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Korruptes Gericht: Erzbischof für „Vertuschung“ homosexueller Missbräuche verurteilt

Erzbischof Philip Wilson (67) von Adelaide in Australien wurde am 3. Juli wegen „Vertuschung“ homosexueller Missbräuche zu einer Haftstrafe von 12 Monaten verurteilt. Die Strafe kann als Hausarrest verbüßt werden.

Wilson wurde schuldiggesprochen, im Jahr 1976 damals nur mutmaßliche homosexuelle Missbrauchsfälle nicht der Polizei gemeldet zu haben. Der homosexuelle Priester starb 2016 im Gefängnis.

Wilson wurde im August 1975 zum Priester geweiht und wirkte 1976 als Kaplan.

Eines der Opfer behauptete, Wilson detailreich über den Missbrauch informiert zu haben. Doch Wilson sagte aus, sich nicht an eine derartige Unterredung erinnern zu können. Er wäre über die behauptete detaillierten Schilderung so entsetzt gewesen, dass er sich das Gespräch gemerkt hätte.

Ein anderes Opfer behauptete, mit Wilson im Beichtstuhl gesprochen zu haben. Katholische Priester haben lieber das Martyrium ertragen als über Dinge zu reden, die sie während der Beichte hörten, was für Priester ein schreckliches Verbrechen ist.

Bei Wilson wurde ein frühes Stadium von Alzheimer diagnostiziert.

Die feige australische Bischofskonferenz hatte nicht den Mut, das Urteil zu kritisieren. Sie drückte ihre Hoffnung aus, dass das Urteil den Missbrauchsopfern – die viele andere Leute zum Reden gehabt hätten - „ein gewisses Maß an Frieden und Heilung bringt“.

Bild: Philip Wilson, #newsXgpagxgksi
Boni
Es ist furchtbar, dass hier schreibende Katholiken offenbar nicht erkennen, dass einem Bischof ein Zeugnisverweigerungsrecht zu Gunsten seiner Priester zukommt. In keinem Rechtsstaat muss ein Vater gegen seinen Sohn aussagen. Was aber ist das Verhältnis von Bischof zu Priester anderes als das von Vater zu Sohn?
vir probatus
Das mit dem "Nicht erinnern können" kommt aber schon des öfteren vor.
Ich frage mich auch, wie ein Katholisches Portal sich hinstellen kann und ein Gericht eines anderen Landes als korrupt bezeichnen kann. Australien ist keine Bananenrepublik. Im Gegensatz zu D ist da geregelt, wer einreisen darf und wer nicht. Und das wird auch durchgezogen.
Ich bin gespannt, was hier geschrieben wird, wenn das …Mehr
Das mit dem "Nicht erinnern können" kommt aber schon des öfteren vor.
Ich frage mich auch, wie ein Katholisches Portal sich hinstellen kann und ein Gericht eines anderen Landes als korrupt bezeichnen kann. Australien ist keine Bananenrepublik. Im Gegensatz zu D ist da geregelt, wer einreisen darf und wer nicht. Und das wird auch durchgezogen.

Ich bin gespannt, was hier geschrieben wird, wenn das Urteil über Herrn Pell gefällt wird.
Roland Wolf
@Plaisch Sie stellten mit: Es ist ja schon pervers, dass jetzt Priester büssen müssen dafür, dass sie Homopraxis nicht melden, und bestraft werden wenn sie es kritisieren.
🤐 🤦 😡
Einvernehmliche Homosexuelle Beziehungen auf diewselbe Stufe mit Kindesmißbrauch. Das ist ähnlich sinnvoll wie ehehlichen Verkehr und Vergewaltigung im selben Atemzug zu nennen.
Das ist nur meiner Meinung nach, …Mehr
@Plaisch Sie stellten mit: Es ist ja schon pervers, dass jetzt Priester büssen müssen dafür, dass sie Homopraxis nicht melden, und bestraft werden wenn sie es kritisieren.

