Petition: "Vulva"-Zunge muss aus dem Dom entfernt werden
Die Petition wendet sich an Bischof Josef Marketz von Gurk-Klagenfurt und Dompfarrer Peter Allmaier.
Letzterer sieht, wie er der Kleinen Zeitung sagte, keine Veranlassung, zu handeln. Er erhalte auch "sehr viele positive Rückmeldungen."
Die Vulva-"Zunge" hängt während der Fastenzeit feuerrot und übergroß als sogenanntes Fastentuch aus Lackgewebe zentral über dem Abendmahlstisch des Domes. Die Petition bezeichnet es sachgerecht als "abstoßend" und mit der "Ehrwürdigkeit eines Sakralraumes" unvereinbar.
Die Verbindung der "Zunge" mit einem Blasphemie-Aufmarsch hat die Katze aus dem Sack gelasssen. Dabei handelte es sich um die Nachäffung einer Fronleichnamsprozession mit Vulva-Standarten und Schauspielerinnen in rosaroten Kutten, die an Messkleider erinnerten. Dazu gab es die Parodie einer Kommunionausteilung.
Jakob Ibounigg, der Kanzler der Diözese Gurk-Klagenfurt antwortete auf Kritik, dass die „Kunstprozession“ (sic) nichts mit der Kirche zu tun gehabt habe, da sie "außerhalb der Kirche" stattfand, obwohl der Dom in der Einladung genannt und Teil der Gesamt-Installation ist. Die gleiche Aktivistin hat die Zunge produziert und den Vulva-Aufmarsch organisiert.
Die nachfolgenden Bilder beweisen auch, dass Karin Prucha, eine Mitarbeiterin des diözesanen "Seelsorgamtes" beim Blasphemieaufmarsch und der Spott-Kommunionausteilung anwesend war. Prucha ist „Projektreferentin der Katholischen Frauenbewegung“.
Dompfarrer Allmaier gibt keine Information darüber, wieviel die Vulva-Zunge im Dom gekostet hat und sieht darin eine „Unterstützung der Künstler“.