Merlina
Merlina

Gloria Global am 11. August. Die Riten gehören getrennt Mutter Teresa Briefmarke Teufels-Museum in …

@Ordensmann
Das ist hier so Usus Privatmeinungen zu zitieren......
Toll,eine Frau wird erwähnt.Aha,der Briefmarkenwert dieser Frau beträgt genau 70 Cent.......Mehr
@Ordensmann
Das ist hier so Usus Privatmeinungen zu zitieren......

Toll,eine Frau wird erwähnt.Aha,der Briefmarkenwert dieser Frau beträgt genau 70 Cent.......
Merlina

Uta Ranke Heinemann schimpft wie die Pest

@a.t.m.
Die arme,alte Frau schreit,weil der unsensible Macho von "Moderator"(?)ihr ständig das Wort abschneidet und sie keine Unterstützung von den hündisch sich verhaltenten Mitbesuchern der "Talkshow"(?)erhält.
A.t.m.,haben Sie an Ihrem Computer kein Rechtschreibprogramm,durch das Sie Ihre Kommentare jagen könnten?Die vielen Rechtschreibfehler werten Ihre Kommentare sehr ab.Das wollen Sie doch …Mehr
@a.t.m.
Die arme,alte Frau schreit,weil der unsensible Macho von "Moderator"(?)ihr ständig das Wort abschneidet und sie keine Unterstützung von den hündisch sich verhaltenten Mitbesuchern der "Talkshow"(?)erhält.

A.t.m.,haben Sie an Ihrem Computer kein Rechtschreibprogramm,durch das Sie Ihre Kommentare jagen könnten?Die vielen Rechtschreibfehler werten Ihre Kommentare sehr ab.Das wollen Sie doch nicht?
Der Rauch Satans möge an uns vorüberziehen....
Merlina

Gloria Global am 10. August. Bedeutende Lichterprozession Internetgeneration antwortet Reformern von …

@Grashüpfer
Sind Sie des korrekten Lesens mächtig????
Ich schrieb "gewisser Leute"und nicht "gewisser User"!
Merlina

Gloria Global am 10. August. Bedeutende Lichterprozession Internetgeneration antwortet Reformern von …

Es geht sicherlich nicht um das "Übersehen"der Schuld und den verständlichen Wunsch vieler Menschen,dass Gott manch eine furchtbare Schuld,Sünde schon sofort sichtbar bestrafen soll......
Am Ende aller Zeiten,im ewigen "Gericht"wird sicherlich alles offenbar und "gerichtet"werden!Sicher greift Gott auch auf Erden schon ein.Erhört Gebete(ich habe gerade in den Nachrichten gehört,dass eine bessere …Mehr
Es geht sicherlich nicht um das "Übersehen"der Schuld und den verständlichen Wunsch vieler Menschen,dass Gott manch eine furchtbare Schuld,Sünde schon sofort sichtbar bestrafen soll......
Am Ende aller Zeiten,im ewigen "Gericht"wird sicherlich alles offenbar und "gerichtet"werden!Sicher greift Gott auch auf Erden schon ein.Erhört Gebete(ich habe gerade in den Nachrichten gehört,dass eine bessere Kontrolle der Brände in Russland angefangen habe zu gelingen),doch eine Milchmädchenrechnung aufzumachen und jedes Unglück sofort als Strafe Gottes zu werten, halte ich für nicht angebracht.Haben wir das Recht zu urteilen,dass dieser oder jener Mensch so einen grausamen Tod verdient habe?
Gottes Sonne scheint über Gerechte und Ungerechte.Wer zu welcher Spezies gehört,steht alleinig zu entscheiden GOTT zu! 🤗

@Josephus Venator 👍
Merlina

Gloria Global am 10. August. Bedeutende Lichterprozession Internetgeneration antwortet Reformern von …

@Ordensmann
Sehr gut!Und außerdem schrieb ich schon gestern in Hinblick auf die herzlosen Ansichten,Äußerungen gewisser Leute
Die Frage ist,wer interpretiert,was im Leben "Strafe"Gottes wofür ist?
Es gibt auch Leid,Unglück aus anderen Gründen.
Darum geht es mir.
Niemand,und ich wiederhole niemand(zum Mitschreiben)hat das Recht das Leid,Unglück konkreter anderer Menschen als Strafe Gottes zu deuten..... …Mehr
@Ordensmann
Sehr gut!Und außerdem schrieb ich schon gestern in Hinblick auf die herzlosen Ansichten,Äußerungen gewisser Leute

Die Frage ist,wer interpretiert,was im Leben "Strafe"Gottes wofür ist?
Es gibt auch Leid,Unglück aus anderen Gründen.
Darum geht es mir.
Niemand,und ich wiederhole niemand(zum Mitschreiben)hat das Recht das Leid,Unglück konkreter anderer Menschen als Strafe Gottes zu deuten.....
Dass Gott auch "straft"bestreite ich dadurch nicht. 🤗
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

"Entlarvend"???Dass ich einen katholisch weiteren Horizont als Sie habe und an den barmherzigen Gottvater Jesu Christi glaube?
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

Die Frage ist,wer interpretiert,was im Leben "Strafe"Gottes wofür ist?
Es gibt auch Leid,Unglück aus anderen Gründen.
Darum geht es mir.
Niemand,und ich wiederhole niemand(zum Mitschreiben)hat das Recht das Leid,Unglück konkreter anderer Menschen als Strafe Gottes zu deuten.....
Dass Gott auch "straft"bestreite ich dadurch nicht.
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

Wenn jemand in der Gewissensentwicklung (das 2.Vatikanum erlaubt den eigenen Gewissensentscheid)noch auf Ihrer Stufe steht und theologisch nicht über den Tellerrand des Trienter Konzils zu blicken
vermag,dann erübrigt sich für mich ein weiterer Dialog.
Werden Sie erst einmal erwachsen,lieber Junge(?) und finden Sie zu einem selbstkritischen erwachsenen Verantwortungsgewissen vor dem liebenden …Mehr
Wenn jemand in der Gewissensentwicklung (das 2.Vatikanum erlaubt den eigenen Gewissensentscheid)noch auf Ihrer Stufe steht und theologisch nicht über den Tellerrand des Trienter Konzils zu blicken
vermag,dann erübrigt sich für mich ein weiterer Dialog.
Werden Sie erst einmal erwachsen,lieber Junge(?) und finden Sie zu einem selbstkritischen erwachsenen Verantwortungsgewissen vor dem liebenden Gottvater,der Unglück zwar zulässt,aber aus Gründen, die wir nicht herzlos,rechthaberisch,borniert und anachronistisch deuten sollten...
Die Theodizeefrage lasse ich mir irgendwann von Gott selbst in der Ewigkeit erklären.Er hat die ausschließliche Kompetenz dazu...da bin ich dann auch gewillt,"mitzuschreiben"... 🤗
Außerdem sollten Sie die Worte Kardinal Meisners auch richtig zitieren"Es gibt Leute,die den hl.Geist mit ihrem eigenen Vogel verwechseln..."Ja,das soll es geben.....
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

Es gibt auch Fälle wo Bischöfe Dinge getan und gesagt haben,die nicht im Sinne Roms waren...(siehe Bischof Mixa).Das gibt es.Folgerichtlich hat Rom auch da bereits die Konsequenzen gezogen....
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

Das zeigt, daß Sie keine Ahnung haben, wie und warum Prälaten ernannt werden. (Und wer alles Prälat ist, und welche Inhalte so manche dieser Prälaten vertreten).
Biser bezeichnet sich selbst als Modernist und kritisiert den aktuellen Papst und sein Pontifikat.

Na und?Er hat eben etwas mehr Ahnung als Sie von Theologie!Und vor allem ein sinnvolleres Gottesbild!
Er steht im Dialog mit dem Papst …Mehr
Das zeigt, daß Sie keine Ahnung haben, wie und warum Prälaten ernannt werden. (Und wer alles Prälat ist, und welche Inhalte so manche dieser Prälaten vertreten).

Biser bezeichnet sich selbst als Modernist und kritisiert den aktuellen Papst und sein Pontifikat.


Na und?Er hat eben etwas mehr Ahnung als Sie von Theologie!Und vor allem ein sinnvolleres Gottesbild!

