der Logos

Der Logos ist also vom Johannesevangelium her gesehen,
schon am Anfang vorhanden.
Gott als Wort und Sinn, als Dialog ist von Ewigkeit her.
Und dieses Wort hat in Jesus Christus Fleisch angenommen.
Oder auch, ist Fleisch geworden und ist ein Teil unserer Geschichte geworden.

der Logos

Heiliger Karl Borromäus, Erzbischof, Kardinal von Mailand, + 3.11.1584 - Fest: 4. November

Der heilige Karl Borromäus war ein eifriger Verehrer des heiligsten Altarsakramentes. Schon als Junge war seine liebste Beschäftigung, kleine Altärchen zu errichten und davor Lobgesänge Gottes zu singen, wozu er auch seine Geschwister und andere Kinder aufzufordern versuchte. Als er heranwuchs, begab er sich, während seine Kameraden mit kindlichen Spielen sich beschäftigten, am liebsten in irgendeine Kirche, um dort seinen Erlöser zu besuchen und anzubeten.
An der Hochschule zu Pavia, wo er sich auf den geistlichen Stand vorbereitete, lebte er mitten unter den Ausschweifungen der Studenten ganz zurückgezogen; seine Zeit war dem Studium und dem Gebet gewidmet.
Zum Priester geweiht, begann er ein noch strengeres Leben als zuvor, gab sich mit noch größerem Eifer dem Gebet hin und wählte sich einen frommen Ordensmann zum Gewissensrat, auf dass er ihm eine gründliche Anleitung zur Ausübung der christlichen Tugenden geben möge.
Sein Oheim, Papst Pius IV., erhob ihn zum Kardinal der heiligen …Mehr

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Ehrwürdiger Johann Baptist Stöger, Redemptoristen-Laienbruder, + 3.11.1883 – Gedenktag: 3. November

Am 4. Oktober feiert die Kirche das Fest des großen heiligen Franziskus von Assisi. Am gleichen Tag, 4. Oktober 1810, wurde zu Enzersfeld, fünf Stunden von Wien, ein Bauernkind geboren, auf das der liebe Gott gleichfalls wohlgefällig schaute wie einst auf das reiche Kaufmannskind von Assisi. Sein Name war Johann Baptist Stöger; am Geburtstag wurde es in der Taufe zugleich auch ein Gotteskind. Als Knabe hegte Johann ein großes Verlangen, Priester zu werden, aber sein Vater hielt ihn ab aus törichter Furcht, der Sohn könnte auf Abwege geraten. Den Drang zu studieren konnte dieser aber nicht völlig bezwingen, denn er brachte jeden freien Augenblick, besonders abends bis spät in die Nacht hinein, mit den Büchern zu, die er sich verschaffte. Er lernte die lateinische Sprache, erwarb sich große Kenntnisse in der Geschichte, auch die Heiligenlegende wurde ihm geläufig. In der Arbeit versäumte Johann durch sein Lesen und Studieren nichts. Er war immer der erste und letzte dabei und half noch …Mehr

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Tina 13

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Heiliger Martin von Porres, Laienbruder von Lima, Peru, OPr., + 3.11.1639 – Fest: 3. November

Juan de Porres war ein spanischer Ritter aus Burgos. Er stammte aus vornehmer Familie und war Angehöriger des Ritterordens von Alcántara. Wie viele andere zog er in das neuentdeckte Amerika, um Ehren und neue Rechtstitel zu erwerben. Als die Eroberung abgeschlossen und das eroberte Gebiet befriedet war, ließ Juan de Porres sich in Panama nieder – vielleicht als Herr einer Encomienda der Indios. Doch davon nicht befriedigt, begab er sich schon bald auf der Suche nach größerem Glück nach Lima. Auf seinen Reisen begleitete ihn Anna Velázquez, eine junge Farbige. Juan de Porres versprach ihr, sie zur Frau zu nehmen – der höchste Traum für das junge Mädchen, aber ein Traum, der niemals Wirklichkeit wurde. 1579 trafen die neuen Einwanderer in der Kolonial-Metropole Lima ein. In einem armen Vorstadtbezirk schenkte Anna am 9. Dezember 1579 einem kleinen Sohn das Leben, der auf den Namen Martinico getauft wurde. Seine christliche Erziehung war vor allem das Werk seiner Mutter. Schon bald galt …Mehr

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Tina 13

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Heiliger Guinail, zweiter Abt von Landevenec in Bretagne, + 3.11.570 - Fest: 3. November

