Kardinal Müller deckt Franziskus: Abu Dhabi könne "richtig interpretiert" werden

Sogenannte Konservative, die versuchen, innerhalb der Amtskirche, bis zu einen gewissen Grad, katholische Traditionen zu erhalten, die versuchen, den NOM Gottesdienst, gültig zu feiern und zumindest in dieser Liturgie, möglichst einige kath. Elemente beizubehalten, werden alle irgendwann Schiffbruch erleiden, denn die Modernisten, die in allen wichtigen Belangen inzwischen den Ton angeben, werden immer weitere Zugeständnisse, an die entchristlichte Gesellschaft fordern und die sogenannten Konservativen, haben zu folgen. Dennoch versuchen sie mit Leisetreterei eine kirchliche Einheit aufrechtzuerhalten, die schon längst nicht mehr besteht. Kardinal Müller war so ein Konservativer, aber langsam erkennt er, daß er belogen und betrogen wurde und erkennt, wohin die Zusammenarbeit mit den Modernisten führt. Ich glaube er ringt mit sich selbst, es ist sehr schwer einzusehen, daß man jahrzehntelang belogen wurde. Deshalb kommen von Bischöfen wie ihn, derzeit immer wieder starke Aussagen und Einwände und dann wieder der Versuch, die Ketzer zu entlasten. Ich glaube aber, er ist intelligent und mutig und wird immer mehr erkennen wohin sich die Amtskirche bewegt. Langsam kann man erkennen, wo das enden soll

Ich sehe Kardinal Müller nicht so negativ, wie manche hier. Immerhin kritisiert er sehr treffend, was in der heutigen Kirche falsch verstanden läuft. Er erkennt also, daß die Kirche derzeit, in eine neuartige Glaubensgemeinschaft umgeändert wird, wo der dreifaltigen Gott der Christenheit, nur eine Art Manifestation einer Gottheit darstellt, die sich andernorts aber auch als Allah darstellt, oder auch als ein heidnischer Götze. Jedenfalls erkennt er eindeutig, daß das nicht mehr der Glaube ist, Denner als junger Mensch einst angenommen hat. Er erkennt doch auch die Gefahr, in der das Christentum schwebt, und vor allem ist er mutig genug, das auch immer wieder anzuklagen. Andere ziehen nur die Schultern hoch und heulen mit den Wölfen. Er hat aber natürlich auch studiert, als der Modernismus die Universitäten längst erobert hat und er ist mit der Theologie der Konzilszeit jahrelang beeinflusst worden. Er war immer von mächtigen Modernisteñ umgeben, da bleibt eben etwas hängen. Kann man da so abrupt,ist allen brechen, was einen stets als Wahrheit vorgehalten wurde. Ich glaube, viele, auch starke Charaktere, wurden somit mehr oder weniger beeinflusst. Entscheidend ist aber, er erkennt, das hier etwas nicht richtig ist und spricht das auch aus. Ich glaube der Kardinal erkennt immer öfter, daß er belogen wurde und er ist sehr intelligent, deshalb lässt er sich nicht mehr lange hinters Licht führen. So etwas wie jetzt hier, ist ein Rückfall, in alte Muster, ich hoffe, er überwindet das.

@Hans Eisen, wäre Kardinal Müller ein Modernist und hätte nur seine Karriere im Blick, hätte er bei der damaligen Familiensynode, nicht die katholische Lehre immer wieder betont, er hätte nicht widersprochen, wo die katholische Moral auf den Spiel stand und er wäre heute noch Präfekt der Glaubenskongregation. Das einzige was man ihm ankreiden könnte ist, daß er dennoch versucht hat, Amoris Laetitia, im katholischen Sinne auszulegen.