@Mir vsjem, ich verstehe ihren Einwand, aber glauben sie bitte nicht, das ich mir diese Übertragung angesehen habe, als Ersatz, weil ich etwa nicht die Möglichkeit gehabt hätte, zu einer hl. Messe zu gehen. Nein, ich bin beim zappen, auf diese Messübertragung gestoßen und habe mir das interessehalber eine Zeit lang angesehen. Ich gebe ihnen in sofern Recht, das hierbei warscheinlich keine gültige hl. Messe stattfand. Selbst als ich noch bei der Amtskirche, in eine neue Messe gegangen bin, habe ich eine derartige verstümmelte Weise eines "katholischen" Gottesdienstes, nicht erlebt und wäre wohl dabei auch nicht sitzen geblieben.

" Aber die Leute überweisen lieber weiterhin Geld für das Lebensgefühl "heile (katholische) Welt"."

Heil ist sie nicht , diese Welt, aber katholisch ist sie dennoch.

Jesus Christus hält Seine Hand darüber.

@Reuter, anscheinend verstehen sie nicht so Recht, um was es hierbei überhaupt geht. Natürlich war es eine Frau, die sich in diesen Fall, unerlaubter Weise, im Altarraum aufgehalten hat und dabei den Eindruck erweckte, am liturgischen Geschehen teilzunehmen. Das entscheidende ist aber überhaupt nicht, daß es sich dabei um eine Frau handelte, sondern, daß eine ungeweihte Person Handlungen vollzieht, wie sie nur ein geweihter Priester gültig vollziehen kann. Finden sie es so unbedeutend, wenn ein Laie, sich mit liturgischen Gewändern kleidet und damit am Altar einer geweihten Kirche, aktiv am Gottesdienst teilnimmt? Das ist der Ort, wo der Priester, alter Ego, als zweiter Christus, die hl. Wandlung vollzieht. Wie wir als Katholiken es glauben, hat der Priester, durch das Sakrament der Priesterweihe, die Vollmacht, die hl. Gestalten Brot und Wein, in den Laib und in das Blut Christi zu wandeln. Bei dieser sakramentalen Handlung, trägt der geweihte Priester, besondere liturgische Kleidung. Wenn sich aber eine ungeweihte Person in liturgischer Kleidung, wärend das Sakrament der hl. Wandlung vollzogen wird, im Altarraum aufhält, so kann das doch nicht richtig sein, alleine deswegen, weil dadurch ein falscher Eindruck entsteht. Der Hinweis auf die Frau in liturgischer Kleidung hatte nur den Grund, das es sich in diesen Fall auf keinen Fall, um eine geweihte Person mit den entsprechenden Vollmachten handeln kann, da eine Frau ja laut katholischer Lehre, nicht zum Priester geweiht werden kann.

@Reuter, außerhalb eines Gottesdienstes, nennt man so etwas , Vortäuschung falscher Tatsachen und Amtsanmaßung. Stellen sie sich einmal vor, ein Zivilist würde auf Bundeswehrgelände, in einer Offiziersuniform, zufällig anwesenden Soldaten, einen , wenn auch unbedeutenden, Befehl erteilen. Oder auch nur militärisch zu grüßen und auf die Erwiderung des Grußes bestehen. Das wäre eine Amtsanmaßung und womöglich auch strafbar. Ist das nicht vergleichbar, mit einer Person in liturgischer Kleidung, am Altar, wärend einen Gottesdienst? Meiner Ansicht nach, in beiden Fällen, eine verbotene Amtsanmaßung, ein Skandal und keinesfalls eine unbedeutende Nebensache, wobei man mit einen ironischen Spruch, darüber hinwegsehen kann. ( Mon Dieu, eine Frau im Altarraum.......)

Franz Graf. Ich verstehe Ihren Kommentar und bin trotzdem ganz anderer Meinung. Wieso soll eine Frau nicht berechtigt sein um uns den Glauben zu vermitteln. Wieso können nur Männer, dazu noch zölibatär das Wort Gottes verkünden? Wieso sollen Priester und Bischöfe, die noch nie eine Beziehung mit einer Frau hatten ( Es gibt in der Geschichte genug Ausnahmen das Sie es doch hatten) mir vorschreiben wie es in unserem Schlafzimmer zugehen soll!

@Reuter, den Glauben kann eine Frau selbstverständlich vermitteln. Wie vielen späteren Priestern, wurde der katholische Glaube, durch ihre fromme Großmutter vermittelt?! Es gibt hl. Kirchenlehrerinnen und hl. Abtistinnen, die großartige Glaubensvermittlerinen waren. Aber es gibt eben keine geweihten Priesterinnen, jedenfalls nicht in der hl. Katholischen und apostolischen Kirche, was auch gute Gründe hat. Der Zölibat ist ein ganz anderes Thema. Kein Bischof oder Priester kann ihnen vorschreiben, wie es in ihren Schlafzimmer zugeht, aber jeder Christ und erst Recht jeder Priester hat die Pflicht, darauf hinzuweisen, wann sexuelle Handlungen sündhaft sind. Aber niemand zwingt sie ja, das alles zu akzeptieren. Das müssen sie ja nicht und niemand verlangt das von ihnen. Bedeutung hat das alles für sie nur dann, wenn sie katholisch sind und wenn sie auch katholisch sein wollen. Als Katholiken, haben wir eben diesen Glauben, können sie das nicht tolerieren? Als Christ, bin ich quasi auch verpflichtet, meine Mitmenschen auf d. Willen Gottes hinzuweisen und mich gegebenenfalls zu meinen Glauben zu bekennen.Ob jemand dann auch glaubt, bleibt ihm bestimmt.

@cyprian

Ich meine die Kirche, sie besteht nicht nur aus Papst.
Aber ohne, auch nicht.