04:57
Zen, Schneider: Altritus-Katholiken werden kämpfen – Messe wird nicht weggehen Die Messe wird nicht weggehen. Der Alte Ritus zieht junge Familien und Jugendliche an und wird trotz des Motu Proprio …Mehr
Zen, Schneider: Altritus-Katholiken werden kämpfen – Messe wird nicht weggehen

Die Messe wird nicht weggehen.
Der Alte Ritus zieht junge Familien und Jugendliche an und wird trotz des Motu Proprio Traditionis custodes nicht verschwinden. Das ist die Kernbotschaft einer Online-Konferenz mit Kardinal Zen und Bischof Schneider vom 9. August. Der Termin wurde vom Kirchenmusiker Aurelio Porfiri organisiert. Weitere Teilnehmer waren John Rao, Felipe Alanis, James Bogle und Robert Moynihan.

Alte Messe in China. Kardinal Zen schilderte seine kirchlichen Kindheitserfahrungen. Sein Vater war ein Konvertit. Er wollte selbst Priester werden, doch die Missionare hielten ihn ab, weil er erst gerade gefirmt worden war. Er solle besser heiraten und später einen Sohn ins Seminar schicken. Der Vater folgte dem Rat. Seine ersten fünf Kinder waren Mädchen. Zen war das sechste Kind und der erste Junge. Der Vater besuchte mit ihm täglich die Messe, am Sonntag sogar fünf in verschiedene Kirchen. Für den Sohn war das wunderbar und keinesfalls langweilig. Dort entstand seine Berufung. Heute werde in der Liturgie zu viel geredet, sagte Zen. Menschen seien keine Rationalisten, die nur auf Wörter ansprechen würden. Es gehe um eine geistliche Atmosphäre. Zitat: “Die Alte Messe bedeutete eine Hingabe des Geistes, des ganzen Menschen.“ Deshalb liebt Zen besonders den Gregorianischen Choral. Das Dies Irae der Requiem-Messe kann Zen ganz auswendig singen. Er wünscht es für sein Begräbnis. Während der Live-Konferenz gab er eine Kostprobe und sang einige Verse davon.

Keine Einschränkungen. Für Kardinal Zen ist die Römische Messe „sehr kostbar“ und geistlich nützlich. Er hofft, dass Traditionis custodes in der Praxis nicht so verheerend umgesetzt werde, wie es sein Wortlaut ermöglichen würde. In Hong Kong gebe es keine Probleme mit den Altritus-Katholiken und die Alte Messe sei nicht eingeschränkt worden.

Nichts geändert. Der englische Rechtsanwalt James Bogle geht davon aus, dass die meisten Alten Messen bestehen bleiben. In England hat nur ein Bischof Verbote ausgesprochen. Bogle findet es seltsam, die Messe als außerordentliche und die Eucharistie als ordentliche Form zu bezeichnen. Die Kirche habe nicht zwei, sondern zwei Dutzend Riten. Man könne einen zweitausend Jahre alten Ritus nicht „außerordentlich“ nennen. Bogles wichtigste Aussage war: Die Römische Messe ist der älteste Ritus der Kirche, älter als die byzantinischen Liturgien. Sie geht teilweise auf das Tempelgebet zurück. Dagegen ist die Neue Messe von Paul VI ein neu erfundener Ritus. Das zweite Hochgebet wurde im Restaurant zwischen teuren Weinen geschriebenen.

