Kardinalstaatssekretär: Anhänger der alten Messe sollen Neue Liturgie anerkennen
![](https://seedus0275.gloriatv.net/storage1/mhp1cvnss336u56xmm8je4lj5ddb7cj7w7gjxty.webp?scale=on&secure=u-VUeqSpnqbp0OveA6DoAA&expires=1719366311)
Der Papst habe mit seinem Erlass «Summorum Pontificum» auf die Erwartung jener Katholiken reagiert, die den früheren Formen der Liturgie verbunden seien, heißt es weiter. Im «Jahr des Glaubens», in dem die Kirche die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren feiere, müssten alle Gläubigen in besonderer Weise ihre Einheit im Glauben zum Ausdruck bringen, so die auf französisch verfasste Botschaft. Nur so könne der Glauben überzeugend verkündet werden.
Anlass des Schreibens war die Veröffentlichung des päpstlichen Erlasses «Summorum Pontificum» vor fünf Jahren, am 7. Juli 2007. Die Botschaft wurde am Wochenende vor Anhängern des alten Ritus vorgetragen, die zu einer internationalen Pilgerfahrt nach Rom gekommen waren. Organisatoren waren mehrere katholische Gruppen und Bewegungen, die sich unter dem Titel «Coetus internationalis Summorum Pontificum» zusammengeschlossen haben. Der Präfekt der vatikanischen Gottesdienstkongregation, Kardinal Antonio Canizares Llovera, hatte am Samstag am Kathedra-Altar des Petersdomes mit den Teilnehmern eine tridentinische Messe gefeiert. Es war das erste Mal seit der Wiederzulassung des alten Ritus, dass ein Spitzenvertreter der römischen Kurie die Messe an einem Hauptalter des Petersdomes in der außerordentlichen Form feierte.