Stockholm-Syndrom? Von Franziskus verstoßener Kardinal lobt ihn
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In einem neuen Vorwort für die zweite Auflage seiner Autobiographie fällt Scola in seine Kindheit zurück: "Schon als Kind habe ich gelernt, dass 'der Papst der Papst ist’." Das waren allerdings Zeiten, als der Papst noch katholisch war.
Der ehemalige Mailänder Erzbischof belegte beim Konklave 2013 den zweiten Platz als Kandidat der "Konservativen" - was nicht dasselbe ist wie "Katholiken". Seitdem hat Franziskus ihn brüskiert und ihn kurz nach Erreichen der Altersgrenze abserviert.
Scola räumt sogar ein, dass "ich eine gewisse Marginalisierung erlitten habe." Aber er schiebt das Medienberichten, die ihn als Rivalen von Franziskus hinstellten, in die Schuhe, nicht der Rachsucht von Franziskus, der 2019 auch das von Scola gegründete Johannes-Paul-II-Institut zerschlagen hat.
Nichtsdestotrotz, bewundert Scola eine "außerordentliche Fähigkeit" von Franziskus, "allen nahe zu sein" - außer natürlich Scola und denen, die Franziskus als Katholiken betrachtet.
Unbeirrt und stramm folgt Scola der Parteilinie, wonach jeder Katholik "Franziskus Zuneigung, Respekt und Gehorsam schuldet", als ob ein "Bischof von Rom" - wie sich Franziskus gerne vorstellt - wichtiger wäre als der Glaube.
Scola bezeichnet Franziskus sogar als "Nachfolger von Petrus", obwohl Franziskus diesen Titel für sich nicht in Anspruch nimmt.
Überrascht es, dass der "Kandidat der Konservativen" auch die Abu-Dhabi-Erklärung preist?
#newsCquevvuzqk
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