dass Menschen ohne Glauben großartige Christen sein können ? ! Das klingt nach der neuen Lehre der " Allerlösung " und Heil auch in den Naturreligionen. Es sind wirkliche und komische Heilige, diese Kirchenmänner auf gehobenen Positionen. Sie verkünden Zeitgeist und Luftblasen und legen damit ihren Unglauben offen. Wer beruft und weiht diese abnormen Kirchenverwirrer ? Aber sie alle haben ein Vorbild : .. Franziskus ..

Der Originaltext des Interviews enthält deutlich mehr: (Interview mit der Chicago Sun Times:

“I always tell myself . . . that the faith I have is a gift, so I shouldn’t take that for granted. And so when people are struggling and feel they have no faith at all, I shouldn’t say, ‘Well, it’s their fault.’
“What I just say to people is there’s still a hunger in your life for more, there always is, be in touch with that, and be the best person that you can be.
“Some of the greatest Christians I know are people who don’t actually have a kind of faith system that they believe in. But, in their activity, the way they conduct themselves, there’s a goodness there.
“It might not be articulated in a faith context like my own, but there’s a goodness there that is a witness that encourages me. So I try to find that and encourage that in people. If that’s happening in their life, that’s worth encouraging.
“How God allows that to mature with His own way is really up to God. I do learn from people who say they don’t believe and yet are very good people.”

Er sagt das der Glauben ein Geschenk Gottes ist das man nicht für selbstverständlich erachten sollte. Das er Menschen kennt die feststellen, das sie keinen Glauben haben. Das sie aber nach etwas suchen (wörtlich: einen Hunger verspüren) und in ihren Verhalten gut sind.
Und das dies der Weg sein mag den Gott wählt diese Menschen zum Glauben zu führen.

Hört sich für mich etwas anders an als das was im de.news Artikel wiedergegeben wird.

@Dr. Dr. Joachim Seeger Warum bezweifeln Sie das Menschen ohne Glauben gut sein können?

Jede Ethik steht in einem Zusammenhang mit Religion. Daher stimmt die Aussage des "linken" Kardinals nicht, dass es "großartige Christen ohne Glauben" geben könne. "Großartige Christen" gibt es nur mit Glauben. Wenn überhaupt, dann wären es "großartige Menschen". Aber selbst das würde ich bezweifeln. Von einem Kardinal dürfte man präzise Formulierungen erwarten. Und überhaupt, spricht Kardinal Cupich von Chicago noch im Namen der Römisch-Katholischen Kirche?

Höchstwahrscheinlich hat der Kardinal mit diesen Worten nur Sich Selber beschrieben wollen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen