Gerade
"Kunst in der Kirche" ist schon seit längerem ein beliebtes Werkzeug, um Tabus zu brechen im Namen der Kunst, die dann in blumigen Worten umrankt den plötzlich neugierig gewordenen Besucher anlocken und in philosophischem Geschwafel ertränken soll. Dieser komische "Bischof" hat das genau erkannt.
Klappt meistens ganz gut. Großes Staunen, gefolgt von der stillen Selbstzensur beim spontanen Gedanken, es könnte sich um einen zerstörerischen Unsinn handeln. Die Befürchtung, nicht mit der Zeit zu gehen und als ewig Gestriger gesehen zu werden ist zu stark, übrigens in anderen gesellschaftlichen Bereichen ganz genau so. Der linke, kollektivistische Gruppenzwang wirkt hier ganz tief.
Hauptsache "neu erleben" und alles auf den Kopf stellen, was ewig Gültigkeit besitzt.
Mit letzterem will inzwischen niemand mehr in Verbindung gebracht werden.
Diese gesamte Kunstszene ist ein Magnet für allerlei Leute mit krankhaftem Geltungsbedarf und Hang zu infantilem Klimbim, der ihnen das Gefühl vermittelt, besonders aufgeklärt und intellektuell hoch stehend zu sein.
Hape Kerkelings "
www.youtube.com/watch" ist ein gutes Beispiel. (heute leider nicht mehr im Original ohne Lacher)