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Weitere Dubia: Franziskus antwortet zur Ehebrecherkommunion

Die Glaubenskongregation hat am 2. Oktober auf zehn Dubia zur Ehebrecherkommunion geantwortet, die der Prager Kardinal Duka im Namen der tschechischen Bischöfe eingereicht hatte (Juli 2023).

Der 2. Oktober wurde von der Nachricht dominiert, dass fünf Kardinäle fünf Dubia zur Ex-Synode veröffentlicht hatten. Tuchos Antwort an Duka wurde von Franziskus mitunterzeichnet.

Das Hauptthema ist die Zulassung von Ehebrechern zur Novus-Ordo-Kommunion. Tucho fordert, dass alle ihr "Gewissen" prüfen und "selbst beurteilen" sollen, ob sie in der Lage sind, die Kommunion zu empfangen. Selbstbeurteilung ist gleichbedeutend mit Selbstrechtfertigung.

Tucho behauptet, dass Franziskus' umstrittenes Amoris Laetitia auf dem Lehramt von Benedikt XVI. und Johannes Paul II. basiere. Dabei sagten letztere, dass Ehebrecher nur dann die Kommunion empfangen können, wenn sie wie Geschwister zusammenleben.

Laut Tucho glaubt Franziskus, dass es "Schwierigkeiten" bei der Ausübung der [immer schwierigen] Enthaltsamkeit geben könne. Deshalb "erlaubt" Franziskus in "bestimmten Fällen" [in welchen Fällen nicht?] und "nach angemessener Unterscheidung" [= Rechtfertigung der Sünde], die Absolution in der Beichte auch ohne Besserungsabsicht zu erhalten.

Amoris Laetitia ermögliche, die Absolution zu erhalten und an der Eucharistie teilzunehmen, "wenn es in einem besonderen Fall [jeder Fall ist per Definition "besonders"] Einschränkungen gibt, die die Verantwortung und die Schuld abschwächen", so Tucho.

Dies sei der Fall, wenn der Ehebruch mit einem illegitimen Partner vom "Gewissen" des Ehebrechers als "wahrer Ausdruck der Liebe" empfunden werde.

Bild: Victor Fernandez, Dominik Duka © wikicommons CC BY-SA, #newsAsoaviatew

Vates
Wieder einmal die unkatholische "Situationsethik"!
Erich Christian Fastenmeier
Wo sind denn die Papsttreuen? Was hätte wohl Pius IX. geantwortet?
Oenipontanus
Als dümmlicher, mit Allmachtsphantasien bewehrter Choleriker hätte er vermutlich einen Tobsuchtsanfall bekommen, die Kardinäle einbestellt und zusammengeschrieen. Solche Dinge sind ja damals nicht selten vorgekommen! Ich wundere mich nur, dass keiner den Mumm hatte, ihm eine saftige runterzuhauen, sondern dass alle brav gebuckelt und (vielleicht) auf bessere Zeiten gewartet haben. 🥴
Ursula Sankt teilt das
2155
Glaubenskongregation sagt de facto: Ehebruch kann eine nur lässliche Sünde sein
Bernold Baer
11 Kanon
Wenn jemand sagt, (oben, Kap 7) der Glaube allein sei eine hinreichende Vorbereitung zum Genusse des heiligsten Altarsakraments, der sei im Bann.
Und damit ein so großes Sakrament nicht unwürdig und somit zum Tode und zur Verdammnis genossen werde;
so verordnet und erklärt dieser heilige Kirchenrat, dass diejenigen, welche im Gewissen mit einer Todsünde beschwert sind, (ebendaselbst)
so …Mehr
11 Kanon

Wenn jemand sagt, (oben, Kap 7) der Glaube allein sei eine hinreichende Vorbereitung zum Genusse des heiligsten Altarsakraments, der sei im Bann.

Und damit ein so großes Sakrament nicht unwürdig und somit zum Tode und zur Verdammnis genossen werde;

so verordnet und erklärt dieser heilige Kirchenrat, dass diejenigen, welche im Gewissen mit einer Todsünde beschwert sind, (ebendaselbst)

so sehr sie sich auch für reuig halten mögen,

wenn ein Beichtvater zu haben ist,

notwendig zuerst eine sakramentale Beicht ablegen müssen.

Wenn aber jemand sich vermessen sollte, das Gegenteil zu lehren, zu predigen oder hartnäckig zu behaupten oder auch in öffentlicher Unterredung zu verteidigen, der sei dadurch selbst exkommuniziert.


