Schweizer Nuntius: Coronavirus-Lockdown hat die Erneuerung der Kirche durch den Alten Ritus gefördert
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Bei einer Online-Konferenz der englischen "Latin Mass Society" am 18. Juli berichtete er, dass er als Nuntius - wie die meisten Nuntien - "selbst in normalen Zeiten etwas isoliert lebe". Die Coronavirus-Ausgangssperre hat sein Leben also kaum verändert.
Gullickson bezeichnete den ursprünglichen Römischen Ritus als "die älteste Form des katholischen Gottesdienstes". Er ist der Meinung, dass die Live-Stream-Übertragungen der Alte Liturgien besser angekommen sind, als jene im Novus Ordo. Er ist dankbar für diese unerwartete Gelegenheit, den Alten Ritus einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
Ein junger Dominikaner-Pater sagte ihm, dass sich die Zahl der Gläubigen des Alten Ritus seit der Wiederaufnahme des öffentlichen Gottesdienstes verdoppelt habe. Der Priester führte das wachsende Interesse auch auf die Live-Streams zurück. Dadurch wurden, wie gewöhnlich, vor allem junge Familien angezogen.
Nach der Pensionierung will Gullickson sein Latein aufpolieren, weil ihm sein Kirchenrechts-Latein beim Verstehen der Brevierhymnen nicht viel hilft.
Es ist kein Geheimnis, dass Gullickson seines Amtes müde ist und plant, sich zurückzuziehen, sobald die Diözese Chur einen neuen Bischof erhält. Seine Kandidatenlisten wurden mehrmals abgelehnt. Hinter seinem Rücken wurde eine neue Liste mit kirchenfeindlichen Kandidaten erstellt. Die Liste scheint den Namen des Abtes von Einsiedeln zu enthalten. Die Wahl durch das Domkapitel wird voraussichtlich Ende des Sommers stattfinden.
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06:13