🤐 🤦 😡

Einvernehmliche Homosexuelle Beziehungen auf diewselbe Stufe mit Kindesmißbrauch. Das ist ähnlich sinnvoll wie ehehlichen Verkehr und Vergewaltigung im selben Atemzug zu nennen.
Das ist nur meiner Meinung nach, sondern auch nach Meinung des Gesetzgebers deutlich anders.

Und bevor Sie auf die Idee kommen: Nein, ich bin seit 27 verheiratet.
Boni
@Ottaviani,
wieso steht dann das Verhältnis Vater-Sohn “über den staatlichen Gesetzen“?
Plaisch
@Roland Wolf
Und was hat das mit meiner Überlegung zu tun ?
Mir geht es nicht um Verbrechen oder nicht, sondern darum, wie das Recht angewendet wird, und das ist sehr ungleich, und läuft darauf hinaus, den Klerus öffentlich schlechtzumachen - das Werk Jesu Christi.Mehr
@Roland Wolf
Und was hat das mit meiner Überlegung zu tun ?

Mir geht es nicht um Verbrechen oder nicht, sondern darum, wie das Recht angewendet wird, und das ist sehr ungleich, und läuft darauf hinaus, den Klerus öffentlich schlechtzumachen - das Werk Jesu Christi.
Roland Wolf
Ich habe mir einige der australischen Artikel über die Verurteilung angeschaut:
www.abc.net.au/…/9883638
Es ist weder dort noch in dem Originalartikel oben davon die Rede das er die Information lediglich aus einer Beichte erhalten hätte, der Junge hat sich dem Bischof wohl auch außerhalb der Beichte offenbart.
@Plaisch Der Junge war 13, der Priester wesetlich älter und als Priester auch Vertrauensperson …Mehr
Ich habe mir einige der australischen Artikel über die Verurteilung angeschaut:

www.abc.net.au/…/9883638

Es ist weder dort noch in dem Originalartikel oben davon die Rede das er die Information lediglich aus einer Beichte erhalten hätte, der Junge hat sich dem Bischof wohl auch außerhalb der Beichte offenbart.

@Plaisch Der Junge war 13, der Priester wesetlich älter und als Priester auch Vertrauensperson. Das ist kein einvernehmlicher homosexueller Geschlechtsverkehr, das ist ein Verbrechen. Der Bischof hat dies nicht nur nicht gemeldet, er scheint auch keinerlei Versuche unternommen zu haben dies zu unterbinden. Der Priester ist lediglich versetzt worden.
Die Bärin
@vir probatus. "Sich selbst belauschen"? Nicht umsonst legt der "Grünen"-Politiker Ströbele sein Handy bei Besprechungen, die geheim bleiben sollen, in den Kühlschrank (habe ich bei einem ausgestrahlten Interview gehört). Man kann nämlich von dritter Seite belauscht werden.
Plaisch
@Ottaviani
Doch genau, das Verhältnis Bischof-Priester ist über den staatlichen Gesetzen, weil es die spezies fidei anzeigt - welche den Dubisten fehlt.
Plaisch
@Ottaviani
Ich verwechsle gar nichts, führe aber die Perversion des Rechts vor Augen.
Es geht darum, dass der Teufel das Beichtgeheimnis angreift auf eine Art, die niemand merkt. Das fängt damit an, Dogma und Recht zu spalten (trennen). Die Kirche nimmt Sünden weg im Glauben an das blut Christi, und wenn sie weg sind, sind sie für die Welt eben weg, darum haben die Priester schwarze Soutanen. Man …Mehr
@Ottaviani
Ich verwechsle gar nichts, führe aber die Perversion des Rechts vor Augen.