Dreizehnte Sitzung
des hochheiligen, allgültigen und allgemeinen

Konzils von Trient
Girolamo Savonarola
Entspricht es dem Willen Gottes, dass, wie Glaubenskongregation sagt, Ehebruch nur eine läßliche Sünde sei? Nein, denn es handelt es sich um ein Vergehen nach dem 6. Gebot!
Klaus Elmar Müller
Eine verlassene Ehefrau sucht Trost in der Kirche und sieht den Ehebrecher zur Kommunion gehen. Die Entscheidung obliegt jetzt nur dem "Gewissen" des Kommunionempfängers, nicht dem Priester. Welche Hartherzigkeit Bergoglios! Aber er zurrt nur fest, was oft und oft schon vorkommt. Dafür also haben wir einen Papst?
Bethlehem 2014
@Klaus Elmar Müller Ihre Frage wird wohl nur Gott selbst beantworten können. - Ein Priester der FSSPX sagte einmal sehr nüchtern, thomistisch: "Sein ist besser, als Nicht-Sein. - Ein schlechter Papst ist somit besser, als gar kein Papst." - Allein damit ist die Haltung der FSSPX besser, als die der Sedisvakantisten...
Klaus Elmar Müller
1, Nun ist aber das Böse, der Irrtum, die Sünde kein Sein, sondern Mangel an Sein (hl. Augustinus). 2. Und an den "Thomisten": Ein guter Papst ist besser als ein schlechter Papst. @Bethlehem 2014
Bethlehem 2014
@Klaus Elmar Müller Da besteht aber auch noch ein Unterschied zwischen "böse" und "schlecht". Will man dem Papst nachweisen, daß er böse ist?
Klaus Elmar Müller
@Bethlehem 2014 Es ist mir egal, ob er böse ist. Aber mir ist es nicht egal, dass er Menschen in die Irre führt.
Bethlehem 2014
@Klaus Elmar Müller Das sollte Ihnen aber nicht egal sein: es geht doch immerhin um sein Seelenheil! - Und von dem hängt doch wohl sehr, sehr viel ab!
Klaus Elmar Müller
Wenn Sie, @Bethlehem 2014 , für ihn beten statt mich zu belehrem, ist schon viel für ihn getan. Und Ihr Gebet wird besonders wertvoll, wenn Sie lauter bleiben und sich nicht widersprechen.
Bethlehem 2014
@Klaus Elmar Müller Versteh' ich zwar nicht, aber muß ich wohl auch nicht.
Beten für den Papst tu ich auf jeden Fall. - Um meine eigene Lauterkeit kann ich mich nur bemühen. Mehr kann ich Ihnen da leider nicht versprechen.
Klaus Elmar Müller
Sie, sehr gehrte @Bethlehem 2014 , schreiben: "Da besteht aber auch noch ein Unterschied zwischen 'böse' und 'schlecht'. Will man dem Papst nachweisen, daß er böse ist?" und, ob der Papst böse ist "sollte Ihnen aber nicht egal sein: es geht doch immerhin um sein Seelenheil! - Und von dem hängt doch wohl sehr, sehr viel ab!"
Bethlehem 2014
Heiliger Josef
Tucho ist eine arme Marionette des Feindes seiner Seele
Bernold Baer
11 Kanon
Wenn jemand sagt, (oben, Kap 7) der Glaube allein sei eine hinreichende Vorbereitung zum Genusse des heiligsten Altarsakraments, der sei im Bann.
Und damit ein so großes Sakrament nicht unwürdig und somit zum Tode und zur Verdammnis genossen werde;
so verordnet und erklärt dieser heilige Kirchenrat, dass diejenigen, welche im Gewissen mit einer Todsünde beschwert sind, (ebendaselbst)
Mehr
11 Kanon

Wenn jemand sagt, (oben, Kap 7) der Glaube allein sei eine hinreichende Vorbereitung zum Genusse des heiligsten Altarsakraments, der sei im Bann.

Und damit ein so großes Sakrament nicht unwürdig und somit zum Tode und zur Verdammnis genossen werde;

so verordnet und erklärt dieser heilige Kirchenrat, dass diejenigen, welche im Gewissen mit einer Todsünde beschwert sind, (ebendaselbst)

so sehr sie sich auch für reuig halten mögen,

wenn ein Beichtvater zu haben ist,

notwendig zuerst eine sakramentale Beicht ablegen müssen.

Wenn aber jemand sich vermessen sollte, das Gegenteil zu lehren, zu predigen oder hartnäckig zu behaupten oder auch in öffentlicher Unterredung zu verteidigen, der sei dadurch selbst exkommuniziert.


Dreizehnte Sitzung
des hochheiligen, allgültigen und allgemeinen

Konzils von Trient
Girolamo Savonarola
Wenn jemand sagt oder schreibt, ein Rezitieren eines "Gebetes" während 7 Tage hindurch ersetze das Sakrament der Heilige Beichte, der IST IM BANN!