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Kathedrale zurückerobert

Am 25. August haben die Streitkräfte der Philippinen die katholische Kathedrale St. Mary in der philippinischen Stadt Marawi, die am 23. Mai von einer bewaffneten islamischen Gruppe erobert wurde, …Mehr
Am 25. August haben die Streitkräfte der Philippinen die katholische Kathedrale St. Mary in der philippinischen Stadt Marawi, die am 23. Mai von einer bewaffneten islamischen Gruppe erobert wurde, befreit. Die Armee entfernte alle Sprengköpfe.
Laut lokalen Medien ist der Altar der Kathedrale abgerissen. Alle Statuen sind zerstört.
Bild: Marawi, © wikicommons, CC BY-SA, #newsXosdobsxly
Eugenia-Sarto
PalmerioCattolico
@Eugenia-Sarto
exakt. ich fuer es bete 🤗 👍
Eugenia-Sarto
@PalmerioCattolico Gott ist Wahrheit und Liebe. Dahin muss die Wahl gehen, gell?
Eugenia-Sarto
Falls sich jemand mit der Problematik der Neuen Liturgie befassen möchte: Hier das Urteil der FSSPX:
Am 3. April 1969 promulgierte Papst Paul VI. die apostolische Konstitution Missale Romanum, welche zwei Dokumente über die Reform des Messritus veröffentlichte: die Institutio generalis missalis romani und den neuen Ordo missae. Die lateinische Ausgabe des neuen römischen Messbuches wurde am 11. …Mehr
Falls sich jemand mit der Problematik der Neuen Liturgie befassen möchte: Hier das Urteil der FSSPX:

Am 3. April 1969 promulgierte Papst Paul VI. die apostolische Konstitution Missale Romanum, welche zwei Dokumente über die Reform des Messritus veröffentlichte: die Institutio generalis missalis romani und den neuen Ordo missae. Die lateinische Ausgabe des neuen römischen Messbuches wurde am 11. Mai 1970 definitiv veröffentlicht.
Die Kurze kritische Untersuchung

Unsere Bewertung des Novus Ordo Missae stützt sich auf die Kurze kritische Untersuchung, welche die Kardinäle Ottaviani und Bacci Papst Paul VI. vorlegten. Wir stellen fest, dass der neue Ritus „sowohl im Ganzen wie in den Einzelheiten ein auffallendes Abrücken von der katholischen Theologie der heiligen Messe darstellt“[1], und zwar aus vier Ursachen: einer materiellen (die Realpräsenz), einer formalen (der Opfercharakter), einer finalen (die Sühne als Ziel) und einer effizienten (das heilige Amt des Priesters). Dieser schwerwiegende Fehler verbietet es, diesen neuen Ritus als legitim anzusehen, er berechtigt sogar, die Gültigkeit der Zelebrationen in mehr als einem Sinne anzuzweifeln. Die Messen, die im Novus Ordo gefeiert werden, sind nicht nur weniger gut als die Messen, die im traditionellen Ordo des heiligen Pius V. gefeiert werden; sie sind wegen des erwähnten Abrückens schlecht. Während des Verhörs am 11. und 12. Januar 1979 wurde Erzbischof Lefebvre von der Heiligen Kongregation für die Glaubenslehre die Frage gestellt: „Behaupten Sie, ein gläubiger Katholik dürfe glauben und behaupten, dass ein vom Papst genehmigter und kundgemachter sakramentaler Ritus, insbesondere jener der Messe, dem katholischen Glauben nicht entsprechen oder ‚die Häresie begünstigen‘ könne?“ Erzbischof Lefebvre antwortete:

Dieser Ritus bekennt an sich den katholischen Glauben nicht in so klarer Weise wie der alte Ordo Missae und kann demzufolge die Häresie begünstigen. Aber ich weiß nicht, wem ich ihn zuschreiben soll, noch ob der Papst dafür verantwortlich ist. Verblüffend ist jedenfalls, dass ein Ordo Missae, der von protestantischem Geist durchzogen ist und daher die Häresie begünstigt, von der römischen Kurie verbreitet werden konnte.“[2]
Die Problematik dieser neuen Messe

