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Bischof Schneider verteidigt die marianischen Titel „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“

Bischof Athanasius Schneider veröffentlichte auf DianeMontagna.substack.com einen Artikel über die Miterlöserin. Autorisierte deutsche Übersetzung.

Sie konnten sich nicht irren: Die Stimme der Heiligen, Kirchenlehrer und des ordentlichen Lehramtes der Kirche hat Maria als „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“ bestätigt.

Im Laufe eines längeren Zeitraums hat das ordentliche Lehramt zusammen mit zahlreichen Heiligen und Kirchenlehrern die marianische Lehre von der Miterlösung und Mittlerschaft Mariens gelehrt und dabei unter anderem die Titel „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“ verwendet. Folglich kann nicht behauptet werden, dass das ordentliche Lehramt zusammen mit Heiligen und Kirchenlehrern habe über so viele Jahrhunderte hinweg die Gläubigen durch einen durchweg unangemessenen Gebrauch dieser marianischen Titel in die Irre führen können.

Darüber hinaus haben diese marianische Lehre und der Gebrauch dieser Titel im Laufe der Jahrhunderte auch den sensus fidei – den Glaubenssinn der Gläubigen – zum Ausdruck gebracht.

Indem die Gläubigen also an der traditionellen Lehre des ordentlichen Lehramtes hinsichtlich der Miterlösung und der Mittlerschaft Mariens festhalten und die Rechtmäßigkeit der Titel „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“ anerkennen, verlassen sie weder den rechten Weg des Glaubens noch eine gesunde und fundierte Frömmigkeit gegenüber Christus und seiner Mutter.

In der frühen Kirche legte der hl. Irenäus, ein Kirchenlehrer des 2. Jahrhunderts, die wesentlichen Grundlagen für die marianische Lehre von der Miterlösung und der Mittlerschaft, die später von anderen Kirchenlehrern und dem ordentlichen Lehramt der Päpste weiterentwickelt wurde. Er schrieb: „Maria wurde durch ihren Gehorsam zur Ursache des Heils, sowohl für sich selbst als auch für das gesamte Menschengeschlecht.“ (Adv. Haer., III, 22, 4.)

Unter den zahlreichen Aussagen des ordentlichen Lehramtes der Päpste zu den marianischen Lehren der Miterlösung und Mittlerschaft sowie den entsprechenden Titeln „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“ ist zunächst die Enzyklika Adjutricem Populi von Papst Leo XIII. zu nennen. Darin bezeichnet er die Gottesmutter als Mitarbeiterin im Werk der Erlösung und als Ausspenderin der daraus hervorgehenden Gnade. Er schreibt: „Sie, die so eng mit dem Geheimnis des menschlichen Heils verbunden war, ist ebenso eng mit der Austeilung der Gnaden verbunden, die für alle Zeit aus der Erlösung fließen werden.“ (5. September 1895)

In ähnlicher Weise spricht Papst Leo XIII. in seiner Enzyklika Jucunda Semper Expectatione von Marias Mittlerschaft in der Gnaden- und Heilsordnung. Er schreibt: „Unser Gebet zu Maria gründet sich auf ihr Amt, welches sie unablässig an der Seite des Thrones Gottes als Mittlerin der göttlichen Gnade ausübt. Durch ihre Würdigkeit und ihr Verdienst ist sie Gott höchst wohlgefällig und übertrifft daher an Macht alle Engel und Heiligen im Himmel. Der heilige Bernhardin von Siena bekräftigt: „Jede dem Menschen zuteilgewordene Gnade hat drei Stufen: Sie wird von Gott Christus mitgeteilt, von Christus gelangt sie zur Jungfrau und von der Jungfrau zu uns.“ Möge Gott, „der uns in seiner barmherzigen Vorsehung diese Mittlerin geschenkt hat“ und „beschlossen hat, dass alles Gute durch Maria zu uns komme“ (Hl. Bernhardin), unsere gemeinsamen Gebete gnädig annehmen und unsere gemeinsamen Hoffnungen erfüllen. Zu Dir erheben wir unsere Gebete, denn Du bist die mächtige und zugleich erbarmungsvolle Mittlerin unseres Heils. Durch deine Anteilnahme an seinen unaussprechlichen Leiden sei uns gnädig, erhöre uns, so unwürdig wir auch sein mögen!“ (8. September 1894)

Der hl. Papst Pius X. gab in seiner Enzyklika Ad Diem Illum eine prägnante theologische Auslegung der Lehre der Miterlösung. Er lehrte, dass Maria aufgrund ihrer göttlichen Mutterschaft in der Liebe das verdient, was Christus allein als Gott uns in strenger Gerechtigkeit verdient – nämlich unsere Erlösung – und dass sie die Ausspenderin aller Gnaden ist. Er schreibt: “Als nun das Lebensende ihres Sohnes herankam, „stand Maria, Seine Mutter, neben dem Kreuz Jesu“; nicht bloß damit beschäftigt, das grausame Schauspiel zu betrachten, sondern sie empfand sogar noch Freude, „dass ihr Eingeborener für das Heil des Menschengeschlechtes zum Opfer dargebracht wurde; allerdings litt sie so sehr mit, dass sie, wenn dies möglich gewesen wäre, alle Marter ihres Sohnes von Herzen gern mitgelitten hätte“. Durch diese Gemeinschaft des Willens und Leidens zwischen Christus und Maria verdiente sie, dass auch sie mit Recht „die Wiederherstellerin der verlorenen Menschheit“ wurde und deshalb auch zur Ausspenderin aller Gnadenschätze, die Christus durch seinen Tod und sein Blut erkaufte. … Weil aber Maria alle an Heiligkeit und inniger Vereinigung mit Christus übertrifft und von ihm selbst zur Vollführung des Erlösungswerkes herangezogen wurde, in der Absicht, dass sie, in der Sprache der Theologen, de congruo (schicklicherweise) für uns verdiene, was er de condigno (von Rechts wegen) verdient hat, so ist und bleibt sie die vornehmste Mitwirkerin bei der Gnadenverteilung. … Der erhabenen Jungfrau wurde es zuteil, mit ihrem göttlichen Sohn die mächtigste Mittlerin und Fürsprecherin der ganzen Welt zu sein. Die Quelle ist also Jesus Christus. Maria aber, wie der heilige Bernhard treffend bemerkt, ist der Kanal (Serm. de temp in Nativ. B. V. De Aquaeductu, n. 4); oder, wenn man so will, das verbindende Glied – wir meinen den Hals –, dessen Funktion darin besteht, den Leib mit dem Haupt zu verbinden und dem Leib die Einflüsse und Willen des Hauptes zu vermitteln. In der Tat, sagt der heilige Bernhardin von Siena, „sie ist der Hals Unseres Hauptes, durch den Er Seinem mystischen Leib alle geistlichen Gaben mitteilt“ (Quadrag. de Evangel. aetern. Serm. 10., a. 3, c. 3)“ (2. Februar 1904).

Ebenso lehrt Papst Benedikt XV.: „Indem sie sich mit dem Leiden und Sterben ihres Sohnes vereinigte, erlitt sie gleichsam den Tod. … Um der göttlichen Gerechtigkeit Genüge zu tun, opferte sie, soweit es in ihrer Macht stand, ihren Sohn – damit man mit Recht sagen kann, dass sie zusammen mit Christus das Menschengeschlecht erlöst hat“ (Apostolisches Schreiben Inter Sodalicia, 22. März 1918.) Dies entspricht dem Titel Miterlöserin.

Papst Pius XI. bekräftigt, dass Maria aufgrund ihrer innigen Verbindung mit dem Erlösungswerk zu Recht den Titel „Miterlöserin“ verdient. Er schreibt: „Notwendigerweise konnte der Erlöser nicht anders, als seine Mutter in sein Werk einzubeziehen. Deshalb rufen wir sie als Miterlöserin an. Sie schenkte uns den Heiland, sie begleitete ihn im Erlösungswerk bis zum Kreuz und teilte mit ihm die Schmerzen der Todesangst und des Todes, in denen Jesus die Erlösung der Menschheit vollendete.“ (Ansprache an die Pilger in Vicenza, Italien, 30. November 1933.)

In seiner Enzyklika Mediator Dei betont Papst Pius XII. die Universalität der Rolle Mariens als Ausspenderin der Gnade und sagt: „Sie schenkt uns ihren Sohn und mit ihm all die Hilfe, die wir brauchen, denn Gott wollte, dass wir alles durch Maria haben“ (Hl. Bernhard).“ (20. November 1947.)

Papst Johannes Paul II. bekräftigte wiederholt die katholische Lehre von Mariens Rolle in der Erlösung und ihrer Mittlerschaft aller Gnaden und verwendete dabei die Titel „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“. Um nur einige Beispiele zu nennen: „Maria, obwohl ohne Makel der Sünde empfangen und geboren, nahm auf wunderbare Weise an den Leiden ihres göttlichen Sohnes teil, um Miterlöserin der Menschheit zu sein.“ (Generalaudienz vom 8. September 1982.)

„Tatsächlich endete Mariens Rolle als Miterlöserin nicht mit der Verherrlichung ihres Sohnes.“ Predigt während der Messe im Marienheiligtum in Guayaquil, Ecuador, 31. Januar 1985.

„Wir erinnern uns daran, dass Mariens Mittlerschaft wesentlich durch ihre göttliche Mutterschaft definiert ist. Die Anerkennung ihrer Rolle als Mittlerin ist zudem im Ausdruck ‚unsere Mutter‘ implizit enthalten, der die Lehre von der marianischen Mittlerschaft durch die Hervorhebung ihrer Mutterschaft darlegt. Schließlich erklärt der Titel ‚Mutter in der Gnadenordnung‘, dass die selige Jungfrau mit Christus bei der geistlichen Wiedergeburt der Menschheit zusammenwirkt.“ (Generalaudienz vom 1. Oktober 1997.)

Papst Benedikt XVI. lehrte über die Wahrheit, die der marianische Titel „Mittlerin aller Gnaden“ vermittelt folgendes: „Die Tota Pulchra, die reinste Jungfrau, die den Erlöser der Menschheit in ihrem Schoß empfing und von jedem Makel der Erbsünde bewahrt wurde, möchte das endgültige Siegel unserer Begegnung mit Gott, unserem Erlöser, sein. Es gibt keine Gnadenfrucht in der Heilsgeschichte, die nicht die Mittlerschaft Unserer Lieben Frau als notwendiges Werkzeug hat.“ (Predigt bei der Hl. Messe und der Heiligsprechung von Fr. Antônio de Sant'Ana Galvão, OFM, 11. Mai 2007.)

Der heilige John Henry Newman, der kürzlich von Papst Leo XIV. zum Kirchenlehrer ernannt wurde, verteidigte den Titel „Miterlöserin“ vor einem anglikanischen Prälaten, der ihn nicht anerkennen wollte. Er erklärte: „Wenn Sie die Väter lesen, wie sie Maria Mutter Gottes, zweite Eva und Mutter aller Lebenden, Mutter des Lebens, Morgenstern, mystischer neuer Himmel, Zepter der Orthodoxie, allunbefleckte Mutter der Heiligkeit und dergleichen nannten, hätten sie Ihren Protest gegen die Bezeichnung Mariens als Miterlöserin als armselige Entschädigung für solche Ausdrücke angesehen.“ (A Letter Addressed to the Rev. E. B. Pusey, D.D., on Occasion of His Eirenicon. Certain Difficulties Felt by Anglicans in Catholic Teaching, Volume 2, Longmans, Green, and Co., New York, 1900, p. 78.)

Der Begriff „Miterlöserin“, der an sich eine einfache Mitwirkung an der Erlösung durch Jesus Christus bezeichnet, hat seit mehreren Jahrhunderten in der theologischen Sprache und in der Lehre des ordentlichen Lehramtes die spezifische Bedeutung einer sekundären und abhängigen Mitwirkung.

Folglich stellt seine Verwendung keine ernsthafte Schwierigkeit dar, vorausgesetzt, dass er von klärenden Ausdrücken begleitet wird, die die Rolle Marias als sekundär und abhängig in dieser Mitwirkung betonen. (Vgl. Dictionnaire de la Théologie catholique, IX, art. Marie, col. 2396.)

