Bei uns wirkte eine Zeit lang, ein wirklich hervorragender Kaplan, der übrigens bei einen großen Teil der Gläubigen, sehr beliebt war. Wir haben ihn auch auf seine Einstellung, zur alten Messe angesprochen. Er erklärte unumwunden, daß er für die alte Messe große Sympathie hegt. Er erklärte uns jedoch, daß es in unserer Pfarrei, nicht möglich sei, diese durchzusetzen, nicht einmal an einen Werktag …Mehr
Bei uns wirkte eine Zeit lang, ein wirklich hervorragender Kaplan, der übrigens bei einen großen Teil der Gläubigen, sehr beliebt war. Wir haben ihn auch auf seine Einstellung, zur alten Messe angesprochen. Er erklärte unumwunden, daß er für die alte Messe große Sympathie hegt. Er erklärte uns jedoch, daß es in unserer Pfarrei, nicht möglich sei, diese durchzusetzen, nicht einmal an einen Werktag. Er wäre jedoch durchaus bereit, die lat. Messe zu zelebrieren, wo es geduldet wird. Allerdings müsste er dann zunächst erst Mal die entsprechende Ausbildung abschließen. Wir, also einige Interessierte und auch ich, befragten ihn damals dahingehend, nachdem uns immer deutlicher auffiel, daß der junge Kaplan zwar die hl. Messe in der Nom Form zelebrierte, dies jedoch in einer ausgesprochen würdigen, andächtigen Weise. Auffällig war auch, daß dieser Kaplan bei einen großen Teil, der Gemeinde, sehr gerne und gut angenommen war, jedoch bei den Pfarrei Mitarbeitern (Seelsorgeteam ) war man Recht glücklich, als der Kaplan eines Tages versetzt wurde. Dieser Kaplan veranstaltete auch regelmäßig Glaubensunterweisungen, wobei man im Anschluss immer bei einen Kaffee sitzen blieb und ein bisschen miteinander, die aktuelle Lage besprach. Als damals Papst Benedikt XVI zurück getreten ist, wurde dieses Thema natürlich intensiv diskutiert. Unsere relativ konservative Gemeinde, war damals sehr aufgewühlt und unglücklich, über diese Entwicklung. Der junge Kaplan sprach damals einen sehr interessanten möglichen Grund, für den überraschenden Schritt, des Papstes an. Da einige Gläubige meinten, der Rücktritt könnte große Nachteile mit sich bringen, sagte unser Kaplan damals, daß Papst Benedikt XVI, diesen Schritt mit Sicherheit nicht leichtfertig getan hat. Er meinte, daß Papst Benedikt mit seiner Politik, den Unmut, der aktuellen Machthaber, in den USA und Europa geweckt hat und vor allem in der UNO, wurde Papst Benedikt, sehr negativ beurteilt. Der Vatikanstaat stehe heutzutage auf sehr schwachen Beinen und seine Existenz als Staat, als Schutzmacht und als Fürsprecher für die Verfolgten der Welt, hängt vom Wohlwollen, der mächtigen Uno Weltregierung ab. Er deutete also an, es wäre möglich, daß Papst Benedikt zum Rücktritt gedrängt wurde, mit d. Drohung, daß die weitere Unabhängigkeit und Existenz, des Vatikanstaates, auf dem Spiel stehe und daß Papst Benedikt dann abgewogen hat, wie der Schaden, möglichst gering gehalten werden könnte. Vielleicht ist es ja tatsächlich so, daß es Prälaten gibt, die sich aus politischen Gründen bedeckt halten, um die Existenz der Staatlichkeit des Vatikanstaates nicht zu gefährden, bis günstigere Umstände eingetreten sind, die Kirche wieder auf ein stabileres Fundament zu stellen. Das heißt, man muß abwarten, bis ein guter Papst die Zügel in die Hand nimmt und vielleicht auch eine entsprechende Schutzmacht (ein starkes Italien?) in Sicht ist. Bis es soweit ist, will man sich eventuell bedeckt halten, um die Existenz des Vatikanstaates nicht aufs Spiel zu setzen.