Die Messe ist ein Ritus, das heißt ein aus Zeichen (Gesten und Worten) bestehendes Ganzes, von denen jedes, obwohl notwendig, allein nicht ausreichend ist und mit allen anderen übereinstimmen muss, um die Lehre deutlich zu machen. Dem neuen Ritus werfen wir nicht vor, einen Punkt der Lehre ausdrücklich zu verleugnen, wie eine häretische Einstellung das tun würde, sondern die Gesamtheit aller Zeichen, die den Ritus ausmachen, so abgeändert zu haben, dass die Lehre dadurch nicht mehr so zulänglich ausgedrückt wird wie durch den alten Ritus. Warum zum Beispiel hat man die Zahl der Kniebeugen, Zeichen der Anbetung der Realpräsenz, von vierzehn auf drei reduziert? Im Rahmen eines sakramentalen Ritus ergibt sich die Beredtheit eines Zeichens durch die ausreichend häufige Wiederholung der Gesten. Auf der Ebene der Zeichen kommt die Verminderung der Kniebeugen im Rahmen der neuen Messe einer Auslassung gleich, welche den Ausdruck der Lehre entwertet. Und das umso mehr, als die drei Kniebeugen da, wo sie beibehalten wurden (zwei nach, keine vor der Elevation, eine vor der Kommunion der Gläubigen) einen zweideutigen Sinn ergeben: man sieht nicht mehr, ob sie die eucharistische Realpräsenz im strengen Sinne ausdrücken oder die spirituelle und mystische Gegenwart Christi in der Gemeinde, welche das Ergebnis des Glaubens der Gläubigen ist. Bei diesem Ritus kritisieren wir Auslassungen durch Verminderungen, die dazu führen, dass der Ausdruck des katholischen Glaubens verschleiert wird. Selbst wenn sie den einen oder anderen Punkt der traditionellen Lehre wieder ins Gedächtnis rufen konnten, können die nachträglichen lehramtlichen Klarstellungen (der Neue Katechismus von 1992, die Enzyklika Ecclesia de eucharistia von 2003, das Compendium des neuen Katechismus von 2005, die postsynodale Exhortation Sacramentum caritatisvon 2007) keinen argumentativen Wert haben, um die neue Messe zu rechtfertigen, denn diese selbst bleibt trotzdem, wie sie ist, als bedeutungstragender Ritus mit seiner schwerwiegenden Mangelhaftigkeit.

Die Kodifikation des Ritus der Messe durch den heiligen Pius V. hatte zur Folge, dass die Aspekte des katholischen Glaubens hervorgehoben wurden, die von der protestantischen Irrlehre geleugnet und von der Tradition bereits verdeutlicht worden waren. Die Folge der von Paul VI. vollzogenen Liturgiereform war es, diese Aspekte zu verdunkeln. Das Missale Pauls VI. präzisiert die Messe des heiligen Pius V. also nicht, es hat sich davon entfernt in dem Sinne, als es das dunkel und mehrdeutig gemacht hat, was das Missale des heiligen Pius V. klargestellt und verdeutlicht hat. Und wenn eingewandt wird, dass die Reform Pauls VI. andere, bisher im Dunkeln gelassene Aspekte hervorheben wollte, dann ist unsere Antwort, dass eine neue Erklärung eine bereits gegebene Erklärung nicht wieder in Frage stellen kann.