Unter Berücksichtigung der Lehre über die Bedeutung und den richtigen Gebrauch der Titel „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“, wie sie vom ordentlichen Lehramt konsequent vertreten und von zahlreichen Heiligen und Kirchenlehrern über einen beträchtlichen Zeitraum hinweg bekräftigt wurde, besteht keine ernsthafte Gefahr, diese Titel in angemessener Weise zu verwenden.

Tatsächlich betonen sie die Rolle der Mutter des Erlösers, die aufgrund der Verdienste ihres Sohnes „durch ein enges und unauflösliches Band mit ihm verbunden ist“ (Zweites Vatikanisches Konzil, Lumen Gentium, 53), und ist somit auch die Mutter aller Erlösten (Zweites Vatikanisches Konzil, Lumen Gentium, 63).

In bestimmten Versionen des Gebets Sub Tuum Praesidium haben die Gläubigen seit Jahrhunderten voller Vertrauen die Muttergottes angerufen und sie „Domina nostra, Mediatrix nostra, Advocata nostra” genannt.

Und der heilige Ephrem der Syrer, ein Kirchenlehrer des vierten Jahrhunderts, der von der Kirche als „Harfe des Heiligen Geistes” verehrt wird, betete wie folgt:

„Meine Herrin, heiligste Mutter Gottes und voller Gnade. Du bist die Braut Gottes, durch die wir versöhnt worden sind. Nach der Dreifaltigkeit bist du die Herrin aller Dinge, nach dem Tröster Geist bist du eine weitere Trösterin, und nach dem Mittler bist du die Mittlerin der ganzen Welt, die Erlösung des Universums. Nach Gott bist du unsere ganze Hoffnung. Ich grüße dich, o große Mittlerin des Friedens zwischen den Menschen und Gott, Mutter Jesu, unseres Herrn, der die Liebe aller Menschen und Gottes ist, dem Ehre und Lobpreis sei mit dem Vater und dem Heiligen Geist. Amen.“

(Oratio ad Deiparam, cf. S.P.N. Ephraem Syri Opera Omnia quae exstant… opera bet studio Josephi Assemani, Romae 1746, tomus tertius, p. 528ff. )

304,2 Tsd.

Erzbischof Vigano und Bischof Schneider: das letzte Aufgebot der katholischen Kirche.

pater pauperum teilt das

Bischof Schneider: "Indem die Gläubigen also an der traditionellen Lehre des ordentlichen Lehramtes hinsichtlich der Miterlösung und der Mittlerschaft Mariens festhalten und die Rechtmäßigkeit der Titel „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“ anerkennen, verlassen sie weder den rechten Weg des Glaubens noch eine gesunde und fundierte Frömmigkeit gegenüber Christus und seiner Mutter."

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Boni

Wer den Titel Miterlöserin ablehnt, tut dies wohl aus Skepsis gegenüber seiner Erlösungsbedürftigkeit. Der moderne Mensch hält sich ja nicht für besonders sündhaft. Daher ist ihm das gesamte Konzept Erlösung fremd.

Das Buch der Wahrheit - 502. Jungfrau Maria: Als …

Bischof Schneider: Im Laufe eines längeren Zeitraums hat das ordentliche Lehramt zusammen mit zahlreichen Heiligen und Kirchenlehrern die marianische Lehre von der Miterlösung und Mittlerschaft Mariens gelehrt und dabei unter anderem die Titel „Miterlöserin“ und „Mittlerin aller Gnaden“ verwendet. Folglich kann nicht behauptet werden, dass das ordentliche Lehramt zusammen mit Heiligen und Kirchenlehrern habe über so viele Jahrhunderte hinweg die Gläubigen durch einen durchweg unangemessenen Gebrauch dieser marianischen Titel in die Irre führen können.

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Das Buch der Wahrheit - 502. Jungfrau Maria: Als …

Josefa Menendez

Bei Gott ist Maria allmächtig! 🙏 😍

Das Buch der Wahrheit - 502. Jungfrau Maria: Als …

Franz Xaver

Putzig, wenn exkommunizierte Sektenmitglieder Glaubenswahrheiten von Bischof Schneider mit dem Sekten-NEUEN NEUEN TESTAMENT und damit zugleich die Echtheit des Pamphlets zu bestätigen versuchen; vade retro, satana.

