Konklave: Ein Stimme war für Kardinal Bertoglio
Der Stimmzettel wurde für ungültig erklärt, schreibt Antonio Grana in seinem neuem Buch "Extra Omnes".
Unmittelbar nach seiner Wahl ging Bergoglio auf seinen Hauptkonkurrenten, den Mailänder Kardinal Angelo Scola, zu, um ihn zu umarmen. Doch später mied Franziskus Scola und schickte ihn schnell in den Ruhestand.
Erzbischof Angelo Becciu, der damals stellvertretender Staatssekretär war, wartete am Eingang der Sixtinischen Kapelle, in der das Konklave stattgefunden hatte, als Kardinal Antonio Maria Vegliò, 82, seinen Arm ergriff und fragte: "Eure Exzellenz, wie hat sich Mailand gestern Abend geschlagen?
“Der Fussballclub hat gewonnen, Eure Eminenz", antwortete Becciu und fragte: "Und wen habt Ihr gewählt?"
Grana weiß auch, dass beim Konklave 2005, welches Kardinal Ratzinger wählte, immer ein Stimmzettel für den katholischen und eloquenten Kardinal Giacomo Biffi von Bologna abgegeben wurde. Das war die Stimme Ratzingers.