Sensationeller Fund: Das 22. Kapitel des Johannesevangeliums. Von Jesus von Nazareth
Das sind die Worte Jesu, die ihm im 22. Kapitel des Johannesevangeliums kurz vor der Himmelfahrt in seinen Mund gelegt wurden:
„Hiermit gebe ich euch mein endgültiges Vermächtnis. Hört mir gut zu. Mein Leiden am Kreuz war so schrecklich, dass ich das niemandem zumuten möchte. Darum diese Weisung an euch: Seid in euren Worten nicht so hart, wie ich es war. Macht Kompromisse mit denen, welche die öffentliche Meinung diktieren. Bemüht euch, ihnen zu gefallen!
Zwar gibt es eine Wahrheit, wie ich euch das früher gesagt hatte, aber man muss sie stets der Zeitströmung anpassen. Meine Wahrheit ist biegsam. Sonst könnten Zeiten kommen, in denen meine Kirche von den Mächtigen abgelehnt würde. Das wäre schlimm – dann müsste ich nochmals leiden. Wenn einer von euch denkt, er möchte sich nicht anpassen, dann soll er lieber schweigen, als die Wahrheit zu sagen, damit er nicht leiden muss und ich mit ihm.
Keiner von euch soll rechthaberisch sein, denn für jeden ist das wahr, wovon er selber überzeugt ist. Lasst die Menschen in Ruhe, dann werden sie euch folgen. Schweigt lieber, als etwas zu sagen, das Anstoß erregt.
Verurteilt niemanden und unterstützt jede und jeden einzelne*n in seiner/ihrer/unserer Lebensweise. Steht jeder*m unterstützend bei, dass er/sie/es/wir/ihr so leben kann, wie er/sie/es/wir/ihr gerade fühlt. Wenn ihr einmal anderer Meinung seid, dann schweigt lieber, als Anstoß zu erregen. Es wäre schlimm, wenn ihr als "altmodisch" und "rückständig" angesehen würdet und ich so mit euch nochmals leiden müsste.
Schwimmt niemals gegen den Strom, sonst schwimmt der Strom gegen euch. Meine Worte, die ich zu euch gesagt hatte, müssen immer im Zusammenhang mit meiner eigenen Geschichte verstanden werden. Sie haben zu jeder Zeit eine jeweils andere Bedeutung – niemals darf man sie absolut nehmen, wie das einige tun, die massive Qualitätsdefizite in ihrer Reflexionsfähigkeit haben. Die Wahrheit ist biegsam. Sie muss immer reflektiert und im größeren Zusammenhang eingeordnet und den jeweiligen Gewohnheiten der Menschen angepasst werden.
Es gibt nun einmal die normative Kraft des Faktischen. Schweigt lieber, als etwas zu sagen, das im Widerspruch zur allgemeinen Meinung steht. Wenn ihr das akzeptiert, wird es euch gut gehen, und die Menschen werden euch achten und ehren. Geht also hinaus in alle Welt, schweigt und passt euch an, dann werden die Menschen euch folgen.“ Dann schaute sie der Herr ganz liebevoll an und entschwand ihrem Blick. (Joh 22, 1-22).