Copertino

Herzlichen Dank für alle diese Argumente. Die Liste ist ein wahrer Augenöffner! Umso unverständlicher erscheinen vor diesem Hintergrund die Angriffe gegen diese tiefsinnigen Einsichten über die Wirkmächtigkeit unserer lieben Himmelsmutter.

Augenöffner ist das Wort. Danke

Katja Metzger teilt das

Exzellente Zitatensammlung über die Mittlerin aller Gnaden/Miterlöserin

5471
Tina 13

🙏🙏🙏

Franz Xaver

Frage an Tina 13 und Carlus: Kennen Sie auch die exzellente Beurteilung des "Buches der Wahrheit"?

Sie werden die Mutter-Gottes dazu benutzen um …

Das Buch der Wahrheit - 502. Jungfrau Maria: Als …

Alfredus .

Bischof Schneider verteidigt nicht nur den Glauben, sondern seine Früchte : ... es ist die Marien-Verehrung mit ihren vielen Ehrentiteln ... ! Es sind die Modernisten oder Krawatten-Träger die sich an Maria reiben und es sollen sogar auch Päpste dabei sein ! Das Christenvolk hat keine Probleme mit den Marien-Ehren-Titeln und das gilt auch für uns ... !

Novena - Oremus teilt das

Bischof Schneider hat eine lange Liste an Zitaten gesammelt, wo Heilige und Päpste die Titel der Miterlöserin / Mittlerin aller Gnaden verwenden.

338
michael7

Maria kann ein Katholik nie genug loben. Die Hinweise von Schneider sind beachtens- und lobenswert!
Die katholische Kirche war aber mit der Zuerkennung von neuen Titeln immer sehr zurückhaltend, aus Sorge um den überlieferten Glauben.
Der Einsatz der Kirche für den Titel "Gottesgebärerin" oder Gottesmutter auf dem Konzil von Nizäa war im Zusammenhang mit dem Glauben an Jesus Christus wichtig, der sich uns ja nicht in Gottheit und Menschheit gespalten geoffenbart hat, wie die der kirchlichen Überlieferung widersprechende Forderung des Nestorius (Patriarch von Konstantinopel von 428-431) nahelegte, dass Maria nur Christus-, aber nicht Gottesgebärerin genannt werden dürfe.
Katholiken wissen, dass Maria uns alle Gnaden vermitteln kann und will, und auch, dass sie viel für das Werk der Erlösung beigetragen hat, ohne dass hier unbedingt neue Titel erforderlich sind.

Franz Xaver

John IHS, kennen Sie die Beurteilung des unter Kirchenbann stehenden "Buches der Wahrheit" durch Exzellenz Schneider? Kann ich Ihnen empfehlen, und vermutlich werden Sie dann auch seiner Exzellenz das vorwerfen, was Sie mir unterstellen; ich werde aber für Sie beten, dass Sie sich - je nachdem - bekehren oder umkehren, denn ich hege keinen Groll oder Boshaftigkeit gegen jene Personen, die der Lügnerin und Bettrügerin auf den Leim gegangen sind, sondern empfinde Schmerz und Mitleid und fühle mich auch dem Auftrag Christi zur brüderlichen Zurechtweisung entsprechend verpflichtet.

John IHS

Ja. Kennen Sie die Beurteilung von Bischof Schneider bezüglich der Rechtmäßigkeit von "Papst" Franziskus? Vergleicht man sie mit derjenigen von Erzbischof Vigano, kommt man zum Schluss , dass einer sich irren muss. So was kommt vor.

Franz Xaver

Ad 1.:
Haben Sie die Beurteilung des Bischofs in Bezug auf die MDM-Sekte auch verstanden? Wohl nicht.
Ad 2.: Ja, ich kenne die Beurteilung Bischof Schneiders bezüglich des Rücktritts Papst Benedikt XVI, der Rechtmäßigkeit der Ausschreibung des Konklaves, der Wahl Bergoglios sowie seiner Annahme der Wahl, und füge hinzu, dass sich seine Expertise mit meiner in allen wesentlichen Aspekten deckt. Wir beide stimmen auch in der Frage der Illegitimität vieler Handlungen von Papst Franziskus überein, aber das ist Ihnen wohl zu hoch, dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen Legalität und Legitimität, forum externum und forum internum gibt und dass unterschiedliche Konsequenzen daraus zu ziehen sind.
Ad 3.: Was, bitte, hat jetzt Erzbischof Vigano mit der MDM-Sekte zu tun?
Ad 4.: Kennen Sie auch die Ausführung Bischof Schneiders zur Frage eines häretischen Papstes? Nur zur Information: Auch damit stimmen wir überein.