Der heilige Guinail, Romals und Lecticas Sohn, die beide von hohem Adel waren, wurde in dem Kloster Landevenec unter der Leitung des heiligen Winwaloeus, des ersten Abtes dieser Genossenschaft erzogen. Später widmete er sich in dieser Abgeschiedenheit dem beschaulichen Leben und wurde durch seinen Eifer ein Muster für alle seine Brüder. Der heilige Winwaloeus bestimmte ihn daher kurz vor seinem Tod zu seinem Nachfolger. Allein Guinail gab zu dieser Wahl nicht eher seine Einwilligung, bis man ihm versprach, nach sieben Jahren ihm seine Freiheit wiederzugeben.
Nach Verlauf dieser Zeit ging er mit 12 Ordensbrüdern nach England, in der Hoffnung, da den Menschen gänzlich unbekannt zu leben. Allein der Glanz seiner Tugenden und Wunder verbreitete sich bald weit umher. Er predigte an den Küsten von England das Evangelium und drang bis nach Irland vor, um auch da die Lehre Jesu Christi zu verkündigen. Es gelang ihm, viele Seelen den Finsternissen der Abgötterei zu entreißen und viele in das …Mehr

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Heiliger Florus (französisch "Flour"), erster Bischof von Lodeve, in Languedoc, Bekenner, Frankreich, + 3.11.389 - Fest: 3. November

Symbolbild Allerheiligen
Obgleich man wenig vom Leben des heiligen Florus weiß, ist doch nicht zu zweifeln, dass er der erste Bischof von Lodeve und Apostel dieses Teils von Languedoc gewesen war. Sein Eifer beschränkte sich nicht auf die Grenzen der Gallia Narbonensis. Er drang vor bis in die Cevennen und bis nach Auvergne. Man gibt seinen Tod um das Jahr 389 an. Bei seiner Ruhestätte wurde eine Kirche gebaut. Und der heilige Odilo stiftete daselbst eine Abtei, die aber von Johann XXII. in ein Bistum verwandelt wurde. Die Reliquien des heiligen Florus liegen in der Kathedralkirche der Stadt seines Namens, in Oberauvergne, deren Patron er ist. Sein Fest wird an diesem und auch am ersten Tag im Juni gefeiert, an dem ohne Zweifel seine Reliquien übertragen worden sind.
heiligen-legende.de/florus-von-lodeve

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Heiliger Papulus, Priester und Märtyrer von Lauragais, Frankreich, + 284-305 - Fest: 3. November

Symbolbild Allerheiligen
In den Akten des heiligen Saturnin von Toulouse wird auch der heilige Papulus erwähnt. Es wird darin gesagt, er habe an den apostolischen Arbeiten dieses heiligen Bischofs Anteil genommen, und den Völkern des mittägigen Frankreichs im 3. Jahrhundert den Glauben verkündigt. Die Märtyrerkrone war die Belohnung seines Eifers. Er litt gegen Anfang der Regierung des Kaisers Diokletian in Lauragais, einem neun Meilen von Toulouse gelegenen Ländchen. In der Folge wurde da eine Kirche mit einer Abtei erbaut, die sich der Freigebigkeit Karls des Großen sehr zu erfreuen hatte. Johann XXII. hob 1317 diese Abtei auf und gründete damit ein Bistum. Der Ort hat sich zu einer ansehnlichen Stadt erhoben, und trägt den Namen des Heiligen. Die Reliquien des heiligen Papulus bewahrte man zu Toulouse auf, in der Kirche zum heiligen Sernin.
heiligen-legende.de/papulus-von-lauragais

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Heilige Wenefrieda, Äbtissin und Märtyrin von Wales, England, + 3.11.650 - Fest: 3. November

Der Vater der heiligen Wenefrieda oder Winefrida war Thevith, ein sehr reicher und angesehener Edelmann aus North-Wales. Ihre Eltern hatten keine wichtigere Sorge, als dass sie frühzeitig in der Furcht des Herrn herangebildet würde, damit in der Folge ihre Seelenreinheit vor dem Verderbnis der Welt bewahrt bliebe.
Um dieselbe Zeit ließ sich der heilige Beuno oder Benno, der an verschiedenen Orten gottselige Genossenschaften errichtet hatte, in der Nachbarschaft nieder. Er war ein sehr tugendhafter Ordensmann, der zur priesterlichen Würde erhoben worden war, und wie man sagt, ein Oheim der heiligen Wenefrieda von mütterlicher Seite. Thevith war über seine Ankunft hoch erfreut. Er gab ihm ein von allen Lasten befreites Grundstück zur Erbauung einer Kirche, und bat ihn, seine Tochter zur Gottseligkeit heranzubilden. Wenn Beuno das Volk unterrichtete, setzte sich Wenefrieda zu seinen Füßen und hörte das von ihm verkündete Wort Gottes mit tiefer Rührung an. Auf diese Weise wuchs die …Mehr

