Kommunionverweigerung in Maria Dreieichen: Priester behandelt Laien wie unmündige Kinder
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Vorsitzender des Gottesdienstes war der dortige Rektor, Benediktinerpater Michael Hüttl. Er predigte über das allgemeine Priestertum und betonte, dass alle Priester seien. Jenseits seiner hochtrabenden Worte, behandelte er seine "Priester" aber wie unmündige Kinder, indem er ihnen befahl, bei der Wandlung und beim Kommunionempfang zu stehen.
Einer der Gläubigen, den Hüttl kurz vorher zum "Priester" ernannt hatte, wollte die Mundkommunion empfangen. Doch Hüttl bockte. Der Verschmähte kehrte an seinen Platz zurück. Ein anderer kniender Gläubiger wurde von dem selbstherrlichen Eucharistievorsitzenden einfach "übersehen".
Nach dem Segen betonte Hüttl uneinsichtig, dass er zur Verweigerung der Kommunion, die nach Franziskus streng verboten ist, stehe.
Ein Hüttl-Opfer rief darauf den Abt des Benediktinerstiftes Altenburg an. Der gab zu, dass es schon öfters Beschwerden gegeben habe, aber man könne "nichts" machen. Es herrsche Priestermangel. Das Opfer bekam den Eindruck, dass der Abt sich über ihn lustig machte.
Daraufhin rief er bei der Diözese in St. Pölten an, um Bischof Schwarz zu sprechen. Der Bischof war für den von Hüttel in den Priesterstand erhobenen Gläubigen natürlich nicht zu sprechen.
Er sei den ganzen Tag in "Besprechungen". Die Information würde weitergegeben - auf die lange Bank.
Bild: Basilika Maria Dreieichen, Copyright: Wikipedia, CC-BY-SA