Er steht im Dialog mit dem Papst etwas "im Abseits",wie er selbst tapfer seine großartige Botschaft,Haltung bezeichnet!Aber er steht nicht außerhalb der katholischen Kirche.Dies setzt allerdings ein theologisch ausgereifes Verständnis vom Begriff "katholisch"voraus,das Ihnen und einigen Teilnehmern hier offensichtlich noch fehlt.Wäre eine Umbenennung des Forums in "the more traditionalist the better"oder gleich "only for tradies"angebracht?Dies wäre sehr schade.
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

@ThomasvonAquin
Von Biser halte ich persönlich übrigens sehr wenig. - Und auch er ist (natürlich!) weder das Lehramt, noch spricht er für das Lehramt der Kirche.
Rom hält entgegen ihrer Einschätzung anscheinend schon was von
Prof.Dr.Eugen Biser...
Sonst wäre er ja schließlich nicht Päpstlicher Ehrenprälat!!!
Eugen Biser (* 6. Januar 1918 in Oberbergen im Kaiserstuhl) ist ein katholischer Mehr
@ThomasvonAquin
Von Biser halte ich persönlich übrigens sehr wenig. - Und auch er ist (natürlich!) weder das Lehramt, noch spricht er für das Lehramt der Kirche.
Rom hält entgegen ihrer Einschätzung anscheinend schon was von
Prof.Dr.Eugen Biser...
Sonst wäre er ja schließlich nicht Päpstlicher Ehrenprälat!!!

Eugen Biser (* 6. Januar 1918 in Oberbergen im Kaiserstuhl) ist ein katholischer Priester, Fundamentaltheologe und Religionsphilosoph.....,der in dem von mir zitierten Interview auf die Frage
>Im Gottesbegriff muss sich zeigen, dass sich das Christentum von allen anderen Religionen signifikant unterscheidet" - ein Zitat von Ihnen. Herrscht darüber noch keine Klarheit? War der christliche Gottesbegriff über die Jahrhunderte verdunkelt?

antwortete:Eugen Biser:Leider ja. Dieser Gottesbegriff war durch eine Ambivalenz gekennzeichnet. Auf der einen Seite der liebende Gott, auf der anderen Seite der drohende, strafende Gott. Hier muss eine Selbstkorrektur stattfinden. Hier muss gezeigt werden, dass es diesen strafenden Gott für ein richtig verstandenes Christentum nicht gibt, sondern nur den Gott der bedingungslosen Liebe. Dieser bedingungslos liebende Gott darf und kann nicht gefürchtet werden, denn er nimmt dem Menschen die tiefste aller Ängste, die Gottesangst, aus der Seele. Ich habe den Eindruck, dass die Kirchen das noch nicht begriffen haben. Deshalb hat meine Stiftung eine Vorreiterrolle. Sie muss stellvertretend für die Kirchen diese Korrektur in die Hand nehmen. Erst durch das Zweite Vatikanum, in dem sich die katholische Christenheit von den Methoden der Gewalt verabschiedet und dem Dialog verschrieben hat, ist überhaupt die Chance entstanden, das Christentum von seiner Mitte her zu begreifen.<
Merlina

Strafe Gottes? Anmerkungen zur Deutung der „Loveparade“-Katastrophe

Elisabeth,danke!Die Norwegische Legende geht unter die Haut....
Merlina

Strafe Gottes? Anmerkungen zur Deutung der „Loveparade“-Katastrophe

Kommentar im Internet Salzburgs Weihbischof beleidigt Opfer der Love Parade
Spiegel Online- Vor 3 Stunden
Von Konrad Lischka "Ein Aufstand gegen die Schöpfung": So schmäht der Salzburger Weihbischof Andreas Laun in einem Online-Kommentar die Love Parade - und ...
Bischof: Loveparade-Unglück könnte Strafe Gottes sein Hamburger Abendblatt
Bischof verhöhnt Opfer der Loveparade Hamburger MorgenpostMehr
Kommentar im Internet Salzburgs Weihbischof beleidigt Opfer der Love Parade
Spiegel Online- Vor 3 Stunden
Von Konrad Lischka "Ein Aufstand gegen die Schöpfung": So schmäht der Salzburger Weihbischof Andreas Laun in einem Online-Kommentar die Love Parade - und ...
Bischof: Loveparade-Unglück könnte Strafe Gottes sein Hamburger Abendblatt
Bischof verhöhnt Opfer der Loveparade Hamburger Morgenpost 🤬 🤬 🤬 🤬
Merlina

H_O_M_O. ..

