Zu dem, was Sie da an Unwahrheit schreiben, lesen Sie schreiben folgende Äußerungen des Bischofs:
"( Astana) Bischof
Athanasius Schneider veröffentlichte einen Text, in dem er der Frage nach dem Wesen und den Grenzen des Gehorsams gegenüber dem Papst nachgeht. Eine Frage von brennender Aktualität. Er gibt damit den Gläubigen Leitlinien in die Hand über ihre Gehorsamspflicht gegenüber dem Papst und den Bischöfen, deren Grenzen und auch eine mögliche Pflicht zum Ungehorsam.
Der Papst wurde von Christus selbst mit einer großen Autorität ausgestattet. Diese dürfe aber „die Integrität des katholischen Glaubens nicht schwächen“. Daher habe jede Autorität und jeder Gehorsam Grenzen, auch die Autorität des Papstes und der Gehorsam ihm gegenüber. „Gehorsam“, so Bischof Schneider, „ist nicht blind oder bedingungslos, sondern hat Grenzen. Wo es eine Sünde gibt, sei es eine Todsünde oder eine andere, haben wir nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, den Gehorsam zu verweigern“. Der Text von Msgr. Schneider, dem Weihbischof von Astana in Kasachstan, der seit Jahren zu den profiliertesten Vertretern des Weltepiskopats gehört, wurde heute von
LifeSiteNews veröffentlicht und von der deutschamerikanischen Historikerin und Publizistin Maike Hickson dort vorgestellt. Bischof Schneider bietet allen Katholiken „Leitlinien für die richtige Antwort auf die irrigen Lehren und Gesten, die in diesen Tagen aus Rom kommen, wie die Ernennung von Abtreibungsbefürwortern in die Päpstliche Akademie für das Leben und die offene Förderung der LGBT-Agenda“, so Hickson.
Der Papst sei als Stellvertreter Christi verpflichtet, der katholischen Wahrheit zu dienen und sie nicht zu verändern. Daher „muß man dem Papst sicherlich gehorchen, wenn er unfehlbar die Wahrheit Christi verkündet [und] wenn er ex cathedra spricht, was sehr selten ist. Wir müssen dem Papst gehorchen, wenn er uns befiehlt, die Gesetze und Gebote Gottes zu befolgen, [und] wenn er administrative und gerichtliche Entscheidungen trifft (Ernennungen, Ablässe usw.)“.
Wenn jedoch „ein Papst Verwirrung und Unklarheit in bezug auf die Integrität des katholischen Glaubens und der heiligen Liturgie stiftet, dann darf man ihm nicht gehorchen, sondern muß der Kirche aller Zeiten und den Päpsten gehorchen, die während zwei Jahrtausenden ständig und klar alle katholischen Wahrheiten im gleichen Sinne gelehrt haben“.
In Krisenzeiten, in denen die Kirchenführer ihren Pflichten als Hirten, die die Herde zu Christus führen, nicht nachkommen, seien daher andere Glieder des mystischen Leibes Christi aufgerufen, zu helfen und den Glauben zu verteidigen:
„Wenn die Verantwortlichen in der Kirche (Papst, Bischöfe), wie es in unserer Zeit der Fall ist, ihre Pflicht, die Integrität und die Klarheit des katholischen Glaubens und der Liturgie zu bewahren und zu verteidigen, nicht treu erfüllen, ruft Gott die Untergebenen, oft die Kleinen und Einfachen in der Kirche, dazu auf, die Fehler der Oberen auszugleichen, durch Appelle, Korrekturvorschläge und, am stärksten, durch stellvertretende Opfer und Gebete.“