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Heilige Ida von Toggenburg, Gräfin, Einsiedlerin von Fischingen, + 3.11.1226 - Fest: 3. November

In Gottesfurcht und frommen Tugendübungen lebte die edle Jungfrau Ida auf dem Schloss Kirchberg in der Nähe von Ulm. Kaum hatte sie ihr 17. Lebensjahr erreicht, so vermählte sie ihr Vater, Graf Hartmann, der fromme Stifter des Benediktinerklosters Wiblingen, mit dem reichen und angesehenen Grafen Heinrich von Toggenburg (1197). Lieber hätte Ida ihre Tage in stiller Einsamkeit Gott gewidmet, aber aus Gehorsam reichte sie dem edlen Freier die Hand und zog mit ihm zum Schloss Toggenburg im Norden der Schweiz.
Heinrich war schön, reich an Schlössern und Gütern, tapfer im Kampf, aber leidenschaftlich und unbändig, wenn Zorneswut in seinem Innern aufwallte. Ida, voll Sanftmut und Geduld, vermied sorgsam alles, was ihren Gemahl aufregen konnte und ertrug um Christi willen ihr Kreuz. Sooft es ihre häusliche Arbeit gestattete, stieg sie ins Tal hinab zur Klosterkirche in Fischingen und zu der Kapelle der schmerzhaften Mutter in der Au, um Trost und Kraft von Gott zu erbitten. Weil Gott ihre Ehe …Mehr

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Heiliger Pirmin, Abt und Missionsbischof der Rheingegend, + 3.11.753 - Fest: 3. November

Der alemannische Edelmann und königliche Landvogt Sintlas zu Sandeck am Bodensee hörte einst auf einer Reise nach Meltis (Metz) in Lothringen die klare, ergreifende Predigt des Priesters Pirmin und wurde durch sie so hingezogen, dass er den seeleneifrigen Diener Gottes inständig bat, nach dem Oberrhein zu kommen, um das unter Columban zwar eingeführte, aber vielfach wieder sinkende Christentum zu stützen, und durch die Macht seiner Predigt die Unwissenden zu belehren, die schlechten Sitten abzuschaffen und den religiösen Eifer wieder zu beleben. Pirmin sagte zu, verließ seine lothringische Heimat, wo er um das Jahr 676 geboren war, pilgerte nach Rom und erbat sich von Papst Gregor II. die apostolische Sendung, um als Missionar am Oberrhein und in Schwaben predigen, Priester und Kirchen weihen und alle bischöflichen Vollmachten vornehmen zu können. Der Papst erkundigte sich nach seiner bisherigen Wirksamkeit, überzeugte sich von seinem edlen Charakter, seiner Sittenreinheit, seiner …Mehr

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Heiliger Malachias, Erzbischof von Armagh, Irland, + 3.11.1148 - Fest: 3. November

Der heilige Malachias, dessen Leben der heilige Bernard, sein Freund im Leben, sein Beistand im Tod, ausführlich beschrieben hat, wurde zu Armagh in Irland im Jahr 1094 von edlen Eltern geboren. Seine fromme Mutter besorgte seine gottselige Erziehung. Geleitet vom Mutterherzen und frommen Lehrern übergeben, nahm er als Junge, noch mehr als junger Mann in allem Guten dermaßen zu, dass seine Wissenschaft und Frömmigkeit sein Alter und seine Schulkameraden weit übertraf. Kein jugendlicher Fehler wurde an ihm bemerkt, nur hoher Ernst und Gottesfurcht. Seine Freude war in Gott und im Umgang mit frommen Menschen. So war die Jugend des Malachias beschaffen, den Gott zum Wiederhersteller der ehemals so blühenden, jetzt aber so tief gesunkenen Kirche in Irland auserwählt hatte. Dazumal lebte am selben Ort ein Einsiedler, Imar mit Namen, der im Ruf großer Heiligkeit stand. Malachias ging noch als sehr junger Mann zu ihm hin, um die Bahn der Vollkommenheit zu betreten, und übergab sich dessen …Mehr