Die neue Messe ist also in dem Sinne nicht gut, als sie für den Ausdruck des katholischen Glaubens notwendiger Erklärungen beraubt ist. Wegen dieser ihr innewohnenden Mangelhaftigkeit kann sie nicht der gesamten Kirche zum bindenden Gesetz gemacht werden. Tatsächlich ist es der Sinn des liturgischen Gesetzes, das Wohl der Kirche und alles, was dafür nötig ist, zu sichern. Die neue Messe Pauls VI. stellt einen Entzug dieses Gutes dar und kann deshalb nicht Gegenstand eines Gesetzes sein: sie ist nicht nur schlecht, sondern sogar illegitim, trotz allen Anscheins von Legalität, mit der man sie umgeben hat und noch umgibt.
PalmerioCattolico
@Eugenia-Sarto
ich beides nicht mag. aber wenn ich muesste waehlen: lieber tolerant protestante als pharisaer unter katholike.
Eugenia-Sarto
Das Urteil von Kardinal Ottaviani, Leiter des Heiligen Offiziums sollte wieder bedacht werden. Hier ein kleiner Auszug:
" Auf der Bischofssynode, die im Oktober 1967 in Rom stattfand, wurden die Teilnehmer zu einem Urteil über die experimentweise Zelebration einer sogenannten Normativmesse aufgefordert. Diese Messe erregte unter den Synodenteilnehmern größtes Befremden; es gab eine starke Opposition …Mehr
Das Urteil von Kardinal Ottaviani, Leiter des Heiligen Offiziums sollte wieder bedacht werden. Hier ein kleiner Auszug:
" Auf der Bischofssynode, die im Oktober 1967 in Rom stattfand, wurden die Teilnehmer zu einem Urteil über die experimentweise Zelebration einer sogenannten Normativmesse aufgefordert. Diese Messe erregte unter den Synodenteilnehmern größtes Befremden; es gab eine starke Opposition. Die internationale Presse sprach von Ablehnung der vorgeschlagenen Messe durch die Synode. Eine ins Einzelne gehende Untersuchung des Novus Ordo offenbart Änderungen von solcher Tragweite, dass für ihn dasselbe Urteil gerechtfertigt erscheint, das über die Normativmesse abgegeben wurde. Wie diese ist auch er so beschaffen, dass er in vielen Punkten die liberalen Protestanten zufriedenzustellen vermag."
Eugenia-Sarto
@Viandonta Wer freut sich denn über ein Unglück, das Menschen betrifft? Es geht hier um die Zerstörung eines Volksaltares der Neuen Messe. Darin sehen einige ein Zeichen Gottes. Dies ist durchaus zulässig. Menschen kamen hier nicht zu Schaden. Die Freude besteht darin, dass ein Uebel zerstört wurde. Das Uebel ist der Volksaltar, der den Hochaltar verdrängt und nutzlos gemacht hat. Und das zu Unrecht. …Mehr
@Viandonta Wer freut sich denn über ein Unglück, das Menschen betrifft? Es geht hier um die Zerstörung eines Volksaltares der Neuen Messe. Darin sehen einige ein Zeichen Gottes. Dies ist durchaus zulässig. Menschen kamen hier nicht zu Schaden. Die Freude besteht darin, dass ein Uebel zerstört wurde. Das Uebel ist der Volksaltar, der den Hochaltar verdrängt und nutzlos gemacht hat. Und das zu Unrecht.
Natürlich kann die Decke baufällig sein.
Es geschieht ja nichts gegen den Willen Gottes.
PalmerioCattolico
@Eugenia-Sarto
ok, so also weihe ungueltig ist. gut wenn alle decke einstuerzen? Und beste es ware wenn unten noch steht liberale Priester? ich weiss was war auf Konzil und ich nicht mag neue Messe. aber freude an zerstoerung von sakrale sache, auch wenn dort wird gemacht sakrilegie, es ist BLASFEMIA.
Eugenia-Sarto
@PalmerioCattolico Sie können das nur dann richtig verstehen, wenn Sie wissen, was auf dem Konzil passierte und mit welcher Absicht man die Neue Messe erfunden hat - nämlich deshalb, um aus den Katholiken Protestanten zu machen. Ende!
PalmerioCattolico
@Eugenia-Sarto
auch diese altar ist geweihet, und wenn man freuen sich ueber zerstoerung von geweihte Sache, es ist Suende. ohne Discussion.
Eugenia-Sarto
@PalmerioCattolico Wenn Gott ein Unrecht beseitigt - und der Volksaltar ist ein Unrecht - dann darf man sich freuen ,ja dann muss man sich freuen, denn Gott setzt ein Zeichen, gibt eine Mahnung zum Nachdenken.
PalmerioCattolico
@Eugenia-Sarto
id est. ich gehe in Kirche das hat keine Volkaltar.
Schadenfreude, wie hatten hier andere User, trotzdem ist schlechte.
Eugenia-Sarto
Ach, @PalmerioCattolico , niemand freut sich über eine Zerstörung. Schämen muss man sich darüber, dass Hochaltäre, die für das Opfer Christi gebaut wurden, nicht benutzt, sondern verachtet und beseitigt werden.
niclaas
Vielleicht war die Besetzung der Kathedrale nur ein bedauerliches Mißverständnis. Hätte ihnen ein deutscher Theologieprofessor Nostra aetate so gut erklärt wie unseren Studenten, wäre das alles nicht passiert …
PalmerioCattolico
vielleicht es war 'nur' eine Volksaltar. dann sich Mehrheit auf diese Portal freut und jubelt, wie war auch in Malta.
ich mich schaeme.
Tina 13
"Laut lokalen Medien ist der Altar der Kathedrale abgerissen. Alle Statuen sind zerstört."
TraurigMehr
"Laut lokalen Medien ist der Altar der Kathedrale abgerissen. Alle Statuen sind zerstört."

Traurig