Novus Ordo lehnt das Konzil ab. Der amerikanische Historiker John Rao berichtet, dass in New York fast alle oder alle Seminaristen die Alte Messe zelebrieren wollen. Die Zahl der Gläubigen bei der Alten Messen hätte sich seit Covid verdoppelt. Das Jahr 2021 sei anders als 1969. Heutige Katholiken würden nicht nachgeben, sondern kämpfen. Durch Franziskus sei die Autorität des Papsttums untergraben und durch den privaten Willen des Regenten ersetzt wird. Das sieht Rao im Nominalismus begründet. Er bezeichnet das als eine faschistische Tendenz, wo der Wille des Diktators als prophetische Stimme verkauft und mit Gewalt durchgesetzt wird. Zu Franziskus‘ Behauptung, dass Altritus-Katholiken das Zweite Vatikanum ablehnen würden, sagt Rao, dass dies in Wahrheit in den Novus-Ordo Pfarreien der Fall ist.
Vered Lavan
SvataHora
Gerade wurde ich "netzfündig": nachdem in Pilsen in der Dominikanerkirche bereits mit den täglichen tridentinischen Messen Schluss ist (gar keine mehr!), scheint es trotzdem auch nach "Gefängniswärter der Tradition" noch Expansionen der tridentinischen Messen zu geben: so stellte ich fest, dass in einer bayerischen Kleinstadt, wo die Petrusbruderschaft bis dato nur sonn- und feiertags hl. Messen …Mehr
Gerade wurde ich "netzfündig": nachdem in Pilsen in der Dominikanerkirche bereits mit den täglichen tridentinischen Messen Schluss ist (gar keine mehr!), scheint es trotzdem auch nach "Gefängniswärter der Tradition" noch Expansionen der tridentinischen Messen zu geben: so stellte ich fest, dass in einer bayerischen Kleinstadt, wo die Petrusbruderschaft bis dato nur sonn- und feiertags hl. Messen feiern konnte, jetzt noch zusaätzlich montags und freitags hl. Messen angeboten werden! (Aber alles, was im Rahmen der Amtskirche heute geduldet wird kann morgen vorbei sein. Das einzige, was in der Amtskirche sicher ist ist fortwährende Unsicherheit!) Gerade die Gemeinschaften, die sogenannt "in Gemeinschaft mit Rom" sind, werden in dieser "Neuregelung" durch "Papst Franziskus" noch mehr als bisher verspüren müssen, was es bedeutet, von den Launen des Ortsbischofs und der Ortspfarrer und deren Gunst oder Missgunst abhängig zu sein!
alfredus
@studer Der römische Ritus der Hl. Messe aller Zeiten, hätte nie " ausserordentlich " genannt werden dürfen, denn das bedeutet ein Abwertung und Zurücksetzung dieser einmaligen Hl. Messe ! Es waren die Kirchenfeinde, die Kardinäle, die eine neue Messe konstruiert und durchgesetzt haben ! Gleichzeitig haben sie bewusst mit der Tradition gebrochen, was jetzt Franziskus nochmal bestätigt hat !
studer
Nur ein böswilliger Nominalist würde den kassischen römischen Ritus ausserordentlich nennen, wo er doch allenthalben ordentlich gefeiert wird und den Bignini Ritus ordentlich nennen, wo er doch fast allenthalben unordentlich gefeiert wird.
alfredus
Man hätte gleich nach dem Konzil die " Alte Messe " beibehalten sollen, aber die übergroße Konzils-Euphorie ließ keine Wahl in dieser Richtung zu ... ! Lefebvre hatte damals viele Anhänger, als es aber zur Enrscheidung kam, ließ man ihn allein ! Man wollte keiner Exkommunikation anheim fallen, denn da war Papst Johannes Paul II. sehr streng, was er später zu den Kirchenzerstörern nicht war. So …Mehr
Man hätte gleich nach dem Konzil die " Alte Messe " beibehalten sollen, aber die übergroße Konzils-Euphorie ließ keine Wahl in dieser Richtung zu ... ! Lefebvre hatte damals viele Anhänger, als es aber zur Enrscheidung kam, ließ man ihn allein ! Man wollte keiner Exkommunikation anheim fallen, denn da war Papst Johannes Paul II. sehr streng, was er später zu den Kirchenzerstörern nicht war. So nahm alles seinen unguten Verlauf, den Papst Benedikt XVI. versuchte umzulenken, aber die Zunft der Kardinäle war schon so stark, dass er scheiterte. Diese Kardinäle waren es auch, die Franziskus auf den Petrusstuhl gehoben haben, mit allen seinen negativen Konsequenzen !
michael7
"Man könne einen zweitausend Jahre alten Ritus nicht 'außerordentlich' nennen. Bogles wichtigste Aussage war: Die Römische Messe ist der älteste Ritus der Kirche, älter als die byzantinischen Liturgien. Sie geht teilweise auf das Tempelgebet zurück. Dagegen ist die Neue Messe von Paul VI ein neu erfundener Ritus."
Erst recht kann man den Ritus, den die Kirche über Jahrtausende gefeiert hat, nicht …Mehr
"Man könne einen zweitausend Jahre alten Ritus nicht 'außerordentlich' nennen. Bogles wichtigste Aussage war: Die Römische Messe ist der älteste Ritus der Kirche, älter als die byzantinischen Liturgien. Sie geht teilweise auf das Tempelgebet zurück. Dagegen ist die Neue Messe von Paul VI ein neu erfundener Ritus."
Erst recht kann man den Ritus, den die Kirche über Jahrtausende gefeiert hat, nicht einfach aus den Kirchen "rausschmeißen", wenn man wirklich katholisch ist!
Hans-Peter Bartocha
Die zwei Messen-die alte und die sog.neue-werden von den Feinden der Kirche(die gibt es tatsächlich) dafür benutzt, die eine Kirche zu spalten. Das muß man nicht mitmachen. Ich würde selbstverständlich keine verbieten! Soll doch alles wachsen bis zur großen Ernte.
michael7
Ja, wenn man die Tradition verbietet und verfolgt, ist das nicht katholisch, sondern spalterisch und gegen die Kirche und den Glauben gerichtet!
Hier kann ein Katholik sich nicht anders verhalten, als "Gott mehr zu gehorchen als den Menschen", wie es auch schon der Apostel Petrus den Hohenpriestern gegenüber formulierte (Apg. 5,29)!
Mir vsjem
Frage an Bischof Schneider: Wo nun bleibt der verpflichtende Gehorsam für jene, die Bergoglio als Oberhaupt der Kirche sehen, Nachfolger des heiligen Petrus?
Wer Ketzer Bergoglio als wahren Papst deklariert, hat ihm in allen unterwürfig zu sein und nie hat es ein Aussortieren der Lehre gegeben!
So werden die Konflikte kein Ende nehmen, man fällt von einer Tragik in die andere. Die radikale …Mehr
Frage an Bischof Schneider: Wo nun bleibt der verpflichtende Gehorsam für jene, die Bergoglio als Oberhaupt der Kirche sehen, Nachfolger des heiligen Petrus?
Wer Ketzer Bergoglio als wahren Papst deklariert, hat ihm in allen unterwürfig zu sein und nie hat es ein Aussortieren der Lehre gegeben!
So werden die Konflikte kein Ende nehmen, man fällt von einer Tragik in die andere. Die radikale Entscheidung für die WAHRHEIT war längst gefragt!
alfredus
Entscheidung für die Wahheit ... ? Ja, man muss Ross und Reiter nennen ! Das heißt : Franziskus ist " nicht der Papst und das muss man dann auch in der Öffentlichkeit deutlich vertreten !
Eugenia-Sarto
Kampf ist notwendig. Durch Gebet und deutliche Worte. Man muß sich entscheiden, was man will in der Kirche. Wer den alten Ritus wirklich kennt und liebt, kann gar nicht anders, als ihn beibehalten.
alfredus
Nachdem Franziskus den Bogen überspannt hat und jeder erkennt, dass er sein Zerstörungswerk vollenden will, ist der Zeitpunkt gekommen, wo alle die in der Kirche Verantwortung tragen, ohne wenn und aber einschreiten müssen ... ! Wer jetzt nicht handelt macht sich mitschuldig und wird vor Gott einen schweren Stand haben. Das ist natürlich nicht so einfach, denn es fehlt die Gemeinschaft und das …Mehr
Nachdem Franziskus den Bogen überspannt hat und jeder erkennt, dass er sein Zerstörungswerk vollenden will, ist der Zeitpunkt gekommen, wo alle die in der Kirche Verantwortung tragen, ohne wenn und aber einschreiten müssen ... ! Wer jetzt nicht handelt macht sich mitschuldig und wird vor Gott einen schweren Stand haben. Das ist natürlich nicht so einfach, denn es fehlt die Gemeinschaft und das gleiche Ziel. Die Hirten sind untereinander zerstritten und haben große Angst vor den Maßnahmen die jetzt erfolgen müssten. Die Hoffnung ist jetzt, dass die Not eine Einigung mit Gottes Hilfe zustande bringt und endlich gehandelt wird !
Mir vsjem
Ein Durchsetzen dieses Vorhabens von Zen und Schneider wird nur gelingen bei gleichzeitiger völliger Distanz gegenüber dem gegenwärtigen Pseudopapst und allen anderen vorher incl. aller ihrer Aussagen und Anordnungen! ("..schüttelt den Staub von euren Füßen wider sie.."; "Jeder der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht.. Wenn einer kommt und diese Lehre nicht bringt …Mehr
Ein Durchsetzen dieses Vorhabens von Zen und Schneider wird nur gelingen bei gleichzeitiger völliger Distanz gegenüber dem gegenwärtigen Pseudopapst und allen anderen vorher incl. aller ihrer Aussagen und Anordnungen! ("..schüttelt den Staub von euren Füßen wider sie.."; "Jeder der davon abgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht.. Wenn einer kommt und diese Lehre nicht bringt, den nehmt nicht auf in das Haus UND SAGT IHM AUCH NICHT DEN GRUSS" Joh 1,9.10 - Das Grüßen und Händeschütteln muss eingestellt werden!) - Eine Distanz zwischen den sog. Tradis muss aufhören, sie müssen in der Einheit stark sein und ihre Konzilshörigkeit und -abhängigkeit aufgeben.
Geltung und Lehrbefugnis dürfen nur noch alle kirchlichen Lehrschreiben VOR dem Konzil haben.
Eugenia-Sarto
Geltung und Lehrbefugnis dürfen nur noch alle kirchlichen Lehrschreiben VOR dem Konzil haben.
Diesen Wunsch(traum) habe ich auch. Und ich glaube auch, daß es Wirklichkeit wird eines Tages. aber zuerst wird die Reinigung kommen müssen und die Russlandweihe an das Unbefleckte Herz Mariens.
Mehr
Geltung und Lehrbefugnis dürfen nur noch alle kirchlichen Lehrschreiben VOR dem Konzil haben.

Diesen Wunsch(traum) habe ich auch. Und ich glaube auch, daß es Wirklichkeit wird eines Tages. aber zuerst wird die Reinigung kommen müssen und die Russlandweihe an das Unbefleckte Herz Mariens.
Bibiana
Einzig der jeweilige Papst und die Bischöfe, Priester haben das Sagen in der katholischen Kirche.
Alle anderen sind Laien und bestimmen nicht! Ebenso die einfachen Ordensleute nicht.
Wenn Maria in einer Erscheinung in Fatima die Weihe Russlands an ihr makelloses Herz wünscht, diese aber nicht erfolgt, ist das einzig ein Verschulden vom katholischen Klerus bis hinauf zum Papst. (Jedoch zu dieser …Mehr
Einzig der jeweilige Papst und die Bischöfe, Priester haben das Sagen in der katholischen Kirche.
Alle anderen sind Laien und bestimmen nicht! Ebenso die einfachen Ordensleute nicht.

Wenn Maria in einer Erscheinung in Fatima die Weihe Russlands an ihr makelloses Herz wünscht, diese aber nicht erfolgt, ist das einzig ein Verschulden vom katholischen Klerus bis hinauf zum Papst. (Jedoch zu dieser Weihe selbst, alles so unklar, ist sie denn nun erfolgt oder nicht.)

Die übrigen Gläubigen können nur beten, zur heiligen Messe gehen, Sehnsucht und Leid aufopfern und danken für erfüllte Wünsche. Für mich aber auch eine hohe Sendung und warten wir ab, ob Gott uns erhört.
Nötigen lässt sich der Herrgott gewiss nicht - doch weiß Er um unsere Not.
Mir vsjem
Die Katholische Kirche kennt keinen Papst als Ketzer.
Seit 60 Jahren verbreitet "der jeweilige Papst" falsche Lehren. Kann er dann das Oberhaupt der Katholischen Kirche sein? Nein!
Die Laien brauchen nicht bestimmen, jedoch handeln, indem sie allen Ketzern den Rücken kehren, ablehnen, abweisen und verabscheuen! Und siehe da, ganz von selbst hätten sich die Probleme gelöst. Hätten sich alle Katholiken …Mehr
Die Katholische Kirche kennt keinen Papst als Ketzer.
Seit 60 Jahren verbreitet "der jeweilige Papst" falsche Lehren. Kann er dann das Oberhaupt der Katholischen Kirche sein? Nein!
Die Laien brauchen nicht bestimmen, jedoch handeln, indem sie allen Ketzern den Rücken kehren, ablehnen, abweisen und verabscheuen! Und siehe da, ganz von selbst hätten sich die Probleme gelöst. Hätten sich alle Katholiken geweigert, in die FM- Luthermesse zu gehen, wäre es nie so weit gekommen.
Wer die anderen Bedingungen, die MARIA in Fatima verlangte, abgewiesen und sie nicht erfüllt hat (z.B. das Rosenkranzgebet, das Halten der ersten Fünf Herz-Mariä-Samstage im Monat, die Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens), ist ebenfalls mitschuldig!
@Bibiana, jeder kann sich selbst die Antwort geben, ob die Russlandweihe erfolgt ist oder nicht. Wir brauchen nur nach dem fragen, was die Muttergottes dafür versprochen hat: DIE BEKEHRUNG RUSSLANDS, das auch die Rückkehr zum Einen Schafstall, der Heiligen, Römischen Kirche mit einschließt, den weltweiten FRIEDEN, den Frieden der Herzen, der materielle Friede der Völker UND DIE RETTUNG VIELER SEELEN!
"Die übrigen Gläubigen können nur beten" - richtig! Zur Messe können sie jedoch nicht die konziliare Luthermesse besuchen und dürfen es auch nicht.
Ja, es ist uns versprochen worden, dass die RUSSLANDWEIHE erfolgen wird, Russland sich demzufolge BEKEHREN WIRD, doch hätten wird uns viel viel Leid und Übel, das gegenwärtig schon begonnen hat, ersparen können.
Der Herrgott ist genötigt, das zu schenken, was ER versprochen hat - aber eben nur um den Preis der getreuen Einhaltung der Bedingungen!
SvataHora
@Ottaviani - Wie sagte der hl. Athanasius: "Ihr habt die Kirchen; wir haben den Glauben!"