Es geht darum, dass der Teufel das Beichtgeheimnis angreift auf eine Art, die niemand merkt. Das fängt damit an, Dogma und Recht zu spalten (trennen). Die Kirche nimmt Sünden weg im Glauben an das blut Christi, und wenn sie weg sind, sind sie für die Welt eben weg, darum haben die Priester schwarze Soutanen. Man sieht das Corpus peccati nicht mehr.

Und jetzt kommt man und verlangt, dass die Priester ihre Missetaten selber anzeigen. Bischof-Priester ist tatsächlich wie Vater-Sohn oder Glaube-Recht, der Sohn zeigt dass der Vater rechthat. Das ist eine analogia entis.

Die Perversion besteht darin, dass man heute auch in der Kirche meint korrigieren zu müssen, was der himmlische Vater auf Erden macht. Auch das geschieht nicht offen, einfach im Angriff auf das Priestertum.

In der Konzelebration wird die Einheit von Vater und Sohn getrennt, und jeder bekommt eine "Kompetenz" zu sagen, was ihm zugewiesen wird.
vir probatus
@kontiki: Lesen Sie "Nicht mehr ich" von Doris Wagner.
vir probatus
@Die Bärin: Zumindest kann er mit dem Handy sich höchstens selbst belauschen.
Ansonsten halte ich den Begriff "Beichtgeheimnis" für eine reine Wunschvorstellung.
Die Bärin
@CollarUri: Wer sein Handy mit in den Beichtstuhl nimmt, kann damit schon eine Wanze in der Tasche haben.
Boni
@CrimsonKing,
Ihnen ist doch klar, dass das Verhältnis Bischof-Diözesanpriester ganz analog zum Verhältnis Vater-Sohn gesehen werden muss und nicht, wie es das Gericht offensichtlich getan hat, als Verhältnis Arbeitgeber-Arbeitnehmer?
CrimsonKing
Mit welcher Begründung wird das Gericht als „korrupt“ bezeichnet? Was soll diese Verleumdung?
CrimsonKing
Es geht nicht um „Homopraxis“, es geht um sexuellen Missbrauch.
Plaisch
Es ist ja schon pervers, dass jetzt Priester büssen müssen dafür, dass sie Homopraxis nicht melden, und bestraft werden wenn sie es kritisieren.
🤐 🤦 😡
Josephus
"Vertuschung" ist schon ein eigenartiger Tatbestand. Da liegt der Verdacht nahe, dass es um ganz etwas anderes ging.
Die Bärin
Der hl. Johannes von Nepomuk hat wegen der Wahrung des Beichtgeheimnisses das Martyrium erlitten. Es hat sich eben nichts geändert. Die anti-katholische Welt möchte zu gerne Fliege an der Wand des Beichtstuhls sein.
Klaus Elmar Müller
Was heißt "vertuschen"? Es gibt keine moralische Pflicht, einen Menschen wegen vergangener Dinge vor die staatliche Strafgerichtsbarkeit zu bringen. - Rechtsstaatlich bedeutet die Diagnose Alzheimer einen Entschuldigungsgrund, der eine Strafe ausschließt. - Wer das Beichtgeheimnis bewahrt und deshalb ins Gefängnis muss, ist ein Zeuge für Christus, ein Märtyrer. - Wenn das Gericht nicht vom Schielen …Mehr
Was heißt "vertuschen"? Es gibt keine moralische Pflicht, einen Menschen wegen vergangener Dinge vor die staatliche Strafgerichtsbarkeit zu bringen. - Rechtsstaatlich bedeutet die Diagnose Alzheimer einen Entschuldigungsgrund, der eine Strafe ausschließt. - Wer das Beichtgeheimnis bewahrt und deshalb ins Gefängnis muss, ist ein Zeuge für Christus, ein Märtyrer. - Wenn das Gericht nicht vom Schielen nach Gunst des mainstreams korrumpiert war, dann sind es jene Parlamentarier, die jene Gesetze geschaffen haben. Dies zu: @Ottaviani, @a.t.m., @Svizzero.