Vernichtende Bilanz: Wiener Nuntius geht in Pension
Der Apostolische Nuntius in Wien, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, 75, ist am Mittwoch verabschiedet worden. Zurbriggen stammt aus Brig, Kanton Wallis, Schweiz. Dort wird er auch seinen Ruhestand verbringen.
Zurbriggen war seit 2009 Repräsentant des Heiligen Stuhls in Österreich. Außer Kardinal Schönborn wurden alle derzeit amtierenden österreichischen Diözesanbischöfe in seiner Amtszeit auf ihre aktuellen Bischofsstühle ernannt:
Zsifkovics (Eisenstadt, 2010), Elbs (Feldkirch, 2013), Krautwaschl (Graz, 2015), Glettler (Innsbruck, 2017), Militärbischof Freistetter (2015), der Salzburger Weihbischofs Hofer (2017).
Hinzu kamen die Wechsel von Lackner von Graz nach Salzburg (2014), von Scheuer aus Innsbruck nach Linz (2016) und von Schwarz aus Gurk nach St. Pölten. Vor zwei Wochen bestätigte Rom den neuen Abt von Wettingen-Mehrerau, Vinzenz Wohlwend, der auch zur Österreichischen Bischofskonferenz gehört.
Bei zu vielen dieser Ernennungen handelt es sich um schräge Vögel, welche die österreichische Kirche teilweise um Jahrzehnte zurückwerfen.
Trotzdem erklärte Zurbriggen letzte Woche bei einem Festakt in Wiener Hofburg sarkastisch, dass er sich über den Zuspruch der Diözesen für die seit 2009 ernannten Bischöfe sehr freue. Dieser Zuspruch beschränkt sich auf die kirchenfeindlichen Oligarchen-Medien und deren dritte Kolonne innerhalb der Kirche.
Nach eigenen Angaben verbrachte Zurbriggen in Wien seine "schönsten Jahre im diplomatischen Dienst". Allerdings ist seine Bilanz für die österreichische Kirche vernichtend.
Ein Nachfolger ist noch nicht ernannt.
Bild: Peter Stephan Zurbriggen, wikipedia, CC-BY-SA
Zurbriggen war seit 2009 Repräsentant des Heiligen Stuhls in Österreich. Außer Kardinal Schönborn wurden alle derzeit amtierenden österreichischen Diözesanbischöfe in seiner Amtszeit auf ihre aktuellen Bischofsstühle ernannt:
Zsifkovics (Eisenstadt, 2010), Elbs (Feldkirch, 2013), Krautwaschl (Graz, 2015), Glettler (Innsbruck, 2017), Militärbischof Freistetter (2015), der Salzburger Weihbischofs Hofer (2017).
Hinzu kamen die Wechsel von Lackner von Graz nach Salzburg (2014), von Scheuer aus Innsbruck nach Linz (2016) und von Schwarz aus Gurk nach St. Pölten. Vor zwei Wochen bestätigte Rom den neuen Abt von Wettingen-Mehrerau, Vinzenz Wohlwend, der auch zur Österreichischen Bischofskonferenz gehört.
Bei zu vielen dieser Ernennungen handelt es sich um schräge Vögel, welche die österreichische Kirche teilweise um Jahrzehnte zurückwerfen.
Trotzdem erklärte Zurbriggen letzte Woche bei einem Festakt in Wiener Hofburg sarkastisch, dass er sich über den Zuspruch der Diözesen für die seit 2009 ernannten Bischöfe sehr freue. Dieser Zuspruch beschränkt sich auf die kirchenfeindlichen Oligarchen-Medien und deren dritte Kolonne innerhalb der Kirche.
Nach eigenen Angaben verbrachte Zurbriggen in Wien seine "schönsten Jahre im diplomatischen Dienst". Allerdings ist seine Bilanz für die österreichische Kirche vernichtend.
Ein Nachfolger ist noch nicht ernannt.
Bild: Peter Stephan Zurbriggen, wikipedia, CC-BY-SA