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Heiliger Hubert, Jäger und Bischof von Tongern, + 3.11.727 - Fest: 3. November

Am heutigen Tag wird im Erzbistum Köln und in den westlich angrenzenden Bistümern in Holland, Belgien, Luxemburg und Nordfrankreich das Fest des heiligen Hubert begangen, der als der Patron der Jäger gilt.
Zu Beginn ist die Legende vom heiligen Hubert in keiner Weise christlich. Hubert, von Geburt ein Herzog war ein Lebemann, war ein leidenschaftlicher Jäger, der alle Tage, nicht nur werktags, sondern auch sonntags, auf die Jagt ritt und der ungezählte Hasen, Füchse, Wölfe, Wildschweine, Rehe und Hirsche auf dem Gewissen hatte. Einmal hat es Hubert in seiner verblendeten Leidenschaft fertiggebracht, hoch zu Ross an einem heiligen Karfreitag auf die Pirsch zu gehen, an dem Tag doch kein Blut fließen darf, weder von Menschen noch von Tieren, weil der liebe Heiland diesen Tag durch sein Blut geheiligt hat.
Zehn Treiber hatte der Herzog Hubert damals bei sich, und jeder der zehn Treiber führte zehn Hunde an der Leine, insgesamt hundert Hunde. Man kann sich denken, was das für ein Gekläff …Mehr

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Gebet zu Gott auf die Fürbitte des heiligen Hubert
Verleihe uns, o Gott, auf die Fürbitte des heiligen Hubertus, Lust und Eifer zum Guten, damit wir im Leben reichlich säen und nach dem Tod reichlich ernten, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

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2. November Der Allerseelentag

Gestern war das Erntedankfest der Mutter Kirche, und heute ist sie schon wieder frisch an der Arbeit, denn außer den Heiligen, die als gesegnete Ernte bereits in der Scheune des Himmels geborgen sind, steht noch manche Frucht, schon geschnitten, in Wind und Regen draußen auf dem Acker. Es sind die Armen Seelen im Fegfeuer. Damit auch diese Garben bald eingefahren werden können, bittet heute die Kirche in ihrer mütterlichen Sorge alle lebenden Gläubigen, sich in christlicher Nächstenliebe an der Erntearbeit zu beteiligen und durch Opfer und Gebet dazu beizutragen, dass auch die bereits geschnittene Frucht bald geborgen wird.
Es sind die Armen Seelen aber auch wirklich arme Seelen, die unsere Hilfe überaus nötig haben. Warum sind sie denn arm? Aus verschiedenen Gründen.
In der Nähe der Hafenstädte steht, weit im Wasser vorgelagert, ein Leuchtturm. Jede Nacht sendet er in breiten Feuergarben sein Licht über das dunkle Meer, um den Schiffen draußen auf hoher See den Weg zu weisen. Wenn …Mehr

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Michael Karasek

Ich schließe jeden Tag in meinen Heiligen Rosenkranz die Armen Seelen ein,für mich eine Pflicht da sie sich nicht mehr sich helfen können. 🙏

Elista

Herr gib allen armen Seelen die ewige Ruhe und das ewige LIcht leuchte ihnen. Herr lass sie ruhen in Frieden. Amen
🙏 🙏 🙏 😇

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Heiliger Marcian, Bekenner von Cyrus in Syrien, Einsiedler, + 2.11.387 - Fest: 2. November

Marcian, geboren in Cyrus in Syrien, stammte aus einer Patrizierfamilie. Sein Vater bekleidete die ersten Würden im Reich. Er selbst wurde am Hof erzogen. Allein er erkannte frühzeitig die Welteitelkeit und entschloss sich ihr zu entsagen. Er verließ daher Vaterland und Freunde, um den Menschen ganz unbekannt zu leben. In der Wüste Chalais in Syrien, an den Grenzen von Arabien, widmete er sich in einer engen Zelle, wo er aller Bequemlichkeiten des Lebens entbehrte, einzig mit Gott beschäftigt und gänzlich von allem Umgang mit Menschen abgeschnitten, dem Streben nach christlicher Vollkommenheit. Er teilte seine Zeit zwischen Psalmgesang, Lesen, Beten und Handarbeit. Brot war sein einziges Nahrungsmittel, und selbst das gestattete er sich so spärlich, dass er sich niemals sättigte. Doch ließ er nie mehr als einen Tag ohne zu essen vorübergehen, um immer Kräfte genug zur Erfüllung seiner Pflichten zu haben. Die Gabe der Beschauung besaß er in einem so hohen Grad, dass ihm ganze in dieser …Mehr

