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Kardinal Marx nennt sich einen "Konservativen“

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx, 66, hatte für seinen Verzicht auf eine zweite Amtszeit als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz persönliche Gründe: „Ich hatte nie das Gefühl, dass mich jemand stürzen wollte.“

Marx sagte dem antikirchlichen Spiegel (23. Mai), dass er sich gefragt habe, ob er in seinem Alter noch einmal eine sechsjährige Amtszeit durchziehen wolle: „Ich war überzeugt, dass die Zeit reif ist für einen Wechsel.“

Der Kardinal, der unter anderem für Homo-Segnungen eintritt, fühlt sich missverstanden: „Ich bin von meinem Empfinden her ein Konservativer.“ Doch bekanntlich ist "konservativ" ein schlüpfiger Begriff.

Er werde er in der Weltkirche inzwischen „eher als fortschrittlich“ wahrgenommen. Aber: „Als 15-Jähriger fand ich es nicht so toll, dass man nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil alte Zeremonien und Bilder vielerorts abgeschafft hat. Traditionen sind auch etwas Großes.“

Doch inzwischen wiederholt Marx die modernistischen Sprüche gelernt, wonach man "Traditionen weiterentwickeln" müsse: "Die Kirche darf nicht zum Museum werden, sie lebt."

Marx glaubt, dass die Kirche in Deutschland als „fortschrittlich“ angesehen werde. Franziskus habe ihm gesagt: "Auf euch gucken sie!" Das habe er "ermutigend und warnend“ gemeint.

Dem Viganó-Appell begegnet Marx auf der emotionalen Schiene. Er sei darüber „fassungslos“. Viganó "spaltet und macht Angst" beschwört er: "Ich sehe keine Veranlassung zu glauben, dass morgen die Diktatur in unserem Land ausbricht oder die Religion bekämpft wird.“

Obrigkeitshörig hält sich Marx „an das, was die Politik nach intensiver Beratung vorgibt.“
SvataHora
Vielleicht spürt er ja im Herzen noch, dass das, was er in Kindheit und Jugend erlebt hat, authentischer, echter und erfüllender war. Doch feines Essen, erlesene Weine, Gehaltsüberweisungen von 12.000,-- Euro im Monat sowie das Lob der Medien und die Busenfreundschaft mit dem "Heiligen Vater" sind eben doch eine zu große Verlockung. Aber "Was hülfe es dem Menschen, wenn ... !"
nujaas Nachschlag
Der heilige Vater hat sich gar nicht einverstanden mit dem synodalem Weg gezeigt und nach den Reaktionen auf seine Ablehnung der verheirateten Priester und des Frauendiakonat zeigte er sich sogar tief enttäuscht.
SvataHora
"...tief enttäuscht", weil der unter seiner Federführung erhoffte und erwartete "Erneuerungsprozess" (vorerst) nicht so ohne weiteres durchgeführt werden konnte. Da kam doch die Gelegenheit wie gerufen, nicht mehr als Vorsitzender der DBK zu kanditieren.
Piusbruder
Wenn jemand wie K. Marx konservativ ist, will ich nicht wissen,
wie jemand sein soll, der "fortschrittlich" ist.
Der Spiegel war schon antikatholisch als K. Marx 15 war.
Sich mit einem verschworenen Feind der Kirche gegen EB Viagno zu verbünden, ist schäbig.
Joseph Franziskus
Für mein Empfinden ist Marx das Paradebeispiel, einer Fehlbesetzung, als Priester völlig ungeeignet. Er besitzt keine einzige Eigenschaft, die einen Priester auszeichnen sollte. Da fehlt es wirklich an allen.
Hannes Eisen
Dann passt er ja gut zu JoPa II. 😎 😊
byzantiner
Wenn das konservativ ist?:Seit einer halben Ewigkeit leben wir in einem christlich abendländischen Europa, dann kommt Kardinal Marx und findet den Begriff "ausgrenzend": jungefreiheit.de/…/kardinal-marx-k…
Tradition hat ebenfalls die Aufnahme von in Gefahr geratenen Frauen und Kinder z.B. bei Bürgerkriegen wie damals in Bosnien, wenn die Männer bei Polizei und Armee dienen . Kardinal Marx ist …Mehr
Wenn das konservativ ist?:Seit einer halben Ewigkeit leben wir in einem christlich abendländischen Europa, dann kommt Kardinal Marx und findet den Begriff "ausgrenzend": jungefreiheit.de/…/kardinal-marx-k…
Tradition hat ebenfalls die Aufnahme von in Gefahr geratenen Frauen und Kinder z.B. bei Bürgerkriegen wie damals in Bosnien, wenn die Männer bei Polizei und Armee dienen . Kardinal Marx ist Unterstützer der Bahnhofsklatscher Lobby die überwiegend alleinstehende muslimische Männer unterstüzt:
www.youtube.com/watch
De Profundis
Die Umsetzung der geplanten Kurienreform wird wohl seine Versetzung nach Rom bewirken. Auch ein "persönlicher" [Karriere]Grund.
Tina 13
Wer braucht Kreuzverstecker ?!
Abdanken und Tschüss !Mehr
Wer braucht Kreuzverstecker ?!

Abdanken und Tschüss !
elisabethvonthüringen
Sterben tun alle als KONSERVATIVE... 🤪 🥴 😡...denn da hat man nichts mehr zu verlieren!
Mangold03
Wenn man sich den Bericht oben auf der Zunge zergehen läßt fragt man sich unwillkürlich: Ist dieser Mann so naiv, oder gibt er sich so! - Und als 15-jähriger hatte er auf jeden Fall die richtige und gesündere Einstellung (das Fundament!) - die ihm aufgrund der "fortschrittlichen" Art und des Bestrebens: "Auf euch gucken sie!" verloren gegangen ist - aber zur Gänze!
De Profundis
Hannes Eisen
Ja, er hat ja im Bistum München genug zerstört. Das reicht erst mal!
Sancta
Hoffnungsloser Fall
Liberanosamalo
Mir fällt dazu eher Curd Jürgens ein:
"60 Jahre und kein bisschen weise,
aus gehabtem Schaden nichts gelernt,
60 Jahre auf dem Weg zum Greise,
und doch 60 Jahr davon entfernt." 😂 😂 😂
Liberanosamalo
Ah, dankeschön. War damals noch so klein... 😂