Doch ich zweifle daran, ob der 0815-RTL II-Zuschauer aus Hartz IV-Kreisen das durchschaut? 🥴
Das lässt ja tief blicken..... 😁 Ich bin zwar in der glücklichen Lage nicht zu "HartzIV-Kreisen"zu gehören,aber so eine Bemerkung....... 🤬Mehr
Doch ich zweifle daran, ob der 0815-RTL II-Zuschauer aus Hartz IV-Kreisen das durchschaut? 🥴

Das lässt ja tief blicken..... 😁 Ich bin zwar in der glücklichen Lage nicht zu "HartzIV-Kreisen"zu gehören,aber so eine Bemerkung....... 🤬
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

@Monika Elisabeth
Tolle Idee deine Nachtwache!Aber kann man die Kettenzeiten schon vor 24.00 beginnen und bis in die Morgenstunden 8.00 ausweiten?
Ich bete nach Möglichkeit ab 24.00 -01.00 mit! 🤗
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

Latina,danke für deine Anerkennung . 🤗
Soll zur Diskussion anregen......
Merlina

Was Jesus Christus NICHT sagte. Was Jesus Christus NICHT sagte:

Der Fundamentaltheologe,kath.Priester und Religionsphilosoph
und Päpstliche Ehrenprälat Eugen Bisermeint:
Derzeit ist überall von der "Wiederkehr der Religion" zu hören. Gleichzeitig haben wir es mit einem neuen, zum Teil verbal aggressiven Atheismus zu tun. Wie erklären Sie dieses Phänomen?
Eugen Biser:
Es gibt grundsätzlich ein Wechselverhältnis Religion-Atheismus. Eine starke Religion provoziert …Mehr
Der Fundamentaltheologe,kath.Priester und Religionsphilosoph
und Päpstliche Ehrenprälat Eugen Bisermeint:

Derzeit ist überall von der "Wiederkehr der Religion" zu hören. Gleichzeitig haben wir es mit einem neuen, zum Teil verbal aggressiven Atheismus zu tun. Wie erklären Sie dieses Phänomen?

Eugen Biser:
Es gibt grundsätzlich ein Wechselverhältnis Religion-Atheismus. Eine starke Religion provoziert einen starken Atheismus. Eine schwache Religion hat keinen wirklichen Gegner.

Aber ist die Kirche heute wirklich so stark, dass sie einen solch starken Atheismus provoziert?

Ich wäre glücklich, wenn es so wäre, wenn ein starker Atheismus ein Indiz wäre für eine starke und zu sich selber erwachte und erwachende Religiosität. Aber die Kirche hat nicht den Gegner, den sie eigentlich bräuchte, es herrscht eher eine allgemeine Indifferenz. Das ist das Symptom einer heruntergekommenen, schwachen Religiosität. Damit haben wir es tatsächlich zu tun.
Religionen werden gegenwärtig kaum noch in ihrer friedensstiftenden Kraft wahrgenommen. Siehe das Beispiel Islam.

Warum tritt der gewaltsame Fundamentalismus gerade im Islam besonders hervor?

Man muss immer wieder bedenken, dass der Islam im Vergleich zum Christentum 600 Jahre jünger ist; er befindet sich lebensgeschichtlich im Stadium der Adoleszenz. Ihm fehlt nicht nur die Aufklärung, sondern auch noch der lange Glaubensstreit, den das Christentum durchgefochten hat. Man darf sich nicht wundern, wenn im Islam noch Gewalttätigkeit vorhanden ist, wie sie bei uns vor 600 Jahren gang und gäbe war.
Man sollte also die eigene Geschichte nicht glorifizieren, meinen Sie ...
... sondern immer davon ausgehen, dass wir solche Zustände, die wir heute beklagen, selber gehabt haben. Der Dreißigjährige Krieg bietet einen Anschauungsunterricht, wie er grauenhafter nicht sein kann. Wir Christen müssen dafür sorgen, dass ein Lernprozess in Gang kommt: dass der Islam aus unseren Erfahrungen Nutzen zieht. Wir sind mit dem Islam in einer Verbrüderung, durch den Glauben an den einen personalen Gott.

"Im Gottesbegriff muss sich zeigen, dass sich das Christentum von allen anderen Religionen signifikant unterscheidet" - ein Zitat von Ihnen. Herrscht darüber noch keine Klarheit? War der christliche Gottesbegriff über die Jahrhunderte verdunkelt?

Leider ja. Dieser Gottesbegriff war durch eine Ambivalenz gekennzeichnet. Auf der einen Seite der liebende Gott, auf der anderen Seite der drohende, strafende Gott. Hier muss eine Selbstkorrektur stattfinden. Hier muss gezeigt werden, dass es diesen strafenden Gott für ein richtig verstandenes Christentum nicht gibt, sondern nur den Gott der bedingungslosen Liebe. Dieser bedingungslos liebende Gott darf und kann nicht gefürchtet werden, denn er nimmt dem Menschen die tiefste aller Ängste, die Gottesangst, aus der Seele. Ich habe den Eindruck, dass die Kirchen das noch nicht begriffen haben. Deshalb hat meine Stiftung eine Vorreiterrolle. Sie muss stellvertretend für die Kirchen diese Korrektur in die Hand nehmen. Erst durch das Zweite Vatikanum, in dem sich die katholische Christenheit von den Methoden der Gewalt verabschiedet und dem Dialog verschrieben hat, ist überhaupt die Chance entstanden, das Christentum von seiner Mitte her zu begreifen.

Hat denn der jetzige Papst mit seiner ersten Enzyklika "Deus caritas est" etwas in dieses jahrhundertealte Dunkel hineinleuchten können?

Sehr wohl. Ob er allerdings auf diesem Standpunkt geblieben ist, da bin ich eher skeptisch. Doch wir sollten nicht vergessen, dass "Deus caritas est" wirklich ein Lichtblick in der Geschichte der katholischen Lehräußerungen war, wie wir ihn in diesem Umfang und in dieser Intensität noch nicht angetroffen hatten.

Was kann, was muss die christliche Theologie zu einem ehrlichen interreligiösen Dialog beitragen?

Sie muss vor allem ihren eigenen Gottesbegriff leuchtend herausstellen. Das ist ihre zentrale Aufgabe. Sie darf sich nicht mit einer verblasenen, defätistischen Haltung begnügen. Sie muss mit Intensität, mit Glut und Feuer ihre Position vertreten. Damit klar wird, dass der Gott der Liebe nicht etwa ein schwächlicher Gott ist, der alles toleriert, alles hinnimmt, sondern ein überaus starker Gott ist, der alle möglichen Gegensätze überstrahlt. Das aufzuzeigen ist die Essenz meines theologischen Schaffens.

Aber wie steht es denn heute um die Theologie?

Man kann nicht übersehen, dass die Theologie im Leben eines Priesters eine immer geringere Rolle spielt. Verwaltungsfragen rücken zunehmend in den Vordergrund. Bei aller Anerkennung dieser Tatsache muss gesehen werden, dass die Hauptaufgabe des Theologen darin besteht, die Menschen zu ihrem Gottesbewusstsein zu führen. Davon darf man überhaupt keine Abstriche machen.
Vor 100 Jahren hat Papst Pius X. den Modernismus als "Sammelbecken aller Irrtümer" verurteilt. Hat nicht aber dieser geschmähte Modernismus durchaus seine Verdienste, in dem er zum Beispiel theologische Aussagen mit Erkenntnissen der Wissenschaft zu verbinden suchte?
Ich habe mich mal als den letzten Modernisten bezeichnet; dabei würde ich gerne bleiben. Denn der Modernismus hat nicht nur große Fehler begangen. Er hat auch gezeigt, dass der christliche Glaube ohne Eingehen auf die Welt und ihre Probleme gar nicht etabliert werden kann. Ohne Dialog zwischen Gott und Mensch kommt der Glaube nicht zustande.
Das Verhältnis zwischen Theologie und Naturwissenschaft scheint noch immer nicht bereinigt, wie Debatten in unseren Tagen zeigen.
Das ist auch mein großer Kummer. Man hat beide Welten zusammenfließen lassen, ohne ihre fundamentalen Unterschiede zu berücksichtigen. Es kommt darauf an, die Welt des Glaubens von der des Wissens zu unterscheiden, um gegenseitige Wahrnehmungen herausstellen zu können. Die Naturwissenschaft als Teilaspekt der Wahrheit ist von der Theologie nicht hinreichend wahrgenommen worden.

Papst Benedikt XVI. ist offenbar bereit, Traditionalisten in der eigenen Kirche und in den orthodoxen Kirchen Zugeständnisse zu machen. Stimmt dieser Befund?