Carlus teilt das
2265

Nur Mons. Viganó, die Redemptoristen und Mons. Schneider erheben ihre Stimme, um die Mutter Gottes und den Willen Christi (bzgl. Seiner Hl. Mutter) zu verteidigen. Deo Gratias!

Tina 13

🙏🙏🙏

Der hl. Pius X (Bild anklicken):

John IHS

Danke , Bischof Schneider! Wie so oft schon haben Sie wieder eine Verwirrung beseitigt!

Franz Xaver

Ich glaube nicht, dass - so wertvoll der Beitrag Exzellenz Schneider ist - die Verwirrung, die Papst Franziskus gestiftet und "Tucho" und Papst Leo weiterbetreiben, damit beseitigt worden wäre.

Franz Xaver teilt das
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Bischöfe sind eben fehlbar...

a.t.m

Hat die Nach VK II Religionsgemeinschaft keine anderen Probleme? Oder soll mit dieser unnötigen Diskussion nur von den wahren Problemen abgelenkt werden?? Ich sage JA
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Richtig, die naiven und frommen Katholiken sollen damit beschäftigt werden. Das sehe ich auch so. Für normale Katholiken ist das eine Nebensache.

Franz Xaver

Werter a.t.m, dass Sie dem "Katholiken- und Muttergottes-Hasser" für seinen dümmlichen und beleidigenden Post noch ein "Like" geben, wirft jetzt kein helles Licht auf Sie.

Franz Xaver

"Bischöfe sind eben fehlbar", ja sicher, sogar Päpste, nur Erich Christian Fastenmeier in religiösen Angelegenheiten nicht. Apropos Erich Christian Fastenmeier: Was mich wundert, ist, dass ich mit ihm in nahezu allen profanen Angelegenheiten, zu denen er sich äußert, übereinstimme.

V. A. T.

Gedankengang zur Sonderstellung Marias:
1. Wenn Gott Mensch werden wollte, war es unmöglich, dass er unter dem Einfluß der Erbsünde steht. Folglich mußte Maria ohne Sünde sein. Sie mußte die unbefelckte Empfängnis sein.
2. Man kann davon ausgehen, dass der Hl. Josef wohl ziemlich der größte Heilige zu dieser Zeit weltweit war. Trotzdem stand er unter der Erbsünde und konnte deshalb nicht leiblicher Vater von Jesus sein, weil Jesus sonst unter der Erbsünde gestanden hätte.
3. Da Jesus keinen leiblichen Vater hatte, hat er seine Genetik nur von Maria, bis auf das Y-Chromosom. Das bedeutet, der menschliche Leib Jesu ist genetisch identisch mit dem Leib Marias, er ist quasi die männliche Version von Maria, bzw. Maria ist genetisch die weibliche Version von Jesus menschlichen Leib.
Wenn man darüber nachdenkt, muss Maria eine ganz außerordentlich besondere Stellung haben, die mit keinem andern Geschöpf vergleichbar ist.
Vor diesem Hintergrund ist die Rolle der Miterlöserin sehr gut vorstellbar.

Franz Xaver

Für im wahren Glauben und Tradition der Katholischen Kirche stehende und bleibende Gläubigen ist dieses - und so manch anderes nichtssagende - unlogische und mehrdeutiges Gewäsch der Vatikantruppe ohnehin nicht im forum internum verbindlich, und das bringt auch Exzellenz Schneider treffend zum Ausdruck. Vergelts Gott, Herr Bischof, dafür, dass Sie diesen falschen Propheten das Wolfsfell über die Ohren ziehen; im Gebet um wahre Hirten und Standhaftigkeit vereint!

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