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Heiliger Vulganius, Missions-Bischof bei Artois, Frankreich, Patron von Lens, + 2.11.700 - Fest: 2. November

Der heilige Vulganius war ein Engländer oder Brite von Geburt. Er predigte einige Zeit in der Gegend von Lens, in Artois, den Glauben. Er lebte im 7. Jahrhundert und starb in einer Zelle bei der Abtei zum heiligen Vedastus in Arras, die kurz vorher gestiftet worden war. In seiner handschriftlichen Lebensgeschichte, die in der ehemaligen Abtei Bec aufbewahrt wurde, findet man eine Beschreibung mehrerer an seinem Grab geschehener Wunder. Er ist Patron der Stadt Lens. Sein Fest wird am 2. November begangen.
heiligen-legende.de/vulganius-von-artois

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Seliger Rathold von Bad Aibling, Einsiedler bei Unserer Lieben Frau zur Linde auf dem Georgenberg in Tirol, + 2.11. im 10. Jhd. – Gedenktag: 2. November

Im 10. Jahrhundert, da die Herzoge von Bayern auch über das Land Tirol regierten, lebten im Markt Aiblingen in Oberbayern begüterte Edelleute. Einer von ihnen, mit Namen Rathold, fasste den Entschluss allem menschlichen Umgang zu entsagen und als Einsiedler sein Leben nur Gott zu weihen. Er verließ heimlich seiner Eltern und Geschwister Haus, allen Freuden und Gütern der Welt entsagend, und flüchtete sich ins raue Stallental, das einsam und schauerlich ins Kalkgebirge eingewühlt, sich nordwestlich von Stans ausbreitet. Er ließ sich dort in einer Felsengrotte nieder, die von einem gewaltigen Lindenbaum beschattet war, zog später nach Rom und Compostella, um an diesen Wallfahrtsstätten die rechte Einsiedlerweihe zu schöpfen. Von dieser Wallfahrt kehrte er als Priester nach Tirol zurück und brachte ein Bildnis der schmerzhaften Mutter Gottes mit sich, das er zur allgemeinen Verehrung unter der Linde neben seiner Höhle aufstellte, woher die Benennung „Unsere Liebe Frau zur Linde“ sich …Mehr

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Georgenberg-Fiecht, Tirol

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Seliger Rupert Mayer, Jesuiten-Priester, + 1.11.1945 – Gedenktag: 1. November

Unter der berühmten Bürgersaalkirche in München befindet sich eine Kapelle. Ein niedriger Altar steht darin. Darauf thront sitzend die Himmelskönigin Maria mit goldener Krone. Mit der linken Hand trägt sie das Jesuskind, in der rechten hält sie ein goldenes Zepter, und über dem Haupt glänzen golden die zwölf Sterne der Immakulata. Es ist ein schönes Mutter-Gottes-Bild.
Vor dem Marienaltar findet man, in den Steinboden eingelassen, eine marmorne Grabplatte. Rundherum stehen Blumen in Töpfen und Vasen, schlichte und auch kostbare, die jeden Tag durch frische ersetzt werden. Täglich kommen auch Leute zu dem Grab, knien nieder und beten, nicht für den Toten, sondern zu dem Toten. Es kommen aber täglich nicht zwanzig oder dreißig Menschen, sondern zwei- oder dreitausend. Auf der Marmorplatte über dem Grab stehen nur wenige Worte, die heißen: „Pater Rupert Mayer SJ – 23.1.1876 – 1.11.1945.“ Mehr steht da nicht, und zum Verständnis sei noch erwähnt, dass die Abkürzung SJ Jesuit bedeutet. …Mehr

1445
Tina 13

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Heiliger Licinius von Angers, Bischof und Bekenner, + 1.11.605 – 1. November

Licinius wurde um das Jahr 540 geboren, und in allen Wissenschaften ausgebildet, die ein junger Edelmann vom ersten Rang erlernen musste. In einem Alter von zwanzig Jahren schickte man ihn an den Hof Clotars I., dessen naher Verwandter er war. Seine Klugheit und Tapferkeit erwarben ihm die besondere Hochachtung des Königs, der ihm die Stelle eines Oberstallmeisters übertrug. Er ließ sich aber nicht, wie gemeine Seelen, durch den täuschenden Glanz der Ehrenstellen blenden, sondern wusste sie sogar durch treue Erfüllung aller Christenpflichten zu heiligen. Weit entfernt von der Verblendung der Großen, die in einem sinnlichen und zerstreuten Leben keine Mängel an sich finden wollen, züchtigte er seinen Leib durch Übung heilsamen Fastens, und erhob oft sein Herz durch innige Gebete zu Gott. Als er Graf oder Statthalter von Anjou geworden war, gab er den ungestümen Bitten seiner Freunde nach, die stets auf ihn einredeten, sich zu verheiraten. Allein die ihm bestimmte Braut wurde an dem …Mehr

