Unaufhaltbar: Die Messe aller Zeiten boomt weiter

Im Jahr 2018 wurde die traditionelle Liturgie in 80 Ländern zelebriert, ein Jahr später in 88 Ländern, schreibt PaixLiturgique.org in einem Statusbericht.

Es gibt 5.550 Priester des Alten Ritus:

- 657 Priester gehören der Piusbruderschaft an, rund 50 weitere den PiusX-Orden. Weitere 50 verließen PiusX und gelten als "Widerstand".

- 580 Priester gehören zu vom Vatikan anerkannten Gruppen, die größte von ihnen ist die Petrusbruderschaft (320 Priester).

- 120 Priester sind Benediktiner in Fontgombault und 30 gehören zu anderen Klöstern.

- Etwa 50 Priester sind Gruppen angegliedert, die von Diözesen oder Klöstern anerkannt sind.

- über 4.000 Diözesan- und Ordenspriester zelebrieren die ursprüngliche Messe.

Sie machen etwa 1,33% aller katholischen Priester aus, wobei die meisten jung sind.

Nach vielen Meinungsumfragen kam PaixLiturgique zum Schluss, dass mindestens 10% der nominellen Katholiken, mehr als 130 Millionen, die ursprüngliche Liturgie wünschen.

In Frankreich besuchen 6% der nominellen Katholiken die ursprüngliche Messe.

Bild: © Joseph Shaw, CC BY-NC-SA, #newsMtktjawfnb

Tina 13
🙏🙏🙏🙏
Mir vsjem
"Es gibt 5.550 Priester des Alten Ritus."
Zuerst müßte erklärt werden, was der "Alte Ritus" ist.
Diese Zahl kann nur entstehen, wenn man alles kunterbunt durcheinanderwürfelt. D.h. alle mitzählt, die die 1962-, die 1965- und die 1969-Messe lesen, letztere in der Regel, die 1962-Messe gelegentlich, nicht aber den wahren "Alten Ritus", den Tridentinischen Ritus als eigentlicher Ritus der wahren …Mehr
"Es gibt 5.550 Priester des Alten Ritus."
Zuerst müßte erklärt werden, was der "Alte Ritus" ist.
Diese Zahl kann nur entstehen, wenn man alles kunterbunt durcheinanderwürfelt. D.h. alle mitzählt, die die 1962-, die 1965- und die 1969-Messe lesen, letztere in der Regel, die 1962-Messe gelegentlich, nicht aber den wahren "Alten Ritus", den Tridentinischen Ritus als eigentlicher Ritus der wahren Tradition. Alle anderen wurden verändert, was unter Androhung des Bannes Pius V. untersagt ist. Der 1962-Ritus wurde gar durch Aufbrechen des Kanons gewaltsam angegriffen. Legt man aber auch nur ein einziges Mal Hand an, ist für weitere Veränderungen Tür und Tor geöffnet.

Nach der obigen Erläuterung kann man schon deswegen nicht von "5.550 Priester des Alten Ritus" sprechen, weil sie es nicht sind, denn sie wurden von "Bischöfen" ohne Bischofsweihe "geweiht". Ferner gehören dazu jene, die sich der Sekte verschrieben haben, wo nur ein kleinerer Teil die Priesterweihe durch die Piusbruderschaft erhalten hat, die anderen durch Nichtbischöfe, die Petrusbruderschaft. Darüber hinaus ist es nicht der eigentliche "Alte Ritus", denn damit will man ständig behaupten, den Tridentinischen Ritus zu zelebrieren, was nicht stimmt.
"Alte Messe" - "ursprüngliche Messe" ist nicht die für immer festgelegte Messe durch Pius V.

"- über 4.000 Diözesan- und Ordenspriester zelebrieren die ursprüngliche Messe."

Wieder wird nicht erklärt, was unter "ursprüngliche Messe" zu verstehen ist und wo diese Zahl "über 4.000" herkommen soll. "4.000 Diözesan- und Ordenspriester"? Doch solche Priester, die sich selbst widerstreiten, weil sie beide Messen in Abwechslung lesen, die Neue Messe regelmäßig und zwischendurch die sog. "Alte", nämlich die 1962-Messe und ihnen deswegen im Grunde weder die Tradition noch die traditionelle Liturgie etwas bedeutet.

