Die Glaubenskongregation erteilte dem ehemaligen Bischof Joseph Hart, 89, von Cheyenne, eine kanonische Rüge "für seinen eklatanten Mangel an Klugheit als Priester und Bischof, weil er allein mit Minderjährigen in seiner Privatwohnung und auf verschiedenen Reisen unterwegs war", berichtet CioceseOfCheyenne.org (25. Januar). Hart trat 2001 zurück.
Ursprünglich war Hart des homosexuellen Missbrauchs an Jugendlichen unter 16 Jahren und Missbrauchs der Beichte beschuldigt worden. Ein Anwalt, der viele Missbrauchsfälle bearbeitete, bezeichnete die Anschuldigungen 2018 als "glaubwürdig".
Diözesanmitarbeiter mit "professionellem Hintergrund", darunter der Generalvikar, überprüften sechs (!) der Anschuldigungen und bezeichneten Hart "mit moralischer Gewissheit" als schuldig. Danach begann der Vatikan den Prozess.
Das vatikanische Dekret entlastete Hart von sieben Anschuldigungen, während fünf weitere Anschuldigungen nicht mit moralischer Gewissheit bewiesen werden konnten. Zwei Vorwürfe wurden …Mehr