Fegfeuer erklärt: Priester fliegt aus der Schule. Von Pfarrer Paul Spätling
Bischöfe und Priester geben ihre Verantwortung für die Gemeinden an die Laien ab, ihr Leitungsamt, das sie von Christus per Weihe übertragen bekommen haben. Der Gute Hirte war gestern.
In der Diözese Münster werden dafür sogenannte „Pastorale Räume“ geschaffen und damit die oft jahrhundertealten Pfarreien praktisch aufgelöst. Das Heft für die „Pastoral“ nehmen jetzt Laien in die Hand. Jeder kann sich heute sowieso „Seelsorger“ nennen. Der Bischof spricht sie ja mit „Seelsorgerin“ an. Diese blutigen Laien bestimmen ab jetzt das „kirchliche“ Leben. Das ist Zerstörung der Seelsorge.
Nun bestimmen Laien, was ein Priester tun darf oder nicht. Der Priester ist ein Büttel. In einem konkreten Fall: Laien, ob kirchlich Angestellte oder nicht, verbieten einem Pfarrer weiterhin Religionsunterricht in der Schule zu erteilen, weil er den Schülern das Fegefeuers erklärt hat. Man fragt sich: Will ein solcher Bischof überhaupt noch Priester oder doch lieber „Pastorale Räume“ mit entsprechenden Raumpflegerinnen?
In einem anderen Fall erlaubt der neue Pfarrgemeinderat nach dreissigjähriger (!) guter Zusammenarbeit nicht mehr die Nutzung der kirchlichen Räumlichkeiten für mehr als 100 junge Familien, die sich bisher durch Gebet, Vorträge und gemeinschaftliches Leben regelmäßig getroffen haben, wo sie die Größe und Schönheit zu ihrer eigenen Berufung als Vater und Mutter erfahren und immer neu ein „Ja“ zu Kindern sagen und sich gegenseitig in Glauben bestärken.
Unsere Bischöfe unter Führung von Bätzing schweigen dazu und lassen alles laufen. Das ist der ‚schöne Paradigmenwechsel, die Fahrt zur Hölle statt in den Himmel. Satan hat es auf die kleinen unschuldigen Kinder abgesehen, ob in der Schule, in Kindergärten oder anderen kirchlichen Räumlichkeiten.
Schwester Lucia von Fatima hat es gegenüber Kardinal Caffarra, der ja wie Erzbischof Viganò von Bergoglio verfolgt wurde, gesagt: „Jeder, der sich für die Heiligkeit der Ehe und Familie einsetzt, wird in jeder Hinsicht bekämpft und abgelehnt werden, weil das die entscheidende Frage ist.”
Und: „Die letzte Schlacht zwischen dem Herrn und der Herrschaft Satans wird um die Ehe und Familie geschlagen.“ In dieser Schlacht befinden wir uns mit Bätzing, Stetter-Karp und Konsorten, einem einzigen Krampf, der sich „Synodaler Weg“ nennt, den man aber auch wörtlich übersetzt einen „zusammengelaufenen Weg“ oder besser: „Haufen“ nennen könnte.