Die Benediktinergemeinschaft in Fontgombault liest weder die Tridentinische Messe noch die 1962-Messe, sondern die von 1965. Was diese 120 Priester in Fontgombault betrifft, kann man ohnehin ein Fragezeichen setzen seit Abhaltung der Liturgischen Tagung im Juli 2001, die die fragliche Bezeichnung "Reform der Reform" hatte. Damit wurde im voraus alles gesagt. Denn dieser Geistesblitz entsprang Kardinal Ratzinger, der - wie kann es anders sein - mit Prof. Spaeman und Prof. Mattei an der Tagung auch teilnahm. Darf man an so einer Versammlung teilnehmen, die sich nur einredet, man kann mit der Liturgie ständig Hin- und Herschübe machen? Doch man kann. Denn auch die Piusbruderschaft war zugegen. So wie der Glaube nicht diskutierbar ist, so auch nicht die Liturgie! Dann waren noch ganz unterschiedliche angebliche Befürworter der traditionellen Liturgie anwesend, so auch die Petrusbruderschaft, die sowieso von Rom abhängig ist und tun muss was befohlen wird, das Institut Christus König und Hoherpriester, die Legionäre Christi und eine Reihe anderer Ordensgemeinschaften, in denen die Liturgie vermischt ist mit Elementen des Novus Ordo.
Wie weit es her ist mit den so überzeugten traditionellen Liturgiefreunden wurde bei der Tagung durch die Zelebration von Abt Forgeot und Kardinal Ratzinger veranschaulicht. Und diese Zelebration fand nach dem Missale von 1965 statt, zusätzlich gestaltet mit der neuen Leseordnung.

Die so "Traditionsfreudigen" ließen es sich nicht nehmen, auch über mögliche Neuerungen im traditionellen Ritus, also "erneute Neuerungen" im 1962-Ritus. Diese Neuerungen wären denkbar, doch alles "mit großer Zurückhaltung und Rücksicht auf die Gläubigen" - (heißt das "hintenherum", "insgeheim" denkbar?), so z.B. die Kommunion unter beiden Gestalten bei besonderen Anlässen. Dies wurde erwähnt!

