"Schlicht unwahr": Kardinal Kasper meint, Küng wurde "rehabilitiert"
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Kasper war Küngs Assistent an der einst bekannten und heute in die Bedeutungslosigkeit versunkenen Universität Tübingen.
Im letzten Sommer informierte Kasper Franziskus per Telefon, dass Küng dem Tode nahe sei. Franziskus habe ihm Grüße und Segenswünsche „in christlicher Gemeinschaft“ aufgetragen.
„Es war, als fühlte sich Küng in Frieden mit der Kirche und mit Franziskus, eine Art Versöhnung“, meinte Kasper.
Doch der Generalsekretär der von Küng gegründeten Stiftung Weltethos, Stephan Schlensog, widersprach Kasper vor KNA und sagte, dass Kaspers Einschätzung „schlicht unwahr“ sei.
Kurz vor Weihnachten habe Küng in einem Brief an Franziskus bedauert, dass ihn die Kirche angesichts seiner Verdienste nicht rehabilitiere. „Aussöhnung klingt anders“, so Schlensog. Küngs Brief blieb unbeantwortet.
Der eitle und selbstbezogene Küng wurde als Priester nie bestraft. Als aber die Exkommunikationen gegen die PiusX-Bischöfe aufgehoben wurden, protestierte er scharf und unbarmherzig dagegen.
Bild: Walter Kasper, © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsJklrxnsimb