Kardinal Marx nennt sich einen "Konservativen“
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Marx sagte dem antikirchlichen Spiegel (23. Mai), dass er sich gefragt habe, ob er in seinem Alter noch einmal eine sechsjährige Amtszeit durchziehen wolle: „Ich war überzeugt, dass die Zeit reif ist für einen Wechsel.“
Der Kardinal, der unter anderem für Homo-Segnungen eintritt, fühlt sich missverstanden: „Ich bin von meinem Empfinden her ein Konservativer.“ Doch bekanntlich ist "konservativ" ein schlüpfiger Begriff.
Er werde er in der Weltkirche inzwischen „eher als fortschrittlich“ wahrgenommen. Aber: „Als 15-Jähriger fand ich es nicht so toll, dass man nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil alte Zeremonien und Bilder vielerorts abgeschafft hat. Traditionen sind auch etwas Großes.“
Doch inzwischen wiederholt Marx die modernistischen Sprüche gelernt, wonach man "Traditionen weiterentwickeln" müsse: "Die Kirche darf nicht zum Museum werden, sie lebt."
Marx glaubt, dass die Kirche in Deutschland als „fortschrittlich“ angesehen werde. Franziskus habe ihm gesagt: "Auf euch gucken sie!" Das habe er "ermutigend und warnend“ gemeint.
Dem Viganó-Appell begegnet Marx auf der emotionalen Schiene. Er sei darüber „fassungslos“. Viganó "spaltet und macht Angst" beschwört er: "Ich sehe keine Veranlassung zu glauben, dass morgen die Diktatur in unserem Land ausbricht oder die Religion bekämpft wird.“
Obrigkeitshörig hält sich Marx „an das, was die Politik nach intensiver Beratung vorgibt.“