Dabei hat sich auch Kardinal Ratzinger für die „Anreicherung des Missale 1962, indem man neue Heilige einführt“, eingesetzt. „Man könnte an die Präfationen denken, die dem Schatz der Kirchenväter entnommen sind, z.B. für die Advenstzeit und andere.
Wir sehen, nichts Neues von Bergoglio, war längst im Blickfeld! Ratzinger ist also nicht der Liebhaber der Tradition, sondern der Reformer der Reform. Man sprach ganz offen von einer "gesunden Entwicklung des alten Meßritus im Sinne einer organischen Entfaltung". Verantwortlich für die Tagung kann doch nur der Abt selbst gewesen sein.
Wohin also soll sie sich "entfalten"? In einem Schreiben der Kommission "Ecclesia Dei" wurde doch tatsächlich darauf hingewiesen, daß "der Alte Ritus auch für weibliche Ministrantinnen sowie die Handkommunion offen sein sollte".
Denkt man dann noch an die „Summorum Pontificum-Gruppe, die die traditionelle Liturgie wie auch die Gotteshäuser durch die Misch-Masch-Messen entweiht hat, kann man diese haltlosen Zahlen beiseitelegen.
gennen
Hoffentlich auch bald in unserer Gegend.
gennen
Das Kloster in Montenau ist noch zu verkaufen (glaub ich).
Joseph Franziskus
Leider weigern sich sowohl die Amtskirche, als auch die modernistisch beeinflussten kirchlichen Orden ihre leerstehenden Kirchen und Immobilien, an Gemeinschaften der katholischen Tradition, zu verkaufen oder zumindest zu verpachten. Lieber werden diese Kirchen am die Moslems verhökert, oder sie werden verkauft und zu Discotheken umgestaltet, Hauptsache die Fsspx beispielsweise, erhält keinen Zuschlag …Mehr
Leider weigern sich sowohl die Amtskirche, als auch die modernistisch beeinflussten kirchlichen Orden ihre leerstehenden Kirchen und Immobilien, an Gemeinschaften der katholischen Tradition, zu verkaufen oder zumindest zu verpachten. Lieber werden diese Kirchen am die Moslems verhökert, oder sie werden verkauft und zu Discotheken umgestaltet, Hauptsache die Fsspx beispielsweise, erhält keinen Zuschlag. Auch bei uns hätten wir andernfalls längst einen regelmäßigen Messort.
Joseph Franziskus
Es wird keine dreißig Jahre dauern, dann werden die Priester n der Mehrzahl sein, die den alten Ritus zelebrieren, vor allem werden die Gläubigen in dreißig Jahren, alles Katholiken und kein Interesse haben, länger die Messe zu besuchen, welche den katholischen Glauben, an den Rand, Dr Vernichtung geführt hat
Joseph Franziskus
Liebe @Magee, Papst Benedikt XVI, hat mit der Freigabe der alten Messe, die Wege geebnet. Es gibt immer mehr Priester, die den tridentinischen Ritus kennen und zelebrieren und dies Priester wachsen im Glauben, selbst wenn sie durch die falsche Theologie schlecht ausgebildet wurden. Die wahre Messe aller Zeiten, führt sie zu Gott. Die Priester der abgefallenen Nom-Neukirche dagegen, werden immer …Mehr
Liebe @Magee, Papst Benedikt XVI, hat mit der Freigabe der alten Messe, die Wege geebnet. Es gibt immer mehr Priester, die den tridentinischen Ritus kennen und zelebrieren und dies Priester wachsen im Glauben, selbst wenn sie durch die falsche Theologie schlecht ausgebildet wurden. Die wahre Messe aller Zeiten, führt sie zu Gott. Die Priester der abgefallenen Nom-Neukirche dagegen, werden immer weniger und die wenigen Gläubigen, laufen ihnen entweder davon, oder sterben langsam aus. Deshalb sehe ich trotz der katastrophalen Ketzer, die derzeit noch die Bischofsstühle besetzen, die katholische Kirche der Zukunft, voller Optimismus entgehen. Sie wird diesen freimaurerischen und teuflischen Angriff widerstehen und zu alter Größe und Heiligkeit auferstehen. Die hl. Kirche Gottes, wird von den Pforten der Hölle nicht besiegt werden.
Joseph Franziskus
Ich weiß, sie haben Recht, aber sie können das unvermeidliche lediglich hinauszögern. Ohne Opfer, wird es nicht gehen.
Mir vsjem
"Freigabe der alten Messe"? Was mußte denn "freigegeben" werden? Wenn nur mal diese "Freigabe" detailliert erklärt werden würde.
Joseph Franziskus
@Mir vsjem, da bin ich völlig einer Meinung, mit ihnen. Das Verbot bzw, die Unterdrückung der alten Messe, durch mehrere Päpste der nach Vll Zeit, war illegal. Kein Papst hätte sich das Recht herrausnehmen können und dürfen, hierzu Verbote und auch nur Einschränkungen durchzuführen, dennoch haben sie es getan. Obwohl es nicht Recht war, ließen sich fast alle geweihten Priester hierbei entrechtet …Mehr
@Mir vsjem, da bin ich völlig einer Meinung, mit ihnen. Das Verbot bzw, die Unterdrückung der alten Messe, durch mehrere Päpste der nach Vll Zeit, war illegal. Kein Papst hätte sich das Recht herrausnehmen können und dürfen, hierzu Verbote und auch nur Einschränkungen durchzuführen, dennoch haben sie es getan. Obwohl es nicht Recht war, ließen sich fast alle geweihten Priester hierbei entrechtet und faktisch war sie eben nicht erlaubt. Anstatt Freigabe, wäre es richtiger zu sagen, daß die illegalen Maßnahmen, durch das Moto pro prio von Papst Benedikt XVI, richtig gestellt wurden.
HerzMariae
@bert "mitfeiern" gehört leider unter Anführungszeichen.
bert
Im Gegensatz zum realen Leben kann man nun täglich die alte Hl. Messe mitfeiern. Eigentlich sollten diese Übertragungen bleiben.