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Seliger Wilhelm, seliger Hermann, seliger Otto und seliger Degenhard von Niederaltaich, Einsiedler, + 1050, 1326, 1344, 1374 – Gedenktage: 1.11., 28.12., 3.9., 12.9.

Zur Ikone der Heiligen und Seligen von Niederaltaich:
Pieta (Gnadenbild der Basilika)
Sel. Judith Sel. Alruna
Sel. Otto | Sel. Hermann Sel. Salome | Sel. Degenhard
Sel. Ratmund | Sel. Richerius | Hl. Nikolaus Hl. Mauritius | Sel. Volkmar | Sel. Wilhelm
Hl. Pirmin | Hl. Thiemo | Hl. Benedikt | Hl. Gunther | Hl. Gotthard
Nach der Absicht des heiligen Benedikt sollen die Klöster, die seine Regel befolgen, eine Familie darstellen, in der ein Abt als geistiger Vater die Oberleitung haben, die Mönche aber, ihm in Liebe und Gehorsam ergeben, in Gebet und Arbeit bis zu ihrem Tod verharren sollten. Das hinderte aber diesen seelenkundigen Heiligen nicht, für besonders hochstrebende und gottbegnadete Männer, die in ihrem Tugendleben schon so erprobt sind, dass sie furchtlos im Einzelkampf gegen den bösen Feind und alle Laster streiten können, das Einsiedlerleben zu empfehlen. Immer wieder erfahren wir, wenn wir alte Urkunden und Legenden zur Hand nehmen, dass in gutgeleiteten Klöstern solche Männer …Mehr

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Heiliger Vigor, Bischof und Bekenner von Bayeux, Frankreich, + 1.11.vor 538 - Fest: 1. November

Der heilige Vigor, geboren in Artois, war ein Schüler des heiligen Vedastus. Sein Vaterland verlassend, kam er nach Neustrien, das damals den Franken unterworfen war, und hielt sich in der Gegend um Bayeux auf. Da in diesem Land noch die Abgötterei herrschte, arbeitete er mit unermüdlichem Eifer an deren Ausrottung, und Gott segnete sein Bemühen. Nach dem Tod des Bischofs von Bayeux, den man für den heiligen Contest hält, wurde er einmütig zu dessen Nachfolger erwählt. Man schreibt ihm die Stiftung dreier Klöster zu, unter anderen das von Cerisi. Er starb nach der wahrscheinlichsten Meinung, vor der Mitte des 6. Jahrhunderts und wurde auf dem Berg Phanus oder Chrismat begraben, wo auch ein Priorat seines Namens erbaut wurde. Sein Nachfolger war Leucad, der im Jahr 538 das 3. Konzil von Orleans unterschrieb. Sein Name steht im Martyrologium am 1. November als Tag seines Todes. Sein Fest in Bayeux wird am 3. November begangen. Zu Rouen führt eine Pfarrkirche seinen Namen.
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Heiliger Austremonius (lat. Stremonius oder Strymonius), 1. Bischof von Clermont (Auvergne), + 3. Jahrhundert - Fest: 1. November

Der heilige Austremonius ist einer von jenen sieben berühmten Glaubenspredigern, die gegen die Mitte des 3. Jahrhunderts nach Gallien kamen. Er stiftete die Kirche von Auvergne, deren erster Bischof er war. In der Folge (um das 8. Jhd.) wurde dieser Sitz nach Clermont verlegt. Von den anderen Lebensumständen des Heiligen ist nichts bekannt. Man versichert, er sei an der Stelle begraben, wo später die Benediktinerabtei von Issoire, in Nieder-Auvergne, erbaut wurde, worin man auch sein Haupt aufbewahrte. Der größte Teil seiner Reliquien befand sich indessen in der Abtei Mauzac, bei Riom, und zu Pierre-Encise, ehemals St. Jvoine, in Aquitanien. Die Verehrung des heiligen Austremonius war seit dem 8. Jahrhundert in Frankreich sehr verbreitet. Sein Name steht auch am heutigen Tag im römischen Martyrologium.
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