Dieser Papst hat gegenüber der Orthodoxie ein viel näheres Verhältnis als gegenüber dem Protestantismus. Das hängt wohl mit seiner bayerischen Herkunft zusammen; er hat sich auf eine protestantische Umwelt so gut wie nie einlassen müssen.
Dabei müsste man annehmen, dass gerade dieser Papst aus Deutschland, aus dem Heimatland der Reformation, am ehesten in der Lage wäre, auf dem Weg der Ökumene fortzuschreiten. Es scheint aber das Gegenteil einzutreten, oder?
Ich kann Ihnen leider nur zustimmen. Auch ich befürchte, dass dieses Pontifikat die sich ihm bietende große Chance nicht wahrnimmt. Die bestünde darin, das Verhältnis zu den Protestanten zu bereinigen. Als Katholiken, die wir in der Mehrzahl sind, haben wir die Verantwortung, die Initiative zu ergreifen. Wir müssten dafür sorgen, dass dieser Dissens zwischen Katholiken und Protestanten endlich beigelegt wird. Es käme darauf an, reinen Tisch zu machen und dem Willen Jesu zu entsprechen, damit alle eins sind. Dieser Wille muss bei allen theologischen und kirchenpolitischen Differenzen dominant sein.

Ihr theologisches Bemühen ist von der von Romano Guardini ins Gespräch gebrachten "Sorge um den Menschen" bestimmt. Sie wollen ihn zu seinen je eigenen Möglichkeiten führen. Was hindert den Menschen daran, zu seinen Möglichkeiten zu gelangen, und worin sehen Sie Ansätze einer Therapie?

Der Mensch ist noch lange nicht das, was er eigentlich sein soll. Er ist noch immer unterwegs zu sich selber. Da gibt es gewaltige Hindernisse. Und eines der wesentlichsten Hindernisse ist nach meinem Verständnis die Angst. Nicht nur vor der Welt, der Gesellschaft, sondern auch vor sich selbst. Deshalb lebt der Mensch unter seinem eigentlichen Niveau. Man muss ihn aus dieser Verfassung herausholen, um ihn zum Vollbesitz seiner Möglichkeiten zu führen. Das ist meine Diagnose.

Sie haben das Christentum stets als therapeutische Religion gedeutet. Wird die Kirche dieser Deutung gerecht? Oder stehen Sie mit Ihrer Auffassung im Abseits?

Ich stehe radikal im Abseits. Denn die Kirche geht immer noch davon aus, dass der Mensch schon im Vollbesitz dessen ist, was er sein kann. Sie geht davon aus, dass sie Recht hat. Von diesem Standpunkt aus gesehen, stehe ich im Abseits. Noch einmal: Der Mensch ist das Möglichkeitswesen; er ist noch nicht das, was er sein kann und sein soll. Die Möglichkeiten sind durch die Computergesellschaft noch gesteigert worden. Denn da hat der Mensch immer noch mit etwas zu tun, was nicht auf das Konto der Primärerfahrung geht, sondern was indirekt ist, was ihm nur zugespielt wird.

Bleiben wir beim Stichwort der therapeutischen Religion. Was sind die Hauptversäumnisse der Kirche, was sind hier die Kernpunkte?

Die Kernpunkte bestehen in der Fehleinschätzung des Menschen. Der Mensch ist noch nicht da, wo er hingehört. Aber die Kirche geht davon aus, dass er das schon ist. Hier besteht zwischen der Kirche und mir ein schwerer Dissens. Deshalb stehe ich ganz bewusst im Abseits!

Die Kirche meint, sie könne einen hohen moralischen Führungsanspruch erheben, während das Kirchenvolk eher Hilfe in seiner Sinnsuche und Lebensangst erwartet?

Ja. Diese moralischen Direktiven der Kirche setzen einen voll zu sich selbst gekommenen Menschen voraus. Aber, ich wiederhole mich, das ist er noch nicht. Doch wie kommt er an diesen Punkt? Durch sein Existenzgewissen. Es gibt das moralische Gewissen, es gibt das ästhetische Gewissen, und es gibt das Existenzgewissen.Das reagiert auf das, was der Mensch sein kann und soll.

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Christliche Helfer ermordet. Im Nordosten Afghanistans haben Aufständische 10 Mitarbeiter einer …

Christliche Martyrer.Der Herr möge Ihren Familien beistehen....
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Papst begrüßt Ministrantinnen u. Ministranten

@alfons maria stickler
Ich bringe bei so viel..................................(ich ringe noch nach einem aussagekräftigen,aber dennoch höflichem Wort)auch nichts mehr über die Lippen. 🤗