Der Heilige Thomas von Aquin sagt, dass es eine viel schwerwiegendere Angelegenheit sei, den Glauben zu korrumpieren, als Geld zu fälschen,
denn damit zerstöre man den Glauben, der das Leben der Seele sei. (Th. Aquinas, Summa Theologica, II-II, q.11. art. 3.)
Der Häresie macht sich ein Getaufter schuldig, der wissentlich eine der Lehre der Kirche entgegenstehende Lehre öffentlich vertritt oder eine durch göttlichen und kirchlichen Glauben (
fide divina et catholica) festzuhaltende Wahrheit hartnäckig positiv leugnet. Der hl.
Thomas von Aquin lehrt: „Demnach ist Häresie eine Art des Unglaubens, geltend für solche, die zwar den Glauben Christi bekennen, aber seine Lehrsätze entstellen.“ (Summa theologica IIa-IIae q.11 a.1) Und weiter: „Wenn aber jemand, nachdem die Festlegung eines Glaubenssatzes durch die Autorität der Gesamtkirche erfolgt ist, einer solchen Anordnung hartnäckig widerstrebt, würde er als Häretiker angesehen.“ (ibid. q.11 a.2)
Thomas von Aquin hat noch andere lehrreiche Abhandlungen verfasst: Hier kann hingewiesen werden auf:
Franz Xaver Leitner,
Der hl. Thomas von Aquin über das unfehlbare Lehramt des Papstes,Herder'sche Verlagsbuchhandlung Freiburg/Breisgau
Martin Grabmann,
Die Lehre des Heiligen Thomas von Aquin von der Kirche als Gotteswerk. Verlagsanstalt vorm. G.J. Manz, Buch- und Kunstdruckerei AG Regensburg, 1903Ansonsten eventuell Verbindung aufnehmen mit
Antiquariat an der Stiftskirche
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Papst Leo XIII. bekräftigt, dass ein wahrer Papst nicht in Irrtum sein kann: "den Irrtum absolut nicht zu kennen" und somit auch keinen Irrtum im Glauben verbreiten kann.
Leo XIII.: "Wer aus Bosheit der Wahrheit widersteht und sich von ihr abwendet, der versündigt sich schwer gegen den Heiligen Geist."
Wir haben auch treffende Stellen aus der Heiligen Schrift:Titus 1,10,11: „Denn es gibt viele Widerspenstige, Schwätzer und Verführer...Die muß man zum Schweigen bringen! Denn sie bringen ganze Gemeinschaften in Verwirrung..."
Titus 3,11: „Hast du einen Irrlehrer ein- oder zweimal gewarnt, so meide ihn. Du weißt, ein solcher ist verkehrt und spricht sich ob seiner Sünde selbst das Urteil.“
Titus1,16: „Sie geben zwar vor, Gott zu kennen, verleugnen ihn aber durch ihre Werke. Sie sind verabscheuungswürdig, unbotmäßig und untauglich zu irgend einem guten Werk.„