@Reuter, anscheinend verstehen sie nicht so Recht, um was es hierbei überhaupt geht. Natürlich war es eine Frau, die sich in diesen Fall, unerlaubter Weise, im Altarraum aufgehalten hat und dabei den Eindruck erweckte, am liturgischen Geschehen teilzunehmen. Das entscheidende ist aber überhaupt nicht, daß es sich dabei um eine Frau handelte, sondern, daß eine ungeweihte Person Handlungen vollzieht, wie sie nur ein geweihter Priester gültig vollziehen kann. Finden sie es so unbedeutend, wenn ein Laie, sich mit liturgischen Gewändern kleidet und damit am Altar einer geweihten Kirche, aktiv am Gottesdienst teilnimmt? Das ist der Ort, wo der Priester, alter Ego, als zweiter Christus, die hl. Wandlung vollzieht. Wie wir als Katholiken es glauben, hat der Priester, durch das Sakrament der Priesterweihe, die Vollmacht, die hl. Gestalten Brot und Wein, in den Laib und in das Blut Christi zu wandeln. Bei dieser sakramentalen Handlung, trägt der geweihte Priester, besondere liturgische Kleidung. Wenn sich aber eine ungeweihte Person in liturgischer Kleidung, wärend das Sakrament der hl. Wandlung vollzogen wird, im Altarraum aufhält, so kann das doch nicht richtig sein, alleine deswegen, weil dadurch ein falscher Eindruck entsteht. Der Hinweis auf die Frau in liturgischer Kleidung hatte nur den Grund, das es sich in diesen Fall auf keinen Fall, um eine geweihte Person mit den entsprechenden Vollmachten handeln kann, da eine Frau ja laut katholischer Lehre, nicht zum Priester geweiht werden kann.