Er hat Woelki indirekt den Rücktritt nahegelegt, indem er gesagt hat, dass er an seiner Stelle demissionieren würde. Damit ist er, anstatt ihn zu unterstützen, seinem zu unrecht gemobbten Mitbruder (Woelki ist ein hervorragender, glaubenstreuer Oberhirte, dem konkret nichts Wesentliches vorgeworfen werden kann) ohne Not in den Rücken gefallen, obwohl er früher ein gutes Verhältnis zum Kölner Erzbischof hatte, der ja Sekretär von Hollerichs Förderer, Kardinal Meisner, war und auch schon zur Echternacher Springprozession eingeladen wurde. Hier wird Kirchenpolitik auf dem Rücken eines verdienstvollen Bischofs und Seelsorgers betrieben, und da hat sich Hollerich nicht auf die Seite von Recht, Mitgefühl und Glaubenstreue gestellt, was ich im Endeffekt weit bedenklicher finde als einige unbedachte Sätze über Sexualität, die ich aber so natürlich auch nicht gutheißen kann. Und da schließt sich der Kreis: Hollerich, der eng mit der DBK zusammenarbeitet, entpuppt sich als Anhänger des Synodalen Weges. Im Gegensatz zu Woelki.

Das ist schon richtig, er ist nicht der einzige, der sich dahingehend vergaloppiert hat. Allerdings sind es doch relativ wenige, die dazu so eindeutig Stellung bezogen haben. Ich muss ihnen leider dennoch widersprechen, natürlich hätte die Glaubenskongregation die Aufgabe und die Pflicht, einen Bischof, noch dazu im Kardinalsrang, umgehend zurechtzuweisen und öffentlich d. Irrtum zurück zu nehmen und stattdessen sich zu Lehre der katholischen Kirche zu bekennen. Weil das jedoch seit Jahren nicht mehr geschieht, haben wir ja erst die katastrophale Situation, in der sich die Kirche heutzutage befindet. Es ist doch logisch, wenn Irrtümern nicht widersprochen wird, wenn Häretiker nicht länger gemaßregelt werden, breiten sich die Irrtümer immer weiter aus und immer mehr Häretiker tauchen auf, die sich ungehindert, offen gegen d. katholische Glaubensgut stellen.

Bitte, @Tradition und Kontinuität und @Franz Graf, erlauben Sie mir, auch meine Meinung zu der Streitfrage zu sagen: In Deutschland ließen seit 5 Jahrzehnten die deutschen Bischöfe häretische Theologieprofessoren weitgehend gewähren (z.B. den Homoversteher Prof. Böckle, Erzbistum Köln, und den atheistischenTheologieprofessor Hasenhüttl, Bistum Trier). Die Apostasie hat Tradition. Und ist mit dem Synodalen Weg umfassend. Nur Kard. Hollerich zu rügen, wäre eine Verharmlosung des deutschen Synodalen Weges, d.h. eine Verharmlosung des umfassenden Glaubensabfalls der deutschen Kirche, aber dennoch ein notwendiges Signal. Da aber offenbar gar nichts geschieht, der apostatische deutsche Synodale Weg nicht gestoppt wird, lautet die Frage: Ist Bergoglio noch katholisch, ist er noch Stellvertreter Christi oder ein abgefallener schismatischer Bischof, Oberhaupt einer nichtkatholischen Großsekte?

@Klaus Elmar Müller, sie sagen es, seit Jahrzehnten wirken hierzulande Theologen, welchen die Lehrerlaubnis entzogen werden muss, aber die Bischöfe halten still. Warscheinlich weil sie selbst längst abgefallen sind und zudem charakterlich und vor allem moralisch völlig ungeeignet, für das Amt eines katholischen Bischofs. Und der synodalen Weg, so wie er gelenkt wurde und mit dieser Zusammensetzung der Akteure, ist für die Kirche natürlich noch verheerender, als die Einzelmeinung von Kardinal Hollerich. Aber das wollte ich ja mit meinen Kommentar sagen. Das Problem ist, man lässt diese Dinge einfach geschehen. Im Gegenteil, Bergoglio bremst ja sogar noch die wenigen aus, die versuchen, den allerschlimmsten Auswüchsen zu entgegnen. Und ich sehe es genauso wie sie, die Frage ist, ist Bergoglio noch der Stellvertreter Christi, ist er noch katholisch? Leider müssen das andere entscheiden. Ich persönlich traue mir jedenfalls hierbei kein Urteil zu. Das einzige, wobei ich mir sicher bin, wenn er denn Papst ist, so ist er womöglich der schlechteste Papst der Geschichte. Zumindest, der letzten 500 Jahre. Und warscheinlich bleibt nichts, als seine Abberufung abzuwarten.

@Klaus Elmar Müller
In Deutschland ließen seit 5 Jahrzehnten die deutschen Bischöfe häretische Theologieprofessoren weitgehend gewähren
Ja eben. Und weil Woelki, mit der Förderung einer eigenen katholischen Hochschule, diesem Missstand ein Ende sitzen will, und weil er die häretischen Forderungen des Synodalen Weges nicht mitzutragen bereit ist, haben sich die ganze progressive Maffia und leider auch viele Mitläufer gegen ihn verschworen. Es steht viel mehr auf dem Spiel als nur das Schicksal eines ungerecht verfolgten Bischofs.

"...kein Gehorsam, zudem er NICHT der Papst ist!"

Für angebliche Traditionalisten hingegen schon!

"Franziskus hat befohlen, Kardinäle ZURECHTZUWEISEN,

die den Homosexualisten Hollerich kritisieren"

Wir realen Katholiken fordern Ketzer Franziskus auf, sich selbst zurechtzuweisen, ehe der Abgrund sich öffnet. Denn jene, die diese Forderung von Amts wegen aussprechen sollten - Bischof Athanasius Schneider, die Bischöfe der Priesterbruderschaft St. Pius X. - tun es nicht. Auch die Petrusgemeinschaft sei hier genannt und mit ihnen die Camposgemeinschaft, Institut Christus König und Hohepriester, Institut St. Philipp, Franziskaner der Immaculata, Abbaye Notre-Dame de Fontgombault, Abbaye Saint-Madeleine du Barroux u.a. Sie alle sind seine heuchlerischen feigen Unterwerfer, die mitunter sein Bild an die Wand hängen.

"Euer Ja sei ein Ja - euer Nein sei ein Nein - was darüber hinausgeht ist vom Bösen." Kompromisse zu machen in der Glaubens- und Morallehre sind dem HERRN ein Gräuel.
Und Schweigen ebenso.